Gibts noch V-Brake Fahrer ??

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...Ich weiß also nicht wo von du sprichst....
Vielleicht mal nen Fahrkurs belegen wenn du ständig Eier im Rad hast..

ich habe nie geschrieben, das ich mir dellen reindrücke, sondern eher, das ich kurz und knackig bremse.

Fahr nur weiter V-Brake, dann wird sich das Thema irgendwann im Regen von selbst erledigen!

ich weiss nicht, was du meinst. da ich auch schon mit nur einer bremse leichtere abfahrten gefahren bin schrecke ich auch nicht davor zurück, mit v-brakes zu fahren, wieso auch? ging früher auch nur so.

Was ist hier eigentlich mit einigen los ?

Ich wollte eigentlich mal drüber diskutieren, daß es kaum noch möglich ist, ein hochwertiges Bike mit Felgenbremsen zu bekommen. Und ob Scheiben zwingend erforderlich sind und so was...und heraus kommt sowas ?

Sagt mal, die hier so für Scheiben kämpfen....wie lange macht ihr den Sport ? Seid ihr früher gleich angewidert vom Bike gesprungen, weil die Bremse ja so schwach ist ? Und seid ihr dauernd unkontrolliert vor Bäume gefahren ?

ich fahre effektiv seit 1998, von daher habe ich so einiges mitgemacht in der radentwicklung, ich muss sagen, die v-brake ist nich schlecht, allerdings fahre ich auch mittlerweile lieber disc... hat meineserachtens an nem dh-bike nix mehr zu suchen.

Macht Euch mal locker und fahrt lieber, als so Beiträge abzulassen.

stell dir vor, es gibt auch leute die noch arbeiten und nich noch nach ner 15 stunden schicht lust haben sich die berge runterzustürzen!
 
...Ich weiß also nicht wo von du sprichst....
Vielleicht mal nen Fahrkurs belegen wenn du ständig Eier im Rad hast..

Fahr nur weiter V-Brake, dann wird sich das Thema irgendwann im Regen von selbst erledigen!

Was ist hier eigentlich mit einigen los ?

Ich wollte eigentlich mal drüber diskutieren, daß es kaum noch möglich ist, ein hochwertiges Bike mit Felgenbremsen zu bekommen. Und ob Scheiben zwingend erforderlich sind und so was...und heraus kommt sowas ?

Sagt mal, die hier so für Scheiben kämpfen....wie lange macht ihr den Sport ? Seid ihr früher gleich angewidert vom Bike gesprungen, weil die Bremse ja so schwach ist ? Und seid ihr dauernd unkontrolliert vor Bäume gefahren ?

Und ihr, die ihr für die V-Brakes kämpft....die Technik geht weiter. Wo ist das Problem ? Aber trotzdem muß man nicht alles mitmachen, sondern kann sich auch son Stück weit mal darauf verlassen, was man selber so in 20 Jahren biken für Erfahrungen gemacht hat.

Macht Euch mal locker und fahrt lieber, als so Beiträge abzulassen.

Erst einmal: Danke für diesen Post.


Ich schliesse mich auch an, ich bin seit ca. 1995 im Besitz von einem MTB. Ich hab mit Cantis angefangen und denke schon dass ich ebenfalls die Entwicklung ganz gut miterleben konnte. Was ich allerdings nicht "erfahren" konnte waren die allerersten Discs. Die waren zu teuer und darum hatte sie niemand in meinem Bekanntenkreis zum Testen.

Ich finde, die Entwicklung der V-Brake war ein totaler Meilenstein zur Cantileverbremse. Ich weine dieser Bremse keine Träne nach. Und ich denke dass die Scheibenbremse einfach eine konsequente Weiterentwicklung ist. Die V-Brake hatte damals mehr Bremskraft bei weniger Handkraft. Man konnte längere Abfahrten ermüdungsfrei fahren. Natürlich kann man auch mit Cantis die Berge runterbremsen, aber die V-Brake war da einfach angenehmer.

Und ich finde das ist mit der Disc nicht anders. Wieder mehr Bremskraft bei nochmals gesenkten Handkräften. Ich finde es einfach sehr angenehm ohne nennenswerten Kraftaufwand in den Fingern die benötigte Bremskraft zu erhalten.

