Geführte MTB-Reisen - Eine Ideensammlung

Oder man machts wie z.B. Fips-Reisen (kenne ich von früheren Skireisen und bin gern mit denen gefahren - in der Nebensaison, wenn der Reisebus nur halb voll war :)):
Busanreise, Selbstversorgerhütte, Vollpension, gekocht wird selber, täglich ne andere Vierergruppe, Lebensmittel wurden im Reisebus fast vollständig mitgenommen, Reiseleitung waren Sportstudenten, die auch Skikurse gratis gaben. Da geht auch Skiurlaub in der Schweiz sehr preiswert.
Naja das klingt ganz cool, aber gekocht wird selber gefällt mir nicht so, da gibt es 1-2 die das gerne machen und der Rest macht nicht mit. Mir zu viel Konflikt Potential
Das hört sich für mich an, als würde das Konzept gut ins Portfolio von Wikinger-Reisen passen.
Die arbeiten, meines Wissens, auch mit "Subunternehmen" zusammen.
Vielleicht ist das eine Option für Dich.
Muss ich mich mal einlesen. Danke, sagt mir bis jetzt nämlich nichts ;-)
 
Muss ich mich mal einlesen. Danke, sagt mir bis jetzt nämlich nichts ;-)
Kannst auch hier mal schauen: https://www.reise-spass.de/aktivreisen.html
Ist ein kleiner Veranstalter, Hamburger Lehrer-Ehepaar (Fam. Hörnke), die das mal vor ca. 20 Jahren nebenbei angefangen haben - Studienreisen für Kleingruppen.
Haben selber ein größeres Selbstversorgerhaus in Süd-Schweden.
Da ist noch viel Platz für MTB-Angebote.

Naja das klingt ganz cool, aber gekocht wird selber gefällt mir nicht so, da gibt es 1-2 die das gerne machen und der Rest macht nicht mit. Mir zu viel Konflikt Potential
Gefällt Dir nicht. Meiner Frau und mir hats gut gefallen. Wir waren da schon Ü50, die meisten waren Ü30 mit kleinen Kindern. Essen war immer prima.
Aber klar: MTB-Zielgruppe dürfte überwiegend männlich sein. Das kann leicht schief gehen. Da brauchts nur einen antialkoholischen Veganer und das wars. Sorry, muß meine Vorurteile immer hinter Ironie verstecken :D
 
Kannst auch hier mal schauen: https://www.reise-spass.de/aktivreisen.html
Ist ein kleiner Veranstalter, Hamburger Lehrer-Ehepaar (Fam. Hörnke), die das mal vor ca. 20 Jahren nebenbei angefangen haben - Studienreisen für Kleingruppen.
Haben selber ein größeres Selbstversorgerhaus in Süd-Schweden.
Da ist noch viel Platz für MTB-Angebote.


Gefällt Dir nicht. Meiner Frau und mir hats gut gefallen. Wir waren da schon Ü50, die meisten waren Ü30 mit kleinen Kindern. Essen war immer prima.
Aber klar: MTB-Zielgruppe dürfte überwiegend männlich sein. Das kann leicht schief gehen. Da brauchts nur einen antialkoholischen Veganer und das wars. Sorry, muß meine Vorurteile immer hinter Ironie verstecken :D
auch diese Website schaue ich mir mal an, vllt ergibt sich da eine gute Möglichkeit für Kooperationen, danke 8-)

Ja das kann sein, dass es bei nur Ehepaaren Ü30 gut funktioniert, wenn ein oder zwei Mitte 20 jährigen dabei sind kann es unter umständen schwierig werden. Daher lieber kochen lassen, das macht es etwas edler(Privatkoch hat halt was ;-P)
 
In Italien gibt es eine Reiseorganisation, die nennt sich "Avventure nel mondo", also grob übersetzt, "Abenteuer weltweit". Da treffen sich Gleichgesinnte, um unter Anleitung eines "Organisierers" irgendwo auf dem Planeten Urlaub zu machen, bei dem Überraschungen zum Programm gehören. Das kann total spannend sein, aber auch gehörig in die Hose gehen. Dafür ist es überschaubar bei den Kosten.
Wenn es in diese Richtung gegen soll, dann sollte der TE Regressforderungen der teutonischen Mentalität gleich mit einpreisen.
Ich hab schon Alpenüberquerungen geführt, wo beim abendlichen Essen der Bankabteilungsleiter eine halbe Stunde lang über sein Glück dozierte, wie "bereichernd es doch sei, mal aus der persönlichen Komfortzone auszubrechen", um in der nächsten halben Stunde dann nahtlos die Vorteile des Extra-Ausstattungspakets seines geleasten X7 zu preisen. Man ist dann oft mit solchen Leuten unterwegs.
 
