Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)

Er war da recht lange gelegen. Sollte vielleicht jedem zu denken geben der alleine fahren geht.

Die Idee mit den Tosken oder ANGI Crash Sensoren wird wenn ich das lese doch deutlich interessanter ... in diesem Fall hätte dieser vllt. wirklich ein Leben retten können.

Mein Beileid für alle Angehörigen ... ziemlich tragisch
 

Anzeige

Re: Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)
Ich war da, als der Hubschrauber über mir kreiste und kurz später an den Schanzen... Komme da immer von oben runter. 10 Minuten vorher, dann hätte ich ihn gefunden. Polizei, Krankenwagen alles vor Ort. Die Polizei war auch noch 1 Std. später mit 3 Beamten an den Sprüngen. Ich bin da noch nie rüber, weil ich mich im Geiste - da zu langsam - mit dem Vorderrad an der Kante einschlagen sehe. Holly shit, dass dies passiert ist. Mein Beileid. Ich war allein unterwegs, gibt zu denken, da tatsächlich um die Zeit nix los war.
In einem Zeitungsartikel stand was von natürlichem Sprung. Weiss aber nicht, ob das nicht eine Frage der Zeit ist, bis dies "platt" gemacht wird. Die Trails - zumindest auf der Pullacher Seite - sind doch auch nicht legal und wir Biker werden nur geduldet?
 
Die Trails - zumindest auf der Pullacher Seite - sind doch auch nicht legal und wir Biker werden nur geduldet?
Die Trails, also der entlanglaufende Pfad/Weg ist (meiner Meinung nach) sehr wohl legal. Er ist halt da/vorhanden, somit darf man ihn nach der aktuellen Gesetzeslage auch mit dem MTB befahren. Fussgänger haben Vorrang.
Der Sprung ist sicherlich nicht legal würde ich sagen. Dieser wird/wurde nur (zeitweise) "geduldet", wurde ja schon mehrfach platt gemacht.
 
das letzte mal wurde er platt gemacht weil die mit dem schweren Gerät rein sind um die borkenkäfer fichten raus zu machen.
Hatte da also nix mit den bikern zu tun.

so schnell wie alles wieder aufgebaut wird ist das sowieso ein Kampf gegen Windmühlen.

@KäptnFR ich glaub mann kann bald mal wieder mit Säge ausrücken. gleiche Ecke wie das letzte mal südlich vom georgenstein.
Da gibts wieder neue umgefallene Bäume. In paar Wochen schleppt sich das Werkzeug dank Ebike dann bei mir auch leichter :)
 
Die Trails, also der entlanglaufende Pfad/Weg ist (meiner Meinung nach) sehr wohl legal. Er ist halt da/vorhanden, somit darf man ihn nach der aktuellen Gesetzeslage auch mit dem MTB befahren. Fussgänger haben Vorrang.
Der Sprung ist sicherlich nicht legal würde ich sagen. Dieser wird/wurde nur (zeitweise) "geduldet", wurde ja schon mehrfach platt gemacht.

Mich hat mal ein Waldarbeiter vor paar Wochen angeraunzt, warum ich da fahren würde, da Schutzgebiet. Kein öffentlicher Weg, etc.
Das Thema ist recht komplex, wie ich gerade gegoogelt habe, man arbeitet an offiziellen Lösungen.
Sei es drum, ich habe bisher jeden Fußgänger begrüßt und mich bedankt, wenn er Platz macht
 
10 Minuten vorher, dann hätte ich ihn gefunden.

Wir haben diesen Sommer auch jemanden gefunden.
Der hatte entweder nen offenen Bruch, oder ne Hautverletzung und nen Bruch am Ellenbogen.
Der war dann kurz weg und dann geht dir die Pumpe :eek:
Wir haben dann die Beine hochgelegt, dann hatte der gottseidank wieder Farbe im Gesicht.
Das reicht mir ne Zeit lang.

Was ich damit sagen will:
Wenn ich alleine jemand finden würde, hätte ich Panik, dass ich nicht weis, was ich mache und dass ich was falsch mache.
Du kannst froh sein, wenn bereits welche da sind.
 
Zumindest vor ein paar Jahren lag das tatsächlich "gesperrte" Schutzgebiet, meines Wissens nach, weiter südlich und auf der Ostseite. Dort stehen auch, eher unauffällige Schilder, die aber generell ein Betreten "untersagen" ( die "" da es keine genormten Verbotsschilder sind, sondern freier Text. Mir ist der rechtliche Status davon nicht klar) und den FFH-Status erklären. Alles zwischen Isarradweg und Isar sollte nicht betreten werden, Wege verlaufen dort trotzdem noch und ich nehme an, dass diese auch genutzt werden (nicht nur von MTBlern)
 
oh fuck fuck ist das bitter, mein allergrößtes beileid, das macht mich sehr traurig. gibt mir schwer zu denken, ich bin eigentlich immer alleine unterwegs - an der isar, da hab ich nie im ansatz darüber nachgedacht, dass ich jemand bescheid geben müsste. aber auch so in den bergen, kenne eben keine leute aus M, bin hier nur beruflich und wenn ich dann eben mal in die berge fahre, nur alleine - mal sundown tour mit licht, mal sunrise tour mit licht. man, fuck man macht sich in dem "flow" immer keine gedanken. :-(
 
Was bei Solofahrten Sinn macht: live Standort teilen über WhatsApp mit der Frau/Freundin o.ä..