Ich hatte kaum Probleme mit der V-Brake ausser das Einstellen. Das hat lange gedauert bis ich den Dreh raushatte sie halbwegs flott einzustellen. Und die Bremsklötze mit herausnehmbaren Bremsschuh gab es nicht von anfang an und als sie rauskamen waren sie sehr teuer. Dann war da mein Problem mit den Aluspänen in den Bremsklötzen. Ich dachte damit muss man leben und nahm das metallische Kratzen beim Bremsen zähneknirschend hin (heute weiss ich es besser, aber leider zu spät).

Ich hatte damals Pro-Max V-Brakes, welche ich später gegen Shimano LX ausgetauscht habe um dann festzustellen dass die Bremsarme selber eigentlich keinen Unterschied gemacht haben. Den Unterschied machte dann der Umstieg von Shimano STX-RC Bremshebeln auf die Shimano XT Hebel. Auf einmal war die Bremskraft höher und die dosierbarkeit besser.

Als nächstes bekam ich durch ein Schnäppchen eine Magura Gustav M, die ich natürlich sofort an mein Hardtail geschraubt habe. Das ist in meinen Augen wohl die geilste Bremse die es gibt. Aber leider dank ihres Gewichtes nur an abfahrtsorientierten Rädern tragbar. Bremskraft sehr hoch und die Dosierbarkeit...*schwärm*
Mit dieser Bremse hatte ich keinerlei Probleme.

Zwischenzeitlich habe ich dann am Hinterrad mangels Disc Aufnahme eine HS33 gekauft und montieren lassen. Das ist eine super Bremse, über die Bremskraft kann ich so viel nicht sagen, da man am Hinterrad ja nicht die volle Kraft zu spüren bekommt. Dosierbarkeit super und mit 5 Jahren dichtheitsgarantie ein gutes Gefühl. Aber einen Nachteil hat sie: Einen aufgepumpten Hinterreifen der Dimension 26x2.25 bekommt man nicht ausgebaut ohne die Bremse halb abzubauen, was aber dank Schnellspanner flott geht. Luft rauslassen geht aber flotter. :D

Die Gustav musste dann einer Magura Marta weichen, die ebenfalls völlig zuverlässig ihren Dienst tut. Sie hat aber ebenfalls einen Makel: Sie jault teilweise erbärmlich. Da sie mir aber sonst sehr gut gefällt nehme ich das in Kauf und teste das nächste mal einfach andere Beläge. So hat man bei der V-Brake ja auch oft das quietschen beseitigt.

Sorry für den ellenlangen Text der nicht mal Felgenbremsen only ist, aber ich wollte einfach mal beschreiben wie ich mich so ganz grob umrissen durch die Bremsenwelt gefahren habe. Und wer gelesen hat, hat auch gemerkt dass ich effektiv mit keiner Bremse wirklich Probleme hatte. Darum habe ich auch gegen kein System einen Groll. Ich habe nur einen Favoriten. Aber dafür muss ich kein System schlecht machen, da mich alle bisher sicher zum Stehen gebracht haben.

Danke fürs Lesen, Gruß Lionel
 
@Naghah: Danke für den guten Beitrag. Bei mit verhält es sich ähnlich.

Meingott meine Canilever an meinem ersten MTB Bj 92 quitschte und jaulte bis ich die passenden Beläge fand. Gebremst hat sie immer ausreichend. Dann kamen die Mavic mir Keramik - nochmal eine Klasse besser. V-Brake - keine Frage, eine Evolutionsstufe weiter. An einem anderen MTB fuhr ich eine HS33 - das war toll - einfach Klötze tauschen und mehr nicht. Bremskraft ohne Ende und mir Kool Stop auch im Regen nie Probleme.

