Kampfsport/Kampfkunst

Ich bin vorhin über diesen Artikel zur Atmung gestolpert.
Mein erster Gedanke war dass der Übertrag vom Tauchen zum biken da ist, aber beim Kampfsport lernt man häufig was ähnliches. El
Entweder bewusste Atmungsübungen oder aber wenn Sparring vorgesehen ist ruhig bleiben unter Stress (habe ich sicher vorher schon Mal erwähnt).
Die Situation die mir sofort dazu einfällt ist wenn ich mit deutlich schwereren Leitern beim BJJ Rolle und in der Bottom Position lande. Wenn dann bei viel Presure von oben die Atmung nicht passt ist schnell Ende Gelände ;)
 
Ich bin vorhin über diesen Artikel zur Atmung gestolpert.
Mein erster Gedanke war dass der Übertrag vom Tauchen zum biken da ist, aber beim Kampfsport lernt man häufig was ähnliches. El
Entweder bewusste Atmungsübungen oder aber wenn Sparring vorgesehen ist ruhig bleiben unter Stress (habe ich sicher vorher schon Mal erwähnt).
Die Situation die mir sofort dazu einfällt ist wenn ich mit deutlich schwereren Leitern beim BJJ Rolle und in der Bottom Position lande. Wenn dann bei viel Presure von oben die Atmung nicht passt ist schnell Ende Gelände ;)
Interessant! Deckt sich vermutlich viel mit diesem Buch, das in einem schlauen Podcast wärmstens empfohlen wurde: https://www.amazon.de/Oxygen-Advantage-Scientifically-Breathing-Techniques/dp/0062349473

Bei Yoga kenne ich einen Teil der Atemarbeit. Das Atmen beim Yoga verändert wirklich stark die Stimmung und den Rest des Tages. Auf Dauer sitzt und steht man gerader, atmet viel bewusster und tiefer (Bauch).
Zusätzliche Yoga Atemtechniken (Pranayama) beinhalten z.B. die gezielte, kurzzeitige Anreicherung des Blutes mit CO2 oder Reize auf den Vagusnerv (stoßartiges Ausatmen, wie beim Lachen, entspannt die Bude). Kaum etwas kann das Nervensystem so schnell und stark entspannen, wie einfache Atemtechniken.

Beim Radeln unter hoher Anstrengung kenne ich es so: Solange ich bewusst tief atme, bleibt alles unter Kontrolle und schön und es geht recht viel. Wenn ich das bewusste Atmen nicht mehr aufrecht halten kann, geht die Leistung den Bach runter. Jetzt ist eine spannende Frage, was zuerst da ist: Die endgültige Überlastung oder das Zusammenbrechen der korrekten Atmung.

Alle Sportarten mit Atemspiel helfen hier. Schwimmen und Rudern erzwingen z.B. bestimmte Atemrhythmen, auch unter Volllast. Das lehrt einen viel.
 
Ohne das Buch gelesen zu haben weiß ich nicht was ich davon halten soll. Insbesondere diese Rezension lässt mich etwas daran zweifeln. Zumindest so sehr dass ich es mir nicht selber kaufen werde. Ich glaube Yoga ist da eine bessere Wahl ;)

Beim Radeln unter hoher Anstrengung kenne ich es so: Solange ich bewusst tief atme, bleibt alles unter Kontrolle und schön und es geht recht viel. Wenn ich das bewusste Atmen nicht mehr aufrecht halten kann, geht die Leistung den Bach runter. Jetzt ist eine spannende Frage, was zuerst da ist: Die endgültige Überlastung oder das Zusammenbrechen der korrekten Atmung.
Puh, ich atme beim biken eigentlich immer unbewusst, zumindest solange ich auf dem Trail bin. Wenn ich bewusster auf meine Atmung achte dann Bevor ich losfahre um mich in das richtige Mindset zu bringen.

Ich würde mal die Behauptung aufstellen dass es kaum möglich ist die bewusste Atmung auf dem Bike zu lernen, solange es technisch zu geht und man sich auf die Fahrtechnik und den Trail konzentrieren muss.
Geht es eher Ausdauer-lastig zu bin ich bei dir: einerseits kann man (ich) da auf meine Atmung achten, anderseits bringt mich eine falsche/komische Atmung dabei schnell aus dem Takt. nur würde ich soetwas weniger als Stresssituationen auffassen.

