Wie reinigt ihr eigentlich eure Grails? Hab in dem Bereich ausreichend Erfahrung, weil wir all unsere Autos per Hand waschen und ausschließlich mit Top-Produkten + nach jeder Sommersaison zum Detailer.

Hab mich dementsprechend verleiten lassen, mal auf die große Masse zu hören und mir Muc-Off Produkte zu besorgen. Habe direkt die ganze Produktpalette gekauft, aber die sind ja etwas überspitzt formuliert echt „Müll“ - bis auf gut riechen ist da nicht viel. Gibts bessere Produkte?
Da ich mit meinen Autos, ähnlich umgehe. Nehme ich zum Fahrrad waschen gerne Produkte von Koch Chemie. Gerne zum allgemeinen waschen das Nanomagic Shampoo oder GSF. Antrieb und Kette gerne auch mit Greenstar. Zum Groben Dreck abspülen einfach Wasser. Sehr bewährt hat sich bei mir eine Gloria Gartenspritze. Kann man gefüllt ins Auto mit nehmen und hat einen günstigen "niederdruck" Reiniger überall verfügbar. Ich halte von speziellen Fahrradreinigern nichts. Vor allem wenn das Regal voll mit Auto Pflegeprodukten steht. Als nächsten kommt den Reinigungsmittel speziell für Rennrad ODER Mountenbike ODER Gravel?

PS: gerade bei Koch Chemie und anderen Spezialreinigern. Bitte immer genau beachten für was man welches Mittel nimmt. Oder dort beraten lassen. Das Produktportfolio ist dort recht gewaltig. (Ph Werte, Materialverträglichkeiten etc.)
 
Da ich mit meinen Autos, ähnlich umgehe. Nehme ich zum Fahrrad waschen gerne Produkte von Koch Chemie. Gerne zum allgemeinen waschen das Nanomagic Shampoo oder GSF. Antrieb und Kette gerne auch mit Greenstar. Zum Groben Dreck abspülen einfach Wasser. Sehr bewährt hat sich bei mir eine Gloria Gartenspritze. Kann man gefüllt ins Auto mit nehmen und hat einen günstigen "niederdruck" Reiniger überall verfügbar. Ich halte von speziellen Fahrradreinigern nichts. Vor allem wenn das Regal voll mit Auto Pflegeprodukten steht. Als nächsten kommt den Reinigungsmittel speziell für Rennrad ODER Mountenbike ODER Gravel?

PS: gerade bei Koch Chemie und anderen Spezialreinigern. Bitte immer genau beachten für was man welches Mittel nimmt. Oder dort beraten lassen. Das Produktportfolio ist dort recht gewaltig. (Ph Werte, Materialverträglichkeiten etc.)
Die Produkte von Koch-Chemie sind super, in meinem Fall leider keins fürs Auto geeignet. Das Nano-Shampoo macht mir den Carbonrahmen total glänzend und alle anderen Produkte sind bei weitem zu aggressiv. Aber habe ich im ersten Augenblick gar nicht dran gedacht, da gibts mit Sicherheit noch mehr Produkte - sollten fürs Fahrrad dann genügen.
 
Wie reinigt ihr eigentlich eure Grails? Hab in dem Bereich ausreichend Erfahrung, weil wir all unsere Autos per Hand waschen und ausschließlich mit Top-Produkten + nach jeder Sommersaison zum Detailer.

Hab mich dementsprechend verleiten lassen, mal auf die große Masse zu hören und mir Muc-Off Produkte zu besorgen. Habe direkt die ganze Produktpalette gekauft, aber die sind ja etwas überspitzt formuliert echt „Müll“ - bis auf gut riechen ist da nicht viel. Gibts bessere Produkte?
Klar, das beste, schonendste und umweltfreundlichste Lösungs- und Reinigungsmittel überhaupt - Leitungswasser. (Und wenn das zu viel Kalk enthält, dann Kondenswasser aus dem Wäschetrockner.)
Und als einziges essentielles Pflegeprodukt: Chamois-Creme für das Gegenstück zum Sattel ;-)

