Garmin Edge 1000

Danke für die schnellen und guten Tipps! Für Neueinsteiger in Sachen Garmin Navigation ist das hier eine feine Informationsquelle, weiter so!
Da dreht man sich aber irgendwie im Kreis. Die Abbiegehinweise kann ich nicht anmachen, weil dann der Energieverbrauch zu hoch wird. Stelle ich aber die Tracks auf "Immer anzeigen", um sie nachzufahren, d.h. nur dem Trackwurm zu folgen, muss ich die Karte immer anzeigen oder manuell immer zwischen Trainingscomputer und Karte hin- und herwischen. Denn auch die Anzeige der Karte verbraucht ja anscheinend viel Akkuleistung. Da macht die Geschichte irgendwie kaum noch Sinn, weil ich die Karte nicht benutzen kann und die Routingfunktionen auch nicht. Ist irgendwie Murks, vor allem im Wald. Bin gestern bummelig 7 Stunden gefahren, und mit 8% heim gekommen und das auch nur, weil ich die Abbiegehinweise irgendwann abgeschaltet habe und beim Abschlußbierchen den Ruhezustand aktiviert habe. Zwischendurch dann nur Anzeige des Trainingscomputers und nicht der Karte, um hier auch nochmal zu sparen. Die Akkuleistung ist aus meiner Sicht definitiv zu schlecht für ausgedehnte Tagestouren, wenn man die Funtkionalität, die das Ding bietet, nutzen will. Für einen reinen Trainingscomputer ist das Ding zu teuer und ne Powerbank mitnehmen ist ja auch Quatsch. Und wo soll ich denn damit auf dem Rennrad überhaupt hin?
 
Servus zusammen,
hab die erste MTB tour gemacht und im Wald geht der Edge1000 trotz Geschwindigkeitssensor (GSC10) in die Auto Pause. Bei starken Anstiegen, bei denen ich im Wald bin und irgendwas zwischen 4 und 6km/h fahre. Auto Pause steht auf "Wenn angehalten" und wenn das Rad sich dreht, sollte der das noch eigentlich nicht machen, oder? Das nervt und ich hab die Auto Pause irgendwann abgeschaltet aber dann stimmt der Schnitt natürlich hinten und vorn nicht.
Der Geschwindigkeitssensor ist wahrscheinlich gar nicht aktiv oder mit dem Garmin verbunden, darum nimmt er die Geschwindigkeit wieder vom GPS und dann hast du das von dir beschriebenen Problem. Schau mal unter Sensoren ob der aktiviert und verbunden ist.
 
Unter den Vorbau schnallen.
Das würd ja vielleicht sogar noch gehen, aber ne wasserdichte Verbindung kriegt man da nicht hin und die Fummelei finde ich auch ätzend. Der Akku bräuchte einfach ein bissl mehr Saft. 10h wären IMHO ok, d.h. wenn es bei Nutzung des Routings/Karte bei 10%/h bliebe, wäre das ok. Aber trotz deaktivierter Beleuchtung/Bluetooth bin ich bei Nutzung der Karte/Routing teilweise bei +-15%. Strom sparend ist es noch die Abbiegehinweise einzuschalten und dann auf die Trainingsanzeige zu gehen. Bei einer Abbiegung springt der automatisch auf die Kartenansicht. Doof nur, dass er die Hinweise bei mir gerne mal ab 80/90km einstellt (Ist wohl ein Bug) und mit dem Rennrad sind dann schnell ein paar km an der Abbiegung vorbei gefahren.
 
80/90KM?! Alter Poser. :D
Na ja. Bei ner Tagestour geht das ja recht gemütlich über den Tag verteilt und beim Rennrad hat man ja auch gern mal 140km über den Tag gesammelt. Ne 8 oder 10 Stunden Tour oder so machen wir im Sommer öfter mal. Morgens früh los und dann auf den Berg, da ists schön kühl. Da läppern sich die Kilometer ganz gut. Ist bei dem Superwetter jetzt an 3 Tagen so gewesen, d.h. keine Ausnahme und ein Kumpel von mir macht Triathlon. Der kommt auf 10 Stunden pro Wettkampf und da ists Essig.
 
