Hinten größere Scheibe?

Holger1984

Der Kuchen muß liegen!
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Hi Leute!

Ich bremse vorne sowie hinten mit der Avid Elixir 3.
Vorne mit einer 180 mm und hinten mit einer 160 mm Scheibe.
Soweit bin ich mit der Power und Standfestigkeit in leichtem Terrain
sehr zufrieden.

Doch wenn es im Gelände mal wirklich arg bergab geht habe ich das
Gefühl das gerade die hintere Bremse etwas unterdimensioniert ist.
Das soll heissen das sie einfach nicht genug Kraft entwickelt und ich unkontrolliert den Hang runter gezogen werde.
Das hat zur Folge das ich recht stark am Hebel ziehen und viel mit der Vorderradbremse helfen muss um die Kontrolle zu behalten.

Insgesamt habe ich, wenn ich heil unten angekommen bin, dann immer das Gefühl das noch so gerade geschafft zu haben.
Frei nach dem Motto: "Das Bike fährt mich" und nicht "ich fahre das Bike" :lol:

Auch habe ich wegen der Hilfe der Vorderradbremse dann immer das Gefühl beim nächsten erhöhen des Druckes sofort über den Lenker abzusteigen - trotz Verlagern des Schwerpunktes nach hinten.

Ich habe ja schon viel dazu gelesen und sehe ein das hinten eigentlich vermieden werden sollte das das Rad gleich blockiert um mehr Kontrolle zu haben (daher kleinere Scheibe)

Nun stellt sich mir aber trotzdem die Frage ob ich hinten nicht einfach die 160er Scheibe gegen eine 180er tauschen könnte?!
Wenn ich dadruch die gleiche Power wie vorne hätte wäre ich zufrieden!
Was sagt ihr Spezis dazu? Bringen zwei cm mehr Druchmesser was?
Die Lösung wäre mir eigentlich die liebste da am billigsten.

Bei meiner Recherche dazu stieß ich oft auf die Warnung man verliere dadruch die Garantie auf den Rahmen? Warum ist das so? Treten dann andere Kräfte auf die zum Rahmenbruch führen, oder wie?

Bin gespannt auf Eure Meinungen!
Bis dann!

Gruß
Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi :)

Also das Terrain ist breit gefächert würde ich sagen.
Am liebsten fahre ich, im Rahmen meiner sportlichen und nervlichen Fähigkeiten, so schnell wie möglich bergab bzw. wieder bergauf.
Gerne auch stundenlang mit Kollegen einfach nur "geradeaus".
Ich denke ich bin so ein typischer Allrounder der sich an so ziemlich allem versucht was da kommt.

Also es ist bei Weitem nicht so das ich Downhill etc. die wirklichen Extreme bzw. die Grenze suche. Das ist recht schwer zu beschreiben.

Mit mir geht ein Cannondale RZ one twenty 2 (2012) auf Tour. :)
Ich habe es genommen weil ich denke das es meinen Ansprüchen in Sachen "Allround" gerecht wird. Also, hoffe ich doch.
 
Bei meiner Recherche dazu stieß ich oft auf die Warnung man verliere dadruch die Garantie auf den Rahmen? Warum ist das so? Treten dann andere Kräfte auf die zum Rahmenbruch führen, oder wie?
Bei manchen superleicht Modellen dürfen nur Scheiben bis zu einer bestimmten Größe verwendet werden. Fragt sich, ob das bei Deinem Rad genauso sein könnte. Das sollte Dir der Hersteller (oder Dein Händler) beantworten können.
 
wenn du das hinterrad mit der 160er scheibe nicht zum blockieren bekommst, dann solltest du mal die bremse richtig entlüften.
 
Das Umrüsten von 160 auf 180 ist eigentlich ziemlich überflüssig, da kaum spürbar.
Wirklich sinnvoll wäre erstmal an der Fahr- und Bremstechnik zu arbeiten und wenn wirklich zuviel Geld da ist, eine 200er für vorne zu kaufen. Die alte 180er kann man immernoch für hinten nutzen. Am besten aber die Beläge mit tauschen.

