iXS GDC #2 Willingen - Tag 1: Strecke entschärft, Fahrer enttäuscht

Für lange Gesichter sorgte heute bei einigen Fahrern der Trackwalk beim erstmals in Willingen stattfindenden iXS German Downhill Cup. Grund: gegenüber den Vorjahren (damals noch ohne Serie als "Wheels of Speed") war die Strecke deutlich anders gesteckt. Beispiel: die großen Sprünge im oberen Bereich werden komplett ausgelassen.


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Für mich hört es sich leider nun mal so an wie wenn hier eine Strecke gefordert wird auf der nur Pro's ihren Spass haben und Anfänger, bzw. die Pappnasen, sich vom Acker machen sollen.

Lies noch mal nach. Es geht darum, dass die Strecke von vornherein für Jedermann geeignet war. Die Umbaumaßnahmen waren also nicht nur völlig unnötig, sondern haben eine legendäre Strecke beschädigt. Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass der Umbau legitim war oder? Wenn doch vertrittst du die Meinung, dass sämtliche Gefahrenquellen des Alltags, auch wenn sie völlig autonom gemieden werden können (so viel Grips sollte jeder haben), beseitigt werden sollen. Auf Autobahnen keine 300 mehr, keine Hochhäuser mehr, weil ja jemand runterspringen könnte (oh, der Erbauer des Hochhauses ist Schuld). Sorry, die Argumentationsebene ist wirklich absoluter Schwachsinn. Und nein, der Veranstalter kann nicht für deine private Unfähigkeit haftbar gemacht werden, das ist der Grund, warum weder damals bei den schweren Unfällen in Willigen, noch jemals bei einem World-Cup der Veranstalter Schadensersatz leisten musste.

Dass die Sicherheit an oberster Stelle steht sollte jedem normal denkenden Menschen eigentlich klar sein. Sowohl für den Fahrer, den Veranstalter und auch den Zuschauern.
Auch wenn es manchmal nicht ganz nachvollziehbar ist warum zwischen Strecke und Zuschauerabsperrung ein Abstand bis zu 8 Metern herrschen kann hat das schon seine Gründe. Und bevor ich als Veranstalter für vermeidbare Unfälle den Kopf hinhalten muss, würde ich sogar soweit gehen, dass an bestimmten Stellen "gar niemand" stehen würde.
Hab da auch vollstes Verständnis dafür, dass Zuschauer dann gebeten werden Abstand zu halten.
Die Frage, was wichtiger ist... regelmässig Verletzte, auch aus den Reihen der Zuschauer, weil der Sicherheitsabstand zu gering gewählt wurde. Das interessiert dann irgendwann mal die Staatsanwaltschaft und dann kanns böse enden.
Oder eben mehr Sicherheit für alle und weniger Probleme.

Du verwechselst da was, s.o. Der Veranstalter muss eben keine Strecke abstecken, wo selbst Tante Erna mit der Hollandkutsche heile runter kommt und auch keine, wo ein Anfänger mit 'nem geliehenen Downhill-Rad nach seinem ersten Tag im Bikepark runterkommt. Von dieser Illusion solltest du dich verabschieden.
 
Und Enduro wird auf Marathon Stages (Feldweg) gefahren. Lächerlich

das galt für letztes jahr. dieses jahr war das bedeutend besser. ich hatte meinen spaß und viele der wirklich guten fahrer glaube ich auch, zumindest mit denen ich mich unterhalten habe. willingen kann natürlich keine ellenlangen super trails bieten, aber im rahmen der möglichkeiten war das schon wirklich ok!

eines war es aber sicher nicht:

ich denke du bist die stages weder abgefahren noch kanntest du diese zum zeitpunkt deines posts. insofern verstehe ich solche äußerungen auch nicht.

ich verstehe dass einige fahrer beim ixs dh nicht glücklich waren über die strecke. und dennoch hatten viele gute und auch schnelle fahrer ihren spaß. schaut man auf die ergebnisse, waren in den entsprechenden klassen ja auch wieder die üblichen verdächtigen vorn. insofern also auch kein wirklicher nachteil für diejenigen.... und so eng waren die ergebnisse auch nicht. ich kann mich noch an absolue abfahrten in ilmenau erinnern, da ging es bedeuten enger zu im klassement ...

warum die strecke derart gestaltet wurde kann wohl NUR der veranstalter sagen. alles andere ist doch spekulativ. was soll das bringen?
die überlegung mit den verletzten bei den dicken sprüngen indes verstehe ich schon. ein tolles image wäre das nicht für den sport, wenn die rettung im 5minuten takt ran müsste ... das hat auch nicht immer was mit selbstüberschätzung und selbstverstümmelungswahn zu tun. manchmal läuft es einfach dumm, manchmal bläst der wind auf einmal, und hin und wieder überschätzt sich jemand...
 
