Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)

Ebent, soweit es um waldtypische Gefahren geht ist das ja klar....mir zumindest mittlerweile.

Nur hier haben die Buben aber wohl einen Trail gebaut und da geht´s dann ja, was die "Einbauten" angeht in Richtung atypische Gefahren, oder? Hier muss dann wohl der Waldbesitzer tätig werden, wenn er davon Kenntnis bekommt?

aus dem DIMP Dokument:
"Aber auch für die Einrichtung von Downhill-, Freeride- und Flowtrailstrecken abseits bestehender Wege ist das Urteil des Bundesgerichtshofs von grundlegender Bedeutung, denn auch für solche Strecken abseits bestehender Wege ergibt sich - ebenso wie bei einem Betreten durch Fußgänger - keine Haftung oder Verkehrsicherungspflicht des Waldbesitzers in Bezug auf waldtypische Gefahren. Für die Praxis bedeutet dies, dass lediglich die Haftung und Verkehrsicherungspflicht, die von solchen Strecken selbst, insbesondere den darauf gebauten Streckenelementen, ausgehen, geklärt und geregelt werden muss. Das Urteil macht aber auch klar, dass Waldbesitzer zu ihrem eigenen Schutz illegal und ohne entsprechende Regelungen zu Klärung der Verkehrssicherungspflicht geschaffene Strecken bzw. die von diesen Strecken ausgehenden Gefahren nicht dulden können. Dies gilt es zu respektieren."
 

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Re: Isartrails . Treffen und Ratschen (War: Fahrgemeinschaft Isartrails)
Auch die Versicherungen haben schon mitbekommen, dass nichts zu holen ist.
Und du glaubst die versuchen es nicht trotzdem ?
Ich hatte einen eindeutigen Arbeitsufall, dh meine Versicherung war komplett raus.
Trotzdem hab ich ewig Stress und Papierkrieg mit denen gehabt weil sie sicher gehen und alles prüfen wollten das sie ja nix zahlen müssen
 
Und du glaubst die versuchen es nicht trotzdem ?
Obwohl es immer wieder Radfahrer zerlegt, gibt es keine neuen Urteile, die auf Klagen von Versicherungen zurückzuführen wären. Das Thema ist durch.
Nur ganz kurz zur Haftungsfrage:
Wenn die Haftung für gebaute Strecken ein wichtiges Thema wäre, wären sämtliche Bikeparks in Deutschland bereits wegen der Versicherungsprämien pleite. Die Haftungsfrage kann man natürlich immer anführen... das zieht immer... wie man sieht.

Selbst wenn man von rechtlichen Dingen überhaupt keine Ahnung hat, so liest man doch ab und an, dass es einen auf diversen Strecken so zerlegt, dass es eine Nachricht wert ist. Eine viel größere Nachricht würde sich aber verbreiten - und dafür würden die Eigentümerverbände schon sorgen, wenn der Grundstückseigentümer dafür tatsächlich haften müsste.

Kommen wir nochmal zurück auf den Ausgangspost der aktuellen Diskussion:
Imo haben die alle in erster Linie Angst davor in Haftung genommen zu werden, wenn sie Wege dulden. Die würden sonst auch nicht unnötig Zeug im Wald hin und her wuchten. Das Problem ist also eher diese "Irgend wer muss Schuld sein und dafür bezahlen"-Mentalität in unserer Rechtsprechung. Die verkompliziert alles was Spaß macht.
In der Tat besteht bei den Waldbesitzern die Angst wegen verunfallter Mountainbiker in Haftung genommen zu werden.
Woher kommt diese Angst? Jedenfalls nicht von der Rechtsprechung.
Es gibt jedenfalls Leute, die ein Interesse daran haben, dass sich der Spaß verkompliziert.
Die lassen aber die "Eigenverantwortung", die die Rechtsprechung in all diesen Fällen berücksichtigt, außen vor, so auch Hilsberg.
 
Wichtig bei dem Thema ist das nicht immer alles Wald ist.

Auf den Isartrails gilt im Stadtgebiet (bis kurz nach der Groshesseloher brücke nach süden) die Stadtpark Ordnung. und da hat die Stadt auch Wegsicherungspflichten. Was praktisch unmöglich ist und deshlab auch die Barrikaden verbaut wurden.

In Schäftlar ist es halt eben einfach Wald...

Die Aktion mit der Kasse ist trotzdem selten blöd.
 
Mal was kulinarisches 😋
Bärlauch frisch von den Isartrails wird zu Bärlauchrisotto. Grünzeug von der Isar heute wird zu leckeren Kohlehydraten für die Isar morgen 🥰
Die ganzen Isarauen sind voll davon, zugreifen solange er nicht blüht
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