Giant Trance Advanced Pro im Test: Effizienter Kilometerfresser

@Gregor - da würde mich auch mal der Unterschied aus der Erinnerung interessieren. Ist zwar 3 Jahre her, aber vielleicht hängt noch was in den grauen Zellen? ;)
So viel schlechter kann das doch jetzt nicht geworden sein - oder die anderen sind gravierend besser geworden?
Puh das ist schwierig. Da würde ich mich schon sehr weit aus dem Fenster lehnen, wenn ich da jetzt Parallelen nach 3 Jahren, komplett anderer Konkurrenz und auch anderen Wetter- und Streckenverhältnissen schließe. Ich war damals einer der Tester, die das Trance 29 persönlich favorisiert haben.

Ich würde übrigens nicht von einem Modell aufs andere schließen – Reign, Trance X und Trance sind alles sehr unterschiedliche Räder. Nur, weil sie ähnlich aussehen und von derselben Marke sind, fahren sie sich ja nicht identisch. Ich weiß auch nicht, was bei Giant hinter den Kulissen beschlossen wird, aber es ist durchaus möglich, einen Maestro-Hinterbau sehr unterschiedlich abzustimmen und ich würde meiner Erfahrung nach sagen (ich bin alle 3 Räder ausgiebig gefahren und besitze ein Trance X), dass das auch gemacht wurde.
 

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Re: Giant Trance Advanced Pro im Test: Effizienter Kilometerfresser
OK - dennoch Danke für "Nachdenken" :daumen:

Wie heißt es immer so schön: "das Bessere ist der Feind des Guten"

(egal, ich bin mit meinem wunderschönen grünen 2019er zufrieden. Funktioniert für meine Zwecke super und hat auch schon für die Alpen hergehalten. Und mit knapp 13 kg bei XL mach ich dafür lieber etwas langsamer wenn´s grob wird :D)
 
Hab auch nochmals aus Interesse den alten etwas durchgestöbert. Ein bissl lustig ist halt der Umstand, dass das Trance damals sogar von 2von3 Testern der persönliche Favorit war.
Neue andere Konkurrenz. Problem ist dieses mal definitiv das breite Spektrum. So kann jedes einen Titel abgreifen und das Trance ist halt der beste Tourer (wenn Touren-Fully nicht der Inbegriff von abwertend wäre).
Es ist schockierend, dass LV mit der ganzen Elektronik es nicht schaft smart zu sein.
 
Ich bin echt gespannt, was die für 2023 vorstellen. Daran kann man vielleicht sehen, ob dass bei den 2022er Modellen so gewollt, oder eben doch nur ein Jahr mit Notlösungen war.


Zumindest kommt schonmal ein neues Reign, das kann ja auch nur beseer werden und sieht auch sehr vernünftig aus bis jetzt 👍



Live Valve hat Fox auch gemerkt dass es Müll ist und lässt in der EWS grade ein neues testen.

Schade dass Giant da einen verwirrten PM hatte oder zu gute OEM Deals drauf so dass wirklich jedes 2022er Topmodell mit dem Mist kommt.
 
Ist ja auch ok das jemand der es probiert hat und dem es nicht gefällt sein Kritik daran äußert.

Ich fahre es aktuell selbst und bin recht begeistert, vor allem im uphill und bei "cross-country" Passagen.
Dann beschreibe doch mal die Vorteile genauer.
Warum funktioniert bei dir, was alle "offiziellen Tester" sehr kritisch beschreiben.
Ich finde das System in der Theorie wahnsinnig interessant, in der Praxis scheint es nicht wirklich zu funktionieren (Testberichte). Der einzige Nachteil, auch in der Theorie, ist das zusätzliche Gewicht, gerade bei CC (Passagen).
 
Dann beschreibe doch mal die Vorteile genauer.
Warum funktioniert bei dir, was alle "offiziellen Tester" sehr kritisch beschreiben.
Ich finde das System in der Theorie wahnsinnig interessant, in der Praxis scheint es nicht wirklich zu funktionieren (Testberichte). Der einzige Nachteil, auch in der Theorie, ist das zusätzliche Gewicht, gerade bei CC (Passagen).
Für mich ist die Effizienz beim pedalieren, vor allem in Zwischenstücken absolut beeindruckend. Und ich muss mich auch allgemein um kein umstellen mehr kümmern. Im downhill ist der Mehrwert für mich tatsächlich deutlich geringer. Ich finde das die Gabel in diversen Situationen weniger wegsackt und das Fahrwerk gleichmäßiger arbeitet. Insgesamt muss man aber sagen, dass sich das ganz Fahrwerk deutlich straffer anfühlt.