Der Bogen zum Kampfsport - und daher der Grund für meinen Post oben in diesem Thread - kam daher, dass dabei häufig auf Atmung geachtet wird oder man Stresssituationen ausgesetzt ist in denen es einfacher ist darauf zu achten.
 
Kalt duschen und eisbäder mit tiefer,ruhiger zwerchfellatmung bzw. wenn es nicht klappt trainieren damit es klappt-> simuliert das ruhe bewahren unter unangenehmen äußeren einflüssen egal ob wettkämpfe, straßenschlägerei oder streit

Ich habe es mir auch angewöhnt in jeder situation in der ich nicht mehr völlig gelassen bin innerlich stop! zu rufen und atemübung-> stressbedingte Rückenschmerzen seitdem geschichte
 
Einer meiner Lieblingspodcasts hat das Thema bearbeitet. Das ist sicherlich gut, angehört hab ich's noch nicht.

@mad raven Im Kampfsport (Bodenkampf Judo) erinnere ich mich vor allem an Pressatmung bei Anstrengung und an "schlaffe" Atempausen, in denen man erwischt werden konnte. Ganz sicher ist da ein allgemeiner Fokus aufs Atmen und die Körperspannung ein Vorteil.

Ja, bei technischen MTB Einheiten hat man anderes zu tun. Deswegen, wie gesagt, andere Sportarten machen zum Atmenlernen. Wenn ich irgendwie komisch atme oder außer Atem komme, merke ich das inzwischen. Dann mache ich den Oberkörper lang, hebe den Brustkorb und atme aktiv tiefer und kräftiger. Das schiebt die Ermüdung nochmal ein ganzes Stück weiter raus, habe ich den Eindruck.
 
@mad raven Im Kampfsport (Bodenkampf Judo) erinnere ich mich vor allem an Pressatmung bei Anstrengung und an "schlaffe" Atempausen, in denen man erwischt werden konnte
Ich war auch beim Bodenkampf aber aus anderen Gründen - wobei wie gesagt der Ursprüngliche Denkanstoß vom Tauchen kommt:
Wenn man im Boden seine Atmung nicht unter Kontrolle hat wird es schwierig locker, entspannt und kontrolliert zu bleiben. Pressatmung wäre für mich schon ein Beispiel für falsch atmen in Boden.
Einzige Ausnahme: "Do or Die" Aktionen die einmalig sehr viel explosive Kraft benötigen, bei denen atmet man normalerweise nicht 'einfach weiter wie sonst auch'.
 
Vor einigen Jahren habe ich mit Thai Chi begonnen. Bin dann aber zu Win Tsun gewechselt. Das mache ich jetzt seit ca 5 Jahren.
Warum hast du gewechselt? Ich hab's oft gesehen da deren Training damals nach unserem war, aber es war so nie meins.

Ich mag die Idee der runden fließenden Bewegungen.(ok habe ba gua zhang gemacht kein thaichi) und merke dass ich die Grundidee immer noch auf mein Judo und BJJ übertrage.
Selbst beim biken bevorzuge ich einen flüssigen Fahrstil und Linien über viel Krafeinsatz
 
Warum hast du gewechselt? Ich hab's oft gesehen da deren Training damals nach unserem war, aber es war so nie meins.
Ich denke da hängt vieles auch von der Schule und wie es praktiziert wird ab.

Bei uns heißt es kein gutes Thai Chi ohne Kung Fu, kein gutes Kung Fu ohne Thai Chi.
Thai Chi sowohl Formen gehen als auch pushing Hands.

Auch ist es immer eine Frage, was lässt eine Schule an Einflüssen zu, ist sie eher traditionell oder auch Änderungen aufgeschlossen.
So finden sich bei uns u.a. viele Bagua Elemente wieder, aber auch andere Kampfkunsttechniken.
 
Woah, musste grad mal googeln was pushing hands ist, dachte immer taichi wäre einfach nur Bewegungen um die Gelenke geschmeidig zu halten.
Das erinnert mich ans Fma (Fillipinische Kampfkünste), dort kam der Trainer immer von allen Seiten und hat geschubst um sicherzustellen dass die Balance stimmt während den Partnerübungen.
 
