Die AEST-Hebel sind mittlerweile aus China angekommen. Es sind die
YBL70A-02. Pro Hebel 33g. Meine bisherigen Tektrohebel wiegen 105g/Stück.
Ich habe mich für diese Hebelversion von AEST entschieden, da sie durch das Dreieck im Hebel stabiler aussehen, als die Gummidinger aus dem berüchtigten Youtube-Video. Zumindest der Trockenest am
Montageständer lässt hoffen, dass die Hebel stabil genug sind.
Ich fahre nur in den zahmen Hügellandschaften des Ruhrgebietes. Vorne werkelt eine
AVID BB-7, hinten eine billigste
Tektro-V-Brake.
Trotz bzw wegen der Bauform schlagen sie nicht an die Gripshifter an. Die Hebelchen sind etwas klein, man sollte also große Finger haben.
Test folgt.
Update:
Die erste Testfahrt ist erfolgt. Erste Eindrücke:
Ein Durchbiegen konnte ich nicht feststellen. Im Verhältnis zur Dehnung der Bowdenzüge etc. geht die minimal Biegung der Hebel unter.
Die Enden der Hebel sind etwas ungemütlicher als meine alten runden Tektrohebel. Der Begriff scharfkantig wäre aber übertrieben. Allerdings muss ich die Hebel auch noch besser positionieren. Durch die Gripshiftdrehgriffe stehen die
Griffe recht weit innen, so dass sie sich eher als 1-Fingerhebel eignen. Mit der Griffweitenschraube kann man die Hebel allerdings auch weiter an die Finger bringen.
An die Bissigkeit, bzw den Druckpunkt muss ich mich erst einmal gewöhnen. Auf glitschigem Untergrund hat es mir durch Bremsfehler 2x das Vorderrad weggezogen.
Ich habe von diesen günstigen Bremsgriffen weniger erwartet und gehe davon aus, dass ich mich mit den Bremsgriffen dauerhaft anfreunden werde. Trotz Leichtbau kann man die Griffweite regeln, die Bowdenzug per Hand nachspannen und eine Rückholfeder ist ebenfalls integriert.