Samstag bei angenehmen Temperaturen war Start zu unserer Biwaktour, Ziel eine DAV Hütte bei unseren Nachbarn in Österreich, befreundete Winzer aus der Pfalz hatten sich dort zu einem Treffen angekündigt.
Einige werden die Auffahrt und die Hütte gleich erkennen.
Dort die Winzertruppe getroffen und festgestellt, daß unsere Weinvorräte im Vergleich zu Profis sehr mickrig waren, die hatten sogar eigene Gläser im Karton im Rucksack und Abends wurden Schneefelder aufgesucht zum Weisswein kühlen
Allerdings hätte ich keinen Bock auf einen 78 Liter Rucksack
Dann etwas angeschlagen in der Dunkelheit nochmals 200Hm zum Biwakplatz aufgestiegen (mehr gestolpert), dort zwei nette Mädels getroffen, unseren Wein mit ihnen geteilt und noch bei angenehmeren Temperaturen biken gegangen.
Natürlich die Mädels durch laute Sägerei vor den wilden Tieren beschützt, leider deswegen den Sonnenaufgang um glatte zwei Stunden verpasst.
Schnell zusammenpacken und die erste Abfahrt mit 1000Hm und schwerem Kopf abgefahren, zusätzlich kam gleich die grosse Hitze hinzu.
Gottseidank nicht sehr schwer, die meisten hatten leichte Gleichgewichtsstörungen
Dort dann den sehr laaangen, heissen Anstieg auf 2200Hm angetreten, mehrmals im Kopfkino die Bikes ins Tobel geschmissen und die blöde Tragerei verflucht......
Kräfte sammeln vor dem finalen Anstieg voll in der Mittagshitze, Schnee aufm Kopf als Kühlung verwendet, alle kurz vor der Kotzgrenze
Sacksteil am Stahlseil hochgezogen, die Winzer hatten hier am Vortag schon im Abstieg furchtbar gelitten, aber mit 8 Flaschen Wein im Rucksack.....
Endlich oben und alles halb so schlimm, so a schöne Radtour
Abfahrt zur nächsten Hütte und sehr müde Krieger.......leider ein Liegstuhl zu wenig.
Kurz gestärkt, rein in die finale Abfahrt und ab in den Gumpen.
Schön wars wieder mal und alle Strapazen sind wieder vergessen.
Fazit fürs nächste Biwak, nur einmal am Abend hoch, übernachten und dann auch nur eine Abfahrt wieder runter.
Mit dem schweren Rucksack ist es schon sehr anstrengend gewesen