KATZ BIKiNG GmbH steht zum Verkauf!

Wie uns letztes Wochenende von Holger Katz mitgeteilt wurde, soll sein Unternehmen KATZ Biking GmbH verkauft werden, da die Eigentümer es nicht mehr länger selbst weiterführen wollen. Unklar ist noch, an wen das Unternehmen gehen wird und wie es in Zukunft mit der Ersatzteilversorgung für die beinahe wartungsfreien Bikes aussehen soll. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es mit dem Unternehmen weiter geht.


→ Den vollständigen Artikel "KATZ BIKiNG GmbH steht zum Verkauf!" im Newsbereich lesen


 
Die Idee und die Detaillösungen von KATZ waren sehr gut. Die hatten z.B. eine von Rohloff freigegebene interne Ansteuerung der Nabe...also keine ätzend hässliche externe Schaltbox. Top!!! Sie haben sich halt irgendwo verzockt...und ziehen halt nun die Bremse. Hoffentlich bleiben die Ideen und Lösungen dem Markt erhalten. Wäre echt schade drum!!!

Sorry, das ist falsch. Rohloff hat gerade im Zusammenhang mit der Scheibenbremse die interne Schaltansteuerung ausdrücklich aus der Gewährleistung genommen...

Verstehe die Häme hier nicht. Titan wird anstandslos bezahlt, diese geniale Lösung wird nur belächelt...
Naja, das sind diejenigen, die noch nie eins gefahren sind...ätsch! ;)
 
Alternative Antriebe werden totgeschwiegen?
Was ist denn mit dem Gates Carbon Drive? Als der boomt mehr und mehr auch wenn da teilweise noch krassere Einschränkungen vorhanden sind. Oder läuft der besser weil dort ein großer Konzern dahinter steht? Ich glaube nicht, denn der Anteil vom Carbon Drive ist bei Gates verdammt gering. Da wird auch nicht super viel vermarktet. Das ist eben mal ein alternativer Antrieb der wirklich nahezu wartungsfrei ist. Natürlich steckt in dem auch noch Kinderkrankheiten aber dafür gibts ja mit Center Track auch wieder eine weitere Lösung.
An ihrer Stelle hätten sie es so konzipieren müssen das auch andere Getriebenaben fahrbar sind und leicht zu montieren sowie auch andere Übersetzungen. Denn ich glaube nicht das durch die Umlenkung da all zuviel Spielraum geschaffen wurde.




wo boomt der gates antrieb????? gibt fast keine serienbikes mit diesem teil, warum???????

andere getriebenaben, welche denn????? ne sram oder shimpanski 8 gang oder gar ne dreigangnabe??????
 
Das Problem hätte man umgehen könen, wenn man in den Ländern, in die man exportiert, ein Servicepartner-Netz für technische Probleme oder Wartungsarbeiten etc. - wie RADON es macht - aufgebaut hätte.
Scheint zu funktionieren, die bauen da ja fleißig aus.

der vergleich hinkt aber. eine radon möhre kann jeder hinterhofschrauber warten, ein katz ist etwas komplizierter.
 
Höre von der Firma zum ersten Mal und muss sagen, dass ich es nicht gerade für Innovativ halte was die Jungs da gebaut haben und es kein wirklicher Verlust auf dem Markt ist, wenn es keine Ketten gibt die gekapselt laufen.

Glaube um auf dem Markt bestehen zu können, muss man einfach mehr bieten als einen Antrieb der nichts neues ist, mit einer Nabenschaltung die alt bekannt und einfach nur genial ist, aber eben keine Eigenleistung dar bietet. Zumal man heut zu Tage mit einem Riemenantrieb und einer Rohloff eh viel bessere Wirkungsgrade und weniger verschleiß erreicht, als über eine, über div. Umlenk- und Spannrollen, durch die Kettenstrebe verlegt kette.

aha und was machen dann die ganzen bikefirmen??? nehmen nullachtfuffzehnraghmen, gabeln und komponenten, bauen das zusammen und bieten so mehr?????

