jockel
Cpt.Ahab
- Registriert
- 12. August 2001
- Reaktionspunkte
- 0
Freitagstour:
GBBC in Berlin. Klarer Fall für die Frauen und Männer des ESK, dass alles etwas größer und umfangreicher zu sein hatte, als die vorhergehenden Veranstaltungen. Also wurde an einem Rahmenprogramm gestrickt, welches dafür sorgen sollte, dass sich die gestellten Erwartungen erfüllten.
Mir oblag es, Diejenigen, welche Willens waren, in die Landschaft vor den Toren Berlins zu führen. Besonders stolz bin ich, dass mir diese Aufgabe zukam, obwohl ich doch schon des Öfteren durch meine defätistischen Äußerungen, hinsichtlich des Fahrens mit nur einem Gang, aufgefallen war. Nun, ich versuchte es trotzdem meine Sache gut zu machen und die Meute zu erfreuen.
Da keiner der Gäste bisher im Berliner Umland unterwegs war, standen alle Strecken offen und es konnte auf eine quasi Stammstrecke zurück gegriffen werden, welche alle Aspekte der Geländeradfahrerei beinhaltete. Ein paar Tage vorher überzeugte ich mich persönlich von der Singlespeedtauglichkeit der Strecke, indem ich diese ohne zu schalten abfuhr (Merke: Singlespeed ist ein Kopfsache!)
Eine Woche vor dem großen Ereignis wurde ein Aufruf im entsprechende Thema des IBC-Forums platziert, welcher aber leider nicht von allen Interessierten gelesen wurde. Es war wohl so (Selbstkritik), dass die Informationen zum Berliner GBBC etwas unstrukturiert daher kamen. Sollte es zu Folgeveranstaltungen kommen, wird dieses Thema mit der notwendigen Sorgfalt behandelt werden.
Trotzdem fanden sich am Freitag Morgen, insgesamt 12 Willige ein. Zur Freude der überwiegend männlichen Belegschaft begaben sich sogar 2 Damen an den Start, was einer Quote von immerhin 16,7% entspricht. Da kann die Frauenbeauftragte der ESK nun wirklich nicht meckern, zumal sich die Männer verpflichteten, jegliches Rülpsen, furzen und auf das Zurufen von Anzüglichkeiten zu verzichten.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch darauf aufmerksam machen, das der Lockruf des ESK auch in entfernten Ländern, wie z.B. Holland und GB vernommen wurde. Die britische Gesandtschaft fröhnte am Freitag-Morgen anderen Dingen, wohingegen sich ein immerhin drei Mann starkes holländischen Kontingent am Treffpunkt einfand.
Nachdem uns die Berliner S-Bahn sicher zum eigentlichen Startpunkt, Fredersdorf bei Berlin, chauffiert hatte, ging es ohne Umschweife los. Die ersten 12 Kilometer sind zum Warmfahren ideal eben und konnten zügig durchfahren werden.
Ohne Pause (also jedenfalls keine richtigen...) ging es dann ins sandige Gewirr brandenburgischer Wege, Wegchen und teils kaum wahrnehmbarer Pfade. Hin und wieder überkam die Damen ein schlechtes Gewissen, wurde ihnen doch von subversiven Elementen suggeriert, die Meute wäre schon längst wieder, wenn schon nicht am heimischen Herd, so doch zumindest wieder an der Hotelbar, wenn man nicht ständig stehen bleiben müsste.
Die Mächens
Das entbehrte natürlich jeglicher Grundlage, da man es gerade so schaffte, immer eine Ecke zwischen sich und die Damen zubringen und sich somit dem direkten Blick derselben zu entziehen.
Leidensgenossen
An dieser Stelle möchte ich auch noch auf die heldenhaften Leistungen von Darkdesigner und Nautilus aufmerksam machen, welche am Vorabend reichlich dem Gerstensaft zugesprochen hatten und demzufolge als nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte gelten konnten. Besonders Nautilus fiel durch einen Blick auf, welcher von irgendwo tief drinnen kam und einem Glauben machte, er (Nautilus) hätte bereits mit dem Diesseits abgeschlossen.
Irgendwann wurde die Bergwelt erreicht.
