Ibis Ripley V4S im Test: Der talentierte Mr. Ripley

Für n Trailbike mit entsprechnedem Hub find ich jetzt nich sooo leicht. Mein Alu-Whyte is mit Pedale n halbes Kilo leichter. Für Trail und Tour wäre mir das zuviel Reifen und Bremsen, für Allround zu steiler Lenkwinkel. Zum Angucken is ganz schön.
 
Leider mittlerweile eine der Firmen, die besonders dreist versucht, einen ehemals glänzenden Namen zu vergolden.
Ich hab ja nicht soooo sehr den Überblick aber liegen die Preise nicht am Niveau der Mitbewerber in dem Segment? Durch die verschiedenen (mMn ziemlich anwenderfreundlichen) Ausstattungspakete und auch die Alu Rahmen sind die eigentlich doch ok....
 
Den im Artikel angesprochenen Lenkwinkel habe ich um 1 grad abgeflacht und mit 140mm an der Front kombiniert. Von der Verspieltheit geht eigentlich fast nix verloren und im Steilen gibt es nun mehr Sicherheit und mehr Laufruhe.
Habe ich (beim 98% identen) 2020er V4 auch so gemacht, taugt mir so noch viel mehr.

für dieses 2010 er bike
2020.

Es entscheidet doch eher die ORL
Ich finde sowieso, dass wir uns alle mal wieder erinnern sollten, dass für die "Sitzlänge" die Oberrohrlänge das zu diskutierende Maß ist.
Reach ist nur im Stehen relevant.

aber putzen will man das Rad nach ner Schlammschlacht nicht.
Zwar sowieso Zeitverschwendung (das Putzen), aber warum?

Die Reifen machen bei dem Bike sehr viel aus
Absolut!
Habe deshalb zwei Laufradsätze -- 1x mit Marathonreifen für Marathoneinsatz, 1x mit Trailreifen für Gaudi-Einsatz.

Für n Trailbike mit entsprechnedem Hub find ich jetzt nich sooo leicht. Mein Alu-Whyte is mit Pedale n halbes Kilo leichter.
Liegt schlicht an der Ausstattung. Mein XL bewegt sich zw. 11,75kg und 13,5kg o.P., je nach Reifen usw.
Und das ohne Luxusteile.
(nicht, dass das Gewicht so relevant wäre, aber interessiert hat's mich dann doch)

Für Trail und Tour wäre mir das zuviel Reifen und Bremsen
Reifen: werden doch eh immer nach Geschmack montiert?
Bremsen: zu starke Bremsen hatte ich noch nie...
(in meinem Fall: MT5 Vierkolben-Bremse mit 200/180mm, also abgesehen von der hinteren Scheibengröße DH-geeignet...)
 
Wenn jeder solch eine Einstellung hätte, würde ich mir ernsthaft sorgen um Muc Off machen
Aaaaach, dann würden die einfach komplett auf MTB Kleidung umsteigen und das Label "Nachhaltig" dranklatschen. Dann gibt's ganz viel Pseudo Empörung im Forum und dann wird das Zeugs trotzdem gut verkauft.
Mach dir keine Sorgen um Muc Off!
 
