"Für Forstbetriebsleiter Wilhelm Seerieder ist die Sperrung dagegen eine erzwungene Maßnahme. Ohnehin habe sich jeder strafbar gemacht, der mit seinem Mountainbike die Wege verlassen hat. Aber offenbar ist vielen ihr Tun gar nicht bewusst. "Am Freitag war ich für eine halbe Stunde am Ort, von vier angetroffenen Mountainbikern haben drei nicht einmal gewusst, dass sie hier rechtswidrig fahren", schildert Seerieder."
Ganz ehrlich, langsam platzt mir mit diesem Bullshit echt der Kragen.
Zum obigen Zitat: Hat der Mann keine Ahnung von der Rechtslage in Bayern oder legt er sie sich aus wie ers gerne hätte!?
Schaut man sich die politische Kultur im Jahre 2019 an, ist es ja leider usus einfach mal "alternative Fakten" zum besten zu geben.
Zum gefühlt hundertfünzigtausendsten mal:
BayNatSchG Art. 28
Benutzung von Wegen
(1) 1Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. 2Den Fußgängern gebührt der Vorrang.
Wer meint sich am Begriff "geeignet" aufhängen zu müssen, siehe mal das Statement von
@Sun on Tour HIER.
Kurzform: Wenn ich wo fahre(n kann) dann ist der Weg (für mich) ganz offensichtlich geeignet.
Wenn ich ihn nicht fahren kann, muss (und darf) ich halt schieben/tragen whatever...
Dass dem Forst nix besseres eingefallen ist als dutzende von jahrzehnte alten Bäumen umzuschneiden um EINE Sprungschanze zu eliminieren:
Macht ein Minibagger in 2 Minuten platt, passt aber intelligenzmässig zum obigen Zitat!
Gut, ist natürlich die finanziell biligste Variante, ökologisch aber eine echte Watschn.
Den schwarzen Peter (in Form der geopferten Bäume) schieben wir dann schön den MTBlern in die Schuhe, passt.
Zweiter Punkt, zu den Schanzen Schauflern:
Kotzt mich ähnlich stark an wie das Verhalten vom Forst.
Am Pumptrack in der Herterichstr. gibts Sprünge nach Belieben, ganz legal.
Nein, muss man noch welche ins FFH Gebiet schaufeln.
Und damit richtig schön Wind in die Mühlen der Verbotsfraktion blasen, thank u so much!
Die restlichen 98% der MTBler die dort einfach nur die vorhandenen (und damit m.m.n. legalen!) Trails fahren wollen, sind am Ende die Deppen und dürfen den Scheizz (mit) ausbaden. Ich sehs nicht ein wegen diesem Scheizz irgendwann dort nicht mehr fahren zu dürfen.