Garmin Edge 800: GPS-Bikecomputer mit Touchscreen-Bedienung

das Problem sind da eher die Karten, die meist (u.U. teuer) nachgeladen werden müssen
keine gescheite Verbindung = keine Karte sondern bestenfalls nur noch eine vorab erstellte Tour die im Nichts verläuft und deine aktuelle Position die angezeigt wird
weiterere Nachteile einer Handy tschuldigung Smartphone Lösung

  • haut es dich auf die Schnauze kann eventuell das für einen Notruf wichtige Handy beim Sturz kaputt gegangen sein
  • die wenigsten Handys sind wirklich wasserdicht, somit musst du bei Regen das Ding im Rucksack verstauen
  • es gibt wenige brauchbare Halterungen die dein teures Smartphone zuverlässig auf einer Abfahrts Rüttelpiste festhalten oder dies selbst überleben
  • die Navisoftware und das Karten nachladen ziehen i.d.R. richtig Leistung, damit bist du mit den meisten Smartphones von 15h Laufzeit jedenfalls weit weg
von daher derzeit eher die Lösung für den Hometrail oder tollen Spot zu dokumentieren aber nicht unbedingt etwas um damit lange Tagestouren zu fahren

Vielen Dank für die gute Antwort:daumen: Echt cool wie hilfbereit die hier User sind *schleim*

Deine Argumente leuchten ein. In dem Fall ist das Handy noch keine Option. Wie sieht es dann mit den Möglichkeiten aus das E800 als Navi fürs Auto zu verwenden?
 
kann mir vielleicht jemand erklären warum der einen barometrischen höhenmesser hat? sind die höhenangaben der karten nicht viel genauer?
 
kann mir vielleicht jemand erklären warum der einen barometrischen höhenmesser hat? sind die höhenangaben der karten nicht viel genauer?

Die Höhenangaben der Karte werden AFAIK nicht genutzt (kommt ja überhaupt auf die verwendete Karte an, ob diese Höhenangaben besitzt). Und Höhenmessung per GPS ist u.U. sehr ungenau. Deswegen haben die besseren Geräte zusätzlich einen barometrischen Höhenmesser.
 
Gibt es eigentlich ein Smartphone Software/App die im Vergleich in etwa gleichwertig zu diesen Navis ist?

Ja, gibt es. Ich habe seit einiger Zeit die Software von www.gps-tracks.com installiert und finde sie echt gut! Habe viele andere bereits ausprobiert...

1. Sie ist kostenlos für Win-Mobile und iPhone erhältlich.
2. Es stehen Satellitenbilder und topographische Karten (mit Trails!) zur Verfügung.
3. Die Deutschlandkarte ist kostenlos. Schweiz -und ich glaube Österreich auch- kosten etwas, wobei die Karten in einzelne Abschnitte unterteilt sind und man nur die Abschnitte (einmal) bezahlen muss, die man sich heruntergeladen und auf dem Telefon gespeichert hat.
4. Online-Tourenplanung im Browser.
5. Viele Routen kostenlos erhältlich, auch von anderen GPS-Seiten (als gpx-Datei).
6. Routen aufzeichnen möglich.
7. Supernetter Ansprechpartner bei gps-tracks.com
8. Routen und Kartenmaterial sind vor der Tour runterladbar, so braucht man unterwegs kein Telefonnetz.

