Hey bike_security,
dein Überwachungssystem klingt sehr gut! Ich suche schon seit längerem nach einem funktionierenden System. Kannst du vielleicht kurz beschreiben, wie es arbeitet und wo du es gekauft hast? Oder hast du es vielleicht sogar selbst gebaut?
Danke!
Steffi
Die Elektronik ist eine Kombination von GSM + GPS Elektronik.
* GSM
Hier wird eine Prepaidkarte (Click-Tarif von Telekom mit 5Cent/min) mit der Elektronik gekoppelt. Über die Sende-Empfangsmasten wird ohne GPS der Standort ermittelt. Ortungsgenauigkeit in der Stadt ca. 100-200m, und auf dem Land ca. 1 km. Innerhalb von Gebäuden geht nur das GMS-Netz, wobei die Ortungsgenauigkeit in der Stadt eine andere ist wie auf dem Lande. Bei einer Aufladung von 15,-- EUR können 300 SMS übertragen werden. Das müsste für 1 Jahr völlig ausreichen, und es reicht gut aus.
* GPS
Hierdurch wird die Ortungsgenauigkeit auf 5m genau bestimmt. Dieses Ortungsverfahren bietet die beste Ortung, egal ob Stadt oder Land.
Das sind meine eigenen Praxiserfahrungen !
Beide Ortungsmethoden werden automatisch auf die beste Ortung umgeschaltet, d. h. kann die Ortung im Freien stattfinden, so übernimmt die GPS Ortung die Aufgabe. Ist kein Satellitenempfang möglich, weil der Gegenstand innerhalb eines Gebäudes befindet, so schaltet die Elektronik auf GSM um.
Mit zahlreichen Funktionen die allesamt per SMS geschehen, bzw. von einem Masterhandy/ Smartphone an die Überwachungselektronik übertragen werden, kann die Ortung optimal eingerichtet werden.
Ebenso kann man mit einem Befehl auch bestimmen, ob alles per SMS oder per Email übertragen werden kann. Desweiteren ist es auch möglich, und das ist der Knaller bei dieser Sache, zu bestimmen, ab welchem Radius um den momentanen Standort des Rades, die Meldung eingehen soll, dass das Rad von dieser Position bewegt wurde.
Beispiel:
Ihr stellt das Rad in der Stadt beim Supermarkt einige Stunden ab. Gleich nach dem Sichern des Rades gebt ihr den Radius bspw. 10m um diesen Park-Standort ein. Danach werdet Ihr sofort per SMS oder Email benachrichtigt, wenn das Rad außerhalb diesem Radius bewegt wird. Klasse Sache !
Ebenso ist es möglich diese Überwachungselektronik (still) anzurufen und laut zu hören, was gerade abgeht. Und und und...
So sichert der MTBler heut zu Tage sein liebstes Steckenpferd ab, und weniger über die Eintragung der Radrahmennummer bei der Polizei oder bei FahrradJäger usw., wobei man das auch parallel tun kann. Übrigens sollte man von seinem Rad immer eine komplette Fotosammlung auf einer Micro-SD-Karte mit dabei haben, um im Ernstfalle alles parat zu haben. Ich habe von all meinen teuren Gegenständen die ich mit mir beim Wandern oder Radeln herumtrage dieses Fotogerätearchiv mit dabei. Passt in jeden Geld-oder Brustbeutel, da nicht größer als ein Fingernagel! Hört sich neumodisch an, aber das ist die beste Variante die man heut zu Tage hat, um einen gestohlenen Gegenstand zu identifizieren.
Gruß