GPS Geräte für Verleih im Hotel

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wir werden ab 2006 im hotel GPS geräte (mit von mir vorgefahrenen touren drauf natürlich) verleihen. daher einige fragen an die GPS veteranen:

ich habe mal folgende geräte gecheckt (alles garmin)
etrex vista (mit und ohne C)
etrex legend (mit und ohne C)
Garmin Geko 201

ich gehe mal davon aus , dass der empfang überall gleich gut/schlecht ist je nach gelände. ich muss davon ausgehen, dass manche noch nie mit GPS unterwegs waren und womöglich nicht einmal kartenlesen können ...
es ist ein tophotel, und ich will was vernünftiges anbieten und nicht die gäste mit technischen features überladen. außerdem will ich verhindern, dass die mädels an der reception stundenlang erklären müssen, sonst kann man gleich karten mitgeben.....
ich habe natürlich schon mit garmin gesprochen, aber verkäufern traue ich nicht so wie usern, wenn sie auch sehr nett und hilfreich waren dort!!

daher:
1. für jeden am einfachsten zu bedienen ist wohl das Geko. die frage ist wie sich ein "nichtkartenleser" mit dem alleinigen track ohne sonstige anhaltspunkte am display in fremdem gebiet zurecht finden wird. wie ist das verhältnis "einfache bedienung vs. nutzbarkeit"?

2. in den legend geräten ist kein barometr. messsystem. soweit ich das verstehe gibt er mir die höhenmeter und himmelsrichtung aus einer berechnung meiner position und bewegungsrichtung. wie gut klappt das, wenn ich mal 30 höhenmeter zu hoch komme und den falschen abzweig nehme?

3. die komfortabelsten scheinen die vista zu sein. anhängend zu frage 2: wirkt sich das baro-system sehr auf die bedienung bzw nutzung aus?

4. ist die farbe im display ein vorteil oder ein technik-gimmick? hilft sie vor allem besser lesbar zu sein und höhenunterschiede besser zu sehen?? ist sie den aufpreis wert?

5. welche anderen geräte/hersteller wären überlegenswert.

vielen dank an alle die sich die zeit nehmen....
 
zu2.: ab 2km/h kann das Gerät die Himmelsrichtung bestimmen, man braucht beim fahren kein Kompass. Wenn man anhält behält er leider nicht umbedingt die richtige Richtung bei, die Karte verdreht sich im Modus Track-Up. GPS-Höhenmessung soll auf etwa 15-20m genau sein, genau wie positionsbestimmung. Können die Geräte mit Höhenmesser u. Kompass besser, vorausgesetzt beide sind richtig kalibriert, das müsstest du beim einschalten machen.
zu4.: die Farbdisplays bei Garmin sind von den Abmessungen (Breite) besser und die Ablesbarkeit ist besser, meine damit das zB. Wege viel besser von Höhenlinien zu unterscheiden sind. Die kann man bei dem Graustufen-Displays nicht immer unterscheiden. Die Farbgeräte sollen auch von der Empangsleistung besser sein, sind komplette Neuentwicklungen

Wenn mit Kartendarstellung, dann würde ich an deiner Stelle ein Legend C empfehlen.

Vieleicht solltest du die Frage mal im Naviboard.de stellen, da sitzen die ganzen kompettenten Navigierer.
 
Tach,
alpi69 schrieb:
...
ich gehe mal davon aus , dass der empfang überall gleich gut/schlecht ist je nach gelände. ich muss davon ausgehen, dass manche noch nie mit GPS unterwegs waren und womöglich nicht einmal kartenlesen können ...
es ist ein tophotel, und ich will was vernünftiges anbieten und nicht die gäste mit technischen features überladen.

außerdem will ich verhindern, dass die mädels an der reception stundenlang erklären müssen, sonst kann man gleich karten mitgeben.....
ich habe natürlich schon mit garmin gesprochen, aber verkäufern traue ich nicht so wie usern, wenn sie auch sehr nett und hilfreich waren dort!!