Im "Ernst": Wozu teure "Spezialchemie" für ein Rad, das "höchstens" einige tausend Euro kostet, das man lieber fährt als putzt, und das einen gesund machen statt vergiften soll?
Ich verwende Kettenöl (trocken/flüssig je nach Rad) zunächst zum Kette reinigen, dann zum schmieren, Silikonöl für Schaltzüge (wo noch vorhanden), Montagepaste, Montagefett und Lagerfett, Salatöl zum entfernen von Teer oder Aufklebern - und eben Wasser zum reinigen. Braucht's wirklich mehr, wenn man sein Rad nicht gerade hinter Glas ausstellen will...?
 
Da ich mit meinen Autos, ähnlich umgehe. Nehme ich zum Fahrrad waschen gerne Produkte von Koch Chemie. Gerne zum allgemeinen waschen das Nanomagic Shampoo oder GSF. Antrieb und Kette gerne auch mit Greenstar. Zum Groben Dreck abspülen einfach Wasser. Sehr bewährt hat sich bei mir eine Gloria Gartenspritze. Kann man gefüllt ins Auto mit nehmen und hat einen günstigen "niederdruck" Reiniger überall verfügbar. Ich halte von speziellen Fahrradreinigern nichts. Vor allem wenn das Regal voll mit Auto Pflegeprodukten steht. Als nächsten kommt den Reinigungsmittel speziell für Rennrad ODER Mountenbike ODER Gravel?

PS: gerade bei Koch Chemie und anderen Spezialreinigern. Bitte immer genau beachten für was man welches Mittel nimmt. Oder dort beraten lassen. Das Produktportfolio ist dort recht gewaltig. (Ph Werte, Materialverträglichkeiten etc.)

Ich mach das auch so mit der Gartenspritze oder in der Badewanne (in der kalten Jahreszeit)
Und ich schwöre auf Dr. Wack, sowohl beim Rad als auch beim Motorrad.

https://www.bike-discount.de/de/kaufen/dr.-wack-f100-fahrradreiniger-750ml-963803
 
Ich nutze ab und an auch das F100 und kann es empfehlen. Löst astrein den Schmutz und hinterlässt eine schöne samtig Matte Oberfläche.
Kann ich bestätigen und ansonsten werden noch Kette und Ritzel gereinigt und gut ist. Der nächste Dreck ist nur Tage entfernt (wenn überhaupt) und es ist ein Gebrauchsgegenstand.

Beim Auto ist es mit komplett wurscht. Waschanlage an der Tanke oder wenn es mal passt eine extra Anlage und fertig. Leasingkarre, gehört mir eh nicht und geht nach spätestens 3 Jahren. Da ist mir das eigene Rad schon näher ^^
 
Ja, Innenbeinlänge. Dann stimmt meine Vermutung. 82cm * 0,885 = 72,5 Sattelhöhe von Tretlagermitte zu Satteloberkante. Das ist die grobe Ausgansposition....dann kann man überlegen noch etwas hoch oder runter zu gehen, in der Regel aber nicht mehr als 1cm. Bei Deinen Maßen bist Du ganz klar Langbeiner, stimmt. Aber 76cm ist echt ein bissi viel zu hoch. Du kommst nicht Ansatzweise mit der Ferse auf die Pedale ohne die Hüfte massiv zu kippen. Das könnte ein Problem für den Rücken sein. Stell den Sattel nur mal zum Test auf 73,5cm und fahre ne Stunde. Dann sag mal bescheid was der Rücken dazu sagt.

Mit 73,5 ist es sehr viel besser. Noch immer etwa Schmerzen, aber bei weiten nicht so intensiv und nicht nach so kurzer Zeit. Ich geb der Sattelhöhe mal noch ein paar Ausfahrten und sollte es nicht ganz weg gehen, gehe ich nochmal ein Stück runter.