Hier höre ich schon die ewigen Skeptiker, welche, auf der Suche nach der brandenburgischen Bergwelt, sogleich hektisch in ihren Atlanten blättern, sagen: Pah, Berge in Brandenburg... gibts ja garnicht. Also bitte, sollte jemand an meiner Aussage zweifeln, so sage ich a) dass der Begriff Berg ein relativer ist und b) kann Derjenige auch gern herkommen und sich überzeugen. Für die Holländer reichte es jedenfalls, dass sie sich freuten und das ist doch die Hauptsache. Nach einigem Auf und Ab und diversen Verschnaufern, wurde beschlossen, es für heute gut sein zu lassen. Die Entscheidung wurde auch dadurch gefördert, dass Nautilus und El bereits gegen 17:00 Uhr im Grunewald, zum Abstreuen der morgigen Wettkampfstrecke, erwartet wurden. Die Gruppe teilte sich kurz vor dem Ziel noch einmal in eine Gruppe der Unwilligen, welche direkt zum Bahnhof fuhren und eine Gruppe der Willigen, welche noch einen letzten Hügel hinaufstürmte, um einen abschließenden Ausblick zu genießen. Leider würde dieser Ausblick etwas getrübt, da sich zwei Kameraden weder in der Gruppe der Bergfahrer, noch in der, der Bahnhofsanstreber wiederfanden. Beide waren zudem noch fremd in der Gegend, wobei erschwerend hinzukam, dass 50% der Versprengten der örtlichen Sprache nicht mächtig waren. Nachdem ich eine ratlose Runde in der näheren Umgebung gezogen hatte, beschloss ich, aufgrund der sich rasch nähernden Abfahrtzeit des Zuges, den vorhandenen Teil der Meute zum Bahnhof nachzuführen und, sollte die Vermissten dort nicht aufgetaucht sein, diese weiter allein im Wald zu suchen. Wer beschreibt meine Erleichterung, als ich am Bahnhof gewahr wurde, dass beide inzwischen dort eingetroffen waren.
Nach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt wurde wieder Berlin erreicht, wo sich, auf den letzten Kilometern zum Hostel wohin ich die Gäste der Hauptstadt, selbstverständlich rücküberführte noch einmal die Gelegenheit ergab, sich richtig einregnen zu lassen.
Am Abend fand dann noch ein kleiner Nightride statt, welchen ich mir natürlich nicht entgehen ließ. Aber was ich dort sah, ist eine andere Geschichte.
Fazit:
Mehr Bilder gibt es Hier
GBBC in Berlin. Klarer Fall für die Frauen und Männer des ESK, dass alles etwas größer und umfangreicher zu sein hatte, als die vorhergehenden Veranstaltungen. Also wurde an einem Rahmenprogramm gestrickt, welches dafür sorgen sollte, dass sich die gestellten Erwartungen erfüllten.
Mir oblag es, Diejenigen, welche Willens waren, in die Landschaft vor den Toren Berlins zu führen. Besonders stolz bin ich, dass mir diese Aufgabe zukam, obwohl ich doch schon des Öfteren durch meine defätistischen Äußerungen, hinsichtlich des Fahrens mit nur einem Gang, aufgefallen war. Nun, ich versuchte es trotzdem meine Sache gut zu machen und die Meute zu erfreuen.
Da keiner der Gäste bisher im Berliner Umland unterwegs war, standen alle Strecken offen und es konnte auf eine quasi Stammstrecke zurück gegriffen werden, welche alle Aspekte der Geländeradfahrerei beinhaltete. Ein paar Tage vorher überzeugte ich mich persönlich von der Singlespeedtauglichkeit der Strecke, indem ich diese ohne zu schalten abfuhr (Merke: Singlespeed ist ein Kopfsache!)
Eine Woche vor dem großen Ereignis wurde ein Aufruf im entsprechende Thema des IBC-Forums platziert, welcher aber leider nicht von allen Interessierten gelesen wurde. Es war wohl so (Selbstkritik), dass die Informationen zum Berliner GBBC etwas unstrukturiert daher kamen. Sollte es zu Folgeveranstaltungen kommen, wird dieses Thema mit der notwendigen Sorgfalt behandelt werden.
Trotzdem fanden sich am Freitag Morgen, insgesamt 12 Willige ein. Zur Freude der überwiegend männlichen Belegschaft begaben sich sogar 2 Damen an den Start, was einer Quote von immerhin 16,7% entspricht. Da kann die Frauenbeauftragte der ESK nun wirklich nicht meckern, zumal sich die Männer verpflichteten, jegliches Rülpsen, furzen und auf das Zurufen von Anzüglichkeiten zu verzichten.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch darauf aufmerksam machen, das der Lockruf des ESK auch in entfernten Ländern, wie z.B. Holland und GB vernommen wurde. Die britische Gesandtschaft fröhnte am Freitag-Morgen anderen Dingen, wohingegen sich ein immerhin drei Mann starkes holländischen Kontingent am Treffpunkt einfand.
