Gibt es zu viel Bremskraft?

jaja.. passt schon.. je nach SW
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Dann ist mein Bauchnabel wohl lotrecht über dem Tretlager!

Wenn ich ca. 0,5cm über den Sattel gehe habe ich keinerlei Kraft auf den Handgelenken.
Ergo MUSS mein Schwerpunkt lotrecht über dem Tretlager liegen.
ja ok, er ist lotrecht ÜBER dem Tretlager, aber ca 1m höher als das Tretlager - jetzt hab ichs richtig verstanden.
ist aber trotzdem egal ob der rahmen bisl länger ist oder nicht, im vergleich zur fahrtechnik/bremstechnik. soviel länger kannst du den rahmen garnicht bauen, damit das noch sinnvoll fahrbar ist.
wenn du in das obige bild mal deinen schwerpunkt einzeichnest, wirst du sehen wie gering der einfluss der geometrie auf das "bremsdreieck" ist.

ausserdem gehts eh um die dosierbarkeit / handkraft der bremse und nicht um ein blockierendes rad - egal ob vorne oder hinten.


(die ausnahme sind "touristen" auf 28kg ebikes - aber das ist ein ganz anderes thema, das ist das problem ganz wo anders)
 
wenn du in das obige bild mal deinen schwerpunkt einzeichnest, wirst du sehen wie gering der einfluss der geometrie auf das "bremsdreieck" ist.
Sind 30% gering?

Mein Enduro Bike hat über 90 cm Front-Center-Abstand. Mein altes XC-Bike gerade mal 70 cm.
Macht ohne irgendeine Verlagerung des Schwerpunkts schlappe 30% mehr Verzögerung möglich!
Wenn also - geschätzt - beim Trailbike mit 0,6 G das Hinterrad steigt bleibt das Enduro bis knapp 0,8G stabil. Der Unterschied ist riesig.

Das erklärt vermutlich auch die widersprüchliche Bandbreite der Erfahrungen hier im Forum:
an einem Trailbike reicht die 180mm Scheiben, um die Rolle vorwärts im Sitzen einzuleiten.
Längere Bikes bringen auch die Verzögerung einer 220mm Scheibe sicher auf die Straße.

Noch besser wären Liegefahrräder. Die könnte man bis an die Haftgrenze des Reifens bringen.
Und die liegt mittlerweile bei rund 1,2G - also das doppelte von dem, was mit Trail-/City-/Trekking-Fahrrädern möglich ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Enduro Bike hat über 90 cm Front-Center-Abstand. Mein altes Trailbike gerade mal 70 cm.
Macht ohne irgendeine Verlagerung des Schwerpunkts schlappe 30% mehr Verzögerung möglich!
Wenn also - geschätzt - beim Trailbike mit 0,6 G das Hinterrad steigt bleibt das Enduro bis knapp 0,8G stabil. Der Unterschied ist riesig.

ohje - ich schätze mal du hattest nicht physik leistungskurs ;-)
fahrdynamik statisch zu erklären klappt selten.

deiner logik zufolge das gleiche Endurobike in Rahmengrösse XS nur mit 0,6G bremsen, während Grösse XL mit 1,2G bremsen kann !??! ich glaube deine beiträge sind echt satire.
 
ohje - ich schätze mal du hattest nicht physik leistungskurs ;-)
fahrdynamik statisch zu erklären klappt selten.

Doch das klappt: solange der Fahrer seine Position stabil auf dem Fahrrad hält ist Bremsen ein „quasi-stationärer Zustand.“

Solltest Du Kenntnisse von „Technischer Mechanik“ haben, weißt Du bestimmt, was das bedeutet.
 
Einer mit Ahnung bringt mehr als hundert Schwätzer.
Einer, der der festen Überzeugung ist, er hätte Ahnung, macht mehr kaputt als hundert Schwätzer ☝️
Du hast theroretisch Recht, so fährt aber maximal ein Fersentreter mit Klettschuhen.

Mit mangelnder Bremstechnik versagt jede Bremse. Die Lösung zu größeren Scheiben zu greifen ist praktikabel, schöner ist bremsen lernen.
160/180 Scheiben haben an einem MTB jedoch auch nix verloren. Das taugt um zum Stehen zu kommen, nicht um präzise zu verzögern. Es sei denn man wiegt sehr wenig, hat dicke Scheiben oder dicke Kolben...
Dem TE würde ich auch zu anderen Scheiben und eventuell Belägen raten. Die Bremse ist solide und sollte dem Anspruch/Einsatzzweck gerecht werden.
 
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