Ich tipp bei der Fehlerbeschreibung einfach mal auf mangelnde Bremstechnik. ;)
 
Ja, also die Bremse blockiert schon.
Im flachen Terrain ist sie mit einem Finger spielend leicht zu dosieren.
Sie spricht super an und beisst sich auch fest, wenn man es denn will.
Nur halt bergab muß ich dann doch bis zu drei Finger auf den Hebel legen und ordentlich ziehen, wie gesagt. Kurz stehenbleiben und die Linie überdenken ist nicht drin :(
Vorne hingegen liegen maximal zwei Finger auf dem Hebel und ich brauch nur ein bissl zu tippen.

Aber denkt Ihr denn das das schon sinnvoll seitens Cannondale ist?
Also hinten halt eine kleinere Scheibe zu verwenden?
Ich will mich ja jetzt nicht mit meinem Halbwissen über alles hinwegsetzen und einfach was anbauen was wenig Sinn macht.
Fällt das Cannondale denn unter die Leichtbauten?
Und insgesamt würde sich die etwas größere Scheibe hinten wohl kaum bemerkbar machen, oder?

Das mit dem Entlüften bzw. nachfüllen von Flüssigkeit klingt schonmal gut! Dem werde ich natürlich nachgehen. Auch werde ich meinen Händler mal befragen was da noch machbar ist.

Euch auf jeden Fall soweit recht herzlichen Dank für Eure Beiträge!
 
Der Hauptvorteil einer größeren Disc ist, dass die weniger schnell heiß wird,
das ist hinten schon spürbar.

Aber wenn Du in für Dich extremem Gelände das Hinterrad nicht leichtest blockieren kannst,
dann hats was mit der Bremse, auch mit ner 160er.

... entlüften bringt - zum tausendsten Male :rolleyes: - nur dann was, wenn Luft in der Leitung ist, davon wissen wir aber im Moment nichts.
Wenn Du am Hebel ziehst, kann der weich uns schwammig bis an den Lenker gezogen werden?
Oder ist da immer ein netter Widerstand da?
Im 2. Fall bringt entlüften nämlich genau nichts, da werden eher neue (andere, bessere) Bremsbeläge was helfen
(und eine größere Disc auch)


PS: bin übrigens der Meinung dass 160 auf 180 ordentlichen Unterschied macht.
 
Solange der Druckpunkt konstant ist und die Bremse nicht übermäßig früh fadet, ist auch keine Luft drin.

Wenn die wirklich so schlecht greift sind entweder die Beläge verunreinigt oder die Scheiben verölt.
Die Elixir ist eigentlich schon etwas bissiger.

Ist die Bremse überhaupt richtig eingefahren worden?
 
Hmm, ich bin mal gerade in den Keller geflitzt und habe das "getestet".
Leider ohne zu fahren.

Also, vorne kommt nach kurzem Zug der deutliche Widerstand - Rad blockiert.
Stärkeres Ziehen lässt den Hebel nur noch marginal weiter Richtung Lenker wandern.

Hinten ist ein deutlich längerer Weg bis zum Widerstand und dem Blockieren des Rades. Höherer Druck lässt den Hebel etwas mehr bzw. leichter Richtung Lenker wandern. Jedoch lässt er sich nicht wirklich am Lenker "anlegen".
Definitiv fühlt er sich aber im Vergleich zu vorne "schwammig" an.
Schätze da liegt der Hund begraben?!

EDIT:
Ja, habe anfangs artig die 30x bei 30 km/h Bremsungen gemacht und insgesamt hat mich der Esel 350 km getragen.
Ich denke die sind eingefahren, oder?
 
Das Systemgewicht bzw. das Körpergewicht spielt ja auch noch eine Rolle...
Also ich, beinahe 0,1t fahrfertig, habe die Umrüstung auf 180er Scheibe hinten bisher nicht bereut. Bremst sich deutlich entspannter :D

Gruß
Uwe
 
Wenn's für das Rad erlaubt ist, dann würde ich ne 180er auch für hinten empfehlen. Und die wird nicht nur weniger heiss, die bremst auch besser und hat daher insgesamt mehr Reserven.

Der Hebel einer Hinterradbremse fühlt sich immer etwas weniger definiert an, als vorne, das ist normal. Das kommt durch die wesentlich längere Bremsleitung. Wenn ein ähnlicher Druckpunkt als vorne spürbar ist, dann ist's OK. Da sollte man mal die Kirche im Dorf lassen.

