Geldeinsparung durch Radfahren?

Ich habe ein Motorrad, ein Auto und 4 Fahrräder. Ich fahre meine Fahrräder über den Daumen gepeilt mit ca. 8 Cent pro Kilometer. Wenn ich allerdings gegenrechne, daß ich dann nach der Arbeit nochmals duschen muß, und wir leider einen Durchlauferhitzer haben...
 
Da hilft nur ein elektronisch gesteuerter Durchlauferhitzer.
Der spart Strom und Wasser.
Und Wäsche wird doch mit selbst produziertem Ökostrom und Regenwasser gewaschen.
 
Was mich noch interessieren würde.
Wie viel Prozent von Denen die hier so eifrig schreiben steigen regelmäßig aufs Rad um alltägliche Strecken zurückzulegen?
Die Hackerei im Wald zählt ja eher in die Kategorie "Wie vernichte ich die Euros?"
Allein wenn ich an die Wartung der Federelemente denke wird mir schlecht.

Ein alter Hase hat mich kürzlich davor gewarnt einen Crosser zu besteigen.
Wer über ein wenig Fahrtechnik verfügt und nicht unbedingt zur Bergabfraktion zählt........
 
Als ehemaliger Läufer mit ca. 2000 km pro Jahr habe ich mal gerechnet ob es Sinn macht auf die Arbeit zu laufen.

Ein Laufschuh kostet UVP um 130,-€ und sollte nach 1200 - 1500 km erneuert werden.

130,-€ : 1500km = 0,086 €/km

OK, man kauft keine Laufschuhe zum UVP und es gibt Läufer die laufen 5000 km pro Schuh. (Natürlich im Wechsel mit anderen Schuhen.)
 
Shit ist das krank hier:

Alles mal anders rum (wenn ihr schon die Ketten und Co alles mit reinrechnet)

Der Luftfilter von K&N (60€) alle 5tkm
Der Spritfilter
Zahnriemen (alle ~80tkm ~200€)
usw...

egal was ich in mein Rad (Alltag) investiere, bin ich günstiger als ein Drecksauto.

Mein "Arbeitsrad" ist ein altes Kettler Alurennrad. Hat mich 90€ gekostet. Und läuft und läuft und läuft...

Das soll das Auto/Bahn erstmal nachmachen... <- Mit dem Rad übrigens schneller als die Bahn bei der Arbeit und ca. +10min einfach langsamer als Auto...
 
Versucht ma bitte mit den ÖPNV nachts um drei nach hause oder zur Arbeit zu kommen :daumen:

Oder ihr müsst auch mal am Wochenende arbeiten und die kack Milchkannenbahn fährt nur alle zwei Stunden? :eek:

Kann alles passieren ;)
 
Ich bin letztes Jahr fast jeden Tag mit dem Bike zur Arbeit. Bei (fast) jedem Wetter, im Winter und im Sommer.
Das sind einige Kilometer zusammengekommen. Ich hab ein der Zeit einen Schlauch und etwas Öl für die Federgabel , ein paar ml Kettenöl verbraucht und etwas Storm für's Laden der Akkus meiner Chinalampe.
Den Schlauch gabs für 2,99 im Doppelpack, das Gabelöl für 12EUR/l, davon hab ich etwa 100ml gebraucht und das Kettenöl kostete 1,99EUR im Baumarkt. Ich rechne mal Großzügig einen Euro für's Laden der Lampe.
Hinzu kamen noch ein paar Liter Wasser + ein paar Tropfen Spüli zum abwaschen der Streusalzkruste.

Mit dem Auto hätten die 3500Km allein knapp 550EUR Sprit gekostet...und da habe ich das Auto schon gut dastehen lassen, denn der Verbrauch bei diesem Scheißverkehr, den tausenden Staus, Baustellen und Umleitungen ist vermutlich nochmal ne Ecke höher.
Versicherung lass ich auch mal weg, weil die zahle ich ja auch wenn der Karren dumm rumsteht.

Mit dem Öffentlichen wäre ich bei 780EUR für das Jahresabo gelandet.

Hat sich also gelohnt denke ich....
 
Zuletzt bearbeitet:
und auch nicht viel langsamer als mit dem Auto <- das ich vor 2 Jahren komplett abgeschafft habe und es bis heute nicht bereue!

Versucht ma bitte mit den ÖPNV nachts um drei nach hause oder zur Arbeit zu kommen :daumen:

Oder ihr müsst auch mal am Wochenende arbeiten und die kack Milchkannenbahn fährt nur alle zwei Stunden? :eek:

Kann alles passieren ;)


Dass Radfahrer die das Auto komplett abgeschafft haben dies nicht bereuen, hört man recht häufig. Wenn allerdings die Möglichkeiten auf den öffentlichen Nahverkehr auszuweichen begrenzt sind, ist das in vielen Fällen unmöglich oder ausgesprochen unbequem und eine Sache für wirkliche Hardcore-Biker.
In vielen Fällen wäre die Abschaffung des PKW jedoch mit etwas besserer Organisation machbar.
 