In einigen Punkten stimme ich bei der Frage "Smartphone als GPS-Navigator?" DailyRacer zu, in anderen Punkten nicht.
1. Haut es dich auf die Schnauze kann eventuell das für einen Notruf wichtige Handy beim Sturz kaputt gegangen sein. => Ja, absolut!
2. Die wenigsten Handys sind wirklich wasserdicht, somit musst du bei Regen das Ding im Rucksack verstauen. => Es gibt auch wasserdichte Hüllen, die auch die Bedienung des Touchscreens weiter ermöglichen. Ich habe eine im Trekkingladen erstanden.
3. Es gibt wenige brauchbare Halterungen die dein teures Smartphone zuverlässig auf einer Abfahrts Rüttelpiste festhalten oder dies selbst überleben. => Auch hier verwende ich die Regenhalterung, die ich an meinen Rucksackgurt befestige oder am Arm. So federt mein Körper Stöße zusätzlich ab und ich kann das Gerät ablesen, da es mir vor der Brust baumelt.
4. Die Navisoftware und das Karten nachladen ziehen i.d.R. richtig Leistung, damit bist du mit den meisten Smartphones von 15h Laufzeit jedenfalls weit weg. => Ja, auf 15h kommst man mim Telefon nicht (außer Ersatzakku). Mit meinem Telefon komme ich auf ca. 10h, wenn ich die Karten vorher zu Hause sauge und unterwegs den Telefonempfang ausschalte. Eine Steckdose findet sich auch meist...
 
JIn einigen Punkten stimme ich bei der Frage "Smartphone als GPS-Navigator?" DailyRacer zu, in anderen Punkten nicht.

da die ursprüngliche Aufzählung von mir stammt gehe ich auch mal darauf ein

=> Es gibt auch wasserdichte Hüllen, die auch die Bedienung des Touchscreens weiter ermöglichen. Ich habe eine im Trekkingladen erstanden.
=> Auch hier verwende ich die Regenhalterung, die ich an meinen Rucksackgurt befestige oder am Arm. So federt mein Körper Stöße zusätzlich ab und ich kann das Gerät ablesen, da es mir vor der Brust baumelt.

ich kenne diese "Säcke" bzw. Hüllen, halte diese aber für zum biken nur bedingt tauglich. Eigentlich nur um das Handy im nicht wasserdichten Rucksack oder in der Trikottasche vorm absaufen zu schützen. Und je nach Displayart leidet die Bedienung doch sehr.
Ich weiß jetzt auch nicht was du für Strecken fährst, aber etwas das mir bei der Abfahrt vor der Brust baumelt kann ich gar nicht brauchen.
Das stört, nervt und lenkt auch noch ab. Ich konzentriere mich da lieber auf den Trail. Und nicht jeder hat immer einen Rucksack auf (Ich selbst aufgrund des Camelbak allerdings zu 99%)
IMHO gehört ein GPS, das einem zur Tourführung dienen soll, an den Lenker. Sprich in den direkten Sichtbereich der mit einem Blick und ohne eine Hand von Lenker zu nehmen zu erkennen ist. Alles andere taugt in meinen Augen nur zur Trackaufzeichnung oder stellt eine Not/Übergangslösung dar.

=> Ja, auf 15h kommst man mim Telefon nicht (außer Ersatzakku). Mit meinem Telefon komme ich auf ca. 10h, wenn ich die Karten vorher zu Hause sauge und unterwegs den Telefonempfang ausschalte. Eine Steckdose findet sich auch meist...

das ist natürlich Handy abhängig. Bei meinen HTC HD2 habe ich so meine Zweifel ob das mit aktivem Display mehrere Stunden läuft, auch wenn ich den Telefonempfang abschalte (was im Notfall auch wieder zeit kostet bzw. Mitfahrer nicht wissen wie es einzuschalten geht). Zusätzlich muss man auch noch die Stromsparfunktion ausschalten damit sich das Display nicht von allein abschaltet.
Das mit der meist anzutreffenden Steckdose trifft zwar zu (zumindest im europäischen Raum), aber ich sehe beim biken ein Handy hauptsächlich als Notruf Möglichkeit. Und da sollte es eben möglichst nicht leer sein ;) Solche externen Akkupacks mit USB/Ladeanschluss sind zwar eine Möglichkeit, aber die nehmen im Rucksack wieder Platz weg und sind auch wieder Zusatzgewicht. Gewicht, das man z.B. bei einem Alpencross eh immer versucht zu drücken wo es nur geht um es nicht auf dem Rücken zu haben. Da habe ich lieber ein GPS am Lenker und ein kleines leichtes (und günstiges) Handy im Rucksack.

