Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)

Die SZ hat den Radlirrsinn in München in der Stadt ganz gut zusammengefasst. Vielleicht von Interesse
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fahrrad-von-wegen-freie-fahrt-fuer-freie-radler-1.3748858

Als begeisterter Radlfahrer find ich was den städtischen Verkehr angeht sind Radlfahrer selbst ihre größte Gefahr. Mir is klar das ständig Autos oder Transporter auf den Radwegen stehen. Privatautos muss nicht sein,aber wo sollen LKWs und Transporter die liefern müssen sonst halten ?
Am meisten kotzen mich Radfahrer an die völlig blöd durch die Gegend fahren und die Schuld dann bei anderen suchen. Ich bin sehr viel bei Dunkelheit mit dem Auto in der Stadt unterwegs. Und ich hätte schon einige Radfahrer beinahe erwischt. Aber wenn ein Radfahrer bei Dunkelheit mit schwarzen Klamotten,ohne Licht bei roter Ampel entgegen der Fahrtrichtung ohne zu schauen über die Kreuzung brettert dann hat für ihn natürlich der Autofahrer schuld, ganz klar.
Die Situationen sind für alle Scheisse, aber wenn alle verständnisvoll für die Scheißsituation der anderen reagieren dann sollte es doch eigentlich klappen.
 

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Re: Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)
Erstaunlich, dass eine weitere massive Gefahrenquelle völlig unerwähnt blieb: Hunde (bzw. deren Halter).
Aber: Das, was die SZ da zeigt, geht wohl noch als mustergültiges Verhalten aller Beteiligten durch. Ist ja letztlich kaum gefahrlos hinzukriegen, der Verkehr von 1,x Millionen Menschen im städtischen Ballungsraum.
 
so als Beispiel mal Paketdienste die auf Radwegen parken. Die Leut haben eh schon miese Arbeitsbedingungen. Wenn so ein Fahrer für jedes Paket das er zustellen muss jedesmal mehrere Minuten Parkplatz suchen muss und dann ewig weit zum Haus laufen muss...dann schafft er pro Tag zb. hundert Pakete weniger auszuliefern. Jetzt möchte ich denjenigen sehn der sich freut weil er derjenige ist der deswegen nach der Arbeit zur Postfiliale laufen muss und dort 20 Minuten anstehen muss um sein Paket da abzuholen.
Wie schon geschrieben, scheissituationen für alle, und ein ewiger Kreislauf. Drum einfach mal bißchen nachdenken und verstehen das man nicht der einzige ist der in diesem Kreislauf Nachteile hat.
Und wer jetzt mit dem Argument kommt er bestellt ja nix im Internet und kauft nur Lokal, der kann ja dann Wochentags einen Vormittag zu hause bleiben und der Müllabfuhr helfen seine Mülltonne zum LKW zu zerren weil die nicht auf dem Radweg parken darf und der LKW drei Straßen weiter steht
 
Es operieren alle in einem kaputten System, und das ist dann das Ergebnis. Ich fin Fahrradfahrer, Autofahrer, Fußgänger und Onlineshopper. Ich sehe die Probleme aus jeder Brille. Da geht es nicht um Schuld ( außer vielleicht bei der Stadtplanung). Aber auch die Stadtplaner müssen mit einer engen, aus allen Nähten brechenden Stadt arbeiten. Aber, wie auch beim Wohnraum waren die Anzeichen schon vorJahren sichtbar.

Ich arbeite in der Fraunhoferstr. und ich bekomme da aus erster Hand die anhaltenden Konflikte um den Fahrradschutzstreifen mit. Macht nicht wirklich Hoffnung.
 
