Hinterrad versetzen

Es ist relativ egal wo man es übt. Wenn man es irgendwo richtig kann (für den entsprechenden Radius) und sei es auf ner ebenen Wiese isses im Gelände nurnoch ein kleiner Lernschritt.
Da wird dann eher das Balance halten in Stufen bzw. das kontrollierte Bremsen in sehr starken Gefällen etc. zum Problem.

grüße
 
hier ein Bild von einem "flüssigem" Versetzer bei voller Fahrt:

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hier der Klassiker für "falscher Fuß vorne"

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und hier eine ganze Sequenz "da kommt man ohne Versetzen nicht durch"


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hier als Video:


da noch mal ganz nett mit Nebel

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und Dave bei "so macht man das"

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Zuletzt bearbeitet:
Is Gewöhnungssache. Im Idealfall sollte der innere meistens hinten sein, ich habs irgendwie aber falsch drin. Gerade wenns rechtsrum geht hab ich den rechten meistens auch vorne und tret dann beim Umsetzen eine Umdrehung rückwärts. Keine Ahnung wieso, sonst wirds aber mim Gleichgewicht problematisch.

grüße,
Jan
 
Das mit dem Füsse wechseln leuchtet mir gerade überhaupt nicht ein.

Ich bin noch nie in die Situation gekommen, wo ich mir dachte "oh wäre doch mein anderer Fuß vorne". Ist beim Versetzen doch wirklich wurscht.
 
Es is natürlich immer Situationsabhänging, wenn aber auf der Kehreninnenseite nen Hoher Stein oder irgendein Hindernis ist kann man wenn der Kurveninnere Fuß hinten sitzt mim Vorderrad näher am Hindernis vorbei und auch weiter in die Kehre reinfahren als wenn der Kurveninnere Fuß vorne ist.

grüße,
Jan
 
Ich habe auch immer den gleichen Fuß vorne:) Ist gewöhnungsbedürftig und man muss sich dabei sehr konzentrieren.

Ride on,
Marc
 
bei mir war das der Schlüssel auch die Linkskehren schön zu fahren...ist aber sicher kein Muß. Aber evtl. hilfts.
Hier noch ein Video:

 
Ich probiere Beides nochmal aus und gucke dann, wie es besser geht. Aber viele Spitzkehren fahre ich ja eh kaum:) Nächstes Jahr dann etwas mehr. Mal schauen, wie es sich ergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
in dem letzten video kann man gut sehn dass er sich kaum auf dem lenker aufstützt und sein impuls eher von beinen kommt. da ist ein hinterer fuss zum drücken schon von vorteil.
ich wechsel die füsse niemals nie, ausser zum antreten.
 
wie gesagt, kein Muß, aber kann helfen, wenns so rum klappt und anders rum nicht.
Ich finde es aber auch in normal gefahrenen Kurven inzwischen gut den kurveninneren Fuß hinten zu haben.
Ich denke viel wichtiger ist die korrekte Linienwahl beim einleiten der Kurve:
Kurve außen an fahren, gerade rein, stark einlenken (90°), dann kommt der Bock fast von alleine hoch. Dann sag ich immer machs wie Bruce Lee: Impuls mit den Armen, Körperspannung und mit dem Bein hinterher treten....so im Prinzip halt
Wenn man die Kurve dagegen fahren will ohne zu versetzen, fahr ich außen an, ziele das Vorderrad in die Kurvenmitte und fahr rum
hier zu sehen:
 
Ich hatte zuerst auch grundsätzlich den linken Fuß vorne.Kam aber in Linkskehren beim Umsetzen nie so weit mit dem Hi.-Rad rum wie in Rechtskehren.Seither wechsle ich und hab dadurch den gleichen "langen Hebel" und komme so deutlich besser rum.Geht zwar ohne wechseln auch aber dann brauchts mehr Drehung aus der Hüfte
 
ach so, falls man den Fuß nicht drehen will, kann man das Hinterrad natürlich auch "andersrum" versetzen:

[ame="http://www.youtube.com/watch?v=REK5SCf5xLk&feature=player_embedded"]YouTube- Binzenbach[/ame]

da muß man erst einmal drauf kommen :-)

hier noch mal was von mir: VIDEO

wenn auch nicht ganz so perfekt gefahren wie oben :-)
 
Interessantes Thema hier!