Derzeit halte ich aufgrund der o.g. Nachteile Smartphones & Handys noch nicht für eine brauchbare Alternative zum GPS. Zumindest nicht bei solchen Aktivitäten wie biken o.ä. wo es auch mal ruppig zu geht und Witterungseinflüsse auch ein Thema sind.
 
und spätestens damit ist das Ding raus !
ein nicht wechselbarer Akku ist bei solch einer Art von Gerät sowas von unsinnig, insbesondere wenn es nur bis 15h Laufzeit sind, sprich durchaus auch weniger sein können
was wenn z.B.

  • man auf dem Alpencross vergessen hat Abends aufzuladen....schon steht man am nächsten Tag mitten auf dem Trail ohne GPS da (ja ich weiß zur Sicherheit hat man eh Karten mit...)
  • nach einer gewissen Zeit die Akkulaufzeit noch kürzer wird oder der Akku ganz aufgibt ? dann muss man das Teil einschicken und hoffen das auch nach Jahren noch Ersatzteile da sind
  • man stundenlang im Winter unterwegs ist. Bei Kälte haben alle Akkus ihre Kapazitäts Probleme. Einen Wechselakku kann man in der warmen Hosen/Jackentasche mitnehmen. Hier darf man dann seine Spuren zurückfahren
  • usw....
ne da bleib ich noch ne Weile bei meinem 60er. Das läuft mit den beiden eneloop AA Akkus auch sehr lange und 2-4 Ersatzakkus passen locker irgendwo in den Rucksack

zumal ich bei der Touchscreen Bedienung mit dicken Handschuhen bei Kälte so meine Zweifel habe

Gruß Björn

Die Garmin-Entwickler wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie bei diesem Gerät Wechselakkus vorgesehen hätten. Das ist Technologie aus den 90ern und wird heute nur noch für die konservative Kundschaft verbaut.

  • Wechselakkus machen das Gerät größer und schwerer, insb. beim Edge als leichter Hightech-Radsportcomputer ein NoGo
  • Im MTB-Einsatz machen die Erschütterungen oft Probleme bei Geräten mit Wechselakkus, nach einiger Zeit gibt es Kontaktprobleme. Habe ich selber schon mehrfach bei div. AX erlebt, auch bei deinem 60er. Die Akkus müssen bombenfest im Schacht sitzen, außerdem muss das Fach gut abgedichtet werden. Alles unnötige Probleme. Mein 705er macht seit 1,5 Jahren keinerlei Probleme.
  • Mein USB Ladegerät wiegt 26 gr. - damit lade ich neben dem Edge auch noch mein Handy. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Die meisten schleppen über die Alpen: schwere Akkus, Ladegerät für die Akkus, Ladegerät fürs Handy. Quatsch.
  • Winter und vergessen zu laden zählt auch nicht: Ohne Beleuchtung hält mein Edge auch im WInter 16h.
  • Wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt eine Micro-USB-Akkuplatte mit. Wiegt genausoviel wie Akkus + Ladegerät, damit kann ich das Edge 3x aufladen. Macht 6 Tage ohne Strom.
  • Was bleibt? Nach ein paar Jahren das Gerät zum Akkuwechsel einschicken. OK. Deswegen schleppe ich aber nicht die ganze Zeit die schweren Akku-Klöpse über die Berge.