Ich bin vorhin über diesen Artikel zur Atmung gestolpert.
Mein erster Gedanke war dass der Übertrag vom Tauchen zum biken da ist, aber beim Kampfsport lernt man häufig was ähnliches. El
Entweder bewusste Atmungsübungen oder aber wenn Sparring vorgesehen ist ruhig bleiben unter Stress (habe ich sicher vorher schon Mal erwähnt).
Die Situation die mir sofort dazu einfällt ist wenn ich mit deutlich schwereren Leitern beim BJJ Rolle und in der Bottom Position lande. Wenn dann bei viel Presure von oben die Atmung nicht passt ist schnell Ende Gelände ;)

Deshalb mag ich bewusstes ruhiges atmen unter kalter duschen und eisbäder, atemübung in einer simulierten stresssituation.
 
Hallo zusammen,

wie ihr meiner Signatur entnehmen könnt, verfüge ich mittlerweile über einen zunehmend leistungsfähigen Körper, der sich nun neben Biken und Crosslaufen neuen Herausforderungen stellen möchte. 😄

Ein Freund, ebenfalls ein Endvierziger, hat dieses Jahr mit Wing Tsun angefangen und ist besonders von der positiven Auswirkung auf sein Selbstbewusstsein begeistert - obwohl er seit dem Sport-Abi schon immer sportlich und muskulös war.

Ich habe als Kind eine Weile Karate gemacht; bis zum orangenen Gürtel. Wobei das schon ewig her ist, hat mir aus der Erinnerung heraus damals das "Sparring" nicht gefallen, es fühlte sich irgendwie nicht „echt“ an.

Ich war noch nie in eine Schlägerei verwickelt und auch jugendliche Rangeleien waren eher symbolisch.

Da ich offensichtlich ein friedfertiger Mensch bin, suche ich folglich keine Kampfsportart für die Selbstverteidigung, sondern primär etwas (körperlich) Herausforderndes - auch und gerade um etwas für meine derzeit mangelnde Beweglichkeit tun zu wollen. Yoga ist mir hierfür zu langweilig.

Ich hatte ursprünglich Krav Maga oder Wing Tsun + Escrima in Betracht gezogen, aber nach meiner Recherche auf YouTube sah ich beim offenen Kampf auf der grünen Wiese keine klare Überlegenheit irgendeines Stils.
Es sieht alles mehr oder weniger nach (Kick-)Boxen und Wrestlen/ Ringen/ Bodenkampfirgendwas aus? Keine Spur von den coolen, überlegenen Moves aus den (Werbe)videos der jeweiligen Stile. 🤔

Darum überlege ich zunächst lieber Boxen zu lernen und später, wenn ich flexibler bin, ggf. zu Muay Thai oder Deine Empfehlung ? wechseln?

Wobei ich eine erhöhte Verletzungsgefahr nur ungerne in Kauf nehmen wollen würde.

Dem aktuellen Hype Rechnung tragend, hab ich natürlich auch ChatGPT gefragt:

Welche Sportart die richtige?.jpg


Wie sehr ihr das? Einladung zu Probe-Boxtraining liegt vor.

Besten Dank für euren Input!

Mit friedfertigen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

wie ihr meiner Signatur entnehmen könnt, verfüge ich mittlerweile über einen zunehmend leistungsfähigen Körper, der sich nun neben Biken und Crosslaufen neuen Herausforderungen stellen möchte. 😄

Ein Freund, ebenfalls ein Endvierziger, hat dieses Jahr mit Wing Tsun angefangen und ist besonders von der positiven Auswirkung auf sein Selbstbewusstsein begeistert - obwohl er seit dem Sport-Abi schon immer sportlich und muskulös war.

Ich habe als Kind eine Weile Karate gemacht; bis zum orangenen Gürtel. Wobei das schon ewig her ist, hat mir aus der Erinnerung heraus damals das "Sparring" nicht gefallen, es fühlte sich irgendwie nicht „echt“ an.

Ich war noch nie in eine Schlägerei verwickelt und auch jugendliche Rangeleien waren eher symbolisch.

Da ich offensichtlich ein friedfertiger Mensch bin, suche ich folglich keine Kampfsportart für die Selbstverteidigung, sondern eher etwas (körperlich) Herausforderndes - auch und gerade um etwas für meine derzeit mangelnde Beweglichkeit tun zu wollen. Yoga ist mir hierfür zu langweilig.

Ich hatte ursprünglich Krav Maga oder Wing Tsun + Escrima in Betracht gezogen, aber nach meiner Recherche auf YouTube sah ich beim offenen Kampf auf der grünen Wiese keine klare Überlegenheit irgendeines Stils.
Es sieht alles mehr oder weniger nach (Kick-)Boxen und Wrestlen/ Ringen/ Bodenkampfirgendwas aus? Keine Spur von den coolen, überlegenen Moves aus den (Werbe)videos der jeweiligen Stile. 🤔

Darum überlege ich zunächst lieber Boxen zu lernen und später, wenn ich flexibler bin, ggf. zu Muay Thai oder Deine Empfehlung ? wechseln?