Was mich vielleicht ansprechen würde, wären Winterziele wie Südspanien oder Portugal. Das wäre auch in der Nebensaison sehr günstig. Und große Häuser gibt es da viele zu mieten. Für eine Woche nach Norwegen und dann nur an einen Ort, wäre mir viel zu teuer. Wär nach Norwegen fährt will doch hauptsächlich Fjorde sehen, und da wo die sind gibt es keine Bikeparks. Zum Biken wäre mir das Wetter zu unsicher.
 
@Freakozead

Da lag ich mit der Kostenschätzung ja ganz gut...

Aber für die Kohle dann hauptsächlich im Gudbrandsdal rumtingeln, wo die Parks sind? Wir waren mehr als 10 x da oben (immer Rundreise mit Auto und Zelt) und wer die Fjorde nicht gesehen hat, war nicht in Norwegen...;)

Gibt einen Anbieter, der geführte Skitouren in den Lyngenalpen anbietet. Unterkunft ist auf einem Boot im Fjord. Tagsüber unberührte Tiefschneehänge bis zum Strand absurfen und Abends auf dem Boot im Whirlpool liegen und Polarlichter anschauen...

So was in der Art nur halt mit biken.
 
@Freakozead

Da lag ich mit der Kostenschätzung ja ganz gut...

Aber für die Kohle dann hauptsächlich im Gudbrandsdal rumtingeln, wo die Parks sind? Wir waren mehr als 10 x da oben (immer Rundreise mit Auto und Zelt) und wer die Fjorde nicht gesehen hat, war nicht in Norwegen...;)

Gibt einen Anbieter, der geführte Skitouren in den Lyngenalpen anbietet. Unterkunft ist auf einem Boot im Fjord. Tagsüber unberührte Tiefschneehänge bis zum Strand absurfen und Abends auf dem Boot im Whirlpool liegen und Polarlichter anschauen...

So was in der Art nur halt mit biken.
Soso, so in der Art... fürs Skifahren brauche ich aber keine trails, sondern nur verschneite Hänge 😅
Und ja die Region ist „bekannt“ aber eben nur Leuten die schonmal in Norwegen waren. Außerdem bin ich 1-2 Tage im Park bei meiner Skizze, nicht die ganze Zeit 🤔😉
 
Soso, so in der Art... fürs Skifahren brauche ich aber keine trails, sondern nur verschneite Hänge 😅
Und ja die Region ist „bekannt“ aber eben nur Leuten die schonmal in Norwegen waren. Außerdem bin ich 1-2 Tage im Park bei meiner Skizze, nicht die ganze Zeit 🤔😉
Passt schon. Das gleiche Konzept halt nur ohne Schnee...

MTB-Tour mit Start und Ende am Schiff. Biken, schieben und tragen auf einen Gipfel oder Sattel oder ein anderes lohnendes Ziel und nachmittags dann wieder runter zum Kutter. Lagerfeuer am Strand, mit selbstgefangenem Dorsch und Stockbrot, als highlight biken unter der Mitternachtssonne :love:

Ortswechsel durch das Schiff problemlos möglich, bei Sauwetter mal einen Hafen in der Kleinstadt anlaufen und bisschen shopping, Museum, Kultur etc. machen.

Sozusagen HURTIGBIKEN (in Anlehnung an die berühmte Hurtigruten)

Sowas würde mein Interesse wecken (und meine finanzielle Schmerzgrenze verschieben). Gegenüber dem Alpencross ist das halt um den Faktor 2-3 teurer, dafür aber ziemlich abgefahren (Stichwort Nische)...

Hat nicht zufällig jemand einen alten Fischkutter, den er für schmales Geld verkaufen will? :D
 
Ich denke, dass das ganz cool sein kann, aber dafür musst du das wirklich zum trails scouten mehrmals selber gemacht haben. Der Kunde will ja nicht komische Schotter hänge runter rutschen wie Kurt Sorge, der will Trails die fetzen und auch flowig sind. Die Leute die die krassen alpinen trails wollen fahren keine geführte tour. Für Ski: mega Idee. Fürs biken glaube ich nicht so gut umsetzbar, weil an den einsamen stellen die für so einen trip mit dem boot geil sind fehlt meistens die Infrastruktur an Trails(auch wenn es nur geheime und nicht ausgeschilderte sein sollen) weil man an die stellen ohne boot eben nicht hinkommt. Keine Trails -> kein MTB Trip für den die Leute Geld bezahlen würden. Das ist eher sowas für eine Videoidee, in der 2-3 Profis halt auf Entdeckungstrip gehen. Es gab sowas mal als Klettertrip, wo 4 Jungs mit nem alten Captain nach Baffin Island gesegelt sind um da zu klettern. Aber fürs Klettern brauchst du auch keine trampelpfade...