Ich empfehle eine in Folie eingeschweiste Kurz-Bedienungsanleitung, natürlich passend zum Gerät. Als Autor empfehle ich den Martin @juchhu aka "Erklärbär" der kennt sich damit aus und kann's auch verständlich rüberbringen. (Martin denk bitte an eine kleine Provison für mich, wenn du den Auftrag kriegst.) :D Siehe z.B. hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=155509

Zu jeder Tour auf die du deine Gäste schickst, solle ebenfalls eine Beschreibung ggf. mit Bildern vorhanden sein. Und auch mehrfach. Ich war mal mit einer Gruppe (ohne GPS) unterwegs, von der nur einer die Beschreibung der Route hatte, als wir uns verloren hatten, war es fast unmöglich wieder zurück zu finden. Auch sollte eine Gruppe von Gästen mehrere Geräte mitnehmen (je nach Länge der Tour), wenn eines mal ausfällt, Batterie leer, usw., die Damen am Empfang haben vergessen die Akkus zu laden oder die Batterien zu wechseln, (auch aus meiner Praxis, selber schon vergessen).
alpi69 schrieb:
1. für jeden am einfachsten zu bedienen ist wohl das Geko. die frage ist wie sich ein "nichtkartenleser" mit dem alleinigen track ohne sonstige Anhaltspunkte am display in fremdem gebiet zurecht finden wird. wie ist das verhältnis "einfache bedienung vs. nutzbarkeit"?
Ich kenne nur ein Geräte mit Kartendarstellung. Da sieht man wenigstens die Abzweigmöglichkeiten wenn's mehrere Wege gibt.
Ich bin mal in einem Gebiet gefahren, von dem ich keine Karte hatte, sondern nur den Track. Es war schwieriger den richtigen Weg zu finden.
Es dürfte Fremden die Orientierung erleichtern, wobei ich mir nicht einig bin, welche Darstellung "besser" ist:
Immer Norden oben, oder die Karte mit der Richtung drehen.

Die Bedienung dürfte die gleiche sein, wenn die Karte erst einmal geladen ist.
alpi69 schrieb:
2. in den legend geräten ist kein barometr. messsystem. soweit ich das verstehe gibt er mir die höhenmeter und himmelsrichtung aus einer berechnung meiner position und bewegungsrichtung. wie gut klappt das, wenn ich mal 30 höhenmeter zu hoch komme und den falschen abzweig nehme?
Die Position bezogen auf die Ebene!! wird auf der im GPS-Gerät gespeicherten Karte angezeigt. Die Höhe spielt meines Wissens dabei keine Rolle. Die angezeigten Höhenlinien dienen nur der zusätzlichen Information.
Die "fertigen" Karten von Garmin z.B. die Topo-Karten haben eine hohe Genauigkeit.
Trotzdem sind auch in den Topokarten der Landesvermessungsämtern Fehler drin. Es fehlen Trail's bzw. die Positionen stimmen doch nicht 100%. Als Einheimischer kann ich das kompensieren als Fremder könnte es schwierig werden.
Du solltest daher die Karten, in dem Gebiet wo sich deine Gäste bewegen, prüfen!
alpi69 schrieb:
3. die komfortabelsten scheinen die vista zu sein. anhängend zu frage 2: wirkt sich das baro-system sehr auf die bedienung bzw nutzung aus?

Nein, für den Zweck nicht nötig, eher zum Bergsteigen. Siehe auch zu 2.
alpi69 schrieb:
4. ist die farbe im display ein vorteil oder ein technik-gimmick? hilft sie vor allem besser lesbar zu sein und höhenunterschiede besser zu sehen?? ist sie den Aufpreis wert?