Aber wenn der TE überhaupt keine Ahnung hat von Disc-Bremsen, dann sollte er besser zum Händler gehen, als selbst irgendwas zu probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, das mit der Länge der Leitung und dem dadurch entstehendem "Schwamm-Gefühl" klingt logsich. Vielen Dank - wieder was gelernt.

Okay dann gehe ich jetzt folgendermaßen vor:

1. Ab zum Händler wegen evtl. zu wenig Flüssigkeit / Luft prüfen lassen
(Das mache ich lieber nicht selber, werd aber fragen ob ich zumindest zusehen bzw. mit anpacken kann um was zu lernen)

2. In Erfahrung bringen bis zu welcher Größe ich hinten anbauen kann
und sofern möglich dann die 180mm Avid Scheibe ordern.

Ist das vernünftig so? Ja, oder?
Mir jetzt auf gut Glück die Scheibe ordern und dann keinen positiven Effekt haben dürfte wohl mehr als frustrierend sein.

Den Anbau selber dürfte doch wohl jeder selbst hinbekommen, oder?
Ich mein sechs Torx-Schrauben lösen und wieder anziehen sowie den Adapter anbauen erscheint mir jetzt nicht als Mammutaufgabe.
Sollte gehen, oder?
 
Zum Anbau der Scheibe mit den Torx-Schrauben brauchst Du einen Drehmoment-Schlüssel. Wenn Du keinen hast, dann lasse auch das besser beim Händler machen.

Loctite für die Schräubchen wäre übrigens auch anzuraten.
 
Ah, so ist das.
Ich habe so ziemlich alles an Werkzeug, nur einen entsprechenden Drehmomentschlüssel habe ich nicht.

Nun gut, es bringt wohl alles nix und gerade die Bremsen sind ein sensibles Thema. Ich fahr kommenden Montag zu meinem Händler und werde versuchen in irgendeiner Form an seinem Maßnahmen teilzuhaben.

Hoffentlich ist das möglich. Einfach das Bike mit einer Bitte hinstellen, abholen und nicht wissen was er womit und vor allem wie gemacht hat,
finde ich kontraproduktiv.
Ich würde das gerne sehen, mitmachen, verstehen und mir dann in Zukunft selber helfen können.

Wird schon gehen! Auf jeden Fall werde ich mal Feedback geben was nun schlußendlich gemacht wurde.

Euch allen auf jeden Fall vielen Dank für die informativen und aufschlußreichen Beiträge! :daumen:

Gruß
Holger
 
Der Vollständigkeit halber: Vergiss nicht, auch einen neuen Adapter für den Bremssattel zu ordern, wenn du auf die 180er Scheibe umsteigst. Den brauchst nämlich auch ;) Liegt so bei 10 Euro für Avid, glaube ich...
 
[...]
Das hat zur Folge das ich recht stark am Hebel ziehen und viel mit der Vorderradbremse helfen muss um die Kontrolle zu behalten.

Umgekehrt ist richtig: Mit der VR-Bremse bremsen, und nur auf einem für dich zu schweren Teilstück mit der Hinterradbremse etwas nachhelfen. Das Hinterrad sollte idealerweise nie blockieren. Ich hasse Wegezerstörer!

Auch habe ich wegen der Hilfe der Vorderradbremse dann immer das Gefühl beim nächsten erhöhen des Druckes sofort über den Lenker abzusteigen - trotz Verlagern des Schwerpunktes nach hinten.
[...]

Du musst dich schon entscheiden. Entweder die Verzögerung ist dir zu schwach oder die Verzögerung ist dir zu stark. Beides auf einmal geht nicht. Daß die HR-Bremse ineffektiv und die VR-Bremse effektiv ist, ist beim vorwärts fahren völlig normal. Lerne, die Vorderradbremse zu benutzen, und weiche in der Zwischenzeit bitte auf einfachere Abfahrten aus! Danke.
 