Was mich noch interessieren würde.
Wie viel Prozent von Denen die hier so eifrig schreiben steigen regelmäßig aufs Rad um alltägliche Strecken zurückzulegen?

Würde mich auch mal interessieren.
Bei mir ist es seit einigen Jahren so das ich 99% aller alltäglichen Strecken mit dem Rad zurücklege. Seit ich den Fahrrad-Lastenanhänger habe werden auch die Getränkekisten mit dem Radl transportiert (das war früher die letzte Aufgabe die dem Auto alleine zustand).

Geldsparen mit dem Alltagsradeln ist das Eine, den Imageverlust wegstecken das Andere. Gerade in dem ländlichen Gebiet in dem ich lebe ist das Auto nach wie vor das Aushängeschild für den "Wohlstand" seines Besitzers. Wenn ich hier mit dem Radl+Anhänger beim Getränkemarkt vorfahre stehe ich auf einer Stufe mit den Mofa+Anänger-Säufertypen die sich ihren Suff holen. Mitleidige Blicke von dicken Muttis gibt es noch obendrauf ;)
 
Ich hab mein Auto im August letzten Jahres vertickt, seither habe ich nur noch meine drei Räder. Öffentliche Verkehrsmittel nutze ich im Stadtbereich überhaupt nicht.

An Verschleißteilen kommt bei meinem Randonneur pro Jahr zusammen: Zweimal alle Bremsklötze erneuern (20€ ca.), einmal Kette + Kassette (SRAM Apex, zusammen ca. 80€), Schmiermitte und noch einen Satz Michelin Pilot Sport (50€).
Dazu noch Schmiermittel und desöfteren einen neuen Schlauch.

Wenns hochkommt also 200€ im Jahr fürs Stadt/-Reiserad. Das ist allein für den Weg zur Arbeit und Einkäufe am Heimweg. Sind so 3000km im Jahr.

Dazu kommen halt noch die ganzen Sonderfahrten, Kette + Kassette sind immer so nach 9 Monaten fällig. Der Rest wird aufm MTB gefahren, das kommt teurer *g*

Getränkekisten entfallen bei mir, ich hab glücklicherweise einen Getränkemarkt auf der anderen Straßenseite. Ansonsten würde ich mir da einen Handkarren oder Fahrradanhänger holen.
 
Könnt Ihr bei euren Berechnungen dann bitte auch teure Autos mit teuren Bikes vergleichen!
Ich lese hier nur alter Seat Leon 17 Cent/km Passat 20 Cent/km usw. und dann bla bla wenn ich dann die Kosten für ein 4000 Euro-Bike oder ein gutes Bike kostet ja zwischen 2000 und 6000 Euro dagegen rechne bla bla.
Vergleicht doch denn Leon mit dem gebrauchten Bike für 300 Euro und geringen Wartungskosten oder nehmt das 4000 Euro-Bike und vergleicht es mit dem oben erwähnten CLS ( 15l/100km Winterreifen satt vierstelliger Betrag usw.)

hey -so alt war der Leon nicht. war ein jahreswagen der die nächsten Jahre regelmäßig alle! seine inspektionen bekommen hat ;)
 
Hallo,

schon lsutig wenn man das ganze mal aus einer anderen Pespektive sieht!

Ich selber fahre beruflich bedingt ca 80.000km pro Jahr, davon aber in der Woche auch viel Kurzstrecke ( so um die 10/15km)
Kann aber nicht auf das Auto verzichten, da ich nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit ankommen kann!
Dort auch keine Möglichkeit habe zum duschen, der Kunde würde mir was erzählen :)

dazu frage ich mich wenn ihr auf dem Dorf wohnt wie ihr das denn dann am Wochenende macht wenn man denn mal weg gehen will
Mit Freunden lecker essen gehen in einem guten Lokal oder auch mal in die Disco oder zu ner Feier bei freunden ?

das sind dann bei mir jedes mal mindestens 20km und das bei Wind und Wetter.....

Neee danke, für mich bleibt das Fahrrad ein Sportgerät mit dem ich gerne fahre für meine Fitness und Gesundheit aber mehr auch nicht!

Gruss

Norbert
 
Hallo,

schon lsutig wenn man das ganze mal aus einer anderen Pespektive sieht!

Ich selber fahre beruflich bedingt ca 80.000km pro Jahr, davon aber in der Woche auch viel Kurzstrecke ( so um die 10/15km)
Kann aber nicht auf das Auto verzichten, da ich nicht durchgeschwitzt auf der Arbeit ankommen kann!
Dort auch keine Möglichkeit habe zum duschen, der Kunde würde mir was erzählen :)

dazu frage ich mich wenn ihr auf dem Dorf wohnt wie ihr das denn dann am Wochenende macht wenn man denn mal weg gehen will
Mit Freunden lecker essen gehen in einem guten Lokal oder auch mal in die Disco oder zu ner Feier bei freunden ?

das sind dann bei mir jedes mal mindestens 20km und das bei Wind und Wetter.....