Bei der Disk bin ich nach wie vor gespalten. Sicherlich hat sich die letzen 13 Jahre was getan, aber ich finde die Technik zu anfällig. Was für einen Preis zahlt man dafür? Mehr Gewicht, höherer Wartungsaufwand, geändertes Putzverhalten. (Ich putze mit Ballestol und muss immer hällisch aufpassen, dass kein Tropfen auf die Scheibe kommt - ein Tropfen auf der Scheibe ist schlimmer als zwei tropfen auf der Felge mit Felgenbremse).
Wer damit leben kann - kein Problem, ich nicht. Ich vermeide eine Disk wo es nur geht. Vielleicht würde ich anders als Freerider oder Downhiller denken - (bitte nicht erschlagen) hier wird ja nur kurz zum Anhalten gebremst. Im täglichen Einsatz ist man mit einer Felgenbremse besser bedient. Die Kosten für Beläge dürften bei einer Disk auch höher sein. Und mal ehrlich, wer von uns Fahrkönnern nutzt eine Disk 100%ig aus, die paar zehntel später bremsen - so what?
Aber das Alles das wäre vertretbar.
Was mir hauptsächlich widerstrebt ist die Technik einer Diskbrake. Was ich nicht begreife ist das Moment an einem so ungünstigen Ort abzunehmen und es so ungünstig in einer so kleinen Scheibe zu verheizen. Die Momente sind viel größer, vorallem ungünstiger. Das Laufrad unterliegt höhrem Stress. Die Nabe muss stärker ausgelegt werden, und im Gegensatz kann die Felge leichter ausgelegt werden. Es wäre viel günstiger die Scheibe größer auszulegen, das wäre aber am Bike nachteilig.
Apropos Gewicht, die Aufnahmen für die Bremssättel wiegen nicht wenig. Das Gewicht sorgt auch dafür, dass eine Disk an einer Starren Gabel nicht so komfortabel ist.
Dann das Chaos mit den Adaptern: 160er, 180er, 203er Scheibe, IS mit Schnellspannachse oder IS mit Steckachse, IS mit 110mm Schnellspanner und Postmount. Das sind 13 Adapter :eek: (bestimmt fehlen da noch ein paar) Da sind die Bremsscheiben noch übersichtlich, 4-Loch, 5-Loch, Centerlock (und Rohloff hat noch da was eigenes, oder).

Der Ausschluß für eine Disk ist das nicht mögliche radiale eingespeichte Vorderrad. Das ist einfach nur Schick.

Vielleicht finde ich ja noch eine leichte wartungsarme Diskbrake.

Ach ja, ganz wichtig - jede Bremse sollte natürlich richtig eingestellt werden. Wenn ich die falschen Beläge (egal welches System) fahre muß man sich nicht wundern. Ich hatte mal Tri-Stop Beläge, die waren zu bissig und die Dosierbarkeit hat gelitten.

Hat einer Zahlen für den Verschleiß? Wieviele Scheiben und Beläge verschleißen pro 10000km in der Stadt bzw. im Gelände?
 
Was mir hauptsächlich widerstrebt ist die Technik einer Diskbrake. Was ich nicht begreife ist das Moment an einem so ungünstigen Ort abzunehmen und es so ungünstig in einer so kleinen Scheibe zu verheizen. Die Momente sind viel größer, vorallem ungünstiger. Das Laufrad unterliegt höhrem Stress. Die Nabe muss stärker ausgelegt werden, und im Gegensatz kann die Felge leichter ausgelegt werden. Es wäre viel günstiger die Scheibe größer auszulegen, das wäre aber am Bike nachteilig.


Nicht anders als sie seit 100 Jahren am Auto oder Motorrad angebaut wird.
Wäre es günstiger eine Disc so groß im Durchmesser zu bauen wie die Felge hätten das Hersteller schon längst getan, vor allem die Motorradhersteller.
Für mich ist das nur eine theoretische Betrachtung:o

Dann das Chaos mit den Adaptern: 160er, 180er, 203er Scheibe, IS mit Schnellspannachse oder IS mit Steckachse, IS mit 110mm Schnellspanner und Postmount. Das sind 13 Adapter (bestimmt fehlen da noch ein paar) Da sind die Bremsscheiben noch übersichtlich, 4-Loch, 5-Loch, Centerlock (und Rohloff hat noch da was eigenes, oder).

Unübersichtlich nur auf den ersten Blick, die Wahlmöglichkeit von verschiedenen Größen bei der Bremse gibt es halt nur bei Discs, bei V-Brakes gibt es eben nur eine Größe, somit auch keine Wahlmöglichkeit:o.
Am Komplettbike ist die Größe wurscht, da ist ja alles schon dran:D, wenn ich ein Bike selbst aufbaue, z.B. mit 203 er Scheiben dann suche ich die Adapter für ca.8€ eben raus und ich habe die Bremse die ich will.
Für mich ist das eher ein Vorteil.