Ich meinte eher, dass du Abbiegehinweise schon 80km vor dem nächsten Richtungswechsel brauchst, weil du sonst knapp unter Lichtgeschwindigkeit nicht schnell genug reagieren könntest. :D
 
Ich meinte eher, dass du Abbiegehinweise schon 80km vor dem nächsten Richtungswechsel brauchst, weil du sonst knapp unter Lichtgeschwindigkeit nicht schnell genug reagieren könntest. :D
Ah ok :)
Nee. Ganz so schnell bin ich nicht, aber bei ner schnellen Abfahrt möcht ich einfach ungern eine Hand vom Lenker nehmen und hektisch aufm Display rumwischen, um mitzubekommen, ob ne Abzweigung auf dem Weg meine ist. Und den Trackwurm finde ich ganz schön dünne, da muss man schon teilweise sehr genau gucken, hab ich festgestellt. Die Linie, wenn die Abbiegehinweise einegeschaltet sind, ist hingegen super zu sehen und ich finde die Hinweise wirklich hilfreich. Und auf dem RR schaltet das Ding automatisch auf die Karte. Wäre alles wunderbar, wenns den Akku nicht so schnell leerlutschen würde.
 
Das würd ja vielleicht sogar noch gehen, aber ne wasserdichte Verbindung kriegt man da nicht hin und die Fummelei finde ich auch ätzend. Der Akku bräuchte einfach ein bissl mehr Saft. 10h wären IMHO ok, d.h. wenn es bei Nutzung des Routings/Karte bei 10%/h bliebe, wäre das ok. Aber trotz deaktivierter Beleuchtung/Bluetooth bin ich bei Nutzung der Karte/Routing teilweise bei +-15%. Strom sparend ist es noch die Abbiegehinweise einzuschalten und dann auf die Trainingsanzeige zu gehen. Bei einer Abbiegung springt der automatisch auf die Kartenansicht. Doof nur, dass er die Hinweise bei mir gerne mal ab 80/90km einstellt (Ist wohl ein Bug) und mit dem Rennrad sind dann schnell ein paar km an der Abbiegung vorbei gefahren.

Da scheint aber was nicht zu passen. Ich komme mit Pulsgurt, Beleuchtung auf Auto, kein gekoppeltes Smartphone, aktivierten Track zwecks Ankunftszeit und -kilometer und durchschnittlichem manuellen Wechsel der Anzeigen (Karte, Höhenprofil, Datenfelder) auf 8-10%/h.

Nils
 
Da scheint aber was nicht zu passen. Ich komme mit Pulsgurt, Beleuchtung auf Auto, kein gekoppeltes Smartphone, aktivierten Track zwecks Ankunftszeit und -kilometer und durchschnittlichem manuellen Wechsel der Anzeigen (Karte, Höhenprofil, Datenfelder) auf 8-10%/h.

Nils
Bei mir ist es auch mehr. Ca. 15% pro Stunde. Mit Pulsgurt, Geschwindigkeitssensor, Beleuchtung auf Auto, kein Bluetooth und WLAN, Track nur auf Anzeigen.
Was ich nochmal ausprobieren werde, ist das deaktivieren vom zweiten Geschwindigkeitssensor vom anderen Rad. Vielleicht bringt das ja was.
 
Hab witzigerweise auch Schwankungen im Verbrauch, von denen ich nicht weiß, woher sie kommen. Hab schon Rennradtouren gemacht (BT, WLAN aus, Licht auf minimal) und Abbiegehinweise an. Kartenansicht fast dauerhaft angezeigt und hatte nach 6h noch 36%. Das haut also hin. Bei der MTB Tour gestern waren bei der gleichen Konfiguration nach 20 min. 7% weg. Liegts vielleicht am Wald? Regelt der irgendwelche Empfangsteile hoch, um den SAT Empfang zu verbessern?
 
Hab grad nochmal mit BenniG gesprochen und der hatte noch die Idee, das möglicherweise die genutzten Karten eine Rolle spielen. Hatte bei meiner ersten Rennradtour die Orignal Garmin Karte und die hat sehr wenig Details. Auf der MTB Tour hatte ich dann aber die Openvelomap drin und und die ist sehr detailreich. Wenn man permanent die Karte an hat, sind es viel, viel mehr Details, die bei der Fahrt gerendert werden müssen. Das werde ich auch nochmal testen.
 
Da scheint aber was nicht zu passen. Ich komme mit Pulsgurt, Beleuchtung auf Auto, kein gekoppeltes Smartphone, aktivierten Track zwecks Ankunftszeit und -kilometer und durchschnittlichem manuellen Wechsel der Anzeigen (Karte, Höhenprofil, Datenfelder) auf 8-10%/h.

Nils

Kam ich auch mal bis 2.6, jetzt mit 3.0 auch eher 15%. KEIN BT, Wlan, Display 6 Balken, keine Navigation, Ansicht primär Datenfelder. Aber GLONASS aktiviert.
 
Hab grad nochmal mit BenniG gesprochen und der hatte noch die Idee, das möglicherweise die genutzten Karten eine Rolle spielen. Hatte bei meiner ersten Rennradtour die Orignal Garmin Karte und die hat sehr wenig Details. Auf der MTB Tour hatte ich dann aber die Openvelomap drin und und die ist sehr detailreich. Wenn man permanent die Karte an hat, sind es viel, viel mehr Details, die bei der Fahrt gerendert werden müssen. Das werde ich auch nochmal testen.