Mal etwas anderes, mir ist aufgefallen, dass ich mit dem rechten Fuß dazu neige, die Ferse nach Innen, also richtung Kurbel zu drehen. Das rechte Knie kommt bei der Aufwärtsbewegung auch nah an den Rahmen, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, es davon fern zu halten. Was wäre hier eine Lösung? Cleat-Position anpassen? Eher dann so, dass die Neigung unterstützt wird, oder so, dass ihr entgegengewirkt wird?
 
Ja, Innenbeinlänge. Dann stimmt meine Vermutung. 82cm * 0,885 = 72,5 Sattelhöhe von Tretlagermitte zu Satteloberkante. Das ist die grobe Ausgansposition....dann kann man überlegen noch etwas hoch oder runter zu gehen, in der Regel aber nicht mehr als 1cm. Bei Deinen Maßen bist Du ganz klar Langbeiner, stimmt. Aber 76cm ist echt ein bissi viel zu hoch. Du kommst nicht Ansatzweise mit der Ferse auf die Pedale ohne die Hüfte massiv zu kippen. Das könnte ein Problem für den Rücken sein. Stell den Sattel nur mal zum Test auf 73,5cm und fahre ne Stunde. Dann sag mal bescheid was der Rücken dazu sagt.

Mit 73,5 ist es sehr viel besser. Noch immer etwa Schmerzen, aber bei weiten nicht so intensiv und nicht nach so kurzer Zeit. Ich geb der Sattelhöhe mal noch ein paar Ausfahrten und sollte es nicht ganz weg gehen, gehe ich nochmal ein Stück runter.

Mal etwas anderes, mir ist aufgefallen, dass ich mit dem rechten Fuß dazu neige, die Ferse nach Innen, also Richtung Kurbel zu drehen. Das rechte Knie kommt bei der Aufwärtsbewegung auch nah an den Rahmen, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, es davon fern zu halten. Was wäre hier eine Lösung? Cleat-Position anpassen? Eher dann so, dass die Neigung unterstützt wird, oder so, dass ihr entgegengewirkt wird?
 
Mit 73,5 ist es sehr viel besser. Noch immer etwa Schmerzen, aber bei weiten nicht so intensiv und nicht nach so kurzer Zeit. Ich geb der Sattelhöhe mal noch ein paar Ausfahrten und sollte es nicht ganz weg gehen, gehe ich nochmal ein Stück runter.

Mal etwas anderes, mir ist aufgefallen, dass ich mit dem rechten Fuß dazu neige, die Ferse nach Innen, also richtung Kurbel zu drehen. Das rechte Knie kommt bei der Aufwärtsbewegung auch nah an den Rahmen, wenn ich mich nicht darauf konzentriere, es davon fern zu halten. Was wäre hier eine Lösung? Cleat-Position anpassen? Eher dann so, dass die Neigung unterstützt wird, oder so, dass ihr entgegengewirkt wird?
Grundsätzlich sollten die Füße eine natürliche Position einnehmen, wenn du also so gehst und stehst und beim Fahren keine Probleme mit den Knien o.ä. hast, kannst du es auch so lassen.
 
Wie reinigt ihr eigentlich eure Grails? Hab in dem Bereich ausreichend Erfahrung, weil wir all unsere Autos per Hand waschen und ausschließlich mit Top-Produkten + nach jeder Sommersaison zum Detailer.

Hab mich dementsprechend verleiten lassen, mal auf die große Masse zu hören und mir Muc-Off Produkte zu besorgen. Habe direkt die ganze Produktpalette gekauft, aber die sind ja etwas überspitzt formuliert echt „Müll“ - bis auf gut riechen ist da nicht viel. Gibts bessere Produkte?
Mit Wasser aus dem Gartenschlauch und Autoshampoo(Motorradreiniger geht auch) sowie nem Schwamm. Abspülen, einschäumen, kurz wirken lassen, abspülen. Nach trocknen lassen mit Radglanz hübsch machen und die Kette neu schmieren. Fertig. Mach da mal keine Wissenschaft draus, nach der nächsten Fahrt ist's eh wieder dreckig. Das ist ein FAHRrad.
 