Umgekehrt ist richtig: Mit der VR-Bremse bremsen, und nur auf einem für dich zu schweren Teilstück mit der Hinterradbremse etwas nachhelfen.
Sehe ich anders. Ich bremse immer mit beiden Bremsen. Mit der von Dir empfohlenen Technik würde ich auf (fast) jeder meiner Touren unweigerlich wegen Bremsversagen im Krankenhaus landen. Gewicht muß natürlich nach hinten, wenn es richtig steil wird. Zum einen erhöht das die hinten übertragbare Bremskraft, zum anderen beugt dies Überschlägen vor. Daß die Hauptbremsleistung dennoch vorne stattfindet, sehe ich an den Belägen: die hinteren Beläge halten bei mir deutlich länger.

Das Hinterrad sollte idealerweise nie blockieren. Ich hasse Wegezerstörer!
Das ist richtig. Außerdem kostet dieser spätpupertäre Fahrstil richtig Gummi. Wahrscheinlich schaffen es deshalb manche Leute, einen Schwalbe-Reifen nach 1000 km in einen Glatzkopf zu verwandeln.

Daß die HR-Bremse ineffektiv und die VR-Bremse effektiv ist, ist beim vorwärts fahren völlig normal.
Daher halte ich es auch für besser, hinten eine kleinere Scheibe zu montieren als vorne. Da das Hinterrad schneller blockiert als das Vorderrad hilft die kleinere Scheibe bei der richtigen Bremskraftverteilung.
 
Hoffentlich ist das möglich. Einfach das Bike mit einer Bitte hinstellen, abholen und nicht wissen was er womit und vor allem wie gemacht hat,
finde ich kontraproduktiv.
Ich würde das gerne sehen, mitmachen, verstehen und mir dann in Zukunft selber helfen können.

Gruß
Holger

Wenn du dich (vorab) mit dem Thema beschäftigen möchtest, guckst du mal zum Download in meiner Signatur.

Komplett auf dem Bike sind es bei mir über 100Kg. Und ich fahre bei beiden Fahrrädern "nur" mit 160er Scheiben hinten. Vorne am AM 203mm das andere mit 180er.
Zur Fahrtechnik/Bremstechnik ist schon viel gesagt worden.
Und Berichte bitte wie es geklappt hat.
 
Mahlzeit die Herren,

Ja, den Adapter habe ich bereits mit auf die "Liste" geschrieben.
Danke aber für die Erinnerung. Mittlerweile denke ich schon fast das ich das "schwache" Teil an meiner Bremsanlage bin
und erstmal auf die ganzen Tipps eingehen sollte bevor ich das Problem "aus der Welt kaufe". Das interessiert mich doch nun sehr.
Wie gesagt, ich kann mir kaum vorstellen das die bei Cannondale ein Bike konzipieren was nicht, im Rahmen seines Anwendungsberiches, gut durchdacht ist.

Also, das hinten das Rad nicht sofort blockieren sollte leuchtet mir ja ein. Um Bergab die Kontrolle zu behalten bzw. grundsätzlich
steuerbar zu bleiben steht Traktion über aller Bremskraft, richtig?

Das mit dem Kräfteverhältnis zwischen vorne und hinten klingt sehr interessant - auch wenn sich da wohl die Geister scheiden!

Ich werde mich mal die Tage an genau dem gleichen Abstieg versuchen der mich auch dazu trieb hier nach der größeren Scheibe zu fragen.
Gleiche Linie, weniger Geschwindigkeit und anders Bremsen!
Vielleicht im Verhältnis 70/30 (Vorn/Hinten) ?

Aber bitte denkt jetzt nicht von mir das ich so ein Wegezerstörer bin :(
Sicherlich hat man hier und ma mal falsch gebremst, aber auf die Art entwickelt man sich doch nicht weiter. Ich pflüge nicht meine eigenen Linien in die Landschaft, keine Sorge.
Da finde ich bis zu 15 cm tiefe Hufabdrücke der Reiter wesentlich schlimmer. Auch wenn der ein oder andere Abdruck gleich wieder großzügig mit Exkrementen aufgefüllt wird ;)

Also bitte nicht falsch verstehen. Ich bin kein Rambo der im Unterhemd und ohne Helm durch den Wald prescht um die Bäume zu beeindrucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Rambo der im Unterhemd und ohne Helm durch den Wald prescht um die Bäume zu beeindrucken.

