Hier einer, der recht straight auf die 6.0 zugeht... radle seit ich denken kann (in den wilden Jahren auch auch einige Saisonen Motocrosser, 400er Twostroke
), seit den späten 80ern mit Montainbikes.
Früher bin ich viele CC-Läufe mitgefahren, seit über einem Jahrzehnt "nur" noch Marathon, dort i. d. R. die Langdistanzen, also im Falle von z. B. Nationalpark-BM über 140 Km/4000 Hm. Was soll ich sagen? Ich werde immer noch nicht schlechter, tendenziell sogar besser. Ich kann im vorderen Viertel/Fünftel mitfahren und habe bei 600 Startern bei der Langdistanz bis zu 500 Leute hinter mir... dabei sind natürlich die meisten jünger, teilw. deutlich jünger, und das, obwohl ich noch niemals mit einem Pulsmeter oder gar Powerdingsbums unterwegs war. Aber sehr oft mit richtig guten Bikern/Lizenzfahrern.
Habe wie wohl fast alle, die diesen Sport (schnell) ausüben, einige üble Verletzungen und auch einen Bandscheibenüberfall hinter mir... mit dem Training, da wieder vernünftig rauszukommen, konnte ich meinen Rumpf deutlich stärken und fahre üble Steigungen nicht mehr mit viel Kraftaufwand "aus dem Rücken", sondern mehr aus der Mitte.
Eine Freundin mit JG 52 (!) fährt ebenso noch Marathon und zwischen 150 - und 170k Höhenmeter im Jahr... sie ist mein Vorbild (sie ist auch immer die älteste Teilnehmerin bei den Events und niemals letzte!). Andere Mädels in meinem Umfeld (JG 63, 65, 74) fahren auch alle deutlich über 100.000 Hm/Saison und machen jede Tour mit, runter wie rauf. Klar ist die Risikobereitschaft beim Downhill/auf den Trails nicht mehr so hoch wie mit 20/30/40, man steigt bei Drops o. Ä. lieber mal ab (grad mit HT´s oder RF´s mit nur 100 Federweg und abgefahrenen Race Kings
), das tut dem Spass aber keinerlei Abbruch, und bei den ganzen Berghütten im Dreieinhalb-Ländereck gehören wir sowieso zum Inventar
.
Natürlich kennen wir alle Varianten von Murmeltiersalben-/ölen/-cremen, Arnika, Teufelskralle usw., ganz zu schweigen von Legionen von Boden- und sonstigen Übungen, jedoch sind wir guter Dinge und lassen uns nicht unterkriegen (zumindest versuchen wir das)
.
Aus Erfahrung und generell als Routinier kann ich auch ganz klar sagen: Sex hilft auch - und wie! Dem Rücken, dem Rumpf, den Bauchmuskeln, überhaupt
Klar gehört auch ein wenig (oder auch viel) Glück dazu; diverse hier angesprochene Krankheiten können einem das Sporteln schon mehr als vermiesen, drum Hochachtung vor jeder Kämpferin/jedem Kämpfer, die/der sich durch solche Krankheitsgeschichten erst recht nicht geschlagen gibt!