Geht im Endeffekt ja nur um die gleiche Bauart. Was der Belag dann kann oder nicht ist eine andere Baustelle.
 
So, main Grail CF SL 8.0 hat jetzt ca. 15.000km runter und es knackt jetzt ab und zu verdächtig aus der Richtung Tretlager, vor ein paar Tagen ab und zu ein "knacken" das ich erst dachte, da ist ein Stein unter meinem Schuh und der knackt auf dem Pedal...

Dann war es weg so dass ich mir eingeredet habe, es war wirklich ein Stein in der Schuhsohle eingeklemmt der auf dem Pedal diese "Geräusche" macht.

Gestern nach Hause von der Arbeit, war das knacken aber wieder da und auch den ganzen weg nach Hause, auch beim Rückwärts treten war es da somit lege ich mich mal auf das Tretlager fest.

Das Tretlager hatte ich schon mal Aus-/Einbauen müssen, das ist gar kein Problem, allerdings ist da ja eine Hülse die ja normalerweise gequetscht werden muss, auf wieviel Drehmoment muss man die denn Anziehen damit die Hülse gestaucht wird? Oder einfach bis zum Gehäuseende einziehen und gut ist?

Frage für einen Freund! 🙂

Frank
 
Anworte für einen Freund :D

Die Hülse wird nicht angezogen sondern steckt einfach nur zwischen den Schalen und dient als Wasser und Dreckschutz. Die könnte man auch weglassen. Dann besteht nur die Gefahr dass es schneller gammelt.

Bist Du sicher mit dem Tretlager ? Ist das knacken auch im Wiegetritt ? Bei 15K arbeitet auch der Sattel und die Stütze. Pedale schon mal abgebaut und beide Gewinde gereinigt ?
 
Habe das Lager gerade ausgebaut, hast Recht mit der Hülse dazwischen, wird einfach nur dazwischen gesteckt und gut ist damit wahrscheinlich auch die Kabel der DI2 nirgends scheuern, was sie trotzdem machen weil sie ja nicht wirklich richtig verlegt sind sondern da nur drinnen rumm baumeln...

Leider bin ich nicht 100% sicher, Knacken ist immer, egal ob Wiegetritt oder normal, Sattel ist es nicht, den habe gerade die Tage ausgebaut nachdem ich das erste mal das Geräusch gehört habe, aber du merkt aber jetzt selbst um Fuß, wie sich das "Knacken" überträgt, deswegen muss es aus dieser Richtung kommen... Wie gesagt, wenn ich Rückwärts trete

Pedale wollte ich eh tauschen, da ist ganz leichtes Spiel zu spüren, werde ich gleich mit tauschen, ich habe die Klick/Flat Pedale von Shimano und diese ewige gequitsche der "linken" Seite, geht mir voll auf die Nerven, je nachdem wie der Fuß steht quitscht die Sohle auf dem Pedal, leider bei allen Rädern so von mir mit diesem Pedal deswegen steig ich jetzt komplett auf Click um wie beim RR (PD-M250), da ist das Problem gelöst.

Frank
 
Das ist "normal" mit dem quietschen weil das cleat auf dem Pedal aufliegt weil im Laufe der Zeit der Schuh durch gehen niedriger wird.
 
Ja, Innenbeinlänge. Dann stimmt meine Vermutung. 82cm * 0,885 = 72,5 Sattelhöhe von Tretlagermitte zu Satteloberkante. Das ist die grobe Ausgansposition....dann kann man überlegen noch etwas hoch oder runter zu gehen, in der Regel aber nicht mehr als 1cm.
Wie sehr ist die Regel denn in Stein gemeißelt bzw. was muss ich befürchten, wenn ich sie unterschreite?
Konkret: Ich hab mich bis zuletzt daran gehalten. Bei meiner letzten Ausfahrt bin ich von 76cm (exaktes Ergebnis der Rechnung) auf 72cm runter und die Ausfahrt war um Längen bequemer, weil ich nicht so gestreckt saß wie davor.
 