Wo ich Dir komplett recht gebe, ist die Tatsache daß die V-Brakes inzwischen einfach ausgereift sind, und für den größten Teil des Einsatzbereiches ausreichen würden.
Aber das Bessere ist des Guten Feind.
 
NICHT!

Die Shimano V-Brake Pads haben mir schon ein Paar Laufräder geschrottet, weil die Dinger Aluspäne aus den Felgen reissen. Und da die Parallelogramm-XT noch die Baureihe sind wo ich auch noch V-Brakes hatte ist das auch garantiert noch der gleiche Bremsklotz. Nimm irgendwelche anderen bevor die Teile Schaden anrichten.

sach ich doch!!
(bin bis vor kurzen auch noch xt parallelos gefahren vorne sowie hinten) da wir aber öfter bei einer tour nen DH runter cruisen hab ich dann umgerüstet!
 
Nicht anders als sie seit 100 Jahren am Auto oder Motorrad angebaut wird.
Wäre es günstiger eine Disc so groß im Durchmesser zu bauen wie die Felge hätten das Hersteller schon längst getan, vor allem die Motorradhersteller.
Für mich ist das nur eine theoretische Betrachtung:o

Das ist ja auch so. Die Bremsscheibe beim Motorrad oder Auto durch den Druchmesser der Felge begrenzt. Und die Scheibe ist extrem groß im Vergelich zum Durchmesser. Meine Kawa hat zwei Scheiben mit 35cm Durchmesser bei 17". Es wurden ja auch schon Tests gemacht, bei der die Scheibe an der Felge befestigt wurde, sowohl beim Motorrad als auch beim Fahrrad. Die Felge ist die größte mögliche Bremsscheibe.

Der Vorteil der Scheibenbremse ist dass diese viel Energie aufnehmen kann. Vergleiche mal die Gewichte. 150g bremsen deine 100kg beim Bike. Beim Auto sind es vier mal 10kg die nur 2Tonnen bremsen und keine 27Tonnen! Alles theoretisch. :D Der Vorteil der Scheibe wird beim Bike verspielt.

Unübersichtlich nur auf den ersten Blick, die Wahlmöglichkeit von verschiedenen Größen bei der Bremse gibt es halt nur bei Discs, bei V-Brakes gibt es eben nur eine Größe, somit auch keine Wahlmöglichkeit:o.
Das ist auch gut so, wie ich oben schrieb:"Die Felge ist die größte mögliche Bremsscheibe."
 
... und bevor ihr noch seitenweise weiterdiskutiert ob Disk oder V-Brake besser ist...

Schonmal dran gedacht, dass es auf den Einsatzbereich ankommt?
- Cross Country
- Downhill
- Dirt/Street
- Trial
- Trekking
- blablub

Zum Beispiel:
Eine Scheibenbremse hinten hat z.B. bei 26" Trial so gut wie keine Chance das Rad zu blockieren, deswegen wird da zu 95% Magura/V-Brake gefahren.
 
... und damit's nicht ganz Offtopic wird, hier mein derzeitiges Spielzeug:



Avid Ultimate Arme, XTR Hebel, spezielle Bremsbelaege mit Aluhalter und angerauter Bremsflaeche. Leider viiiiiel zu Laut, werd mir denaechst noch einen Brakebooster zulegen.
 