Und Preislich: Alter... Boot mit Pool auch noch? das kann sich dann wirklich nur der Axa Vorstand leisten 🙃
 
Passt schon. Das gleiche Konzept halt nur ohne Schnee...
Darüber gabs auch schon mal nen Bericht in der Bike, glaub ich.
Und wenn mich nicht alles täuscht aus der Ecke um Tromsö. Schöne, quirlige Universitätsstadt, für Norwegen reges Kneipenleben, die Berge vor Ort sollten auch ein gutes Bikerevier sein.
Ich würd aber ums Verrecken nicht mit dem Auto bis dahin fahren wollen. Nur Flugzeug und Bikemiete vor Ort.
 
So recht gefällt mir deine Idee nicht ... aber ich halte sie für ausbaubar. Die Nische würde ich tatsächlich bei der Vermittlung von vorhandenen Anbietern sehen, so wie es @rhnordpool schon geschrieben hat:
Da fänd ich eher interessant, ein gescheites, intelligentes Suchportal zu basteln, wo man nach diversen Kriterien wie z.B.Terminwunsch, Schwierigkeitsgrad/Tourencharakter, Region etc.suchen kann und dann Angebote verschiedener Anbieter findet. Provision gibts von den Anbietern. So ne Art booking.com für MTB-Reisen.
Es gibt inzwischen viele kleine lokale Anbieter, aber wie kommt man auf die? Eben über deine Angebote. Ich denke da z.B. an sowas wie www.ridgeline.bike, die ein super Angebot haben, aber kaum Reichweite. Finde etliche davon zusammen (in Italien, Slowenien, Frankreich, Norwegen, ...) und du hast mit relativ wenig Aufwand ein ordentliches Angebot.

Zum Thema "selber guiden": Mach das nur mit einer Ausbildung! Wenn da was schief geht (egal wie wenig), riskierst du gewaltige rechtliche Scherereien. Es geht nicht darum, ob du die Kenntnisse hast, sondern ob du die nachweisen kannst. Ich habe selbst mal Touren als Guide geführt, ohne eine Ausbildung zu haben, aber das ist mehr als 10 Jahre her und das würde jetzt nicht mehr gehen. Die Zeiten sind vorbei.

Dein Anspruch, das alles selbst zu machen (incl. selbst vor Ort zu sein) kollidiert mit der Notwendigkeit, ein halbwegs großes Angebot auf die Beine zu stellen. Wenn du nur drei oder fünf Reisen pro Jahr anbieten willst, steigen die Werbemaßnahmen unverhältnismäßig an. Hast du aber viele Reisen im Angebot, bist du kaum noch vor Ort auf dem Bike. Mit der Firma, für die ich damals geführt habe, habe ich immer noch einen sehr guten Kontakt, und da ist es halt so, wenn es rentabel wird, sitzt du im Büro und organisierst. Willst du tatsächlich das selbst machen mit entsprechend eingeschränktem Angebot, wirst du als Gewinn (betriebswirtschaftlich gesehen) kaum über ein besseres Taschengeld kommen.

Was auch nicht so recht zusammen passt, sind deine Preisvorstellungen. Mit Kleingruppen (die ich bei 6 - 8 Personen sehe) musst du etwa das doppelte zahlen wie mit einer größeren (12 - 15 Personen). Damit landest du sofort im "Luxusbereich", wenigstens preislich. Deine Fixkosten (Shuttle, Guide, Koch, ...) sind immer gleich, egal ob da zwei oder 16 Leute mit fahren.

Ich bin gespannt, was du am Ende machst. Könnte richtig gut werden, so wie du hier los legst ...
 
Mach das nur mit einer Ausbildung! Wenn da was schief geht (egal wie wenig), riskierst du gewaltige rechtliche Scherereien.
Ich glaube da ist es besser, so wenig Ausbildung wie möglich zu haben. Nur dann kann man sagen ich war kein Guide, wir waren eine gleichberechtigte Gruppe.
Sobald du aufgrund Wissen, Verhalten, etc. mehr weisst als die anderen BIST du der Guide, auch wenn du nicht guidest.
Und wenn du der Guide bist bist du eh der Guide 8-)
 