Wie sehr ist die Regel denn in Stein gemeißelt bzw. was muss ich befürchten, wenn ich sie unterschreite?
Konkret: Ich hab mich bis zuletzt daran gehalten. Bei meiner letzten Ausfahrt bin ich von 76cm (exaktes Ergebnis der Rechnung) auf 72cm runter und die Ausfahrt war um Längen bequemer, weil ich nicht so gestreckt saß wie davor.

Seit wann muß man sich an Regeln halten ? :D Der Ursprung der Regel kommt aus der Tour de France. Da hat mal einer die Innenbeinlänge der Fahrer und die Sattelhöhe gemessen und daraus eine goldene Mitte ermittelt (grob formuliert). Es hat sich aber in den letzten Jahrzenten gezeigt, dass dieses Maß in 98% der Fälle gut paßt.
Wenn Du zu tief sitzt, erhöht sich der Druck auf die Knie was zu Knieschmerzen führen kann. Sitzt Du zu hoch, kann es zu Rückenschmerzen oder Hüftproblemen kommen (weil das Becken anfängt zu kippen). Daher ist die Rechenformel eine gute Ausgangslage an der man sich orientieren kann.

Meist rechnet man auf die errechnete Sitzhöhe noch 5-10mm hinzu wenn man mit Klick Pedalen fährt, weil die Pedale höher sind als Flat Pedale. Hängt aber auch vom Schuh ab und muß man individuell testen.
 
Ich finde 4cm weniger zu viel Reduzierung. Oder sagen wir mal so....wenn Du locker dahinrollst ist das für die Knie egal. Aber wenn Du kräftig trittst und z.B. die Berge vollgas hochfliegst, wird sich das unter Umständen irgendwann im Knie bemerkbar machen. Außerdem ändert sich das Knielot wenn Du den Sattel so weit senkst. D.h. Du müßtest mit dem Sattel auch ein Stück zurück wodurch die Streckung wieder größer wird. Daher ist es sinnvoll, bei einer enormen Sattelüberhöhung, den Vorbau zu kürzen, oder einen steileren Vorbau zu montieren oder einen Lenker mit rise zu verbauen (gibt es auch für RR Lenker).

Leider ist das Grail länger als andere Gravelräder. Daher ist es nicht unbedingt für alle Langbeiner geeignet (Sattelüberhöhung und Streckung). Hatte ich aber schon öfters hier geschrieben. Das wollen nur viele nicht hören weil es von Preis/Ausstattung und Optik ein gutes Angebot ist und das läßt viele die Geo übersehen, so nach dem Motto: daß wird schon irgendwie passen. Dann muß man eben bei anderen Herstellern schauen ob man damit besser zurecht kommt.
 
Zur Sattelhöhe, gemessen und errechnet ist bei mir die Sattelhöhe 75,4mm womit ich beim Ultimate RR genau richtig bin, beim Grail ist mir das aber zu hoch, da drückt es am hintern, ich bin da ca. 5mm tiefer. Mag sicher sn der Geo liegen die du angesprochen hast, Filliale, hätte es aber eher andersrum erwartet.
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann muß man sich an Regeln halten ? :D Der Ursprung der Regel kommt aus der Tour de France. Da hat mal einer die Innenbeinlänge der Fahrer und die Sattelhöhe gemessen und daraus eine goldene Mitte ermittelt (grob formuliert). Es hat sich aber in den letzten Jahrzenten gezeigt, dass dieses Maß in 98% der Fälle gut paßt.
Wenn Du zu tief sitzt, erhöht sich der Druck auf die Knie was zu Knieschmerzen führen kann. Sitzt Du zu hoch, kann es zu Rückenschmerzen oder Hüftproblemen kommen (weil das Becken anfängt zu kippen). Daher ist die Rechenformel eine gute Ausgangslage an der man sich orientieren kann.
Danke für deine genaue Ausführung! Das Ding mit den Rückenschmerzen hatte ich schon ansatzweise und habe es darauf geschoben, dass ich bei den Stabi- und Kraftübungen in letzter Zeit nicht so konsequent war.