Ich fahre diese Felgenbremsen auch.:daumen:
Nicht aus überzeugung>weil eben nichts anders an den Bikes ist.
Alte Bikes=alte technik aber
alte Technik=schlecht?:rolleyes:
An meinem alten MIELE Sportrad ist vorne ne uralt Felgenbremsen (Wippenmann-Seitenzug)verbaut die gegen eine V-Brake überhaupt kein Vergleich standhalten würde.
Aber gegen die Damals üblichen Stempelbremsen (Gummi auf Reifen) war das schon was.Neu Beläge werten die alte Bremse sicher auf.Ich hätte auch ne alte neue Weinmann-Mittelzug hier liegen,aber passt das zum Bike?:rolleyes:
An meinem alten MB4 sind alte Shimano Canti verbaut die bremsen schon seit fast 20 jahre ganz ordentlich...ok mittlerweile sehr laut, weil die Gummis hart sind,aber Ersatz habe ich schon.Musste in der Zeit nur ein Bremsseil ersetzen.Gebremst habe ich damit immer gut,bis ich in diesem Jahr das LTS mit V-Brakes (XT) bekommen habe.
Und das ist schon ein Unterschied!
Jetzt mit rot/schwarzen kool stop Belägen beissen die nochmals besser u. bei Nässe gehst um einiges besser als vorher.
Sicher ist aber,gibts ein neues aktuelles Bike,dann kommen Scheiben zum Einsatz,obwohl ich immer lachen muss,wenn mein Kollege mir beim Rad verstauen ins Auto beim Laufradausbau zusieht.
Mein MTB ist in ca. 2min. im Auto auf der Rückbank verstaut.Seilzug lößen>Schnellspanner lößen>Laufräder raus u. die 3 Teile ins Auto packen!:D
Der Kollege meinte er benötigt um einiges länger mit seinen Scheiben u. den dicken Reifen um nur ein(!!) Rad auszubauen.:eek:
Hab das an einem Scheiben-Rad noch nie gemacht ,aber ich weis jetzt,dass ich bei einer Reifenpanne des Kollegen wohl ne Vesperpause einlegen kann.:lol:
Übrigends,es gibt jetzt schon Probleme gute Gabeln zu finden die Canti`s haben.Die Hersteller lassen das wohl so langsam ausgehen...:(

Gruß
Tom

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Die Bremsscheibe beim Motorrad oder Auto durch den Druchmesser der Felge begrenzt. Und die Scheibe ist extrem groß im Vergelich zum Durchmesser. Meine Kawa hat zwei Scheiben mit 35cm Durchmesser bei 17".

Nunja, vergleich mal mit den Bremsen bei Enduros und Crossern: da sinds vorne 260mm und hinten 220mm bei einer KTM, und die hat schon grosse Belege im Vergleich zu anderen (bei 21" vorne und 18" hinten). Also gerade mal ein paar Zentimeter mehr als grosse Scheiben bei MTBs.
 
Mein MTB ist in ca. 2min. im Auto auf der Rückbank verstaut.Seilzug lößen>Schnellspanner lößen>Laufräder raus u. die 3 Teile ins Auto packen!:D
Der Kollege meinte er benötigt um einiges länger mit seinen Scheiben u. den dicken Reifen um nur ein(!!) Rad auszubauen.:eek:
Hab das an einem Scheiben-Rad noch nie gemacht ,aber ich weis jetzt,dass ich bei einer Reifenpanne des Kollegen wohl ne Vesperpause einlegen kann.:lol:

Aeh, bei einer Scheibe ist's genau dasselbe, nur dass du dir das Seilzug leosen sparen kannst, man also eigentlich schneller ist (auch das reinstecken eines Plastikteils zwischen dei Belaege geht schneller als das loesen des Seilzugs)?
 
nunja, bei scheibenbremsen finde ich das radausbauen unkomplizierter als bei felgenbremsen allgemein.

v-brake ist da noch easy, am meisten hat mich meine magura angekotzt, hatte allerdings keinen schnellspanner montiert.

dieses vorurteil, das man als downhiller oder freerider nur unten zum anhalten die bremsen braucht hab ich mal überhört. wer sowas behauptet ist nicht in der materie...

ebenso könnte ich sagen: wofür haben rennradfahrer überhaupt bremsen montiert.
 
Das ist auch gut so, wie ich oben schrieb:"Die Felge ist die größte mögliche Bremsscheibe."


Es wäre die größte Bremmsscheibe wenn es eine wäre:rolleyes: es ist aber Alu, das nicht richtig als Reibpaarung eingesetzt werden kann. Bei Nässe bremst es fast gar nicht, bei Schlamm nützt es sich ab in kürzester Zeit, der Schlauch wird zu heiß und platzt.
Alles in allem eine Zwischenlösung wenn es billig sein soll.


Der Vorteil der Scheibe wird beim Bike verspielt.


