Helm -> Winter -> Zugluft -> kalt

CC.

Specimen
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Servus,
Wie schon ausführlich beschrieben, ziehts im Winter durch meine Helme.
Ich trage entweder ein Seidentuch oder eine dünne Strickmütze drunter, die auch regelmäßig naßgeschwitzt sind und die ganze Sache noch kälter machen.
Erinnere mich, daß ich letzten Winter deswegen regelmäßig Kopfschmerzen hatte :(
Was gibts für eine Lösung gegen zu viel Zugluft?
Helmregenhaube bringt nix - ist dann wie Sauna.
Gibts eine teilweise Abdeckung der Belüftungsschlitze?
Helmheizung? ;)

Dafür einen Tip.
 
Gibts eine teilweise Abdeckung der Belüftungsschlitze?
Kaputze der Wind-/Regenjacke oder Dirtsuit hat bei mir geholfen. Wird zwar auch noch kalt, aber nicht mehr so schnell, weil der größte Teil der Lüftungsschlitze verdeckt ist. Die Kaputze sollte aber eng am Helm anliegen, sonst zieht es beim DH die Kaputze gerade wieder runter.
Beim Uphill hat man dann aber nur die Wahl zwischen Schwitzen oder kalten Kopf.
 
Ich hab diese:

Screenshot 2025-10-24 221218.png

Bei entsprechenden Minustemperaturen die Balaklava ("Sturmhaube"). Beide halten schön warm, ohne dass man schwitzen muss.

Screenshot 2025-10-24 222038.png
 
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Unterhelmmütze oder so ein Mützenschalschlauch dingens.
Bei Sportarten die schweißtreiben schwitzt man halt. Musst für dich was passendes finden.
Der Schweiß wird nicht schnell verschwinden, also etwas das warm hält und gut saugt.

Edith:
Ich habe immer ein gripgrap Sommer Modell genutzt. Das war bis -10 perfekt. Die Haare waren nach 2-3h trocken und die Stirn nie kalt, obwohl ich das Teil auswringen konnte.
 
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Die Buff/Had/XYZ Schlauchtücher aus allen möglichen Starttüten in 2-3 Stücke geschnitten unter den Helm ziehen. Ist je nach Länge Stirnband oder lang genug für oben fast zu und über die Ohren.

Ansonsten vordere Lüftungslöcher bisschen bis ganz zu kleben.



Ich bin jetzt schon Radfahrern mit bis über die Nase gezogenen Bankräuberhauben begegnet. Bei über 10° plus.
 
Ich trage entweder ein Seidentuch oder eine dünne Strickmütze drunter, die auch regelmäßig naßgeschwitzt sind und die ganze Sache noch kälter machen.

Du trägst den falschen Stoff!

Was Feuchtigkeit von der Haut schnell abführt, um die Haut trocken zu halten, oder im feuchten Zustand noch relativ gut wärmt, oder auch winddicht ist, wurde hier schon in unzähligen Threads über Funktionsklamotten ausführlich diskutiert
 
Danke für die Vorschläge.
Ich muß noch hinzufügen, daß ich unter der Mütze quasi nackich bin, im besten Fall unrasiert. Das machts besonders empfindlich gegen Kälte. Zudem gehts mir auch um schnelle Fahrten, z.B. auf dem Gravel oder auch RR.
Habe hier verschiedene Tücher, Mützen, Buffs, Hauben usw. Keines davon war letzten Winter ausreichend.
@PhatBiker 's Idee mit dem Tape ist zum Antesten sicherlich am einfachsten. Isch 'abe gar keine Tape... und scheue auch die Kleberrückstände. Und es ist ein bißchen digital: auf /zu. Aber der Ansatz ist richtig gut.
Habe mir jetzt aus Schaumstoff ein paar Formstücke geschnitten und sie in die mittleren drei Schlitze gesteckt. Da geht noch ein bißchen Luft durch, wenn auch fließberuhigt. Vlies für die Abzugshaube wäre noch eine Alternative.
Werde es demnächst testen, wenn denn Regen und Sturm weitergezogen sind.

Hätte nicht gedacht, daß ich der Einzige mit dem Kaltluftproblem bin und es vorgefertigte Lösungen gibt.
 
Ich trage entweder ein Seidentuch oder eine dünne Strickmütze drunter, die auch regelmäßig naßgeschwitzt sind und die ganze Sache noch kälter machen.

