Ideen zum Alpencross benötigt

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13. Januar 2019
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Hallo,

ich bin gerade am planen eines Alpencrosses.

Highlights sollen werden: Brenner Grenzkamm, Sattelbergalm, Schlüsseljoch, Schneebergscharte, Eisjöchl, Madritschjoch und Rabbijoch.

Von den Höhenmetern wird es heftig aber ich habe gute Chancen Anfang August Urlaub zu erhalten und jünger werde ich auch nicht.
Als Verbindung zu den Highlights bin ich auch gern bereit Waldautobahn oder Fahrradwege in Kauf zu nehmen um Kräfte zu sparen.


Start in Gries am Brenner und über Brenner Grenzkamm, Sattelbergalm und Schlüsseljoch nach Sterzing.

Am Tag 2 über die Schneebergscharte nach Moos in Passeier. Sehe ich das richtig das wetterbedingt die Schneebergscharte nur sinnvoll von Sterzing über den Passo di Monte Giovo umfahren werden kann?

Tag 3 ginge dann weiter übers Eisjöchl nach Prad am Stilfser Joch. „Sinnvolle“ Umfahrung vom Eisjöchl wäre über Sankt Leonhard und Meran?

Tag 4 wäre übers Madritschjoch nach Morter. "Umfahrung" wohl nur Retour nach Goldrain und von da nach Morter möglich? Tag 4 könnte also auch wetterbedingt ein Ruhetag werden bzw. das es da schon Richtung Rabbijoch ginge.

Ab Tag 5 noch etwas unklar.

Wie von Morter übers Rabbijoch zum Gardasee?

Irgendwie fällt mir nur der Weg über Tarsch und Tarscher Pass ein. Der Weg zur Alm zieht sich ganz schön und ist bergauf/ bergab mit schieben/ tragen verbunden. 2023 hatte ich Nieselregen und aufkommenden Nebel. Aufgrund vom Wetter und weil ich am Tarscher Pass zu viel Zeit verbraucht hatte verzichtete ich damals auf das Rabbijoch.

Tag 6 hätte ich grob fürs Rabbijoch eingeplant und Tag 7 Ankunft in Riva.

Den Tennosee möchte ich noch mitnehmen.

Am Molvenosee bin ich schon zwei mal vorbei und einmal am Ledrosee.

Hätten die erfahrenen Alpencrosser unter Euch gute Ideen zu meiner Tour?

Danke,
Jürgen

Nachtrag: Wie sinnvoll wäre es überhaupt die Tour von Süd nach Nord zu fahren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde schon mal nicht in Gries starten, sondern am Brenner selber. Die Auffahrt zum Sattelberg finde ich persönlich jetzt nicht so spannend, geht ja gleich sacksteil los. Wenn du von Brennerbad aus rauffährst, ist das viel gemütlicher.

Wenn das Wetter wirklich die Schneebergscharte nicht her gibt, dann ist auch der Jaufenpass eine Alternative. Wenn du nicht die Straße rauf willst, kannst du auch über das Val di Mezzo fahren, allerdings musst du ca. 300hm über eine Wiese steil bergauf schieben. Das ist bei Regen oder Schnee sicher auch nicht prickelnd.... Ich würde auch versuchen, evtl. nicht in Sterzing, sondern etwas weiter hinten im Ridnauntal zu übernachten. Das spart einen Haufen langweilige Strecke am nächsten Tag in der Früh. Es gibt einen Haufen tolle Hotels da hinten. Allerdings ist irgendwann im August Ridnauner Kirchentag, dann ist alles ausgebucht, das hat sicher auch in Sterzing noch Auswirkungen!

Von Morter ins Ultental bzw. Kirchbergtal ist sicher keine tolle Etappe. Du kannst vie Naturns dann weiter über Aschbach, Eggersteig (bin mir nicht mehr ganz sicher mit dem Namen) Richtung Vigiljoch und Naturnser Alm, dann kommst du am Abzweig im Ultental wieder raus. Da hast du wenigstens ein paar Trails dabei. Im Ultental hast du eine suboptimale Versorgungslage, unbedingt vorher noch den Bauch vollschlagen!

Wenn du unbedingt über den Tennosee fahren willst, wäre wahrscheinlich eine schöne Alternative über den Monte Casale, Sentiero dei Russi nach San Giovanni und dann über den Tennosee weiter. Aber von Malé aus ist das ja noch ewig!!! Ob du das in einem Tag schaffst?
 
Einmal Bericht 2017 mit den Ladies,
hier ab Auffahrt Sattelbergalm, weiter dann übers Schlüsseljoch, dann andere Richtung

oder aus 2008 🙈 Fotos
Brenner Grenzkamm, dann deine Route, außer Madritschjoch
https://fotos.mtb-news.de/s/9554
 
Nachdem eine anstrengende Arbeitswoche hinter mir ist gibt es mal eine kurze Rückinfo. Ich kann ja nicht ständig vor dem Bildschirm sitzen. Die Infos von Mausoline konnte ich zeitlich auch nicht an einem Tag sichten.

Die Sattelbergalm steht auf meiner ToDo Liste und von daher dürfte Start in Gries wohl optimal sein.
Die Alternative über den Jaufenpass steht schon mal und werde ich mal genauer durchplanen wenn ich wieder ein langes Wochenende habe.

Das Ridnautal ist eine gute Idee. Bei den Übernachtungen hatte ich mich primär an größeren Ortschaften orientiert da dort grundsätzlich mehr Auswahl an Übernachtungsplätzen/ Verpflegung wäre. Eine Übernachtung in Ridnaun werde ich mal im Hinterkopf behalten.

Grundsätzlich habe ich absichtlich einige Radwege eingeplant um zwischendurch etwas Strecke machen zu können.
Priorität haben die Highlights. Auf der Tour sind genügend Schiebe- und Tragepassagen und da finde ich einen entspannten Radweg zwischendurch mal ganz passend. Insbesondere wenn es dann ins Bärengebiet geht ist teilweise ein Radweg vom Kopf her ein besseres Gefühl wie allein ein einsamer Trail im Wald.

Stand heute:
Tag 4 wäre allein dem Madritschjoch gewidmet bzw. könnte wetterbedingt ein Ruhetag werden. Dann würde ich bereits am Tag 3 in Naturns übernachten.

Tag 5 wäre eher eine Überführungsetappe. Da sich der Weg zur Tarscher Alm ziemlich zieht so habe ich jetzt den Bogen über Meran eingeplant. Ist viel Straße aber alles fahrbar. Meine Motivation sich nochmals die Tarscher Alm hoch zu quälen hält sich eher in Grenzen und der Lift nach oben...naja.

Tag 6 wäre von St. Gertraud übers Rabbijoch bis bestenfalls Madonna. Alternativ würde ich die Etappe in Dimaro beenden.

Tag 7 von Madonna übern Tennosee nach Riva.

2023 bin ich die Strecke Dimaro nach Riva schon mal am letzten Tag gefahren. Damals also über den Lago di Ledro. Somit ist mir ein Teil der Strecke bekannt und den Radweg habe ich gut ausgebaut in Erinnerung.
 
Wenn die Beschreibungen stimmen, hat der Fahrspaß am Schlüsseljoch durch die "Begradigung" an Fahrspaß arg gelitten. Die Aussicht von oben ist zwar immer noch 1a, aber ob der Umweg lohnt? Du hast ja den Brenner Grenzkamm gesetzt, das ist auch schon richtig Klasse.
Ich denke, die Schneebergscharte ist das absolute Highlight der geplanten Tour, da ist das Schlüsseljoch wegzulassen nicht so schlimm.
 
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