Ich glaube da ist es besser, so wenig Ausbildung wie möglich zu haben. Nur dann kann man sagen ich war kein Guide, wir waren eine gleichberechtigte Gruppe.
Wenn du mit ein paar Kumpels unterwegs bist, hast du sicher Recht. Der TE will aber die Touren auch selbst führen, und alleine durch seine Rolle als "Organisator" im Bikepark ist er der Guide. Wenn dann einer stürzt und eine Versicherung vom Verunfallten nach einer Möglichkeit sucht, sich zu refinanzieren, wird der Guide ohne Ausbildung der erste sein, der zur Kasse gebeten wird.
 
alleine durch seine Rolle als "Organisator" im Bikepark ist er der Guide. Wenn dann einer stürzt und eine Versicherung vom Verunfallten nach einer Möglichkeit sucht, sich zu refinanziere
Genau richtig, aber ob er ne Ausbildung hat, ein Studium, einen Doktor oder einen Weltmeistertitel ist dann total egal.

Das einzige was hilft: Guide, welcher Guide? Ist dann natürlich doof wenn er einen Bergführer Badge hat und auf dem Helm Guido steht. 👍

Ich habe auf die Schnelle nur die Schweizer Erörterung gefunden
https://www.schadenanwaelte.ch/2018/11/28/unglueck-am-berg-wer-haftet/
 
Also. Mein Senf.
Ganz scharf umrissene Nische.
Beispielsweise MTB Touren, Fahrtraining im Erzgebirge. Das gibt es nämlich noch nicht. Tagestouren, Bikeparks, coole Trailtouren, Tranz Erzgebirge... alles. Würde ich glatt buchen. So wie touren-harz.de bloß fürs Erzgebirge. Dort habe ich schon einige Touren mitgemacht. Auch auf dem Rennsteig. Fürs Erzgebirge gibt es aber nix.
 
Fürs Erzgebirge gibt es aber nix.
Vielleicht keine geguidete Tour.
Wir waren letztes Jahr -coronabedingt- 2 Mal in Sachsen bis zum Zittauer Gebirge.
Der Gedanke kam mir, als ich so eine Beilage in einer Bike Zeitschrift gelesen habe. Bei der Tour ist natürlich vieles noch ausbaufähig. Aber in Grundzügen eine gute Strecke, dafür dass wir gar nichts vorher kannten. Viele der Anregungen hier aus dem Forum haben wir umgesetzt!!
Bei der 2. Tour - nicht berichtet- hatten wir mit Start in Schmalkalden die interessantere Strecke in großen Teilen auf dem "Kammweg". das war von den Steigungen und ständigem Auf und Ab teils sehr anspruchsvoll. Ausbaufähig auch teilweise die Unterkünfte.... Aber das sind Storys für sich....

(2) Sachsen Cross 2020: vom Vogtland ins Zittauer Gebirge | MTB-News.de (mtb-news.de)

Aber für die Nische von @Freakozead wohl zu "normal"....
 
Bei der 2. Tour - nicht berichtet- hatten wir mit Start in Schmalkalden die interessantere Strecke in großen Teilen auf dem "Kammweg".
Über den Kammweg (als Wanderstrecke) war mal ein Bericht im Panorama (Vereinszeitschrift vom DAV). Das hat für mich schon sehr interessant ausgeschaut. Mit dem Bike fahrtechnisch wahrscheinlich nicht wirklich anspruchsvoll, aber landschaftlich sicher klasse. Wobei der Kammweg ja weit nach Osten geht, in für uns kaum bekannte Gegenden. Wenn du jetzt was vom "Kammweg" schreibst, werde ich hellhörig.

So was als geführte Tour anzubieten, wäre sicher ein kleine, aber machbare Nische.
 
Zwecks lokaler Guides und Co:

Schau dir mal das Konzept von WeltweitWandern an, die arbeiten wirklich sehr stark mit lokalen Guides zusammen.

Die Frage ist, ob es sich nicht u.U. sogar lohnt bei einem Unternehmen in der Art so viel Interesse zu wecken, dass sie dich als "Programmerweiterung" haben wollen.
Das wäre zwar dann nicht so selbstständig wie komplett selbstständig, verschafft dir aber u.U. Möglichkeiten, zu denen du so nie gekommen wärst.
 
Danke erstmal an alle für das Feedback, es ist vieles dabei was mich bestätigt und auch vieles was Anregungen für Verbesserungen gibt.
Ich werde mal schauen wie ich das ganze umsetze und ob sich das überhaupt lohnt. Ich möchte das wie schon erwähnt nicht als einzige Tätigkeit machen, sondern immer mal wieder als Abwechslung zu meinem normalen Job. Quasi ein zweites Standbein. Also ist es auch nicht schlimm, wenn es vorerst "nur" Kostendeckend plus ein gutes "Taschengeld" läuft, ich habe ja auch Spaß an den Touren und der Organisation.
 
Zurück
Oben Unten