Hardtail <1400€ vs. Fully <2000€

Fully + Fully

Aus eigener Erfahrung.
Hab mit nem Hardtail angefangen. Die Meinung aller: reicht völlig aus, du wiegst ja nichts.

Sicher reichts, aber nach nem halben Jahr hab ich mir dann doch noch ein ordentliches Fully zugelegt, weil, es macht einfach mehr Spass :D und es fährt sich auf bockigen Trails besser und schneller, sowohl bergauf als auch bergab. Gut es ist, Achtung Ausnahme, auch noch leichter als mein Hardtail.

Jetzt ist der Wolf zum Winter-/Schlechtwetterrad degradiert. Will nicht sagen dass es ein schlechtes Rad ist. Ich mag es und fahre es immer noch gerne aber im harten Gelände nur noch wenn es sein muss.

Deswegen, bevor ihr zweimal Geld in die Hand nehmt, wartet lieber noch ein wenig und kauft zwei Fullys. Und fahrt Probe. Versandhandel beim ersten Radlkauf halte ich für problematisch. Man kann zwar die Schrittlänge messen und hieraus die Rahmengröße ermitteln aber es muss die gesamte Radlgeometrie zum Fahrer/Fahrerin passen. Da spielen u.a. auch noch Armlängen, Rumpflänge, Sitzposition eine Rolle.
Wenns nicht passt ist schnell der Spass am fahren vorbei.

Meine Erfahrung:
Gemessen 43er Rahmen, Probefahrt, Scheiß Sitzposition, Probefahrt gleiches Modell mit 40er Rahmen, Sitzposition super, den Rahmen ne Nummer leichter gewählt, Ausstattung dazu ausgesucht (Preislimit doch überschritten) und beim Händler meines Vertrauens geordert. Rad kam kurzfristig, wurde noch ein wenig nach meinen Wünschen modifiziert, alles eingestellt, brauchte mich nur noch draufsetzen und losfahren.:p

Klar bezahlt man beim kleinen Händler u.U. mehr als im Versand. Aber wenn es ein guter Händler ist, dann hat man auch einen guten Service und der sollte den etwas höheren Radpreis wert sein.

Gerade gestern zwei Laufräder zum zentrieren gebracht. Das wurde schnell zwischendurch erledigt und zwar kostenfrei. Genauso wie mal nen Schlauch- oder Reifenwechsel wenn ich selbst keine Lust dazu habe. Material -10%, Arbeitslohn: 0€. Oder der Lenkertausch ohne Kosten für mich nachdem ich nach 4 Wochen doch nen Flatbar wollte.

Vielleicht hat ein Händler in Eurer Nähe noch Vorjahresmodelle die er günstiger abgibt.
Oder die Freundin legt ein wenig für ihr Rad drauf.
 
Nö ich bin 23, aber ich habe einfach keine Zeit jeden Tag so viel zu fahren wie er. Außerdem schwimmt er pro Tag 1,5km und rennt auch beim Triathlon noch vielen davon...
 
Zum Canyon-Radl kannich sagen, dass man es wohl ohne Bedenken kaufen kann.
Bei den reinen Versenderbikes muss man dazu wissen: wenn man auf langer Tour und nicht im heimischen Revier unterwegs mal auf Werkstatthilfe angewiesen ist (ist mir im Allgäu mal passiert) kann es einem passieren dass man beim local Dealer mehr oder weniger unfreundlich abgewiesen wird oder gaaaanz hinten als letzter auf die Warteliste kommt, besonders in der Saison. Das kann einem den Urlaub und die Stimmung verhageln. Ob man das billigt oder nicht, das ist so.
 
Bei den reinen Versenderbikes muss man dazu wissen: wenn man auf langer Tour und nicht im heimischen Revier unterwegs mal auf Werkstatthilfe angewiesen ist (ist mir im Allgäu mal passiert) kann es einem passieren dass man beim local Dealer mehr oder weniger unfreundlich abgewiesen wird oder gaaaanz hinten als letzter auf die Warteliste kommt, besonders in der Saison. Das kann einem den Urlaub und die Stimmung verhageln. Ob man das billigt oder nicht, das ist so.

Quatsch, hör auf. Ist das wirklich so? Dann wären die Versender für mich immediately gestorben - ich seh mich schon durchdrehen weil ich nicht verarztet werde:lol: - obwohl da ist eher meine andere signifikante Hälfte der Terrier :D

Also mal im Ernst: Können das andere bestätigen...? (die Intention ist mir ja auch klar, aber der verdient dann doch am aftersales)
 
Ja.
"Mein" Fahrradhändler zum Thema Versenderbikes: (grimmig) "Da sollte man selber schrauben können"^^ ...

@Chaotenkind: Besser, logischer, erklärender als Dein Beitrag kann man es kaum rüberbringen.
Fürs zentrieren zahle ich auch nichts, bei Käufen immer -10%. Wenn man das nur über 2 Jahre rechnet dürfte der Preisvorteil vom Versender lange dahin sein, ganz abgesehen von Ärger und vor allem WARTEZEIT wenn das Rad wegen irgendetwas eingesandt werden muß. Beim Händler geht das immer schneller.

@TE: Meine Empfehlung anDich: Halte Dich an die Vorgehensweise in Chaotenkinds Beitrag, dann kann nichts schiefgehen und alle werden glücklich.
 
Nachdem ich anfänglich der festen Überzeugung war, unter 2000€ brauche ich mir gar kein Rad (und schon gar kein Hardtail) anzuschauen...

Jeder möchte möglichst viel Bike für Geld - dafür gibt es grundsätzlich zwei Strategien:

1) Kauf bei Versendern i.e.S.(Canyon, Radon, Rose, Transalp24 usw), spart die Gewinnspanne des Fachhandels, Nachteil wie beschrieben

2) runtergesetzte Restposten/Vorjahresmodelle von Markenbikes, Einzelstücke (meist nur wenige Größen), man findet mit etwas Fleiß & Suchen Rabatte bis 40 - 50 %. Unterm Strich stehst Du Dich damit wesentlich besser als mit der Strategie 1, imho: für 2000,- Euro kaufst Du dann ein Bike, das wenige Monate zuvor noch 3.300,-- gekostet hat.
(Beispiel für Deine Holde: http://www.fun-corner.de/index.php?cat=WG000085&product=A002987 - wenn man denn Lady-bikes und pink für eine gute Idee hält. Und viele andere, bei jehlebikes, barracuda.be pp)
 
Zurück