Nachdem uns die Berliner S-Bahn sicher zum eigentlichen Startpunkt, Fredersdorf bei Berlin, chauffiert hatte, ging es ohne Umschweife los. Die ersten 12 Kilometer sind zum Warmfahren ideal eben und konnten zügig durchfahren werden.
Ohne Pause (also jedenfalls keine richtigen...) ging es dann ins sandige Gewirr brandenburgischer Wege, Wegchen und teils kaum wahrnehmbarer Pfade. Hin und wieder überkam die Damen ein schlechtes Gewissen, wurde ihnen doch von subversiven Elementen suggeriert, die Meute wäre schon längst wieder, wenn schon nicht am heimischen Herd, so doch zumindest wieder an der Hotelbar, wenn man nicht ständig stehen bleiben müsste.
Die Mächens
Das entbehrte natürlich jeglicher Grundlage, da man es gerade so schaffte, immer eine Ecke zwischen sich und die Damen zubringen und sich somit dem direkten Blick derselben zu entziehen.
Leidensgenossen
An dieser Stelle möchte ich auch noch auf die heldenhaften Leistungen von Darkdesigner und Nautilus aufmerksam machen, welche am Vorabend reichlich dem Gerstensaft zugesprochen hatten und demzufolge als nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte gelten konnten. Besonders Nautilus fiel durch einen Blick auf, welcher von irgendwo tief drinnen kam und einem Glauben machte, er (Nautilus) hätte bereits mit dem Diesseits abgeschlossen.
Irgendwann wurde die Bergwelt erreicht.
Hier höre ich schon die ewigen Skeptiker, welche, auf der Suche nach der brandenburgischen Bergwelt, sogleich hektisch in ihren Atlanten blättern, sagen: Pah, Berge in Brandenburg... gibts ja garnicht. Also bitte, sollte jemand an meiner Aussage zweifeln, so sage ich a) dass der Begriff Berg ein relativer ist und b) kann Derjenige auch gern herkommen und sich überzeugen. Für die Holländer reichte es jedenfalls, dass sie sich freuten und das ist doch die Hauptsache. Nach einigem Auf und Ab und diversen Verschnaufern, wurde beschlossen, es für heute gut sein zu lassen. Die Entscheidung wurde auch dadurch gefördert, dass Nautilus und El bereits gegen 17:00 Uhr im Grunewald, zum Abstreuen der morgigen Wettkampfstrecke, erwartet wurden. Die Gruppe teilte sich kurz vor dem Ziel noch einmal in eine Gruppe der Unwilligen, welche direkt zum Bahnhof fuhren und eine Gruppe der Willigen, welche noch einen letzten Hügel hinaufstürmte, um einen abschließenden Ausblick zu genießen. Leider würde dieser Ausblick etwas getrübt, da sich zwei Kameraden weder in der Gruppe der Bergfahrer, noch in der, der Bahnhofsanstreber wiederfanden. Beide waren zudem noch fremd in der Gegend, wobei erschwerend hinzukam, dass 50% der Versprengten der örtlichen Sprache nicht mächtig waren. Nachdem ich eine ratlose Runde in der näheren Umgebung gezogen hatte, beschloss ich, aufgrund der sich rasch nähernden Abfahrtzeit des Zuges, den vorhandenen Teil der Meute zum Bahnhof nachzuführen und, sollte die Vermissten dort nicht aufgetaucht sein, diese weiter allein im Wald zu suchen. Wer beschreibt meine Erleichterung, als ich am Bahnhof gewahr wurde, dass beide inzwischen dort eingetroffen waren.
Nach einer ca. 1,5-stündigen Fahrt wurde wieder Berlin erreicht, wo sich, auf den letzten Kilometern zum Hostel wohin ich die Gäste der Hauptstadt, selbstverständlich rücküberführte noch einmal die Gelegenheit ergab, sich richtig einregnen zu lassen.
Am Abend fand dann noch ein kleiner Nightride statt, welchen ich mir natürlich nicht entgehen ließ. Aber was ich dort sah, ist eine andere Geschichte.
Fazit:
- Nette Leute.
Ich war, trotz der Vielzahl meiner Gänge, nicht zu langsam
Kann man wiederholen
Mehr Bilder gibt es Hier