Wobei ich eine erhöhte Verletzungsgefahr nur ungerne in Kauf nehmen wollen würde.

Dem aktuellen Hype Rechnung tragend, hab ich natürlich auch ChatGPT gefragt:

Anhang anzeigen 1641761

Wie sehr ihr das? Einladung zu Probe-Boxtraining liegt vor.

Besten Dank für euren Input!

Mit friedfertigen Grüßen
Einfach mal alles anschauen, wenn Du die Möglichkeit vor Ort hast. Dann sacken lassen.☺️
 
Ich bin seit 30 Jahren im Karate aktiv.
Wir sind ein sehr wettkampforientierter Verein.

Das bedeutet, die körperliche Fitness kann gefordert werden.
Warum kann? Nicht jeder im Verein hat die gleiche Kondition, somit ist es (zum Teil) den Teilnehmern möglich, ihren eigenen Level umzusetzen.
Dies bringt uns auch viel Kritik ein, weil wir "nur" an fünf Tagen im Verein trainieren und zwei Tage sind den Jukuren vorbehalten. Für mehr Trainingseinheiten muss man auch erst die Trainer finden.
Zurück zum Thema.
Entweder klassisches Karate oder wettkampforientiert. Beides geht theoretisch, aber nicht in der gleichen Gruppe und für das Aufteilen braucht man auch die Trainer.
UND NEIN
Ganz ohne Grundschule und Grundlagen geht es auch beim Wettkampf nicht.
UND JA
Wettkampf ist athletisch und hat sich etwas vom ursprünglichen Karate entfernt.
Zusammenfassend schaue dir den Verein an und entscheide.
Meine persönliche Erfahrung ist, ein eingetragener Verein kann es sich eher leisten in die eine oder andere Richtung zu trainieren. Bezahlvereine, die davon Leben müssen, nehmen oft mehr Rücksicht. Das kann vorteilhaft sein oder auch das Training weniger effektiv machen.

PS: Wer unser Aufwärmtraining "überlebt" sollte auch in der Kreisklasse Leichtathletik nicht auf verlorenem Posten stehen.

Hallo zusammen,

wie ihr meiner Signatur entnehmen könnt, verfüge ich mittlerweile über einen zunehmend leistungsfähigen Körper, der sich nun neben Biken und Crosslaufen neuen Herausforderungen stellen möchte. 😄

Ein Freund, ebenfalls ein Endvierziger, hat dieses Jahr mit Wing Tsun angefangen und ist besonders von der positiven Auswirkung auf sein Selbstbewusstsein begeistert - obwohl er seit dem Sport-Abi schon immer sportlich und muskulös war.

Ich habe als Kind eine Weile Karate gemacht; bis zum orangenen Gürtel. Wobei das schon ewig her ist, hat mir aus der Erinnerung heraus damals das "Sparring" nicht gefallen, es fühlte sich irgendwie nicht „echt“ an.

Ich war noch nie in eine Schlägerei verwickelt und auch jugendliche Rangeleien waren eher symbolisch.

Da ich offensichtlich ein friedfertiger Mensch bin, suche ich folglich keine Kampfsportart für die Selbstverteidigung, sondern primär etwas (körperlich) Herausforderndes - auch und gerade um etwas für meine derzeit mangelnde Beweglichkeit tun zu wollen. Yoga ist mir hierfür zu langweilig.

Ich hatte ursprünglich Krav Maga oder Wing Tsun + Escrima in Betracht gezogen, aber nach meiner Recherche auf YouTube sah ich beim offenen Kampf auf der grünen Wiese keine klare Überlegenheit irgendeines Stils.
Es sieht alles mehr oder weniger nach (Kick-)Boxen und Wrestlen/ Ringen/ Bodenkampfirgendwas aus? Keine Spur von den coolen, überlegenen Moves aus den (Werbe)videos der jeweiligen Stile. 🤔

Darum überlege ich zunächst lieber Boxen zu lernen und später, wenn ich flexibler bin, ggf. zu Muay Thai oder Deine Empfehlung ? wechseln?

Wobei ich eine erhöhte Verletzungsgefahr nur ungerne in Kauf nehmen wollen würde.