JA! Ein ganz eindeutiges JA! Und zwar gerade weil es für Leute gedacht ist, die keine Ahnung haben. Die verschiedenen Flächen wie Wälder, Felder, Seen usw. sind leicht und logisch unterscheidbar!
Verschiedene Tracks lassen sich in unterschiedlichen Farben darstellen. Und sind von den Wegen auf der Karte leicht zu unterscheiden.
Einfachste Variante: Immer der roten Linie nachfahren...
alpi69 schrieb:
5. welche anderen geräte/hersteller wären überlegenswert.
?? Kenne selber nur das Vista C.
alpi69 schrieb:
vielen dank an alle die sich die zeit nehmen....

Bitte! Nur könntest du in Zukunft groß und kleinschreiben? Danke!
 
in welcher gegend ist denn das hotel :D selle mich gerne als "testfrau" zur verfügung :lol:

grüße coffee
 
Schildbürger schrieb:
Tach,


Ich empfehle eine in Folie eingeschweiste Kurz-Bedienungsanleitung, natürlich passend zum Gerät. Als Autor empfehle ich den Martin @juchhu aka "Erklärbär" der kennt sich damit aus und kann's auch verständlich rüberbringen. (Martin denk bitte an eine kleine Provison für mich, wenn du den Auftrag kriegst.) :D Siehe z.B. hier:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=155509

...

Tach zusammen,

habe ich gerade was von Auftrag bekommen und Provision zahlen 'gehört'?:D

Zurück zum Thema:

Ich könnte Dir jetzt eine 'kleine' Abhandlung über GPS-Geräte, Bedienung(sanleitung) und Kosten-/Nutzenrechnung schreiben, habe aber im Augenblick keine rechte Lust dazu.:rolleyes:

Folgende kurze Anmerkungen von mir:
  1. Das m.A. nach beste und einfachst zu bedienende GPS-Gerät ist das GEKO 201 für Outdoorleute (Wanderer, MTB-ler etc), allerdings ist das Gerät nicht selbsterklärend. Dieses Gerät kann bis zu 20 'feste' Routen mit instruierenden Wegpunktnamen (eine echte JUCHHU-Entwicklung:daumen: :eek: ) speichern. ZUsätzlich zum Gerät alternativ mit Gürtelclip oder MTB-Befestigung würde ich ein wasserfestes Roadbook im DIN A6 Format mit den einzelen Routen und Wegpunktbeschreibungen sowie einer verständlichen Kurzanleitung beifügen.
    Vorteil ist, dass das Hotel permanent 20 Routen an den GEKO 201 gespeichert halten kann und mit dem ausgeliefertem Touren-Roadbook fast nichts schief gehen kann (redundante Daten:daumen: ).
  2. Alternativ empfiehlt sich der preislich höhere Einstieg in das Legend C. Gegenüber dem GEKO 201 sind folgende Pluspunkte zu verzeichnen:
    - farbige Kartendarstellung bis max. 24 MB Speicher
    - 50 statt 20 Routen, allerdings kein echter Vorteil, da weiterhin nur 500 Weg-/Routenpunkte gespeichert werden können.
    - bis 36 h Betriebsdauer mit 2 AA-Zellen statt bis zu 12 h mit 2 AAA-Zellen; schafft mehr Sicherheit
Je komplexer ein System, desto mehr Wissen muss vor Beginn der Nutzung vermittelt werden. Für ein geführtes Nachfahren der gespeicherten Routen reicht ein GEKO 201 vollkommen aus. Und die Bedienung ist Interessierten mit wenigen Schaubildern einfachst zu vermitteln.

Dazu ein Sinnspruch meiner Großmutter väterlicherseits:

"Ich kann alles, was ich will, nur das nicht, was ich nicht will!":daumen: :D

Da Roadbooks in jedem Fall sinnvoll sind (z.B. mit integriertem Kartenausschnitt(en), Achtung: Urheberrechte beachten!!!), sollte, da die Entwicklung ja auch ein paar Euro kostest, anfänglich die Wahl des GEKO 201 mehr in den Mittelpunkt gerückt werden. Schließlich ist das Legend C mehr als doppelt so 'teuer'.