guter Spruch, direkt mal gespeichert :D

Du schreibst oben, daß du alles an Werkzeug zur Verfügung hast. Wie sieht es denn überhaupt mit Schrauberkenntnissen aus? Schon öfter am Auto, Motorrad oder so gebastelt? Oder gar beruflich vorbelastet? Dann brauchst du auch nicht unbedingt einen Dremo-Schlüssel.
Mit der gesunden Portion Verständnis fürs Material (Stahlschrauben in Alu) kann man problemlos auch ohne dieses Spezialwerkzeug überleben. Ich habs zumindest die letzten 35 Jahre geschafft, in denen ich an allen Arten von 2 und 4 Rädern rumgeschraubt habe. Klar, so ein Teil ist nicht verkehrt, aber man muß es nicht zwingend benutzen, um eine Bremsscheibe festzuziehen.

Primär scheint es aber so, daß du erstmal an deiner Bremstechnik feilen solltest, bevor du auf eine größere Scheibe hinten wechselst. Wenn du Kumpels/Kollegen mit Scheibenbremsen hast, teste doch mal kurz, ob sich deren hintere Bremse (natürlich auch 160er) auch schwammig anfühlt oder ob die dinger super zupacken mit hartem Druckpunkt. Denn dann würde ich das Rad auch dem Händler zur Nachbesserung bringen, ist ja schließlich neu das Teil und eingebremst sind die Beläge jetzt auch.
Also erst mal da alles ins Reine bringen, etwas mehr vorne bremsen üben und dann schauen, ob wirklich noch eine dicke Scheibe erforderlich wäre.
 
Hehe, ja gerne doch.

Also richtige berufliche Schraubererfahrung habe ich nicht - ich bin in der Grafikdesign Branche tätig.
Ich leide aber unter dem starken Drang alles mechanisch und technische Gerät verstehen zu wollen.
Schon als kleiner Kappes habe ich so ziemlich alles auseinander gebaut was sich bewegt hat. Eben der typsiche Basteltrieb würde ich sagen.
So habe ich über die Jahre einiges an Werkzeug "für den Haushalt" (darunter auch diverse Torx-Schlüssel Sätze) angehäuft.
Eben was man(n) so braucht/haben will.

Eigentlich wollte ich ja heute zu meinem Händler wegen der Bremse,
bin ja aber mittlerweile mehr der Meinung das ich nicht richtig bremsen will :)
Um das zu belegen bin ich heute zu besagtem Abstieg gefahren.
Anfangs bin ich ganz locker losgerollt und habe wirklich nur
viel vorn und wenig hinten gebremst. Und siehe da...es funktioniert!
Und zwar so wie ich es wollte und nicht der Esel! Ohne blockieren oder immer schneller zu werden.
Das Überschlagsgefühl geht gegen null weil man ja bereits von oben so losgefahren ist
und nicht mittendrin anfängt panisch zu werden, und sich dann mit der Vorderradbremse ein Eigentor schießt.

Das Ganze habe ich gefühlte X-mal wiederholt und immer mehr Geschwindigkeit mitgenommen.
Es ist nichts passiert!

So gesehen ist es nichts, ich persönlich habe aber ein riesen Erfolgsgefühl gehabt und bin echt froh
auf Eure Tipps gehört zu haben als gleich irgendwas zu kaufen, in der Hoffnung das mache mich wieder glücklich.
Das kann ich ja jetzt überall anwenden und fühle mich gleich um Längen sicherer.
Ich werde Avid in naher Zukunft NICHT um eine 180mm Scheibe samt Adapter erleichtern :)

Also, nochmals vielen lieben Dank für Eure Beiträge und die super Tipps!
Ihr seit ein starkes Forum!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr seit ein starkes Forum!


Wir können aber auch anders ... :teufel:

Nee, ist schon gut, daß du das alles so genau beschrieben hast, das vermeidet schonmal etwas überspitzt formulierte Antworten, wodurch eine eigentlich ernst gemeinte Anfrage schnell ins Lächerliche gezogen wird und der Fragende dann beleidigt die Biege macht.

Schön, daß du das Problem recht schnell selber "lösen" konntest, das sind immer noch die besten Erfahrungen.:daumen:
 
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