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. Aber auch die Stadtplaner müssen mit einer engen, aus allen Nähten brechenden Stadt arbeiten.

das bekomme ich bei der Frau täglich mit... die Planer haben da oft gar keine Chance das gut zu machen. Da gibt es bei uns viel zu viel gesetze und vorgaben. Und oft gäbe es viel bessere Lösungen - die sind dann aber nicht nach Din norm und da die stadt keinen bock hat im auch noch so unwahscheinlichsten Fall verklagt zu werden weil der Radweg 5mm zu schmal war oder oder... naja da wird dann lieber die rechtlich sicherste Lösung gemacht. nciht die sinnvollste
 
Und Radfahrer die über zugeparkte Radwege schimpfen. Als jemand der für einen großen Fahradverleiher arbeitet kann ich gar nicht mitzählen wieviele von unseren Rädern pro Woche saublöd verkehrsbehindern abgestellt werden. Mitten auf 1m breiten Verkehrsinseln, quer über den Fußweg, auf dem Grünstreifen vom Mittleren Ring usw usw. Und dann schimpfen wenn ein Fußgänger einem Hindernis ausweicht und den Radweg betritt.
Und auch da sieht man die blödheit der Leute, weil kaum einer den diese Räder dann stören in der Lage es ist diese einen Meter auf die Seite zu schieben, Nein, die Leute rufen die Hotline an und beschweren sich das da ein Rad im Weg steht und jemand vorbeikommen soll und das Rad auf die Seite schieben soll :wut:

Wie auf den Trails, mitteinander statt gegeneinander, dann gehts besser.

Apropos Trails, back to the roots
 
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Das Schmimmste sind Fußgänger, die acht und sorglos auf den Radweg latschen - das wird nicht kontrolliert und interessiert auch keinen.
Gefolgt von unachtsam geöffneten Autotüren. Krach schepper. "Ups"

Das Stück Radweg vom Flaucher bis zum Museum ist krass, jedes Mal, als ich da unterwegs war, hat irgendeiner zu irgendjemanden Kraftausdrücke gerufen. Hab das nicht einmal erlebt, dass es nicht so war.

Autos beim Abbiegen sind eigentlich keine Gefahr, weil man als Radfahrer aufpasst, weil sowieso keiner stehen bleibt.
Ich hatte das dieses Jahr sehr oft, dass Autofahrer nicht wissen, dass sich Radfahrer an der Autoampel orientieren, wenn die für Fußgänger rot ist und keine extra Radampel vorhanden ist.
 
So lustig wie bei dir war es leider nicht ? Auf der Ostseite gibt es ein schönes Stück von recht weit oben ganz runter. Man kreuzt den Radweg einmal. Schön bei einem Steilstück mit dem Vorderrad hängengeblieben und sahnemässig über den Lenker gegangen bei fast Strittgeschwindigkeit ? kurz geguckt: keiner gesehen. Puh Glück gehabt ?
 
Das ander Mal waren es schräg abfallende nasse Wurzeln under Laub. Kann man versuchen..aber man braucht sich auch nicht wundern , wenn das Vorderrad weggeht. Ansonsten stelle ich wieder fest 160mm Enduro ist nicht das perfekte Isartrailbike. Wer schenkt mir ein Norco Optik??????
 
Kurze Frage an die „Durchfahrer“: Wenn ihr beim MTB bleibt, welche Alternative zu Isartrails Süd könnt ihr empfehlen? Der Winter wird sonst sehr lang(weilig). Danke
 
Ich nehme an du meinst wirklich Trails, nicht einfach nur Strecken um fit zu bleiben und einfach zu fahren ?
AM liebsten ja. Aber überall, wo es auch mal länger runter geht, liegt bald (jetzt schon?) Schnee.
Überlege auch , ob ich mich damit abfinden und mir noch etwas Effizientes für den Winter aufbauen soll.
 
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Alle Trails wild kombinieren. Trails bis Grünwald mal auslassen, einfach mal andere Kombinationen ausprobieren oder anders herum fahren. Da gibts eigentlich genügend Möglichkeiten, dass keine Langeweile aufkommt.
 
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