Und was ist denn ein "offizieller Tester"?!
 
Für mich ist die Effizienz beim pedalieren, vor allem in Zwischenstücken absolut beeindruckend.
Mit oder ohne Hindernisse wie wurzeln?
Und ich muss mich auch allgemein um kein umstellen mehr kümmern.
Das ist theoretisch das Argument. Liegt es denn meist richtig?
Ist es schnell genug bei der Wahl zwischen offen und geschlossen?
Im downhill ist der Mehrwert für mich tatsächlich deutlich geringer.
Welche Modi hast du getestet und was ist dein Favorit?
Ich finde das die Gabel in diversen Situationen weniger wegsackt und das Fahrwerk gleichmäßiger arbeitet. Insgesamt muss man aber sagen, dass sich das ganz Fahrwerk deutlich straffer anfühlt.
Womit vergleichst du?
Und was ist denn ein "offizieller Tester"?!
Ich meinte redaktionelle Tests wie mtb news.
 
Auch ein interessantes Video ...

Es lässt sich schon bewegen :) Auch bergab!
Wie gut das Ding bei ihm in die Luft geht 🤩
Und wirklich interessant, dass das Fazit so anders ausfällt…
Woran das wohl liegt…?
Waren die Trails beim Test hier zu rau?
Im Video sieht ja alles eher nach recht glatten Flow/Jumptrails aus…

Vllt sollte man beim Testen mal langsam vom „Enduro-Hype“ wegkommen und das nicht immer als Referenz nehmen.
Nicht jeder fährt am liebsten hartes Stein/Wurzelgeballer und braucht ein Rad das in jeder Situation maximalen Bodenkontakt hält…
Ein Flow oder Jumptrail ist auf jeden Fall mit einem poppigen, kurzhubigen und straffen Rad spaßiger als mit einer alles-schluckenden Enduro-Maschine 👌🏼
 
Nicht jeder fährt am liebsten hartes Stein/Wurzelgeballer und braucht ein Rad das in jeder Situation maximalen Bodenkontakt hält…
Ein Flow oder Jumptrail ist auf jeden Fall mit einem poppigen, kurzhubigen und straffen Rad spaßiger als mit einer alles-schluckenden Enduro-Maschine 👌🏼
So wie der Wald und die trails mittlerweile aussehen macht was schluckendes immer mehr Sinn - "flowtrails" werden bei den Bedingungen und der Masse an Bikern ganz schnell zu ausgebombten Bremslöcher gesäumten Sandkästen, da kommt niemand hinterher mit Trailpflege. Man kann täglich miterleben wie sich die trails massiv verschlechtern, hier in Freiburg ist (ausser direkt nach Bau/Pflegetagen) fast immer trocken und ausgebombt aber so extrem wie momentan war es noch nie und ich befürchte das wird nicht besser. Die Trockenheit ist absolut katastrophal und der Wald leidet massivst und kann sich gar nicht mehr erholen, der Boden nimmt so gut wie kein Wasser auf, der Regen schwemmt die wenige Erde (mittlerweile Sand) weg.
 
Da hast du wohl leider Recht, Klimakatastrophe wird nicht mehr besser. Bin auf dem Weg nach Frankreich bei euch vorbei gekommen, sieht schlecht aus. In PDS auch extrem ,die Bikewaschanlagen sind wg Wassermangel abgeschaltet. Heute kamen ein paar Gewitter runter und bis zum WE soll noch mehr runterkommen. Da freut man sich schon über Regen im Urlaub.
 
Da hast du wohl leider Recht, Klimakatastrophe wird nicht mehr besser. Bin auf dem Weg nach Frankreich bei euch vorbei gekommen, sieht schlecht aus. In PDS auch extrem ,die Bikewaschanlagen sind wg Wassermangel abgeschaltet. Heute kamen ein paar Gewitter runter und bis zum WE soll noch mehr runterkommen. Da freut man sich schon über Regen im Urlaub.
Ich putze mein Rad mittlerweile mit dem Staubsauger, das reicht da eh nur Sand und Staub dranhängt:dope:
Von wegen Regen, heute morgen hats ordentlich geregnet, ich war 3 Stunden später fahren, fast kein Unterschied zu gestern.
 
Ich finde das die Gabel in diversen Situationen weniger wegsackt und das Fahrwerk gleichmäßiger arbeitet.
Das klingt aber eher als wäre dein Fahrwerk im offenen Modus weich abgestimmt.
Auf die Kennlinie nimmt das LV ja keinen Einfluss, also locked es eher vermute ich und du meinst dies.