Helmregenhaube bringt nix - ist dann wie Sauna.
Trägst du dann beides, Tuch + Haube?

Bei +5 bis 0°C reicht mir die Haube allein. Ist dann aber auch innen tropfnass.
Bis -5°C kommt ein dünner Sommer Buff dazu.
Noch kälter fahre ich sehr selten, dann kommt eine dünne Fleece Mütze drunter.
Aber da halte ich mich mit der Leistung zurück.

Wenn du bergauf trittst, vor der Abfahrt nasses Zeug aus-, und trockenes anziehen.

PS
Und es ist ein bißchen digital: auf /zu.
Geht auch analog, mach die Löcher nicht ganz zu.
 
Ich habe auch seit etlichen Jahren diese Vaude Bike Cap, die ich ab ungefähr 10°C unter dem Helm trage, wenn mir die Zugluft zu unangenehm wird. Damit komme ich bis geschätzt -5°C klar.
Das Teil ist ziemlich winddicht und schützt die Ohren gleich mit.
Ich schwitze das Ding beim Biken immer voll, anhalten und abnehmen sollte man es also eher nicht.

Wenn's noch kälter wird, habe ich noch die Version mit Primaloft ("Bike Warm Plus" oder so) - die ist über 0°C viel zu warm.

Ein Kollege mit ohne Haare schwört auf die Buff Schlauchschals unter dem Helm, gerne auch mehrere.
Da mag ich persönlich vor allem die Varianten mit Merino...
 
... das übliche, das auch bei Unterleibchen in so einem Fall zu tippen ist:
Nasse Wolle fühlt sich nass an wie nasse Wolle.
Ich verstehe einfach nicht, wo der Hype nach Merino herkommt, die letzten 20 Jahre
🤔
--> Kunststoff, der die Feuchte schnell wegleitet!

Zur Haube: ist wie mit Handschuhen, zu warm ist auch schlecht.
Die von Euch geposteten Hauben sind jetzt noch viel zu warm, falls jemand gemeint hat jetzt damit gefahren zu sein und (zu viel) zu schwitzen.

Man braucht Stirnbänder; dünne Hauben; sowas wie die gepostete
VauDe (hab ich auch); was aus dünnem softshell, und irgendwas wie windstopper soft shell von Gore (ein Beispiel).
Und dann nur das nehmen, das gerade ein bissl zu kalt ist, damit man nicht großartig schwitzt.

Wenn es so kalt ist, dass keines davon mehr hilft, dann zieh ich eine Regenhaube über den Helm - geht für mich richtig gut.
 
Finde nur WARM CAP. Haste mal'n Link?

Ich möchte bei der Problemstellung hier gerne unterscheiden zwischen warm und windabweisend.
Mützen mit Merino oder Fleece kann ich gar nicht ab, das ist alles viel zu warm und schwitzig. Auch ein umgeschlagener Rand an der Stirn ist grenzwertig. Nasse Mützen sind ein Graus.

Mir gehts hauptsächlich um das Abweisen der Zugluft vom Kopf. Mir wäre ein präparierter Helm für den Winter am Liebsten. Da kann ich die Kopfbefeckung dazu je nach Temperatur und Belastung wählen.
 
Finde nur WARM CAP. Haste mal'n Link?
Die müsste das sein, die günstigste aus dem Vaude-Angebot.
Die Namen wurden wohl mal irgendwann geändert:
https://www.vaude.com/de/de/03278-bike-muetze-warm.html

Richtig wärmen tut das Teil unter 10°C nicht wirklich, aber es ist halt schon eine Neopren(?)-Kappe mit leichter Fleece-Innenseite.
Mich stört es nicht, wenn ich das Ding vollschwitze, da das Material zum einen schnell trocknet und ich eh immer schwitze, so dass bei mir die Helmpolster nach dem Biken auch immer nass sind.
Nasse Helmpolster sind auch nur unangenehm, wenn man den Helm mal abnimmt und wieder aufsetzt...

Aber wenn das absolut nicht dein Ding ist, würde ich vielleicht wirklich versuchen, die Lüftungsöffnungen am Helm abzukleben - der Ansatz der Regenhaube war vermutlich gar nicht so schlecht.
Ich würde dann nur ein paar kleine Löcher für eine minimale Luftzirkulation reinmachen, damit es nicht zur Sauna wird.
 