Einzig die fetten Sprünge (und ein paar Felsen) in Willingen gaben der Strecke einen DH-Charakter. Wurzeln oder richtiges Gelände gab's ja nie. Wenn die Sprünge jetzt weg sind reicht ein Crossbike!

VORMACHEN!
aber im renntempo und nicht nur runter 'eiern'. dann nimm auch gleich ne schippe und tüte mit um den haufen schrott dann mitzunehemen...
mann müßt ihr alle fahren können :rolleyes:
 
what the fuck ich wollte eigentlich beim Rennen mitfahren, war aber nicht oft genug dieses JAhr bisher da um zu trainieren, deswegen hab ich es gelassen. Ich bin echt kein guter Fahrer, aber bin trotzdem alles gut runtergekommen, technisch anspruchsvoll ist die Strecke bestimmt nicht. Und jetzt ist das ja nur noch langweilig bis zum kotzen !
 
what the fuck ich wollte eigentlich beim Rennen mitfahren, war aber nicht oft genug dieses JAhr bisher da um zu trainieren, deswegen hab ich es gelassen. Ich bin echt kein guter Fahrer, aber bin trotzdem alles gut runtergekommen, technisch anspruchsvoll ist die Strecke bestimmt nicht. Und jetzt ist das ja nur noch langweilig bis zum kotzen !

Das sind immer die geilsten Leute. "Ja, technisch anspruchsvoll ist die Strecke nicht."
Zeit im Rennen: über 3 Minuten

Leute, fahrt halt einfach schneller, ansonsten kann man dieses Gelaber, denn was anderes ist's nicht, nicht mal ansatzweise ernst nehmen.
Es ist einfach nur peinlich zu behaupten, irgendwas ist langweilig, nicht schwierig genug, zu einfach oder what ever und dann zu fahren wie mancher zum ausrollen.

Hab auch so einen Kollege, der sich immer und ewig über alle Strecken beschwert, weil die angeblich "zu einfach" sind. Schnell fahren kann er natürlich nicht, dass er der King ist denkt er aber trotzdem. Einfach nur nervig.
 
VORMACHEN!
aber im renntempo und nicht nur runter 'eiern'. dann nimm auch gleich ne schippe und tüte mit um den haufen schrott dann mitzunehemen...
mann müßt ihr alle fahren können :rolleyes:
Eine Strecke, die nur aus Chickenways und zugeschaufelten Sprüngen besteht, fahre ich dir gerne per Cross Fahrrad ;)
Was war die Bestzeit? Etwas über 2 Minuten, oder? Wären 4 Minuten in Ordnung?
 
Technisch anspruchsvoll hat Imho nicht umbedingt etwas mit der schnelligkeit der Fahrer zu tun. Kenne doch schon einige Leute die absolut souverän auch die technisch anspruchsvollsten Strecken Fahren und dabei definitiv nicht langsam sind. Dürfen diese sich nicht darüber beschweren, dass die Strecke bis auf die Sprünge ehrlich gesagt keinenen wirklichen Anspruch bietet ?

Muss man absoluter Top-Ten Fahrer sein um eine Strecke vom technischen Anspruch her nicht wirklich anspruchsvoll bzw. spannend zu finden ? Willingen ist definitiv keine Strecke wo nach der Abfahrt so sachen kommen wie "absolut geil gebaut", "macht ja süchtig die Strecke" oder sowas in der Art. Einfach weil die Strecke nicht spannend ist. Die restliche Situation in Willingen tut leider ihr übriges, wieder mal ein Park mit viel Potential das leider nicht wirklich genutzt wird.

Deine Argumentation kann ich zum Teil nachvollziehen und zum anderen Teil nicht. Die Umbaumaßnahmen waren/ sind definitiv unnötig, da sind wir einer Meinung. Beim technischen Anspruch der DH Strecke in Willingen eben nicht.
Und mehr als ein Synonym im Netz weiß man von dir leider auch nicht ;)
 
Bitte genau lesen. Es geht darum, dass der Anspruch mit der Geschwindigkeit steigt bzw. auf manchen Strecken erst dadurch entsteht. Zu behaupten, dass eine solche Strecke langweilig ist, macht deshalb keinen Sinn, wenn man nicht am Limit dieser unterwegs ist. Und die Umbaumaßnahmen waren eben nicht notwendig, das schrieb ich ja schon mehrfach. Und hier ging es übrigens auch darum, dass sich jemand beschwert hat, der sich selbst als eher schlechten Fahrer bezeichnet. Sowas ist ein Paradoxon in sich, gerade auf einer Strecke wie in Willingen. Das ist in etwa so, als würde man eine Formel 1 Strecke wie Monaco als langweilig bezeichnen, weil man selbst mit 'nem VW Käfer daher fährt.
 