VG Martin, der Erklärbär

PS: Elektronischer Kompass und barometrischer Höhenmesser sind zwar durchaus feine Sachen, werden aber nicht fürs Navigieren im Gelände nicht benötigt. Außerdem sind sie nicht zu unterschätzende Stromfresser. Der GEKO 301 hat im Vergleich zum GEKO 201 bei eingeschalteten Features max. 8 h, also -33%.:eek:

Allerdings immer nur unter idealen Bedingungen. Mit schlechten Akkus sind auch Standzeiten von unter 5 Stunden aufgetreten.

PPS: Bei den von Dir drei favorisierten Geräten besitzen alle die gleiche Antennentechnik (interne Patchantenne). Falls Du eine besser Empfangsleistung (falls dies im alpinen Gelände tatsächlich von Vorteil sein sollte) wünschst, muss Du Dir GPS-Geräte mit Quad-Helix-Antennentechnik anschauen, z.B. GPS 60, GPSMAP 60, GPSMAP 60 C, GPSMAP 60 CS, GPSMAP 76 C, GPSMAP 76 CS. Leider sind sie deutlich teuer.
 
great jungs.

@ coffee: www.theresa.at; das mit Testfrausein kann man sich ja mal überlegen

@schildbürger. Ein paar super Infos abgegeben. Wir haben bereits ein Roadbook mit Karte und Beschreibung für einige der Touren. Aber da einige unserer Empfangsdamen vom Biken (und den Bergen hier überhaupt) wenig Ahnung haben möchten die möglichst wenig mit dem Zeug zu tun haben.
Da wir geführte Touren ohnehin anbieten, ist das GPS-System in erster Linie gedacht, um an der Reception effektiver zu werden. Aber ihr habt recht, vielleicht lag es bisher an relativ kurzen Wegangaben und ich muss eben genauer schreiben. Werde daran arbeiten und dann zweigleisig fahren (GPS und 2 Karten pro Tour).

@ Martin: Du schickst mich also genau in die fifty-fifty Joker Hölle. Ich dachte mir Geko oder Legend C, und jetzt empfehlt ihr mir genau die 2 wieder. Ich denke ich nehme den Legend. Erklären muss man ja bei beiden etwas und das Farbdisplay ist nun mal "cooler". 20 Touren wären leicht ausreichend, aber ich denke die Vorteile des Displays überwiegen. Den Preis werden wir vielleicht durch eine kleine Leihgebühr (denke an € 4) etwas kompensieren, wobei in den Bikesonderwochen das Gerät kostenlos ist auch wenn man mal keine geführte Tour will oder an den Ruhetagen allein loslegt.

Danke jedenfalls!!

Wenn noch jemand Konkurrenz zu Garmin empfehlen möchte nur los.... ;)
 
Hi,

hier nochmal eine Stimme für den Gecko. Ich hab' hier nur den normalen Legend (seit ein paar Jahren...), aber wenn ich mit dem Rad in unbekanntem Gelände unterwegs wäre und auch noch mit einem mir unvertrauten Gerät am Lenker klarkommen muß, dann will ich das so einfach wie möglich haben. Der Legend C mit der Topo-Karte und dem Farbdisplay wäre mir da zu kompliziert. Und: teste das Farbdisplay mal im Sonnenlicht. Ich kenne das Gerät nicht, kenne aber auf der anderen Seite auch kein wirklich Tageslichttaugliches Farbdisplay. Beim Wandern kein Problem, eine Hand kann man als Schattenspender freimachen, aber auf dem (ggf. auch noch geliehenen) Rad im Gelände möglicherweise kritisch.
Dazu solltest Du vorher eventuell auch mal die Lizenzfrage klären - soll heißen, wenn Du den Legend C nimmst, reicht eine Kopie der Kartendaten und Software für alle Geräte oder brauchst Du für jedes Gerät eine eigene Lizenz?