@KäptnFR ich glaub mann kann bald mal wieder mit Säge ausrücken. gleiche Ecke wie das letzte mal südlich vom georgenstein.
Da gibts wieder neue umgefallene Bäume. In paar Wochen schleppt sich das Werkzeug dank Ebike dann bei mir auch leichter :)
Ich meld mich!
 
Der Unfall passierte nicht am Double sondern bei der kleinen Schanze die in das Gefälle zum Double führt. Die Schutzzone geht von der Einfahrt am Trafohäusschen bis zu diesem Betonwehr. Gibt immer mal n Hundebesitzer, der was von verboten plärrt, Waldarbeiter und Reiterstaffeln haben sich bisher noch nie an mir gestört. Lasst mich nicht lügen aber i glaub der Double wird bald 20.
 
Thema Schutzgebiet... schwierig. Ist IMO so ein selbsternanntes... aber seit 3 Jahren gibt es einen mit der Stadt und Forst ausgemachten Singletrail(glaube auf jeder Seite einen?). Wie da der Stand der Dinge ist, kann sicherlich die DIMB AG München aufklären. Die sitzen seit gefühlten 10 Jahren in Gesprächen. Sagt bloß, ihr seid nicht im Bilde? /Ironie aus/

Jedenfalls werden gebaute Sachen abgerissen (werden müssen).
Was ich bei wild gebauten Sprüngen immer saudämlich finde, sind Gaps. Warum man es einfach nicht beim Double belässt, geht nur auf Dummheit zurück.

Meine Sturzbenachrichtigung im Garmin wird jedenfalls nochmals geprüft.
 
Auf dem Trail gibt's echt tolle Elemente, die von fähigen Jungs geplant und umgesetzt wurden. Des mach es für mich persönlich zu nem Highlight. Den Double mit Anfahrt wie auch die Line südlich und vieles andere zähl ich da dazu. Aber ich find letzten Sommer hat die Trailbauerei und das Kickergeschaufel überhand genommen. Find ich ehrlichgesagt scheiße, wenn das an Stellen passiert wo man es mal laufen lässt, weil man meint jeden Stein und jede Wurzel beim Vornamen zu kennen.
 
Oh man, wie furchtbar. Bin selbst 39 mit Frau und Kind. Mein Beileid und Mitgefühl.

ich fahre auch oft alleine allerdings nicht in den Bergen. Ich frage mich natürlich auch immer was das vertretbare Risiko ist.

Werde heute Nachmittag auf eine entspannte Reha Runde aufbrechen. marienklause bis Grubergraben. falls jemand mag.
Ps: Tocsen liefert ab diesem Wochenende aus. Falls ihr auch bei Startnext dabei wart.
 
ja 39 ist das beste Alter 8-)

die sensoren sind halt so eine Sache. Wenn die zu viele Fehlalarme machen bringt das nichts.
und wie unterscheidet so ein Sensor ob man einen Ast mit dem Helm erwischt oder auf der Fresse liegt.

meine Uhr (samsung gear s3) hat das auch. hab ich mal getestet. beim biken bekommt man da schon ab und zu einen Fehlalarm.
Sinnvoll ist, das man wenn man eine bestimmte Taste 3 mal schnell drückt eine vordefinierte SMS mit GPS daten an jemand schicken kann.
 
was hilft der beste Sturzsensor wenn kein Netz da ist. Was leider in den deutschen Bergen eher normalzustand ist als Ausnahme.
In Österreich is das Fahren eingeschränkt, dafür kannst in den Bergen Filme runterladen
 
nur ob einer meinen Standort hat hilft halt auch nicht wenn er nicht weiß das was los ist.
und die zeit die es dauert bis jemand dann wen verständigt, die einen finden usw...

Hätte in dem Fall von letzter Woche vermutlich auch nicht geholfen.

Am besten ist vernüftig fahren und hoffen das nichts passiert.



bei mir kann man mein bike orten. hat einen gps tracker. wenn ich an den eine sms schicke kommen die gps daten als sms zurück.
und wenn ich den anrufe nimmt der automatisch an und ich kann zuhören was außerum passiert.
 
hab mir des Tocsen nochmal angeschaut und werd mir so ein Ding besorgen. Bin oft allein in den Bergen unterwegs. Und abhängig davon ob gerade kein Netz da ist, besser als nix ist es auf jeden Fall.
Ich war jetzt schon zweimal in der Situation das ich in den Bergen Hilfe leisten musste, und ich war jedesmal froh das ich im richtigen Moment vor Ort war und auch helfen konnte. Was zu meinen Zeiten ja eher unwahrscheinlich ist.
und ich wäre genauso froh wenn ich im Notfall Hilfe bekäme.
Und 79 E find ichecht nicht teuer wenn ich bedenke was ich/wir sonst fürs biken ausgeben
 
Wo steht eigentlich, dass der Verstorbene länger dort verletzt lag, bevor er gefunden wurde? In den mir bekannten Berichten war davon keine Rede (in einem nur zusätzlich zu den anderen, dass er einen Helm trug).
 
bin nicht sicher , wie konkret das war. im obigen Artikel steht “ Passanten fanden ihn“. Könnte heißen, dass der Verunglückte am Unfallort länger lag. Muss es aber nicht.
 
Zurück
Oben Unten