Verstehe ich jetzt nicht:confused: je kleiner das Fahrzeug desto schwerer wird relativ die Bremse sein. Gegen einen LKW mit 40t steht eine Autobremse auch "schlecht" da, da sagt auch niemand der Vorteil wird verspielt.
Eine gewisse Menge an Gewicht brauche ich einfach um ein überhitzen zu verhindern.
 
der Schlauch wird zu heiß und platzt.
Alles in allem eine Zwischenlösung wenn es billig sein soll.

Scheinst schon sehr lange mitzulesen :rolleyes: . Dass das noch nicht einem Einzigen der User hier in diesem Thread passiert ist, scheinst du wohl überlesen zu haben, dabei schreiben die von teilweise mehr als 20 Jahren Bikeerfahrung.

Wenn ne V-Brake bei Nässe fast garnicht bremst, liegts an billigen Materialien an Bremsen sowie Felgen, meine LX bremst auf der Shimano-Felge genauso wehement und aggressiv wie bei Trockenheit Staub oder sonstigem Gedöns auf der Felge, Verschleiss nach knapp 2000km an der Felge =0, genauso wie auf meinen Crosslands.
 
ich habe nie geschrieben, das ich mir dellen reindrücke, sondern eher, das ich kurz und knackig bremse.



ich weiss nicht, was du meinst. da ich auch schon mit nur einer bremse leichtere abfahrten gefahren bin schrecke ich auch nicht davor zurück, mit v-brakes zu fahren, wieso auch? ging früher auch nur so.



ich fahre effektiv seit 1998, von daher habe ich so einiges mitgemacht in der radentwicklung, ich muss sagen, die v-brake ist nich schlecht, allerdings fahre ich auch mittlerweile lieber disc... hat meineserachtens an nem dh-bike nix mehr zu suchen.



stell dir vor, es gibt auch leute die noch arbeiten und nich noch nach ner 15 stunden schicht lust haben sich die berge runterzustürzen!

Glaube du hast da ne Menge missverstanden.

Ich wünsche keinem, daß er einen Unfall baut, sondern das war nur ein Zitat von einem "Beitrag", der weiter oben kam.
Mir persönlich fällt zu so einer ******* nix ein. Ich wünsche keinem hier nen Unfall, nur weil er ein Teil am Bike hat,was ich nicht so gut finde.

Und nochmal, ich habe ein älteres HT mit V-Brake, das ist immer gut und zuverlässig gefahren. Und das wird es nun mal wahrscheinlich bei mir deutlich länger, als die Räder und Scheiben bei vielen hier.
Und das Rad wird in den Alpen und auch hier im Matsch des Sauerlandes schon seit 6 Jahren bei ca.3.500 km im Jahr. So schlecht kann das alles also nicht sein. Und ich fahre auch nicht gegen jeden Baum.

Aber an meinem Fully ist ne Scheibe, ne Stroker Trail, mit der ich bisher echt zufrieden bin. Hat einen guten Bums,nix verstellt,kein Schleifen...nix.

Also ich verstehe ich einige Threadteilnehmer nicht.

Und mit den 15 Stunden Arbeit...du stehst nicht alleine mit dem Schicksal, daß das Leben nicht nur aus Biken besteht.
 
Wenn ne V-Brake bei Nässe fast garnicht bremst, liegts an billigen Materialien an Bremsen sowie Felgen, meine LX bremst auf der Shimano-Felge genauso wehement und aggressiv wie bei Trockenheit Staub oder sonstigem Gedöns auf der Felge, Verschleiss nach knapp 2000km an der Felge =0, genauso wie auf meinen Crosslands.

In der Tat ist eine passende Felgen-Bremsbelag-Kombination zum Erreichen einer optimalen Bremsleistung erforderlich. Da kann man für wenige Geld zu einer viel besseren Bremsleistung kommen. Ich verstehe auch nicht, dass immer behauptet wird, die V-Brake sein bei Nässe *deutlich* schlechter als bei Trockenheit. Selbst wenn man durch Schlamm fährt, schrammelt es danach eine Weile - aber bremsen tut es trotzdem noch gut. Bei mir jedenfalls.
 
Aeh, bei einer Scheibe ist's genau dasselbe, nur dass du dir das Seilzug leosen sparen kannst, man also eigentlich schneller ist (auch das reinstecken eines Plastikteils zwischen dei Belaege geht schneller als das loesen des Seilzugs)?