Mag sein - Ich hab die OpenMTBmap ziemlich seit Beginn drauf. Das könnte zwar eine generell hohen Verbrauch erklären, aber nicht die zwischenzeitlichen Unterschiede.
 
Hab gestern nochmal mit den Garmin Karten ne Runde gedreht und war nach bummelig 2,5h auf 72%. Das ist ja schon mal besser. Jetzt nehme ich mal die SD Karte raus und gucke ob das noch was bringt. Und die OSM Karten (zumindest die Velomap) kann man per Installer auch auf weniger Details einstellen. Das könnte ja evtl. auch noch mal was bringen. Wäre prima, wenn man das Dingens mit SD Karte und Velomap auf ~10 bringen könnte. Dann wären 9-10h drin...
Ach so:
Glonass ist bei mir aus, konnte da keinen Unterschied feststellen, außer mehr Akkuverbrauch.

Schönen Tag und Grüße
items
 
Bisher habe ich bei meinem noch Garmin 62s alles per Track nachgefahren was auch super geklappt hat.
Da ich mir aber gerne einen Edge 1000 anschaffen möchte wäre nun meine Frage fahrt ihr eher Tracks oder Routen ??
Ich plane meine Touren zwar immer mit Basecamp, aber am meisten reizen mich die Abbiegehinweise was eigentlich schon nützlich ist oder irre ich ??
Haut raus Eure Meinungen und Erfahrungen................
DANKE
 
Mit Route bekommst du "sachdienliche" Abbiegehinweise, gehst aber die Gefahr, dass die Strecke umgeplant wird.
Die Abbiegehinweise für Tracknavigation wegen an Hand der Stärke/des Winkels der Richtungsänderung bestimmt. Auf dem Bike tödlich nervig - zumindest wenn man nicht nur Forstwege fährt.
Für MICH die sinnvollste Lösung - Wenn Abbiegehinweise benötigt werden, dann diese als Wegpunkte bei der Track Planung erstellen. Ggf. welche wegschmeißen oder hinzufügen. Den Track dann mit Abweichung-Warnung abfahren.
Ich selbst fahre nur mit Streckenabweichung. Die kommt immer schnell genug.
 
Legenden leben im Internet ewig!
Beim Edge 1000 gibt es keine Tracks und keine Routen - es gibt nur Strecken (Courses). Egal, ob Du eine Route oder einen Track auf den Edge lädst, der Edge macht daraus eine Datei im .fit Format ... da findet man keine .gpx Dateien mehr.
Ich habe auch geglaubt, ich müsste Tracks erstellen um diese nachzufahren, weil ich es so gewohnt war - was ich mir dadurch eingehandelt habe war nur Ärger, nämlich all das, was Du an Problemen im I-Net über TBT (Turn-by-Turn Navigation) finden kannst. Tracks sind nie zu 100% korrekt gezeichnet, OSM Karten sind teilweise von Hand gezeichnet, verschiedene Karten haben möglicherweise unterschiedliche Informationen ... usw., usw., usw. ...
Plane eine Route (wenn möglich mit der gleichen Karte, die Du auch auf dem Edge nutzt), lade die Route auf den Edge und schalte die Neuberechnung ab !!!
Dein Edge wird diese Route grundsätzlich nicht verändern und Du hast die perfekte TBT Navigation mit den richtigen und rechtzeitigen Abbiegehinweisen.
 
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Beim Edge 1000 gibt es keine Tracks und keine Routen - es gibt nur Strecken (Courses). Egal, ob Du eine Route oder einen Track auf den Edge lädst, der Edge macht daraus eine Datei im .fit Format ... da findet man keine .gpx Dateien mehr.

Habe ich von einer Datei zum draufladen gesprochen?
Du kannst mit dem 1000er - auf Basis welcher Datei auch immer - routen oder einer Strecke folgen.
Im ersteren Fall wird er die Streckenführung ggf. anpassen, im 2teren nicht.
Wenn du routest kommen die Abbiegehinweise eh wie beim Auto-Navi, haben aber nix mit den TBT, die du in den Streckenoptionen aktivieren/deaktivieren kannst zu tun.
Um die Unterschiede nochmal klar zu stellen. Wenn du routest und von der Strecke abweichst wird die Streckenführung geändert und du fährst einfach weiter und folgst den Anweisungen.
Folgst du einer Strecke, bekommst du nur einen Hinweis, dass du von der Strecke abweichst. Wie du dann reagierst ist dein Problem. Die Strecke wird nicht verändert. Er sagt dir nur, wenn du wieder drauf bist.
Mit dem Edge geht Beides.
 
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