Dem aktuellen Hype Rechnung tragend, hab ich natürlich auch ChatGPT gefragt:

Anhang anzeigen 1641761

Wie sehr ihr das? Einladung zu Probe-Boxtraining liegt vor.

Besten Dank für euren Input!

Mit friedfertigen Grüßen
 
Ich bin seit 30 Jahren im Karate aktiv.
Wir sind ein sehr wettkampforientierter Verein.

Das bedeutet, die körperliche Fitness kann gefordert werden.
Warum kann? Nicht jeder im Verein hat die gleiche Kondition, somit ist es (zum Teil) den Teilnehmern möglich, ihren eigenen Level umzusetzen.
Dies bringt uns auch viel Kritik ein, weil wir "nur" an fünf Tagen im Verein trainieren und zwei Tage sind den Jukuren vorbehalten. Für mehr Trainingseinheiten muss man auch erst die Trainer finden.
Zurück zum Thema.
Entweder klassisches Karate oder wettkampforientiert. Beides geht theoretisch, aber nicht in der gleichen Gruppe und für das Aufteilen braucht man auch die Trainer.
UND NEIN
Ganz ohne Grundschule und Grundlagen geht es auch beim Wettkampf nicht.
UND JA
Wettkampf ist athletisch und hat sich etwas vom ursprünglichen Karate entfernt.
Zusammenfassend schaue dir den Verein an und entscheide.
Meine persönliche Erfahrung ist, ein eingetragener Verein kann es sich eher leisten in die eine oder andere Richtung zu trainieren. Bezahlvereine, die davon Leben müssen, nehmen oft mehr Rücksicht. Das kann vorteilhaft sein oder auch das Training weniger effektiv machen.

PS: Wer unser Aufwärmtraining "überlebt" sollte auch in der Kreisklasse Leichtathletik nicht auf verlorenem Posten stehen.
Was machst Du für eine Stilrichtung? Kyokushin?
 
Da ich offensichtlich ein friedfertiger Mensch bin, suche ich folglich keine Kampfsportart für die Selbstverteidigung, sondern primär etwas (körperlich) Herausforderndes - auch und gerade um etwas für meine derzeit mangelnde Beweglichkeit tun zu wollen. Yoga ist mir hierfür zu langweilig.
Ich würde grundsätzlich Trennen zwischen Kampfsport und Selbstverteidigung (und Kampfkunst).
Wobei es natürlich Kampfsportarten gibt die einen Übertrag zur Selbstverteidigung haben.
Wing Tsun ThaiChi, Ba Gua Zhang und manche Karate Variatne fallen für mich z.b. in die Kampfkunst Kategorie.
Kampfsport würde ich (hauptsächlich an der Existenz von Wettkämpfen (und darum an ein daran angepasstes Regelwerk) festmachen
Ich hatte ursprünglich Krav Maga oder Wing Tsun + Escrima in Betracht gezogen, [..]
Mit Krav Maga erfüllt auch deine Kriterien nicht da es imho keine Sportart sondern reine Selbstverteidigung ist.
Es sieht alles mehr oder weniger nach (Kick-)Boxen und Wrestlen/ Ringen/ Bodenkampfirgendwas aus? Keine Spur von den coolen, überlegenen Moves aus den (Werbe)videos der jeweiligen Stile. 🤔
Der Unterschied zwischen Standup und Grappling ist schon sehr groß. Imho die anstrengendsten Trainingseinheiten sind Judo oder Ringen. Meistens hilft da nur ausprobieren was man mag. Die einen schlagen nicht gerne andere oder haben Probleme damit geschlagen zu werden. Andere haben Probleme mit der nicht vorhandenen Distanz im Bodenkampf.
 
Einfach mal alles anschauen, wenn Du die Möglichkeit vor Ort hast. Dann sacken lassen.☺️
Das möchte ich nochmal hervorheben.
Ob der Sport geil wird, hängt vor allem davon ab, wie der Verein tickt, die Lehrer und die anderen Schüler. Und wie oft man zum Training hinkommt - im Herbst nach Feierabend liebt der innere Schweinehund keine 40min Anfahrt.

Beweglichkeit kommt nur durch direkte Arbeit daran, ob Yoga oder Krav Maga. Im Judo war grob 1/3 der Zeit Kraft & Dehnen angesagt. Danach war man gut aufgewärmt.
Wie wäre ein Mobilityprogramm wie das hier für ein paar Monate? https://www.atgonlinecoaching.com/
Wie wäre die Kettlebell? Gewichtheben sollte man nur mit intakter Beweglichkeit, und durch "loaded stretches" ist es nicht so yogamäßig.

