Ist 27,5 plus tourentauglich?

Freeman777

Windschattenfahrer
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Liebe dicke-Schlappen-Gemeinde,

Offen für Neues, bin ich momentan auf der Suche nach einem neuen Rad. Eigentlich dachte ich an an Fully, bin dann aber über 650B im plus Format gestolpert. Im Auge habe ich das Rocky Mountain Growler 740. Die Kombination aus downhillfreundlichem Rahmendesign, Hardtail und breiten Reifen erscheint mir als eierlegendewollmilchsau. Ist dem auch so? Ist so ein Rad auch für längere Touren sinnvoll? Nächstes Jahr steht ein 24h rennen an... Oder quält man sich damit unnötig ab? Stichwort rotierende Masse...
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen
Kette rechts
 
So etwas ist immer relativ... Es gibt Leute die Fahren Rennen oder lange Touren mit Fatbikes, die ja nun noch fetter sind als Plus.

So why not?

Möglich ist das. Die Frage ist ob es Dir zusagt. Und das kannst Du Dir nur selbst beantworten.
 
ich hab vorne 34 und hinten 11-40...

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Ich hab mir auf mein Enduro jetzt mal + Reifen drauf geschnallt. Die sind sogar leichter als mein Baron Projekt. Von dem her würde ich jetzt nicht behaupten dass die dicken Reifen unbedingt schlechter rollen als "normale"
Da kommt es eher auch wieder auf den Reifen, Gummi und Karkasse an, wie gut das ganze rollt.
 
Ich habe mit meiner +Bereifung schon einige Touren zwischen 80 & 100 km gemacht und die dicke der Reifen spürt man kaum im Gegensatz zu einem FatBike kaum. Es ist aber alles eine Frage des Luftdrucks und des jeweiligen Reifens. Mittlerweile ist auf meinem +Bike eine WTB Bereifung drauf und die Rollen hervorragend ab auch auf Asphalt. Da spürst du die 2,8 bzw. 3,0" kaum. Für mich ist die +Bereifung die eierlegende Wollmilchsau. Ich würde mir ein Bike mit +Bereifung jederzeit wieder kaufen. :love:
 
Ich habe mit meiner +Bereifung schon einige Touren zwischen 80 & 100 km gemacht und die dicke der Reifen spürt man kaum im Gegensatz zu einem FatBike kaum.

Also ich kann sagen das 27+ (2.8 , 3.0) für meine Verhältnisse absolut tourentauglich ist.
Die Reifen rollen ähnlich gut ab wie etwas schmalere (2.6 , 2.4), aber man hat mehr Reserven.
Es besteht aber ein sehr großer Unterschied zwischen der Abforderung aus den Oberschenkeln ;) zwischen 27+ und Fatbikes (4.5 , 4.8).
 
Es kommt viel auf den verwendeten Reifen an.

Ich habe im Sommer Touren unternommen (überwiegend Waldautobahn, 1500-2000hm) 80-100km, hier habe ich sogar den JJ 4.8 als leichter rollend empfunden als 2,35NN auf dem normalen Bike.

Allerdings erfordern Touren mit 80-100km und Bud + Lou 4.8 deutlich mehr Zeit. Diese sind aber auch definitiv nicht für Zeitenjagd oder ähnliches gemacht.

Lange Rede - Kurzer Sinn: Dicke Reifen sind kein K.O. Kriterium wenn es welche sind die leicht Rollen und das Setup (Luftdruck etc.) passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hab mir jetzt vor 1 woche einfach auf verdacht ein votec vc plus 2018 gekauft um genau dieses segment abzudecken, der rahmen ist jetzt nicht auf enduro/all mountain ausgelegt, sondern eher tourig(lenkwinkel 68,5 federweg 120mm), hoffe aber dass er trotzdem passt :).
gedacht ist das bike als ersatz für mein hardtail und um damit touren mit single trail anteil zu fahren(eher im bereich s1 mit evt. ein paar s2 stellen)

habs recht günstig gekauft (1500) und das war mir den versuch wert. Fahrfertig wiegt das bike rd 13,2kg mit flatpedale... hab mir eigentlich schon erhofft dass es 1 kg leichter wäre, aber scheinbar ist der rahmen schon verdammt schwer.

erfahrungen dazu hab ich jetzt leider noch keine da bei uns rd 40 cm schnee liegt, und meine standard runde von zig liegenden bäumen erschwert wird ... (war schon so bei 10 cm schneedecke)
hoffe dass es noch etwas taut um noch vor weihnachten zumindest den unteren teil zu fahren, und die tourentauglichkeit soll auch noch getestet werden aber bei -10 hält sich die lust in grenzen ....
 
in 3" auf einer 45 mm felge...