Ich finde 4cm weniger zu viel Reduzierung. Oder sagen wir mal so....wenn Du locker dahinrollst ist das für die Knie egal. Aber wenn Du kräftig trittst und z.B. die Berge vollgas hochfliegst, wird sich das unter Umständen irgendwann im Knie bemerkbar machen. Außerdem ändert sich das Knielot wenn Du den Sattel so weit senkst. D.h. Du müßtest mit dem Sattel auch ein Stück zurück wodurch die Streckung wieder größer wird. Daher ist es sinnvoll, bei einer enormen Sattelüberhöhung, den Vorbau zu kürzen, oder einen steileren Vorbau zu montieren oder einen Lenker mit rise zu verbauen (gibt es auch für RR Lenker).
Auch hierfür danke. Ich werde den Sattel vielleicht nochmal 1-1,5cm nach oben korrigieren und dann einfach testen. Ich laufe seit Jahren 70 - 120km in der Woche und das Grail ist mein "wenn ich kein Bock aufs Laufen habe"-Rad. Entweder das geht gut oder eben schlecht.

Leider ist das Grail länger als andere Gravelräder. Daher ist es nicht unbedingt für alle Langbeiner geeignet (Sattelüberhöhung und Streckung). Hatte ich aber schon öfters hier geschrieben. Das wollen nur viele nicht hören weil es von Preis/Ausstattung und Optik ein gutes Angebot ist und das läßt viele die Geo übersehen, so nach dem Motto: daß wird schon irgendwie passen. Dann muß man eben bei anderen Herstellern schauen ob man damit besser zurecht kommt.
Das habe ich, obwohl ich damals die 80 Seiten des Threads hier mehrfach komplett gelesen habe, entweder überlesen oder ignoriert. Wie geschrieben bin ich eigentlich Läufer und mein letztes Rad ist mein 15 Euro Studentenrad. Der Doppellenker und seine Vermarktung hat bei mir aber komplett gegriffen, so dass für mich allein aus dem irrationalen Grund damals kein anderes Rad (außer vielleicht das Backroad) in Frage kam.
 
Danke für deine genaue Ausführung! Das Ding mit den Rückenschmerzen hatte ich schon ansatzweise und habe es darauf geschoben, dass ich bei den Stabi- und Kraftübungen in letzter Zeit nicht so konsequent war.


Auch hierfür danke. Ich werde den Sattel vielleicht nochmal 1-1,5cm nach oben korrigieren und dann einfach testen. Ich laufe seit Jahren 70 - 120km in der Woche und das Grail ist mein "wenn ich kein Bock aufs Laufen habe"-Rad. Entweder das geht gut oder eben schlecht.


Das habe ich, obwohl ich damals die 80 Seiten des Threads hier mehrfach komplett gelesen habe, entweder überlesen oder ignoriert. Wie geschrieben bin ich eigentlich Läufer und mein letztes Rad ist mein 15 Euro Studentenrad. Der Doppellenker und seine Vermarktung hat bei mir aber komplett gegriffen, so dass für mich allein aus dem irrationalen Grund damals kein anderes Rad (außer vielleicht das Backroad) in Frage kam.

Bei Rückenschmerzen auf dem Rad wird oft das Kreuzheben empfohlen. Sofern man es richtig ausführt hilft das tatsächlich, man darf, wie bei allem, es nur nicht übertreiben (wie immer).

Wenn das Grail nur ein Lückenfühler ist, kann man da sicherlich mit der Sattelhöhe spielen. Sofern Du beim Laufen Knieprobleme bekommst, denke daran, es könnte auch vom Grail fahren kommen und muß nicht unbedingt mit dem Laufen zusammen hängen. Respekt vor der Laufleistung :eek:

Das erste Rad ist oft ein "Übungsrad" sofern man niemanden an der Hand hat, der einen beim Kauf unterstützt. Der Markt ist mittlerweile so vielfältig und unübersichtlich geworden, weil jeder Hersteller innovativ sein will und sich abheben möchte.
 
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