Kampfsportarten zu vergleichen ist müßig. Gegen einen Nichtkämpfer biste fast immer überlegen. Ansonsten gewinnt im Ring die Sportart, die besser zu den geltenden Regeln passt. Auf der Straße gewinnt eher die dreckigere Technik, also Streetfighting oder Krav Maga und sowas. Oder "Köpfchen", also überraschend und von hinten angreifen. Effektivität sollte also höchstens ein Nebenziel sein ;-)
Die Idee mit dem Halbkontakt mag ich. Ich würde auch nicht nur reines Techniktraining ohne Sparring machen wollen, das war an meinem Judoverein total öde und realitätsfremd.
 
Das möchte ich nochmal hervorheben.
Ob der Sport geil wird, hängt vor allem davon ab, wie der Verein tickt, die Lehrer und die anderen Schüler. Und wie oft man zum Training hinkommt - im Herbst nach Feierabend liebt der innere Schweinehund keine 40min Anfahrt.

Beweglichkeit kommt nur durch direkte Arbeit daran, ob Yoga oder Krav Maga. Im Judo war grob 1/3 der Zeit Kraft & Dehnen angesagt. Danach war man gut aufgewärmt.
Wie wäre ein Mobilityprogramm wie das hier für ein paar Monate? https://www.atgonlinecoaching.com/
Wie wäre die Kettlebell? Gewichtheben sollte man nur mit intakter Beweglichkeit, und durch "loaded stretches" ist es nicht so yogamäßig.

Kampfsportarten zu vergleichen ist müßig. Gegen einen Nichtkämpfer biste fast immer überlegen. Ansonsten gewinnt im Ring die Sportart, die besser zu den geltenden Regeln passt. Auf der Straße gewinnt eher die dreckigere Technik, also Streetfighting oder Krav Maga und sowas. Oder "Köpfchen", also überraschend und von hinten angreifen. Effektivität sollte also höchstens ein Nebenziel sein ;-)
Die Idee mit dem Halbkontakt mag ich. Ich würde auch nicht nur reines Techniktraining ohne Sparring machen wollen, das war an meinem Judoverein total öde und realitätsfremd.
Ich persönlich würde immer Vollkontakt Kampfsport Arten bevorzugen. Ist einfach sehr nach an der Realität.
Das ist aber wie beim Radeln Geschmackssache. Spaß soll es Dir ja auch machen. ☺️
 
Das möchte ich nochmal hervorheben.
Ob der Sport geil wird, hängt vor allem davon ab, wie der Verein tickt, die Lehrer und die anderen Schüler.
So true. Ich sage immer: Arschlöcher ziehen Arschlöcher an. Andersrum: können die Leute sich benehmen sind die Arschlöcher schnell wieder weg.
Die Idee mit dem Halbkontakt mag ich. Ich würde auch nicht nur reines Techniktraining ohne Sparring machen wollen, das war an meinem Judoverein total öde und realitätsfremd.
Falls wirklich Interesse an Halbkontakt besteht gibt es noch Gongkwon Yusul. Vereinfacht ausgedrückt: koreanisches Halbkontakt MMA im Gi. Ist aber nicht so weit verbreitet in Deutschland.
Habe ich lange gemacht aber irgendwann damit aufgehört weil es mir zu viele Show und zu wenig realistische Techniken gab
Ich persönlich würde es nicht nochmal machen, aber ohne GKY wäre ich auch nicht da wo ich jetzt bin
 
Mache jetzt kein Kampfsport mehr weil umgezogen und keine vernünftige Schule in Nähe:S
Naja immerhin viel Zeit jetzt, was da an Unmengen für Zeit für Training und Verletzungspräventation draufgegangen sind kannste keinem erzählen:lol:

Ich hatte ursprünglich Krav Maga oder Wing Tsun + Escrima in Betracht gezogen, aber nach meiner Recherche auf YouTube sah ich beim offenen Kampf auf der grünen Wiese keine klare Überlegenheit irgendeines Stils.
Also das war dann warscheinlich Dog Brothers. Km, WT und Escrima werden in der Regel(Außnahmen b. n. d. Regel) nicht im richtigen Freisparring gemacht also wenn es nur um Fitness ohne Verletzungsrisiko geht dann perfekt, nur Kämpfen im Ernstfall lernst dabei nicht auch wenns so vermarktet wird.
 
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