Gruß
Markus
 
Die Farbdisplays sind sehr gut bei Sonnenlicht ablesbar, sind viel übersichtlicher als die Graustufendisplays. Das mit der Lizenz ist aber ein sehr guter Einwand, du brauchst von der Topo Ö für jedes Gerät eine extra Lizenz. Und die Qualität der Karte soll nicht wirklich gut sein, müsstest du in deiner Gegend wohl mal ausprobieren. Bedienung ist eigtl. kein Problem, man muss das Gerät nur einschalten können und in Kartendarstellung gehen, restliche Einstellungen bleiben auch falls das Gerät ausgeschaltet wird gespeichert, Track bleibt weiter im Display.
 
schnellejugend schrieb:
Die Farbdisplays sind sehr gut bei Sonnenlicht ablesbar, sind viel übersichtlicher als die Graustufendisplays. Das mit der Lizenz ist aber ein sehr guter Einwand, du brauchst von der Topo Ö für jedes Gerät eine extra Lizenz. Und die Qualität der Karte soll nicht wirklich gut sein, müsstest du in deiner Gegend wohl mal ausprobieren. Bedienung ist eigtl. kein Problem, man muss das Gerät nur einschalten können und in Kartendarstellung gehen, restliche Einstellungen bleiben auch falls das Gerät ausgeschaltet wird gespeichert, Track bleibt weiter im Display.

ich glaube es gibt noch gar keine Topo Ö!!!
und bei der Kompass Digitalkarte gehe ich mal davon aus, dass die nicht auf einzelne Geräte beschränkt ist, aber werde das checken.

Ich denke selbst, wenn die Farbdisplay bei Sonne schwerer zu lesen sind (was ja noch nicht bewiesen scheint), dann muss der Biker eben stehen bleiben, um das Gerät abzuschirmen und zu sehen wo er hin muss. Aber er kennt sich dann jedenfalls auf der Karte besser aus. Aber ich werde mal ein Testgerät besorgen und sehen wie akut das Problem ist.

Danke nochmals für die Hinweise an alle!!
 
Doch, die ist vor ein paar Tagen rausgekommen, kann man sich bei Garmin Ö oder D glaub ich auch schon ansehen(oder Kritik bei Naviboard.de). Aber selbst eine unvollständige Karte gibt einen besseren Überblick als keine Karte. Die Kompass-Karte ist natürlich nicht auf einzelnes Gerät beschränkt da sie keine Vektor-Karte ist und damit nicht auf dem GPSr läuft.
Und nochmal zum Display: Das Farbdisplay ist auch bei Sonne viel besser als die alten Displays, die brauchen auch keine Hintergrundbeleuchtung solang es hell genug ist. Und die Abmessung davon ist auch besser, es ist breiter und damit übersichtlicher.
 
Die vermeintlich schlechte Ablesbarkeit kommt nicht von der Farbe im Display sondern von der nicht entspiegelten Scheibe davor. Ist bei den Graustufen- und Farbdiplays gleich. Ob das beim Gecko besser ist weis ich nicht, glaub ich nicht.
 
Hallo zusammen,

ich besitze beide diskutierten Geräte. Einmal einen Geko 201 und einen Legend C mit Topo-Karte.

Daher kann ich aus Erfahrung weitergeben: Der Geko ist bei wechselnden Lichtverhältnissen viel besser abzulesen als der LegendC. Zum Nachfahren von MTB-Touren ist die Topo-Karte m.E. nicht notwendig und kann auch während der Fahrt kaum abgelesen werden. Das Farbdisplay ist zwar sehr gut, aber die Details sind klein.

Wenn ich jemanden eine Tour vorbereite, die ich schon abgefahren habe, dann würde ich immer zum Geko greifen und dort die Tour hinterlegen und so zum Nachfahren zur Verfügung stellen. Wie Martin schon berichtete, ist die Bedienung des Gekos mit ein paar Schaubildern erklärt. Der LegendC kann viel viel mehr, ist aber damit auch deutlich vielfältiger und damit "komplizierter" in der Handhabung.

