Hope Tech3 E4 od. Shimano Deore XT 8000

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von der Optik würde mir die Hope Tech3 E4 sehr gut gefallen!
aber zwischen Optik und Funktionalität gibts es halt doch immer noch einen Unterschied!
was mich an der Hope stört ist die Verwendung der DOT Bremsflüssigkeit und der regelmäßig
bemängelte lange Hebelweg, mit einer für eine 4 Kolbenbremse eher mäßigen Bremsleistung.
bei Shimano ist man was Funktion und Preis/Leistung betrifft meistens auf der sicheren Seite.
ist meine Sorge in Bezug auf die Hope berechtigt?
 
von der Optik würde mir die Hope Tech3 E4 sehr gut gefallen!
aber zwischen Optik und Funktionalität gibts es halt doch immer noch einen Unterschied!
was mich an der Hope stört ist die Verwendung der DOT Bremsflüssigkeit und der regelmäßig
bemängelte lange Hebelweg, mit einer für eine 4 Kolbenbremse eher mäßigen Bremsleistung.
bei Shimano ist man was Funktion und Preis/Leistung betrifft meistens auf der sicheren Seite.
ist meine Sorge in Bezug auf die Hope berechtigt?

Bin keine Hope gefahren aber ich denke das sie zuverlässiger ist als die Shimanos (Druckpunktwandern). Man hört fast nur positives, vor allem was die Dosierbarkeit angeht. Bei aktuellen Shimanos besteht die Gefahr das du das Shimanoöl gegen Putoline tauschen musst. Dot und Mineralöl funktionieren beide gut in Bikebremsen aber Dot ist das bessere Medium:bier:
 
Meine Hopes sind alle völlig problemlos. Hebelweg und Druckpunkt lassen sich sehr gut einstellen. Bremsleistung der E4 ist geringer als bei anderen 4-Kolben Bremsen, stimmt - aber dennoch mehr als ausreichend für alles bis Enduro.
 
Meine Hopes sind alle völlig problemlos. Hebelweg und Druckpunkt lassen sich sehr gut einstellen. Bremsleistung der E4 ist geringer als bei anderen 4-Kolben Bremsen, stimmt - aber dennoch mehr als ausreichend für alles bis Enduro.
So viel mehr kostet die V4 auch nicht, wenn man mehr Power braucht. Reicht ja, wenn man sie vorn montiert.
 
Positiv:
Von der Zuverlässigkeit her gibt es in meinen Augen nichts besseres als Hope. Einfach so (also ohne Neumontage, Flüssigkeitswechsel oder Leitungskürzen) entlüften musste ich bei vier Bremsen noch nie. Sie lassen sich gut schleiffrei einstellen. Der Hebel lässt sich in einem recht breiten Bereich abstimmen, so dass man sowohl mit großen als auch kleinen Händen gut seine passende Variante finden sollte. Man bekommt sämtliche Ersatzteile über einen langen Zeitraum, so dass sie Dauerläufer sind. Im Vergleich zu z. B. Magura sind sie einfach solider gebaut. Da ist weniger Plastik dran und mehr solider Aluminium-Maschinenbau.
Und alle zwei Jahre mal die Bremsflüssigkeit wechseln, ist doch nicht schlimm. Ist beim Auto doch auch nicht anders.

Negativ:
Ich habe zwei Tech M4, also den Vorgänger, der wohl noch etwas weniger Bremskraft hat als die E4.
Bei der kann ich sagen: Wer schon über mangelnde Bremskraft der Guide jammert, wird mit der M4 nicht glücklich. Die erfordert schon deutlich höhere Handkräfte, um die gleiche Bremswirkung zu erzielen. Bei längeren Abfahrten, bei denen man viel bremsen muss, merke ich da, wie meine Unterarme verkrampfen. Das ganze trotz passend eingestellter Bremshebel, die mir eigentlich gut in der Hand liegen.
Das kann die Guide besser. Das gilt auch immer noch, nachdem ich Trickstuffbeläge in der Hope verbaut habe.

An der Standfestigkeit hatte ich hingegen noch nie etwas zu meckern.

Ideal wäre es ja, wenn Du sie mal fahren könntest vor dem Kauf. Dann kannst Du prüfen, ob Dir die Haptik liegt. Gibt's niemanden in Deiner Nähe, der eine hat?
 
Von der Bremskraft zw. V4 mit Hope Sinter und Saint mit Trickstuff Power+ bei sonst Ceteris paribus habe ich kaum einen Unterschied gemerkt. Die Hope muss man schon etwas fester ziehen, um den gewünschten Effekt zu haben. Das stimmt schon. Dazu muss man aber sagen, dass sie sich im Leerlauf schon schwerer ziehen lässt (d.h. ohne Flüssigkeit) wie eine Saint z.B. Das könnte man evtl. durch eine schwächere Feder ändern, da aber an eine passende ranzukommen, sollte ein Ding der Unmöglichkeit sein.
 
Weiß nicht, ob es an der Feder liegt oder doch eher an der Übersetzung. Sackmann hat sich doch durch Montage des Direttissima-Hebels am V4-Sattel (mit angepassten Dichtungen) eine Monsterbremse geschaffen.

Wohlgemerkt: Auch meine ziehen schon, wenn man genügend reinlangt. Damit landet man nicht ungebremst im Abgrund! Ich brauche einfach mehr Kraft dazu, was auf gewissen Trails so ermüdend war, dass ich zwischendurch Pause machen musste und die Unterarme entkrampfen. Natürlich kann man auch seine Unterarme trainieren, große Griffkraft schadet ja auch sonst nicht.
 
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