Andererseits gut, weil die Preisgestaltung doch sehr selbstbewusst ist (noch dazu für Made in Asia)
Absolut! 4k für ein CF-Rahmenset sind nicht wenig. Leider sind die anderen üblichen Verdächtigen wie Yeti, Santa Cruz und Co. auch nicht günstiger oder sogar deutlich teurer. Zum Glück gibt es noch die AF-Modelle, die deutlich günstiger sind.
Ripley und Ripmo sind schon Traumbikes für mich. Den Preis für C Modelle würde ich niemals hinblättern. Aber die AF Modelle gibt ja auch noch.
So siehts aus. Wer sich das Abenteuer RCZ bereit ist anzutun, konnte das Ripley AF in NGX-Ausstattung vor ein paar Tagen noch für knapp 2500€ bekommen. Mehr Bike für den Kurs geht nicht. AF-Rahmen wiegen etwa 800g mehr und haben eine bescheuerte Zugverlegung ums Tretlager.
Fender schön und gut, aber putzen will man das Rad nach ner Schlammschlacht nicht.
Wer will sein Rad schon nach ner Schlammschlacht putzen? Warum das jetzt beim Ripley besonders schlecht sein soll? Verstehe ich irgendwie nicht...
War auch echt überrascht wie groß doch der Unterschied zum Ripmo ist. Das Ripley ist viel verspielter und agiler (Gewichtsunterschied sind ca. 2 Kilo).
Bin Ripmo und Ripley auf identischer Strecke probegefahren (je 50km und 1300hm) und kann das nur bestätigen, aber:
Die Reifen machen bei dem Bike sehr viel aus, da es nicht viele Reifen gibt die ausreichend Grip haben ohne dem Rad den spritzigen Charakter zu rauben. Mein Tip: VR Hellkat HR Regolith
An meinem Test-Ripley waren damals welche von Hutchinson, die ganz gut gerollt sind. Ich fahre an meinem RAF Ibex/Porcupine und das rollt auch sehr gut, bei ordentlich Grip. Am Ripmo waren, meine ich, Minions verbaut, die schon deutlich schwerer gerollt sind. Muss halt zum Einsatzbereich passen.
Leider mittlerweile eine der Firmen, die besonders dreist versucht, einen ehemals glänzenden Namen zu vergolden.
Die Aussage verstehe ich nicht so ganz. Beziehst Du das auf die längeren Produktzyklen oder die nur kleineren Veränderungen? Ich finde gerade das gut, da so mein aktuelles Bike länger aktuell bleibt und nicht jedes zweite Jahr ne neue Sau durchs Dorf getrieben wird.
Mein XL bewegt sich zw. 11,75kg und 13,5kg o.P
Genau, kann super leicht aufgebaut werden, weil das Rahmengewicht sowohl für CF als auch AF wirklich gut ist (vergleichsweise natürlich). @davez hat sein CF inklusive Pedalen (und Wattmesser ;-)) mit 11,5kg aufgebaut. Er meint, sub 11kg wären auch kein großes Problem. Mein RAF wiegt inklusive Float X, Pedalen, Flaschenhalter und Klingel genau 14kg.
Ich will die alte Headbadge zurück
Jup. neben der bescheidenen Zugführung beim AF mein größter Kritikpunkt. Könnte heulen über das nicht mehr vorhandenen Headbadge.

Ich kann die Testeindrücke definitiv bestätigen. Als AF hat es übrigens einen 1 Grad flacheren LW und mit 140er Gabel wird der nochmals um ein halbes Grad flacher. Dann ist man bei 65 Grad und das passt hervorragend zum Bike. Flacher fände ich aber schwierig, ohne den Charakter des Bikes zu versauen. Mit Float X statt DPS ist es dazu etwas fluffiger unterwegs bei immer noch ordentlichem Gegenhalt. Für mich passt es so. Dafür wippt es etwas mehr. Aber alles absolut im Rahmen. Unter heftigem Pedalgestampfe springt das Bike nach wie vor willig nach vorne. Sehr geil. Aber nicht vergessen: 120mm sind 120mm. Wer mehr will: Ripmo. Weiterer Pluspunkt: Der Service von Ibis ist klasse und auch über den deutschen Vertrieb Tri-Cycles kann ich bis jetzt nur Gutes berichten.
Sicher, andere Mütter haben auch schöne Töchter. Das Ripley ist aber für mich und mein Fahrprofil (vorzugsweise längere und schnelle Touren mit durchaus anspruchsvollen Abfahrten) ganz nah an dem perfekten Bike. Gibt ja zum Glück noch viele andere Hersteller. Da ist für jeden was dabei.
 