Also ich konnte nur das wiedergeben,was mein Kollege meinte der ein Sepz.Jumpi 2008 hat.
Soll mir recht sein,wenn er genau so schnell od. gar schneller beim radwechsel ist...momentan gehts eben nicht schneller.
und warum in die bremse was reinstecken...das muss ich nicht bei meiner V-brake:D
muss auch nichts aus meiner bremse ausbauen wenn ich das ganze wieder ins rad baue....
für mich reicht (momentan) eine v-brake völlig aus.bin kein DH schlamm/regen racer etc.
fahre ganz gemütlich mtb u. erfreue mich an der einfachen u. günstigen v-brake;)
ein tipp:wenns bergab (bei der benützung der v-brakes) "heiß hergeht"...einfach öfters mal die bremse lößen:D...od. ne pause einlegen..:daumen:
 
Wenn ne V-Brake bei Nässe fast garnicht bremst, liegts an billigen Materialien an Bremsen sowie Felgen, meine LX bremst auf der Shimano-Felge genauso wehement und aggressiv wie bei Trockenheit Staub oder sonstigem Gedöns auf der Felge, Verschleiss nach knapp 2000km an der Felge =0, genauso wie auf meinen Crosslands.


Mit Verlaub, das was du da schreibst ist schlicht nicht möglich! Selbst die Kombi ceramic + gute Beläge fällt in der Bremsleistung im nassen ab und zeigt Verschleiss nach 2000km!

Was mir hauptsächlich widerstrebt ist die Technik einer Diskbrake. Was ich nicht begreife ist das Moment an einem so ungünstigen Ort abzunehmen und es so ungünstig in einer so kleinen Scheibe zu verheizen. Die Momente sind viel größer, vorallem ungünstiger.

Es wurden ja auch schon Tests gemacht, bei der die Scheibe an der Felge befestigt wurde, sowohl beim Motorrad als auch beim Fahrrad. Die Felge ist die größte mögliche Bremsscheibe.

...bist du schon mal ne Buell gefahren? Das sind nämlich genau die Motorräder an denen diese Felgengrossen Scheibenbremsen schon seit Jahren in Serie verbaut werden. Den Vorteil den diese grossen Bemsscheiben bei Leistung und Dosierbarkeit bringen sollen ist nicht so recht erfahrbar, was aber sehr wohl auffällt ist das das Bremssmoment an einer anderen Stelle eingeleitet wird als bei normal montierten. Lustigerweise fällt das aber nicht positiv auf wie du es hier beschreibst sondern durchaus negativ. Buells mögen es nämlich gar nicht wenn man in Schräglagen bremst. Die Karre stellt sich dann so brutal auf das du die angepeilte Linie vergessen kannst. Bei Fahrrädern könnte ich mir zudem vorstellen das durch die Biegebelastung der Gabel durch diese grossen Scheiben das Ansprechverhalten der selbigen beim bremsen leiden und das die Buchsen der Gabel bei normaler Dimensionierung ausserordentlich schnell durch sind.
 
Na endlich wird es sachlicher...

Was ich nur sagen muß, was mich echt an meinem Fully stört, ist...ich kann nix mehr selber machen. Ich weiß,kann man lernen, aber an meinem Rennrad oder alten MTB kann eigentlich nix kaputt gehen, bzw. ich mach es selbst.
Beispiel Bremse...habe auf Extremtouren immer nen neuen Zug, Bremsbeläge mit. Könnte also alles reparieren was kommt. Bei meinen Scheiben denke ich dann, hoffentlich is da nix, wenn ich es mit in Urlaub nehme.
Dann kann ich mir nen Shop suchen und das Rad am besten ein paar Tage da lassen.
Und dasselbe gilt für den Luftdämpfer und die Luftgabel.

Naja, ist vielleicht auch zu ängstlich, weil bis jetzt nix dran ist und alles super funzt.
 
Na endlich wird es sachlicher...

Was ich nur sagen muß, was mich echt an meinem Fully stört, ist...ich kann nix mehr selber machen. Ich weiß,kann man lernen, aber an meinem Rennrad oder alten MTB kann eigentlich nix kaputt gehen, bzw. ich mach es selbst.