Gerade wegen der "Empfangsdamen" und den Leuten, die keine GPS Erfahrung haben, würde ich deshalb ganz klar zum Geko raten!! (Abgesehen von den deutlich höheren Kosten für den LegendC mitsamt Topo-Karte)

Gut finde ich außerdem die Anregung von Martin mit dem Roadbook zur Tour mit kleinen Kartenausschnitten. Vielleicht gerade auch darauf achten, dass Geländeabschnitte mit schlechtem Empfang dort beschrieben sind.

So, ich hoffe, meine Erfahrung tragen zur Klärung bei.

Gruß
Günther
 
alpi69 schrieb:
daher:
1. für jeden am einfachsten zu bedienen ist wohl das Geko. die frage ist wie sich ein "nichtkartenleser" mit dem alleinigen track ohne sonstige anhaltspunkte am display in fremdem gebiet zurecht finden wird. wie ist das verhältnis "einfache bedienung vs. nutzbarkeit"?
Ich würde dir auch das Gecko 201 empfehlen. Das Display ist zwar klein aber sehr gut ablesbar. Zur besseren Orientierung kannst du ja wenn du den Track abfährst noch ein paar Wegpunkte speichern, diese lassen sich dann auch benamsen z.B. "Hütte" oder "rechts" usw. ausserdem gibts viele verschiedene Symbole.

Gruss

Thomas
 
hmmmm......danke chilirider und thomas. ich werde jetzt mal Geko testen.

ich werde definitiv alle Touren vorher abfahren und möglichst viele Wegpunkte setzen. dann müßte der Geko ausreichen. Die Anregung mit den Karten wird wie gesagt auch umgesetzt.

Jetzt mal eine Anfängerfrage: kann ich mit dem Legend aufzeichnen und auf den Geko (der ja keine Karte drin hat) überspielen?
 
Die Geräte zeichnen so ziemlich alle auf, sie brauchen nur ne Schnittstelle zum Compufter. Du kannst so ziemlich alle Formate inneinander konvertieren. In deinem Fall, wenn beide Geräte von Garmin sind natürlich kein Problem, du kannst auch Touren aus dem www downloaden und auf deine Geräte übertragen.
 
Hi,

ein weiterer Tip: !!! TRACKS NACHBEARBEITEN !!!

Die aufgezeichneten Track enthalten normalerweise immer irgendwelche "Schwachstellen". Aus meiner Sicht sind das:

1. Empfangsaussetzer bzw. fehlerhafte GPS-Positionen
2. Ecken werden abgerundet.

zu 1.: Wenn das Gerät beim Aufzeichnen eine fehlerhafte Position ermittelt (schlechter oder gar kein Empfang), dann kann es passieren, dass dein Track plötzlich meterweit von deinem eigentlichen Weg weg ist. Das sollte zum Nachfahren natürlich keinen Anlaß zu Diskussionen geben und damit vorher schon am Computer bereinigt werden. 30 Meter weit links z.B. kann ganz schön weit den Hang rauf sein. Wenn Du niemanden den Hang rauf schicken willst, dann darf der Track auch keine solchen Fehler enthalten.

zu 2.: Beim Tracklog werden bei Kurven oder Kreuzungen die Ecken abgerundet. Es hilft aber bei der Orientierung anhand der Trackanzeige auf GPS-Gerät ungemein, wenn der Winkel der Abbiegung an einer Kreuzung klar zu erkennen ist. Das sollte auch bereinigt werden.

Damit kommt man eigentlich nicht um Software wie TTQV oder Fugawi herum. Mit den Programmen lassen sich die Track so nachbearbeiten, dass es vom Track her keine Unklarheiten mehr gibt.

Nachfolgend ein Beispiel: Blau ist der aufgezeichnete Track, Rot ist der Nachbearbeitete.


Gruß
Günther
 

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