Neee danke, für mich bleibt das Fahrrad ein Sportgerät mit dem ich gerne fahre für meine Fitness und Gesundheit aber mehr auch nicht!

Gruss

Norbert

Mein Anzug hängt im Büro, ich kann auch mit dem Fahrrad unverschwitzt ankommen, muss ja nicht wie ne gesengte Sau durch die Stadt fahren. Duschen haben wir auch nicht.
In die Disko etc. fahre ich immer mit dem Rad, sind aber stadtbedingt nie über 10km einfach. Wenns arg regnet nehm ich billige Regenklamotten und nen billigen Rucksack mit und geb den an der Garderobe ab.
Man muss nur wollen. :D
 
Hier sind ernsthaft Leute die bahaupten Autofahren sei günstier als Fahrradfahren??????????
Klar, und obendrein gesünder! Während der Fahrradfahrer mit gebrochenem Bein im Krankenhaus sitzt poliert der SUV-Fahrer seine Stoßstange neu, damit man die Fahrradreste nicht mehr sieht.

Außerdem brauchen Autos zB NIE neue Reifen. Fahrräder aber dauernd! Und die kosten auch Unsummen!
Versicherung, Steuern, Benzin darf man nicht aufrechnen, denn beim Fahrradfahren schwitzt man ja!

Ist doch irgendwie klar oder?
Außerdem verdien ich ja noch dran, wenn ich mein altes Auto für teuer Geld verkaufe! Eigentlich ist Autofahren also fast schon provitabel!
 
Der Luftfilter von K&N (60€) alle 5tkm
Der Spritfilter
Zahnriemen (alle ~80tkm ~200€)
usw...

Danke! Hab ich wohl noch vergessen …




Hier reden welche vom … Körpergeruch durch Fahrrad fahren? Merinowolle!
… Duschen nach dem biken? Merinowolle!
… Waschen? Merinowolle, G1000 und nochmals Merinowolle!

Spart viel Aufwand und Geld.
Ihr Anfänger! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lauft doch! Dann spart ihr auch das Fahrrad!
Schuhe muss ja keiner anziehen! Von daher braucht man ja nix zu berechnen.
Noch dazu 0,5 liter Kranneberger 0,2 cent! Pro 20 km!
Neue Rechnung? ;)
 
Die gestiegenen Narhungsmittelpreise sind auch nicht zu verachten. Was man da an mehr Kalorien umsetzt frisst locker die eingesparten Spritkosten wieder auf!

Laufen ist auch keine Alternative wenn man sich überlegt was Schuhe und eine Knie-Op durch Athroseschäden kosten.
 
Hahahaha-selten so gelacht. Bei uns ist das Rad deutlich teurer als das Auto. Ich will das kurz erläutern:

1) Anschaffung: Wir kaufen uns etwa jedes Jahr ein neues Rad (Ich, meine Frau, mal ein Rennrad, usw.). Ich sehe ja was ein neues kostet, und was der Verkauf wieder bringt...
Im Vergleich zum Auto: Wir haben uns vor 5 Jahren ein neues gekauft. Das bleibt auch noch für ein paar Jahre.

2) Laufende Kosten: Ist beim Auto nur Sprit und jährlicher Service. Versicherung und Steuer ist bei uns lächerlich wenig, Sachen die Kaputt gehen bekommen wir auf Garantie neu. Beim Rad kauf ich ständig was. Ein Satz Reifen für 100€ für den Renner ist in Berlin im Extremfall in 2 Wochen durch (Glas). Ständig die Verschleißteile, aber auch immer mal was neues.

Klar ist Radfahren mit pannensicheren Reifen auf nem billigen Rad grundsätzlich billiger, weil man da genau 1x investieren muss und 10Tausende Kilometer fahren kann. Aber das würde mir ja gar keinen Spaß machen. Ich fahre das ganze Jahr bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit, täglich ca 30km, meine Frau etwas weiter.

Was billiger ist, kommt doch immer auf das Rad und das Auto an, die im Vergleich stehen. Im Zweifel wird das Rad billiger sein, aber gerade hier im Forum, wo fast jeder mehrere Räder für einige Tsd€ hat könnte das schon andersrum sein, je nachdem welche Autos gefahren werden.
 
Also ich bin auch grad am schmunzeln - egal wie man es dreht wird ein Auto immer teurer sein als ein Fahrrad...

1) Anschaffung: Wir kaufen uns etwa jedes Jahr ein neues Rad (Ich, meine Frau, mal ein Rennrad, usw.). Ich sehe ja was ein neues kostet, und was der Verkauf wieder bringt...
Im Vergleich zum Auto: Wir haben uns vor 5 Jahren ein neues gekauft. Das bleibt auch noch für ein paar Jahre.

...dann geh doch mal beim Auto von 20.000€ und 10 Jahren Nutzungsdauer aus (nur um mal grob einen Mittelwert zu bekommen) - nach 10 Jahren bekommst noch 2000€ für die Kiste dann hast einen jährlichen Wertverlust von 1800€ - joa und für das Geld kaufst dein Fahrrad.

So jetzt bist ja praktisch bei 0:0...
 
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