Auch wenn ich schon so oft geschrieben habe, dass hier sicherlich der Sicherheitsaspekt mit eine Rolle gespielt hat warum die Strecke umgesteckt wurde, würden sich doch alle sehr darüber freuen, wenn man hier mal über den Sachverhalt aufgeklärt werden würde.
Finde das schon ein bischen ein dicker Hund, dass man hier so im dunkeln fischt.
Man berichtet hier von einer Streckenverlegung und enttäuschten Fahrern, warum das Ganze aber durchgeführt wurde wird nicht preisgegeben.

Wenn hier so wichtig berichtet wird, liebes IBC, dann richtig oder gar nicht.
 
Technisch anspruchsvoll hat Imho nicht umbedingt etwas mit der schnelligkeit der Fahrer zu tun. Kenne doch schon einige Leute die absolut souverän auch die technisch anspruchsvollsten Strecken Fahren und dabei definitiv nicht langsam sind. Dürfen diese sich nicht darüber beschweren, dass die Strecke bis auf die Sprünge ehrlich gesagt keinenen wirklichen Anspruch bietet ?

doch dürfen sie. aber das wusste man vorher. und ganz ehrlich: es war zu erwarten, dass beim gdc die 'dicken dinger' nicht kommen würden.
ok, dass man dann alles rausgenommen hat ...

Muss man absoluter Top-Ten Fahrer sein um eine Strecke vom technischen Anspruch her nicht wirklich anspruchsvoll bzw. spannend zu finden ? Willingen ist definitiv keine Strecke wo nach der Abfahrt so sachen kommen wie "absolut geil gebaut", "macht ja süchtig die Strecke" oder sowas in der Art. Einfach weil die Strecke nicht spannend ist. Die restliche Situation in Willingen tut leider ihr übriges, wieder mal ein Park mit viel Potential das leider nicht wirklich genutzt wird.

da bin ich bei dir. aber auch dass wusste man vorher. ich für meinen teil bin dann lieber enduro fahren gegangen. und das find ich dieses jahr nicht schlecht. spaß hat es gemacht!
ich denke es ist nicht zielführend über dinge zu jammern, die im vorfeld relativ klar sind. zumal es niemnaden wirklich kümmert (außer die fahrer). man sollte eher hinterfragen warum winterberg und willingen im rennkalender sind. beide finden eher geringen anklang (und haben definitiv ihre probleme), zumindest bei den ambitionierten fahrern wie es scheint - auf der anderen seite findet man eben anscheinend auch nur schwer 'geeignete veranstaltungsorte'. es verhält sich wohl eher wiie im wahren leben: es ist ein kompromiß...
die entscheidung, ob man da startet oder nicht tätigt man aber selber![/QUOTE]

Deine Argumentation kann ich zum Teil nachvollziehen und zum anderen Teil nicht. Die Umbaumaßnahmen waren/ sind definitiv unnötig, da sind wir einer Meinung. Beim technischen Anspruch der DH Strecke in Willingen eben nicht.
Und mehr als ein Synonym im Netz weiß man von dir leider auch nicht ;)
ich war nicht gemeint, aber die vorgenannten punkte mal aus meiner sicht ;).
 
"Es gab viele Diskussionen, insbesondere von Leuten die nicht da waren, aber trotzdem wollen wir natürlich unsere Meinung dazu abgeben."
"Die vielen Kommentare bei mtb-news von Leuten, die sie nicht einmal gesehen haben, waren völlig daneben."
Das Statement wurde aufgrund der Kommentare hier abgegeben? :D
 
"...Das Statement wurde aufgrund der Kommentare hier abgegeben? :D
wieso auch sonst?
mtb news hat ja anscheinend nur die kritik auf dieser plattform angebracht, es aber nicht für interessant befunden nach den tatsächlichen gründen beim veranstalter nachzuhaken.

natürlich ist es nicht uninteressant über sowas zu berichten. aber warum nur einseitig?

eine nachfrage wäre wohl nicht zuviel verlangt gewesen wenn man 'sauber' berichten möchte ...
 
Im großen und ganzen finde ich das statement nachvollziehbar, davon wird die strecke natürlich nicht besser. Und das zuschütten der doubles ist in meinen augen einfach nur affig. Wenn man wenigstens einfach nur dreck dazwischen gekicppt hätte, so dass man nicht mehr in tiefe löcher fällt aber absprung und landung gleich bleiben wäre das vlt noch nachvollziehbar, aber so nicht.
 
Bist Du die Strecke überhaupt schonmal gefahren? Ich denke nicht, denn sonst wüsstest Du, dass dort ALLES umfahrbar ist, niemand wird gezwungen, die wirklich dicken Sachen mitzunehmen.