Die Garmin-Leute haben also zumindest in diesem Punkt alles richtig gemacht.
;)

Die Bedienung per Tatsch sehe ich allerdings auch kritisch. Letzte Woche habe ich bei der Trans Schwarzwald 4 Tage mit Schlamm-versifften Handschuhen auf dem 705er rumgedrückt, keine Probleme. Möcht mal wissen, wie nach so einer Tortur ein Tatschskrien aussieht.
 
hast du mal in (d)ein Handy reingeschaut ?
das hat i.d.R. auch einen Wechselakku aber die Handy Hersteller sind ja alle so blöd...
es war nie die Rede das es wie beim 60CXs AA Zellen sein müssen auch wenn die den wohl weltweit besten Verbreitungsgrad haben
und mit (d)einem Glauben an einen überall verfügbaren Stromanschluss fahre nie in ein Land wie z.B. Nepal. Dort gibt es zwar an allen Ecken selbst im hintersten Himalaja Tal AA Batterien zu kaufen, Strom gibt es dafür mit Glück nur 1-4 Stunden irgendwann am Tag, manchmal auch länger, manchmal gar keinen....
 
Wie meinen? Das in der Sonne am besten abzulesende Farbdisplay (egal ob Handy, PDA oder GPS) hatte bis jetzt das Garmin GPSmap 60CS(x): ein transflexives LCD mit klassischer CFL-Hintergrundbeleuchtung. Letztere ist bei Tageslicht ausgeschaltet.
OLEDs müssen ja selber leuchten, sonst sieht man gar nix, d.h. die "Beleuchtung" muss immer an sein. Eher nachteilig für den Stromverbrauch.

Allerdings konnte ich aus den kursierenden Videos auch nicht schlau werden, welche Displaytechnologie verwendet wird. Wegen der geringen Punktdichte tippe ich aber wieder auf ein transflexives LCD: hohe Punktdichten sind damit nicht wirklich realisierbar (im Gegensatz zu den OLEDs).

ja - transflexive displays sind ne feine sache bei tageslich. das von dir angesprochene 'problem' mit der auflösung ist nicht wirklich dramatisch (auch wenn es schon ein wenig schmerzt, wenn man mal ein hochauflösendes display bedient hat) - was aber mehr schmerzt ist die ccfl/led-hintergrundbeleuchtung, die wirklich strom frisst.
da oleds selbst leuchten, hält sich der stromverbrauch in gewissen grenzen - umsonst ist natürlich auch hier nichts.
 
Die minimal geringe Auflösung ist nicht so kritisch, wie es auf den ersten Blick aussieht, da jetzt mit Kantenglättung gerendert wird. Damit kann man vor allem kleine Schrift auch bei gleich (schlechter) Äuflösung deutlich besser lesen. Dürfte aber böse auf die CPU/Akku gehen.
 
in letzter Zeit nur schlecht Erfahrungen gemacht mit dem Edge (3x eingesendet) und dem Oregon (abgegeben). :mad: :mad: :mad:
Das Liebste ist mir immer noch das gute alte 60er, der Rest ist Müll!!!
 
hast du mal in (d)ein Handy reingeschaut ?
das hat i.d.R. auch einen Wechselakku aber die Handy Hersteller sind ja alle so blöd...
es war nie die Rede das es wie beim 60CXs AA Zellen sein müssen auch wenn die den wohl weltweit besten Verbreitungsgrad haben
und mit (d)einem Glauben an einen überall verfügbaren Stromanschluss fahre nie in ein Land wie z.B. Nepal. Dort gibt es zwar an allen Ecken selbst im hintersten Himalaja Tal AA Batterien zu kaufen, Strom gibt es dafür mit Glück nur 1-4 Stunden irgendwann am Tag, manchmal auch länger, manchmal gar keinen....

Mein Handy hat einen fest eingebauten Akku, der nur vom Hersteller gewechselt werden kann. Verkauft sich trotzdem wie geschnitten Brot. Da ich nach 2 Jahren ein neues Modell bekomme, ist mir der Akkuwechsel auch egal.

Ja, Nepal und sonstige backpacker ist sicher richtig, ist aber eine sehr kleine Zielgruppe und schon gar nicht die des Edge.
 
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