Gibt ja doch was!
Danke für den Tip.

Wenn ich mir die Shell so anschaue, hat sie vorne nur zwei kleine Luftschlitze und hinten ein größeres Loch.
Wie ist da das Klima? @sausack - hast Du Erfahrung damit?

Ich glaub, ich muß bei meinem Helm den Rest auch noch zustopfen...
Habe selbst einen Lazer Century mit Twistcap und schätze das sehr. Unter 10° wird die "geschlossen". Das macht schon einen deutlichen Unterschied. Ab 0-5° benutze ich eine winddichte Unterziehmütze. Zu warm wird es mir da nicht.
Das gilt für die Benutzung auf dem Rennrad/Gravel. Auf dem MTB nehme ich einen anderen Helm.
 
Auf dem MTB hab ich da gar keine Probleme, weil das bei mir in Schwerstarbeit ausartet, die Berge hoch oder durch den Schnee, Absteigen, das Rad den Steilhang hoch schleppen usw..
Auf den schnelleren Radels wird es mir unterhalb von +5°C kühl am Kopf und auch am Hals. Folglich lass ich seit Quittierung meines Militärdienstes jedes Jahr ab September die Haare wachsen, egal wie anderen das gefällt oder nicht. Das macht viel aus. Zusätzlich nehm ich eine Mütze mit, die ich jederzeit unter den Helm ziehen kann. Der AR-14 von Ekoi ist bei Kälte der Beste. Hab noch 2 verschiedene Sturmhauben und die Winterfahrradjacken haben einen hohen Kragen.
Für Regenfahrten bei etwas über 0°C zieh ich noch Überschuhe drauf, weil nasskalte Füße auch mal zu Erkältung führen können.
& Dirtlej - ist warm, aber auf längerer Strecke dann doch auch schwitzig, also Belüftungsöffnungen auf und Kaputze runter, wenn's passt ...

Wenn es passt: bei Kälte fahr ich gegen den Wind los und wenn die Grenze der Komfortzone erreicht ist, gehts mit dem Wind zurück.

Tendenziell bin ich im Winter eh mehr läuferisch unterwegs, immer nach dem Motto "Einen Scheiß muß ich!"
 
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Finde nur WARM CAP. Haste mal'n Link?

Ich möchte bei der Problemstellung hier gerne unterscheiden zwischen warm und windabweisend.
Mützen mit Merino oder Fleece kann ich gar nicht ab, das ist alles viel zu warm und schwitzig.
Habe 3 Unterhelmmützen verschiedener Wärmestufen, um Temperaturen von der Übergangszeit bis zu Frosttagen abzudecken.
Wobei zwischen warm und windabweisend keine klare Trennlinie besteht. Was bergab windabweisend ist, wärmt doch auch bergauf automatisch etwas mit.
Entscheidend ist doch, dass wenn es mir bergauf warm wird, die Abfahrt für mich trotz der entstandenden Feuchte oder Nässe noch erträglich ist. Dafür wähle ich vor der Fahrt die richtige Mütze aus.

Wenn du eine dünne Windstopper-Mütze hast, bekommst du zwar einen Schutz vor Fahrtwind, aber wenn es zum Schwitzen kommt, wird der Schweiß weniger gut nach außen transportiert.
Hast du eine schweißdurchlässige Mütze ohne Windstopper, geht zwar der Schweiß leichter raus, aber es zieht leichter durch.
Eine Kröte musst du schlucken!
 
Ich bekomme krasse Kopfweh bei Zugluft (auch manchmal im Sommer) und bin daher Experte. Jedoch sind bei mir eher die Ohren und die Bereiche dahinter das Problem.
Aber vllt hilft das:
Stufe 1: dünnes Stirnband und ggf Buff (Merino) den man hinten in den Helm stecken kann, damit der Hals geschützt ist

Stufe 2: „dickeres“ Decathlon Stretch Stirnband + Buff

Stufe 3: Mütze aus Windstopper Material mit angedeuteten Ohrenklappen damit ja nichts über die Ohren rutscht. Darüber ein Buff bis zum Hals als Skimaske quasi. Und meist hab ich dann noch Skiunterwäsche mit Kragen der bis über die Ohren geht.
 
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