und ein katz hat sehr wohl jede menge eigenleistung und gehirnschmalz benötigt um es bauen zu können.

und der riemenantireb funktioniert noch nicht wirklich richtg in nem fully, im ahrdtail ja, den da kann man ihn auch richtig spannen.
 
meine idee wäre das bionicon katz kauft und die antriebe in deren fullies integriert. kunden die ein bionicon kaufen würden evtl. auch ein katz kaufen.
was kostete so ein komplett katz eigentlich?
 
ich finde es fragwürdig, wie hier manche Leute das Produkt als für 80% nicht interessant und daher die Firma als ganzes als keinen großen Gewinn oder eben Verlust einstufen.

Wenn ich mir zB das 2.Bike im Video anschaue, dann ist es eben genau für eine gar nicht so kleine Gruppe an Leuten (wenn die 1% vom Markt ausmacht, wäre das ja mehr als genug), ein optimales Nieschenprodukt für das es am Markt auch nicht vergleichbaren Ersatz gibt.

Die Gschichte mim hohen Frankenkurs ist bitter, aber solange die Schweiz glaubt einen Teil ihrer Wirtschaftsleistung auf Ermöglichung der Steuerhinterziehung für äußerst Reiche, Diktatoren, Kriminelle, etc. aufbauen zu müssen und es dagegen auch von den Schweizern (zumindest so wie es von außen wirkt) kaum Widerstand gibt, muss man wohl mit dieser Kehrseite leben.

Gelitten hat das Konzept wohl im übrigen auch darunter, dass die Rohloff zwar ein tolles Produkt ist, aber es mich doch überrascht, dass nicht gewichtstechnisch und funktionell heutzutage (nach 15 Jahren) ein ganz anderer Level Standard ist.
 
Die Katzbikes hatte ich 2009 auf die Eurobike ganz oben auf meiner Liste (ich brauchte ein neues Bike)
ich hab es mir angesehen und war begeistert....bis mir die Preise genannt wurden. Damit waren sie komplett aus dem Rennen. Für ein ordentlich ausgestattetes Bike wären deutlich über 6k€ fällig gewesen. Vergleichbare Technik (im Bereich Geo, Fahrwerk, LRS, etc...) gibt es für weniger wie die Hälfte. Da nehme ich die schmierige Kettenschaltung gerne in Kauf, die übrigens mit etwas Pflege gar nicht so schlecht ist wie sie von Katz hingestellt wurde.
Ich habe daher auch nie verstanden wie man mit solch einem aufwendigem Produkt als Startup an einer Produktion im dafür wahrscheinlich teuersten europäischen Land festhalten kann. Der schlechte Wechselkurs tut dann sein Übriges

und den Magazinen mangelnde Unterstützung vorzuwerfen, ist bei nur drei angebotenen Bikes mit gleichem Konzept doch sehr verbohrt
Die Bikes wurden vorgestellt und haben auch gute Tests bekommen. Dann gab es eben nichts mehr neues über Katz zu berichten. Aber die (Bike) Welt dreht sich eben weiter, jede Woche kommt ein andere Hersteller mit was "neuem" über das die Magazine berichten wollen/sollen
Oder waren die echt der Meinung den Markt zu revolutionieren ?

Schade, das Konzept war gut aber eben viel zu teuer !
Vielleicht macht sich ja einer die Mühe und verbindet die Idee des gekapselten Antriebs mit dem irgendwann vielleicht mal kommenden Pinion Getriebes. Dann aber bitte zu günstigeren Preisen.
 
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Der Preis is wahrscheinlich echt das Problem. Und Gewicht vllt noch.
Schon Rohloff Bikes werden deshalb nicht so oft verkauft.
Allein die Nabe kostet ja 800€ und genauso viel wird die interne Kette etc kosten - dann auch noch ein teurer Swiss-Made Rahmen...

Günstiger könnte ich mir das aber gut vorstellen.
z.B. mit ner Alfine 11-Gang

Oder halt weiterhin Premium - z.B. zu Nicolai würde es gut passen.