Glaube CC lastig funktioniert das schon brauchbar, für mich sehe ich persönlich gerade an der Gabel keinen Mehrwert an großen Bikes.
 
Das klingt aber eher als wäre dein Fahrwerk im offenen Modus weich abgestimmt.
Auf die Kennlinie nimmt das LV ja keinen Einfluss, also locked es eher vermute ich und du meinst dies.

Glaube CC lastig funktioniert das schon brauchbar, für mich sehe ich persönlich gerade an der Gabel keinen Mehrwert an großen Bikes.
Je nach Einsatzbereich sinnfrei im Hobbybereich da macht ein Lockkouthebel am Lenker genau das gleiche und zwar nur dann wenn ich es will, wenn ich den Berg runterfahre ist immer alles auf. Wenns im falschen Moment nicht aufmacht ist das Ding ein echtes Risiko, der Mehrwert des Lockouts ist minimal. Sowas macht für mich nur Sinn wenns verlässlich die Druck- und Zugstufen beeinflusst ist nämlich das einzige was bergab interessant ist und man kanns so schlecht während der Fahrt verstellen 8-)
 
Mit oder ohne Hindernisse wie wurzeln?
Sowohl als auch.
Das ist theoretisch das Argument. Liegt es denn meist richtig?
Ist es schnell genug bei der Wahl zwischen offen und geschlossen?
Gefühlt liegt es bei mir meist richtig und es wechselt bei mir auch schnell genug zwischen offen und geschlossen.
Welche Modi hast du getestet und was ist dein Favorit?
Reiner uphill z.B. Forstwege FIRM, gemixt up- und downhill SPORT und nahezu reiner
Reiner uphill z.B. Forstwege FIRM, gemixt up- und downhill SPORT und nahezu reiner downhill z.B. Bikepark COMFORT.
Womit vergleichst du?
Exakt gleiches Bike ohne LV dafür 38er Elite und Float X2 Elite
Ich meinte redaktionelle Tests wie mtb news.
Ohne irgendwem zu Nahe treten zu wollen, aber viele dieser "offiziellen Tester" fahren schlechter als das obere Mittelfeld an einem Mittwoch Abend im Bikepark Mutters bei IBK. Deshalb wäre ich immer etwas vorsichtig, einfach solche Aussagen/Meinungen zu übernehmen und diese weiter zu kommunizieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt aber eher als wäre dein Fahrwerk im offenen Modus weich abgestimmt.
Auf die Kennlinie nimmt das LV ja keinen Einfluss, also locked es eher vermute ich und du meinst dies.

Glaube CC lastig funktioniert das schon brauchbar, für mich sehe ich persönlich gerade an der Gabel keinen Mehrwert an großen Bikes.
Ja und du brauchst z.B. in einem sauberen Anlieger keine "offene" Gabel, die Energie verpuffen lässt.
 
Je nach Einsatzbereich sinnfrei im Hobbybereich da macht ein Lockkouthebel am Lenker genau das gleiche und zwar nur dann wenn ich es will, wenn ich den Berg runterfahre ist immer alles auf. Wenns im falschen Moment nicht aufmacht ist das Ding ein echtes Risiko, der Mehrwert des Lockouts ist minimal. Sowas macht für mich nur Sinn wenns verlässlich die Druck- und Zugstufen beeinflusst ist nämlich das einzige was bergab interessant ist und man kanns so schlecht während der Fahrt verstellen 8-)

Ja und du brauchst z.B. in einem sauberen Anlieger keine "offene" Gabel, die Energie verpuffen lässt.

Tatsächlich kann es Situationen geben wo es sinnvoll erscheint. Da ich nur Naturtrails fahre ohne gebaute Sachen, geht es bei mir meist 20-60min bergauf mit halb- oder komplett gesperrtem Dämpfer und bergab dann immer alles offen.
Die Vorstellung über deinen Absatz mit einer Gabel die nicht komplett offen ist bzw einem halb gelockten Dämpfer finde ich nicht prickelnd bzw passt nicht zu meinem Fahrprofil. Da finde ich das RS System was immer von offen ausgeht passender für mich in der Theorie.

Bin gespannt was da die Zukunft noch bringt, aktuell ist es sicherlich Version 1.0 und da wird noch einiges passieren.
 
einem halb gelockten Dämpfer
Ich hatte es bisher so gelesen, dass es nur offen und geschlossen gibt.
Auf der anderen Seite müssen wir doch aktuell auch mit Kompromissen leben.
Ist so ein bisschen wie Auto-Pilot: wir sind alle schlechtere Autofahrer als der Auto-Pilot, aber Hauptsache wir haben den Fehler selbst gemacht/ konfiguriert.
 
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