Hinterreifen sstösst an!

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Bei meinem Bergwerk Fausnus Endurance (2002) stösst der Hinterreifen (Conti Vertical Pro 2.3) an die Sitzstrebe, wenn der Hinterbau maximal einfedert (grosser Federweg eingestellt).
Ist das normal ? Ist das ein Konstruktionsfehler oder absichtlich so ?

Danke!
 
es ist aber schon etwas merkwürdig wenn ein Enduro so konstruiert wird, dass der maximale Federweg nicht mit in dieser Kategorie durchaus verbreiteten Reifen eingestellt werden kann. Außerdem schleift der Umwefer schon am Reifen, wenn der King Jim nicht ganz mittig sitzt. Fat A. geht wahrscheinlich gar nicht. Kan ich nachvollzihen bei 80 mm Federweg, nicht bei einem Enduro. :(
 
Wieviel Federweg hat man tatsächlich in beiden Einstellungen?

Sollte man den Dämpfer bei längerem Federweg an der vorderen Aufhängung nach hinten versetzen, damit der Reifen beim Einfedern nicht mehr anschlägt?
 
Das hätte den Effekt, daß man bei verlängertem Federweg hinten einen steileren Lenkwinkel hätte. Für eine mehr freireit-orientierte Einstellung benötigt man aber eher einen flacheren Lenkwinkel. Schon von daher keine so gute Idee!

Gruß Martin
 
Sollte man den Dämpfer bei längerem Federweg an der vorderen Aufhängung nach hinten versetzen, damit der Reifen beim Einfedern nicht mehr anschlägt?

ich denke das ist einen versuch wert (hatte ich noch gar nicht dran gedacht). ich würde gerne die meinung des herstellers dazu hören (das ist doch der sinn dieses forums, oder)!
 
Von DT soll es auch eine 200mm Version des Dämpfers geben der, wie der 190er auch 50mm Hub hat. Eigentlich sollte man denken, das die Bergwerker das schonmal probiert haben.
Die Funktion des Horst-Links verändert sich aber dann wohl auch (nicht nur der Lenkwinkel)
 
Der 2002er Rahmen kann mit 2 unterschiedlichen Dämpfern gefahren werden. Ist nicht die Verstellung dafür, um dies evtl. auszugleichen.
@Rolf: Welchen Dämpfer fährst du und mit welcher Federwegseinstellung?

Ich hatte das Problem auch schon bei meinem Test des Faunus bemängelt (mein damaliger Beitrag).
Hat jemand ein 2003er Faunus mit den gleichen Problemen oder ein 2002er ohne das Problem?

Viele Grüße
Stefan
 
mit 190 mm DT Swiss langer Federweg ebenfalls, zumindest mit Fat Albert.

@XC Freund: Der längere Dämpfer hat dann die gleiche Auswirkung, wie wenn ich den Dämpfer an der vorderen Aufhängung nach hinten verschiebe.
 
@Faunus: Ist es wirklich ein 2003er Rahmen? Ich dachte nur der 2002er hat die Verschiebemöglichkeit am Oberrohr und die Möglichkeit zwei unterschiedliche Dämpfer montieren zu können.

Viele Grüße
Stefan
 
Eigentlich denke ich schon, daß es der 03er ist. Habs im April gekauft und im Juni nochmal nen neuen Rahmen bekommen. Ganz sicher bin ich mir aber nicht.
 
so ein ähnliches Problem hatte ich bei meinem Gemini mit einem Hinterbau der ersten Serie . Habe jetzt auf 1.9 umgesattelt da der 2.1 michelin immer am Hinterbau schliff !
 
ich habe jetzt die vordere Aufnahme nach hinten versetzt (hinterste Bohrung). Ob der Hinterreifen immer noch anstösst habe ich noch nicht ausprobiert (hatte keine Lust die Luft rauszulassen).
Auf jeden Fall verändert sich die Geometrie deutlich, in meinem Fall zum Besseren. Das Rad fährt sich jetzt viel wendiger und agiler, ausserdem bleibe ich seltener mit den Pedalen an Hindernissen hängen (höheres Tretlager).
Ich habe allerdings auch eine Z1 mit 130 mm Federweg, welche (glaube ich) etwas höher baut, als die serienmäsige Black mit 120 mm.
 
Danke, Rolf. Dann probiere ich das jetzt doch auch mal. Dann bin ich vielleicht ein anderes Problem gleichzeitig los damit: Fahre meine Psylo mit ca. 100 MM weil ich bei mehr Federweg zuwenig Druck auf dem Vorderrad habe, durch die Veränderung hinten kann ich dann bestimmt auch vorne mit mehr FW fahren.
 
Egal wie ich danach vorne die Gabel einstelle, das Bike wird träger und unhandlicher durch die Dämpferverschiebung. Ich habs dann gleich wieder umgebaut.
 
wenn du den dämpfer nach hinten verschiebst, sollte sich doch der hintere teil des rades anheben. dadurch wird der lenkwinkel steiler und das rad sollte wendiger werden...

noch seltsamer ist, dass es bei mir so war und bei dir anscheinend nicht!
 
Hallo an alle,
entschuldigung der späten antwort aber auch ich bin mal im Urlaub!

Das Problem mit dem anstoßenden Hinterbau tritt nur bei XL (L)- Versionen auf. dann auch nur bei Dämpfern, die einen Hub von >= 50mm haben und diesen unter extrembelasungen voll ausnutzen (--> Anschlag!)

Abhilfe kann schaffen, Den oberen Punkt ganz nach hinten zu versetzen oder im Extremfall den Negativfederweg zu verkürzen.

Die Federwege betragen:

135mm und 120mm

Bergwerk Manufaktur - Faszination des Rahmenbaus


AnthonyXIV
 
Hallo Anthony,

was du schreibst ist leider nicht ganz richtig.

mein rahmen (2002er modell) hat die grösse M und der reifen stösst definitiv am sitzrohr an, bevor der dämpfer (SID adjust, 190mm / 50.8mm) maximal eingefedert ist.

gruss,

Rolf


p.s. was bringt es, den negativfederweg zu verkürzen?
 
Bei mir stimmts erst recht nicht.

Habe auch einen Rahmen Größe M und den DT Swiss mit 50 MM Hub.

Wenn du den Negativfederweg verkürzst, dann bedeutet das doch nur, daß du den Luftdruck erhöhst. Dadurch verkürzt sich dann zwangsläufig auch der effektive Federweg.

Warum sich die Dämpferverschiebung bei mir anders auswirkt, wie beim Rolf, verstehe ich auch nicht. Was Rolf hier schreibt
(wenn du den dämpfer nach hinten verschiebst, sollte sich doch der hintere teil des rades anheben. dadurch wird der lenkwinkel steiler und das rad sollte wendiger werden...) erscheint mir logisch. Oder wirkt sich da der höhere Schwerpunkt aus?
 
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