Ich habe neulich beim Pizzaessen mit dem Vertriderteam festgestellt, dass wir echt noch keinen einleuchtenden einheitlichen Bewegungsablauf für DIE Noswheelie-Kurve fixieren können.

Auch bei den Vertridern gibt es "Fußwechsler" und sogar "Mit-dem-Hinterrad-in-der-Luft-Pedalierer"....

Ich handhabe das selber wie der Rainer - sprich habe immer den selben Fuss vorne. Alles andere finde ich auch sehr iritierend, ziemlich unflüssig und v.a. wenig stylisch (sorry wenn ich jetzt jemand auf die Füße trete :rolleyes:).

Meiner Meinung nach geht es (besonders im steilen Gelände) auch gar nicht so sehr darum, das HR aktiv rumzuschwenken, sondern viel mehr um das richtige Timing, die Blickrichtung und vor allem um Konsequenz.

1. Timing: Wenn man bis in die Falllinie reinfährt und anlupft braucht es nur einen ganz kleinen Impuls und das Rad schwenkt fast von selber rum. Dann muss man viel eher aufpassen, dass man das Schwenken wieder einfängt - sonst dreht man zu sehr nach Außen und steht im besten Fall neben der Kehre, im schlechtesten Fall im Abgrund....

2. Blickrichtung: Da hilft es mir immer, sobald das HR oben und der Schwenkimpuls eingeleitet ist, mich mit dem Blick ganz stark an der Bergseite des Kehrenausgangs zu orientieren. Der Berg ist nämlich die sichere Seite :) Dann Bremse wieder etwas mehr öffnen und schon ist man rum!

3. Konsequenz: Das, was einen am Anfang am meisten bremst ist glaube ich die Konsequenz mit der die Bewegung gemacht werden muss. Das ist wie beim Steilwandskifahren - wisst ihr was ich meine, die Dudes die so 60-70 Grad steiles Zeug fahren? So steil, dass sie umspringen müssen?

Die müssen sich selber ganz konsequent sagen: JETZT RUM! -> und zack stehen sie wieder safe.
Angst/ Rückage/ wenig Konsequenz -> und die Dudes würden auf ihrem Arsch entlang der Fallinie talwärts rodeln.

Der Gag ist nämlich - sowohl beim Steilwandskifahrer als auch beim Kehrenlupfer - dass der Moment in dem man durch die Falllinie quert möglichst kurz sein sollte. Vor der Kehre ist die einen Bergseite die sichere - und nach der Kehre die andere. Dazwischen liegt die Falllinie, die nicht ohne Grund so heißt.

Hört doch sich easy an, hm? :)

Gruß, Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich die Konsequenz vor Augen führt aber immer an das Timing denken wie Harald schon schreibt. Wenn man mit richtig starkem Impuls reingeht kanns auch schonmal passieren dass man über das Ziel Hinausschießt. Ich hatte hier und da mal ein paar kleinere Stürze bei denen ein >180° aus Übermotivation eine zentrale Rolle spielte... dumm nur, dass die Kehren da nie mehr als 140-150° hatten
uglycafe.gif
...

[...]Ich handhabe das selber wie der Rainer - sprich habe immer den selben Fuss vorne. Alles andere finde ich auch sehr iritierend, ziemlich unflüssig und v.a. wenig stylisch[...]
Meinst du mit letzterem ein Anhalten vor der Kehre zum Fußwechsel oder wie?

grüße,
Jan
 
Servus Harald.

Ich fühle mich ausdrücklich nicht auf die Füße getreten.
Nochmals besten Dank, das ich das hier damals von DIR lernen durfte. Es hat mich unglaublich weiter gebracht.

Von Dave habe ich das Beine drehen gelernt, das war der Grund warum´s bei mir links rum zunächst nicht so gut klappen wollte. Kann eine Hilfe sein, muss aber nicht

allen viel Spaß beim Üben!

aber die Variante aus dem Video mit erst mal 180° in die falsche Richtung drehen find ich sehr stylisch. Ich hab´s auf dem Trail ein paar mal probiert, aber wenns oben nicht ganz flach ist, wird irre schwer...und Platz braucht man auch
 
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