Ein Bike das alles kann? Naja, mir würde es reichen, wenn es mir ermöglichen würde, selbst mehr zu können.
Enduros werden gerade in Massen auf den Markt geschwemmmt, jeder kann plötzlich supergut biken. Gerade erst eine Gruppe Fahrer auf Stereos gesehen, die überlegten, wie sie den Wanderweg runterkommen. ;-)
Noch ein Enduro braucht´s wohl erst einmal nicht.
Ich hätte gern ein gutes
Reise-Mtb, mit dem ich jeden Pfad mit Freude, aber auch sicher runterkomme und noch ein wenig tricksen kann, soweit ich das kann.
Touren um die 60 km sind der Maßstab.
Bin ich mal in den Bergen, habe ich gleich längere Strecken über mehrere Tage vor mir, setze also mein Augenmerk vor allem auf sicheres Fahren. Meist bin ich aber im Mittelgebirge (Pfälzerwald, Schwarzwald, Odenwald) unterwegs. Ich brauche also keine Bergabrakete.
Als Federweg reichen da auf geraden Strecken vorne 120-140mm, bergab kann getravelt werden auf 160 mm. Also Gabelabsenkung für die Standardnutzung, bergab die volle Leistung, nicht wie zwischenzeitlich üblich jeden Weg mit Maximalfederweg fahren und die Kraft in den Federwegen verdampfen lassen. Lenkwinkel kann dann auch anders angedacht werden (stell ich mir als Nichttechniker so vor
Gut rollen soll es, also nicht träge. Leichte, breite Felgen, hinten robuster.
Spursicher! Messerscharfes Handling!
Vorderrad soll auf Anforderung gut hochkommen. Springen bis 1,00 m muss Spaß machen, für alles darüber gibt es andere Räder.
Wartungsarm soll es sein! Gabel und Lager sollen arbeiten, nicht nach Pflege brüllen.
Günstige Verschleißteile. Ich habe keine Lust auf Ritzelpakete für 250,00 €.
Flaschenhalter ist Pflicht, da kommt auf langen Touren kein Wasser, sondern flüssige Nahrung rein!
Guter Gripp, vor allem am Vorderrad.
Bergauf muss es die Kraft gut umsetzen, der Berg muss Spaß machen, kein träges Kurbeln. Wenn es mal nicht fahrbar ist, sollte es auch tragbar sein.
Gewicht mit Pedalen bis 12,5 kg.
Was für eine Art Rad kann das? Da sind die Techiker gefragt. 27,5er mit 140mm + Pike? Vorne vllt. ein 29er-Rad?