Manche Bike-Shops oder MTB-Schulen bieten Technik-Kurse an. Vielleicht mal in der Region suchen.

Aber im Grunde hast du Recht und deshalb fahre ich auch ein Starrbike - im Moment mit V-Brakes und später mal mit mechanischer Scheibenbremse. Aber auch wenn man technisch fit ist, müßte man zum Reparieren von Defekten an der Hydraulik auch ein paar mehr Dinge als nur einen Bremszug mitnehmen.
 
Beispiel Bremse...habe auf Extremtouren immer nen neuen Zug, Bremsbeläge mit. Könnte also alles reparieren was kommt.

Es sei denn, es bricht dir ein Teil der Bremse, das du nicht mit hast (Bremshebel z.B.).
Vergiss es, wenn etwas kaputt wird, dann immer etwas, das du nicht mit hast, schlimmstenfalls eben der Lenker oder Rahmen (Murphy laesst gruessen - falls du ein vollstaendiges Ersatzrad mit hast, brichst eben du dir irgendwas ;).
 
Ich bin längst nur V-Brake/Canti-Fahrer.
Der Grund dafür ist, dass mein Finger einmal beim Zentrieren in die Scheibe geraten ist.
Seidem kann ich nicht an die Scheiben nicht denken.
 
Hm, bin vor 9 Jahren mal Scheibe gefahren, damals irgendwelche Grimecateile: Nur Stress damit gehabt, keinerlei Standfestigkeit auf Abfahren (Pfälzer Wald), einfach schrecklich.

Vor 5 Jahren hab ich mir dann nen Hardtail mit V-Brakes zugelegt: Reicht eigentlich aus bei trockenen Bedingungen, mit nem Hardtail kann man sowieso nicht soo sehr an die Grenzen gehen als dass die Bremskraft wirklich limitierend wird, zumindest in Gebieten wie dem Pfälzer Wald.
Bremse ist die SD7 von Avid mit Koolstop-Bremsbelägen.

Diesen Sommer hab ich jetzt nen Alpencross gemacht: Bei Abfahren vom Fimberpass nach Vna runter wünscht man sich nichts lieber als ne Scheibe. Die Finger haben gebrannt vom laufenden Bremsen, ich musste immer wieder Pausen einlegen deswegen. War dennoch sehr spaßig, da trocken und damit genug Leistung + Dosierbarkeit.
Spätestens aber vom "Forcellina di Montozzo" zum "Lago di Pian Palu" war endgültig Schluss mit den Felgenbremsen: Es war nass und feucht, Bremsleistung nur durch enorme Fingerkraft, dadurch keinerlei dosieren mehr, ich hab mich bestimmt 3x gelegt. Die 3 anderen Fully und Scheibenfahrer sind ohne Probleme runtergekommen, für mich was nen Alptraum.

Auch jetzt im schlammigen Herbst im Aachener Wald, der nicht sonderlich lange Abhänge bereitstellt klappt die V-brake einfach nicht so gut: Die Bremsleistung ist bei Nassen Verhältnissen einfach nicht ordentlich dosierbar (wenn auch vorhanden), das ohnehin schon im Matsch schwammige Vorderrad schmiert öfters unkontrolierbar weg.
Die Beläge schmelzen geradezu dahin, laufend muss nachgestellt werden, alle 2 Monate brauch ich bei Matsch und Regen neue Beläge (egal ob Swissstop, Koolstop).

-> Klar, V-Brakes gehen auch heutzutage noch und sind auch nicht schlecht. Allerdings sind heutige Scheibenbremsanlagen schon extrem ausgereift und V-Brakes in mittlerweile allen Belangen überlegen, meiner Meinung nach auch in Belangen Wartungsarmut.
Manchmal muss man einfach mit der Zeit gehen und akzeptieren, dass die Technik sich weiterentwickelt. Das muss nicht immer schlecht sein und man kann auch mit alter, ausgereifter (!) und durchaus sehr guter Technik noch fahren.
Allerdings geht im extrembereich an Scheiben einfach nichts mehr vorbei.


Nen Alpencross kann man dennoch mit CC-Hardtail + V-Brakes mit sehr viel Spaß bestehen (Joe-Route) ;)
 
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