So ist die Strecke gestaltet, die alternative Streckenführung war deswegen imo überflüssig.
GENAU, alles ist umfahrbar, demnach, so ist meine persönliche Meinung, wäre ein Zukippen nicht nötig gewesen. Und nein, ich werde die Sachen nicht mehr springen, weil es mir nichts mehr gibt. So einfach ist das :) Hoffe aber für den Bikepark, das er seinen erhofften Zuwachs bekommt und der Rubel richtig rollt. Tradition und Abenteuer sind wohl nicht mehr gefragt. Jeder, der hart daran gearbeitet hat, so eine Strecke fahren zu können, weis was ich meine und wird dieses Gefühl des Erfolges niemals vergessen. Die Strecke im Rennen möchte ich jedoch sehr loben und wie schon erwähnt, hat mir diese auch sehr viel spass gemacht. Grüße
 
Ist das wirklich so?

Ich meine, muss ein Bikepark wirklich das Risiko eingehen, immer mal in die Schlagzeilen zu geraten nur weil jemand sich so dermaßen dort abschießt? …

Tables bieten die Möglichkeit die Dinge zu entschärfen. Die Cracks landen genau dort, wo es hingehen muss, und der Rest eben kürzer. Der Unterschied ist, dass wenn man zu kurz springt Geschwindigkeit, Zeit, Flow verliert – aber nicht seine Gesundheit. In Whistler auf der A Line waren die dicken Dinger auch so gebaut, zumindest zu der Zeit, als ich dort war. Und niemand hat sich darüber aufgeregt.

Der Sport birgt ohnehin das Risiko einer Verletzung in sich. Bei den wirklich großen Sprüngen kann es eben schnell recht massiv werden. Wenn du dann noch das Problem von echten Unwägbarkeiten (Wind in Willingen) hast, nutzt dir auch nicht immer feinstes Fahrkönnen etwas (Bsp. Jasper Jauch, u.a.)

Ich verstehe schon, dass das manch einen nicht 'kickt'. Es ist aber irgendwie auch nachzuvollziehen, das zu viele Schwerverletzte einen Denkprozess in Richtung 'sicherer' / entschärft anstoßen.
 
GENAU, alles ist umfahrbar, demnach, so ist meine persönliche Meinung, wäre ein Zukippen nicht nötig gewesen. Und nein, ich werde die Sachen nicht mehr springen, weil es mir nichts mehr gibt. So einfach ist das :) Hoffe aber für den Bikepark, das er seinen erhofften Zuwachs bekommt und der Rubel richtig rollt. Tradition und Abenteuer sind wohl nicht mehr gefragt. Jeder, der hart daran gearbeitet hat, so eine Strecke fahren zu können, weis was ich meine und wird dieses Gefühl des Erfolges niemals vergessen. Die Strecke im Rennen möchte ich jedoch sehr loben und wie schon erwähnt, hat mir diese auch sehr viel spass gemacht. Grüße

Irgendwie kann ich das Genörgel um die Strecke überhaupt nicht verstehen.
Gehts jetzt noch explizit um die Rennstrecke oder um die richtige Strecke, die ja jetzt nach dem Race wieder normal genutzt werden könnte ?
Jetzt kann doch jeder wieder so fahren wie er möchte und wenn alles Schwere umfahrbar ist, dann können die "Pappnasen" ihren Spass haben und die Anderen können sich auf ihre Art austoben.
Das jetzt wegen zugeschütteter Doubles die Strecke nicht mehr spektakulär genug ist kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Wer zuvor den Double perfekt beherrscht hat sollte doch beim zugeschütteten Double auch kein Problem haben.
Vielleicht ist man auch einfach nur zu verwöhnt und es klingt, wie wenn man nem kleinen Kind sein Spielzeug wegnimmt.
Ohne Einsicht und ohne Hintergedanken, dass sich die Zeiten mal ändern werden.

Ich war letztes Jahr in einem Bikepark in der Schweiz in dem ich zwei Jahre davor nicht mehr war und es hat sich ebenso einiges an der Strecke geändert. Viele Sachen sind aus der Strecke entfernt worden, andere Dinge sind dazugekommen und auch die Streckenführung wurde hier und da etwas abgeändert.
Aber es gab nie ein Grund zum Reklamieren.
 
Nur mal so in die Runde gefragt: Was ändert sich am Zehner, wenn es ein Table ist und kein Gap mehr? Der Kick bei einer zu kurzen Landung nicht mehr gehen zu können? Fehlender Internetfame?

Ich meine die Frage ernst: Was genau ändert sich objektiv betrachtet am Sprung wenn unten kein Loch klafft?
 
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