Moin,
in der neuen BIKE ist ein 29er Test. Mal wieder lese ich, dass angeblich niemand ein 44er Kettenblatt braucht. Hier im Forum auch. Ach ja, und 2fach ist ohnehin besser, verbindet ja immerhin ein zu kleines großes KB mit einem zu großen kleinen. Naja, zumindest kommt mir das so vor.
Ich frage mich: Warum wird das so verbreitet? Ich gebe zu, 44-11 beim 29er ist ein dicker Gang. Braucht man erst, wenn beim Tacho ne 5 vorne steh, aber wenn es mal einen ordentlichen Weg runter geht, kann man die Fuhre locker auf 80 Sachen treten. Okay, ein 42er würde es wohl auch tun, bin ich noch nie gefahren, aber als ich einmal ein 29er mit 2fach gefahren bin, habe ich die Beschleunigung getestet und habe mich geärgert, dass es keine größeren Gänge mehr gibt. Ich trete nicht oft langsamer als ca. 80 Umdrehungen pro Minute, gehöre als nicht zu den notorischen übergroße-Gänge-Wuchtern.
Kleine Kettenblätter halte ich auch für nötig. 22-36 ist als kleinster Gang in Ordnung, wenn das KB verschlissen ist werde ich mich aber nach nem 20er umsehen.
Sprich, damit das Bike einen breiten Einsatzbereich abdeckt, sind sowohl sehr kleine als auch recht große Kettenblätter nötig. Auf Trails ist ein 33er als mittleres KB eine schöne Sache, dann muss man nur noch hinten ein wenig schalten. Somit ist also 3fach der Idealfall für ein Bike, das gleichzeitig weite Strecken oder Abfahrten auf breiten Wegen schnell zurücklegen, als MTB auf Trails eingesetzt werden und entspannt steil bergauf fahren soll.
Dass diese Bandbreite für Cross Country nicht nötig ist, ist mir klar. Die Abfahrten sind nicht dermaßen schnell und die Anstiege sind kurz genug um sie in nem größeren Gang hoch zu bolzen.
Wenn es in den Bereich Downhill, Freeride oder Alpen-Touren geht, stört das große KB, dort kommt lieber ein Rockring dran.
Beides einleuchtend. Aber warum wird daraus gezogen, dss 2fach ohne richtiges großes und ohne richtiges kleines der Idealfall für den Otto-Normalbiker wäre, der im Mittelgebirge seine Feierabendrunde fährt und just for fun am Jedermann-Marathon im Nachbarort teilnimmt?
Und warum werden die großen Kettenblätter gerade am 29er so vehement diskriminiert? Selbst wenn man 44-11 nicht auf jeder Tour braucht (ich eigentlich schon?!), ist es doch nice to have, oder?
in der neuen BIKE ist ein 29er Test. Mal wieder lese ich, dass angeblich niemand ein 44er Kettenblatt braucht. Hier im Forum auch. Ach ja, und 2fach ist ohnehin besser, verbindet ja immerhin ein zu kleines großes KB mit einem zu großen kleinen. Naja, zumindest kommt mir das so vor.
Ich frage mich: Warum wird das so verbreitet? Ich gebe zu, 44-11 beim 29er ist ein dicker Gang. Braucht man erst, wenn beim Tacho ne 5 vorne steh, aber wenn es mal einen ordentlichen Weg runter geht, kann man die Fuhre locker auf 80 Sachen treten. Okay, ein 42er würde es wohl auch tun, bin ich noch nie gefahren, aber als ich einmal ein 29er mit 2fach gefahren bin, habe ich die Beschleunigung getestet und habe mich geärgert, dass es keine größeren Gänge mehr gibt. Ich trete nicht oft langsamer als ca. 80 Umdrehungen pro Minute, gehöre als nicht zu den notorischen übergroße-Gänge-Wuchtern.
Kleine Kettenblätter halte ich auch für nötig. 22-36 ist als kleinster Gang in Ordnung, wenn das KB verschlissen ist werde ich mich aber nach nem 20er umsehen.
Sprich, damit das Bike einen breiten Einsatzbereich abdeckt, sind sowohl sehr kleine als auch recht große Kettenblätter nötig. Auf Trails ist ein 33er als mittleres KB eine schöne Sache, dann muss man nur noch hinten ein wenig schalten. Somit ist also 3fach der Idealfall für ein Bike, das gleichzeitig weite Strecken oder Abfahrten auf breiten Wegen schnell zurücklegen, als MTB auf Trails eingesetzt werden und entspannt steil bergauf fahren soll.
Dass diese Bandbreite für Cross Country nicht nötig ist, ist mir klar. Die Abfahrten sind nicht dermaßen schnell und die Anstiege sind kurz genug um sie in nem größeren Gang hoch zu bolzen.
Wenn es in den Bereich Downhill, Freeride oder Alpen-Touren geht, stört das große KB, dort kommt lieber ein Rockring dran.
Beides einleuchtend. Aber warum wird daraus gezogen, dss 2fach ohne richtiges großes und ohne richtiges kleines der Idealfall für den Otto-Normalbiker wäre, der im Mittelgebirge seine Feierabendrunde fährt und just for fun am Jedermann-Marathon im Nachbarort teilnimmt?
Und warum werden die großen Kettenblätter gerade am 29er so vehement diskriminiert? Selbst wenn man 44-11 nicht auf jeder Tour braucht (ich eigentlich schon?!), ist es doch nice to have, oder?