Heute mit dem Cotic unterwegs

raunheim
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Endlich Frühling. Mit kurzen Hosen auf Tour. Super komfortabel und agil und füllt genau die Lücke zwischen Rennradtour mit dem Escapade und trail riding mit den Solaris Max. Hätte nicht gedacht, das ich ohne Federgabel so viel Spass haben kann. Die 2.25 bringen ausreichend Komfort, rollen zudem super. Bringt auf jeden Fall Abwechslung bei der Tourenplanung, da man sich nicht verkopfen muss, ob nur Teer oder möglichst hoher Trailanteil.
 
Ist eine Cotic Alpaka 29er Gabel. Salsa Carbon mit Vorlauf 45 bekommt man schon länger nicht und ob die jemals wieder produziert wird? Die Alpaka fährt sich Super, wiegt halt etwas unter 1,4 nach Kürzung des Schafts. Wichtig war mir die optimale Sitzposition mit Gravellenker. Das Gewicht von 12kg geht bei der Reifenbreite und ohne Leichtbau in Ordnung und tut dem flotten vorankommen keinen Abbruch. Mit schmaleren Reifen und Carbon kann man sich an die 10kg Grenze hinarbeiten, aber dann ist es auch kein MTB mehr und für den Zweck (graveln) gibt's noch das Escapade. MTB mit Rennlenker macht unglaublich Spaß auf Strecke .
 
Aprilwetter...beste Bedingungen für
das Re-Cycling Solaris, weil Rennrad bei Wind und Regen ist für die Harten. Trailrunden sind beide dem aufgeweichten Boden auch kein Spass. Mit dem Rad macht Straße und Feldwege, die zu Bächen werden Laune. Flexible Tourenplanung, je nach Wolkenlage ist mit dem Rad kein Problem. Verstehe jetzt den Sinn, warum Cotic die Nische mit dem Cascade füllt. Wenn ich kein Solaris hätte, würde ich mir das Cascade anschaffen. Das Solaris fährt sich mit der Alpaka Gabel so unglaublich gut, dass der Bedarf nicht entstehen wird.
 

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Eine kleine Geschichte:

Ich sitze gelangweilt auf dem Sofa und zahle abends eine Zahnarztrechnung. Da kommt am Ende der Überweisung ein PopUp, ob ich nicht einen Startplatz an einem Radsportevent gewinnen will, die Sparkasse ist Hauptsponsor.
Reflexartig draufgeklickt und nicht mehr dran gedacht.
Dumm nur, dass das Gewinnspiel nur eine Hand voll Tage online war. Wieviele Leute, die zwei Wochen vor dem Rennen noch nicht angemeldet waren, es aber ggf. fahren würde, haben wohl in den vier Tagen eine Überweisung gemacht und am Gewinnspiel teilgenommen?!?
--> drei Tage später kommt ne Mail: "Sparkasse, Sie haben gewonnen"... wiederum reflexartig erstmal gelöscht und mich dann daran erinnert, dass ich wirklich grad an einem Gewinnspiel teilgenommen habe.

Tja, so kommt man an einen Startplatz für Rund um Köln. Ohne Rennrad... tags drauf musste ich erstmal ne Runde drehen, um zu checken, ob ich das Zeitlimit für 70 km einhalten können würde (25er Schnitt mit nem Cascade, ThunderBurt und Flatbar) - Antwort: Negatv. Also blieb nur die Alternative, die Funstrecke von 30 km zu buchen und dann nach der Zieleinfahrt auf eigene Faust noch die restlichen 40 km ohne Besenwagen dranzuhängen.

Zwei Wochen später am Vortag die Startunterlagen abgeholt:
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70 km am Rhein entlang gingen, es wird also kein riesen Drama werden.

Tags drauf dann in Heidi-Town den Startplatz der Funstrecke aufgesucht und mit Grausen gesehen, mit welchem Tempo die guten 130er und 70er Hobbyfahrer über die Strecke flogen. Aber egal, anders ist besser, also noch kurz entspannt und dann los.
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Die meisten Leute waren total entspannt, nur ein RR Fahrer hat mich angegammelt, dass es unverantwortlich sei, mit einem "solchen Rad" hier mitzufahren. Dabei war ich gar nicht der einzige ohne Rennlenker. Und zumindest auf der Funstrecke sogar im Mittelfeld (ging aber auch "mostly down"). Auf der Reststrecke von Köln zurück ins Bergische hab ich aber auch gemerkt, dass ich auf den 70km mit dem Setup (Bike/Reiter) nie im Leben den geforderten 25er Schnitt gehalten hätte.

Lustig wars :)
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Vielleicht kaufe ich mir doch echt noch nen CurlyWhurlyBar...
 
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Bin mit meinem Dropbar (Zipp) am Solaris MK1 mehr als zufrieden und schneller unterwegs, als mit dem Flatbar. Zudem fährt es sich mit Dropbar auf Strecke angenehmer. Im Kampf gegen den Wind verliert man mit einem breiten Flatbar. Nur auf Trails ist das Gefühl für die Bremse nicht ganz so fein, wie bei Flatbar. Macht aber nichts, da fährt man halt ein bisschen langsamer über die Wurzeln.

Aufwand:
Der Umbau auf 2*11 GRX600Hebel GRX 800 Schaltwerk + SideSwing Umwerfer + 2 Fach XT-Kurbel war nicht billig, ist aber jeden Cent wert. Allerdings fehlt manch einem ein schneller Gang, da bei XT 2*12 vorne nur 36/26 möglich sind. Mit 2.25 Reifen ist das nicht so tragisch. Bei 11-fach gab es auch nal eine 38/28 Kurbel. Eine GRX 2-fach Kurbel passt wegen der zu großen Kettenblätter auf keinen Fall. Jedenfalls war der Umbau auf 2-fach mit Shimano ein Wagnis, welches in meinem Fall aber aufging.

Habe zudem noch Time Speciale 8 montiert und Giro MTB Ballerinas angeschafft. Dropbar, feine Gangabstufung + Klickpedale haben meinen Schnitt deutlich verbessert und zudem den Kontrast zu meinem Trailbike vergrößert, welches ich nur noch für Touren mit nennenswerten Trailanteil verwende. Aus einem Rad für alles wurden bei mir mehrere Räder für unterschiedliche Zwecke. Ein Luxus, den man sich gern leistet, wenn ausreichend Platz im Keller vorhanden ist.
 
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Start Olbersdorfer See über Liebigweg zum
Töpfer, weiter nach Oybin Kloster und über den Robertfelsen zurück nach Olbersdorf
 

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