Für Trail und Tour wäre mir das zuviel Reifen und Bremsen, für Allround zu steiler Lenkwinkel. Zum Angucken is ganz schön.
Zu viel Bremse?? Hör ich zum ersten mal. IMHO kann eine Bremse fast nicht zu stark sein. Umso stressfreier ist die Verzögerei. Natürlich vorausgesetzt sie lässt sich gut dosieren. Ich hab die Dominion A4 drauf - perfect match :)
 
Zu viel Bremse?? Hör ich zum ersten mal. IMHO kann eine Bremse fast nicht zu stark sein. Umso stressfreier ist die Verzögerei. Natürlich vorausgesetzt sie lässt sich gut dosieren. Ich hab die Dominion A4 drauf - perfect match :)
Reifen: werden doch eh immer nach Geschmack montiert?
Bremsen: zu starke Bremsen hatte ich noch nie...
Is Geschmackssache, da wo ich viel trap mag ich halt leichte gut rollende Reifen. Bikes der Kategorie steht Vortrieb. In diesem Zusammenhang brauchts an einem Raceking/Ardent uä. keine 4Kolben mit 200mm.
Da ists dann ein leichtes Trailbike, wenn ich auf Allroundfähigkeiten setz wirds halt träger.
 
Optik: Muss mir nicht gefallen (tut es auch nicht).
Preis: Zu teuer (wie viele andere auch).
Klappern der Züge: Für einen Rahmenpreis für 3.998 € für mich ein Witz. Santa Cruz ist ähnlich teuer, aber wenigstens sind deren Rahmen absolut leise.
Geometrie: Für mich ein Tourenbike. Mir (182 cm / 88 cm) wäre es in L zu klein, in XL eigentlich genau richtig, aber dann wäre mir mal wieder das Sitzrohr zu hoch. Für mich fehlt ebenfalls ein XXL für ganz Große, die gerne Platz im Rahmen bevorzugen.

Aber es gibt wohl genügend Fans der Marke, die begeistert sind/sein werden.

Test: Maxxis WT Reifen sind von Maxxis speziell für 35 mm Felgen konstruiert. Warum die Kombi Fragen aufwirft, finde ich ein wenig irritierend, aber gut. Der Gregor wird es schon wissen, schließlich fährt er ja genug Bikes durch die Gegend.

In der Preisklasse wäre ich, wenn schon Plastik, eher beim Tallboy von Santa. Wobei ich ja sowieso ein Fan von einem eher altertümlichen Rahmenmaterial und ein wenig mehr Federweg auch auf Hometrails bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Zielgruppe und fühle mich nicht abgeholt.
Farbe, Formsprache, Preis, ... ich finde nix, was andere zu deutlich geringerem Preis schlechter machen.
Gut, DW-Link haben andere nicht, kommen aber auch den Berg hoch und runter.

Edit: den Lenker fine ich smart, nur fehlt bei 750 und 800 eine Zwischengröße. Finde ich.

Also zwischen 750 und 800mm liegen 50mm d.h. 25mm auf jeder Seite und dir fehlt eine zwischengröße?

Diese mm Angaben sind aus Marketingsicht echt clever...!


Mfg 😅🏴‍☠️✌️❤️
 
Also zwischen 750 und 800mm liegen 50mm d.h. 25mm auf jeder Seite und dir fehlt eine zwischengröße?

Diese mm Angaben sind aus Marketingsicht echt clever...!


Mfg 😅🏴‍☠️✌️❤️
Vll spank Fahrer (777) ;)
Diese kürz- und ersetzbaren endkappen finde ich schon seit der Vorstellung vor ein paar Jahren genial. Weil es reversibel ist und man nicht nachdem man sich versägt hat gleich einen neuen Lenker braucht
 
bei der Preisspanne höre ich grundsätzlich auf, weiterzulesen...
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