Ok. Danke.
Schade, bei 2.8 hätte ich darum gebeten, die Breite zu messen.
Meine Trailblazer sind gar nicht so schlecht, wie befürchtet. Aber jetzt im Winter bei durchgehend Schnee u/o Matsch... leider hab ich hinten nicht so viel Platz. Daher würde eh nur max. 2.8 reinpassen.
 
hm, der ist nicht ganz breit wie der knard, aber beim chronicle kann er schon mithalten...

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von den dreien ist meiner meinung nach der knard der beste reifen, sowohl vom rollen, als auch vom grip... gewichtstechnisch liegt die 120 tpi variante bei knapp über 900 gr....
 
Ich beackere das klassische Trekkingrevier (Radwege, Asphalt, Feldweg, Waldweg) mit einem Genesis Longitude. Auf dem Rad fahre ich Schwalbe G-One 2,8" auf DT XM551 (40er Innenmaß). Ich bin mit schweren Packtaschen und Kinderanhänger in diesem Jahr von Quedlinburg am Harz entlang nach Goslar getourt. Dafür war das Rad super. Ich fahre 1x10 mit 30Z auf 11-36er Kassette, plane aber mittelfristig auf 1x11 zu wechseln da der derzeitige Antrieb schnell an seine Grenzen kommt.
Ansonsten fahre ich gerne auch mit dem Rad zur Arbeit. Mit einer Packtasche super bequem. Gepäckträger ist ein Tubus Logo aus Edelstahl. Der ca. 75mm breite Reifen passt da gut rein.

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Wie schauts da mit Selfsteering aus? Mit welchen Drücken bist du unterwegs?

Ich fahre hinten 1,3 Bar und der Komfort mit Stahlrahmen und länger Stütze ist schon super.

Vorne überlege ich den G-One zu ersetzen. Selfsteering ist ein gutes Stichwort. Schwalbe gibt glaube 1,5 Bar als Minimum an und sobald ich da drunter bin steigt der Komfort aber auch das Selfsteering.
Beide Reifen sind die SnakeSkin Variante und natürlich tubeless.

Ich werde mich mal im Frühjahr bei WTB umschauen und vllt. den Bridger testen.
 
Liebe dicke-Schlappen-Gemeinde,

Offen für Neues, bin ich momentan auf der Suche nach einem neuen Rad. Eigentlich dachte ich an an Fully, bin dann aber über 650B im plus Format gestolpert. Im Auge habe ich das Rocky Mountain Growler 740. Die Kombination aus downhillfreundlichem Rahmendesign, Hardtail und breiten Reifen erscheint mir als eierlegendewollmilchsau. Ist dem auch so? Ist so ein Rad auch für längere Touren sinnvoll? Nächstes Jahr steht ein 24h rennen an... Oder quält man sich damit unnötig ab? Stichwort rotierende Masse...
Würde mich über Erfahrungsberichte freuen
Kette rechts

Ich fahre seit kurzem ein Scott Scale 720 Plus, mit einer ähnlichen Geometrie wie dein anvisiertes Rocky Mountain.
Meistens fahre ich Touren um die 30 - 40km und einigen Abfahrten, dafür passt mir das Rad sehr gut und macht ordentlich Spaß.
Für den Herbst/Winter bin ich auf Maxxis Minions umgestiegen und hier merkt man den Rollwiederstand, im Gegensatz zu den vorher verbauten RocketRon, mMn schon sehr. Im Gelände ist das aber halb so wild und man hat Unmengen an Grip.
Für längere Touren, ohne hohen Geländeanteil, würde ich wohl ein 29er vorziehen.
 
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