Weil technisch ist das Konzept echt genial :daumen: :daumen: :dsaumen:
 
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@saturno

Gibt fast keine Serienbikes? Erkundige dich vorher bevor du solche Aussagen machst. Ich sag nur Schindelhauer, Trek, Focus, Rotwild, Diamant etc. um nur ein paar zu nennen und die bauen davon nicht nur 100 Stück im Jahr mit Riemenantrieb.
Und es wird immer mehr und gibt immer mehr Firmen die den Riementrieb in Serie verbauen wollen.
 
Alternative Antriebe werden totgeschwiegen?
Was ist denn mit dem Gates Carbon Drive? Als der boomt mehr und mehr auch wenn da teilweise noch krassere Einschränkungen vorhanden sind. Oder läuft der besser weil dort ein großer Konzern dahinter steht?

Schonmal einen mit so einem Antrieb gesehen? Wenn selbst die eigenen Teamfahrer nur Gates auf dem Trikot stehen haben aber Kettenschaltungen fahren, dann stellt sich mir die eine oder andere Frage.
 
Bei einem normalen Rahmen mag deine Behauptung völlig richtig sein. Bei KATZ hingegen war die Aussage eines Rohloff-Mitarbeiters mir gegenüber aber eindeutig.

Dann scheint sich was geändert zu haben. Die Katzbrüder hatten zu Anfang eine geniale Federkonstruktion gebaut, die das Schaltkabel/den Bremsschlauch von der Scheibe "weghielten". Diese Lösung wollte ich auch an meinem Bike, laut Katz wurde die von Rohloff aber so nicht freigegeben...


@all:
Interessanter in dieser Diskussion wären weitere Erfahrungsberichte, Verkaufszahlen und Ideen, wie man das weiter vorambringen könnte!
 
und den Magazinen mangelnde Unterstützung vorzuwerfen, ist bei nur drei angebotenen Bikes mit gleichem Konzept doch sehr verbohrt
Liteville hatte bis vor ein paar Jahren nur einen einzigen Rahmen OHNE jeglichen Mehrwert gegenüber anderen Rahmen im Programm und wurde dennoch von der Presse ohne Ende hochgejubelt. Von daher finde ich das vernichtende Urteil von Katz über die Presse durchaus nachvollziehbar und verständlich.
 
Wenn wirklich nur 20% der Fahrer ihre Bikes in "echtem Gelände" einsetzen (was ich durchaus glaube), wieviele davon kommen denn dann auf über 3.000 km im Dreck? Ich selbst komme vielleicht auf 1.000 km ECHTES MTB Gelände wie in Finale oder auf den Isar-Trails oder in den deutschen Alpen, weil ich Familie habe und meistens hier vor Ort Rennrad fahre, das Fully benutze ich wirklich gerne in den Bergen, aber ich komme halt aus Zeitgründen kaum dort hin.

Wenn ich bei 3.000 km 3 Kettenwechsel, einen Kassettenwechsel, 1 mittleres Kettenblatt und 1 abgebrochenes und ausgenudeltes Schaltwerk rechne, bin ich bei 300.- Euro pro 3.000 km. Dazu der Preis eines guten Fullies von 2.500.- bis 3.000.- Euro. Dagegen ein Katz für 6.000.-.

Mal ehrlich: Um den Vorteil des Katz Antriebes wirklich auskosten zu können, muß ich:
a) extrem viel fahren
b) Wartung und Pflege des Antriebsstranges hassen (ich spreche von Kettenschmieren nachR egenfahren, Abreiben nach geländetouren und 3x im Jahr basteln)
c) wirklich NIE ein Problem mit dem Katz Antrieb haben

Zur schmierigen Kettenschaltung: Selbst mein größtes Problem, ein verbogenes Schaltauge, Speichenberührung des Schaltwerkes und gerissene Kette konnte ich mit Kraft, zugegebenrmaßen Glück, Geschick und ca. 30.- Euro lösen. Man hat sich da bei KATZ wohl zu sehr auf ein PROBLEM eingeschossen, daß es beim Großteil der Flachlandbiker nicht gibt. Oder das für sie NICHT RELEVANT ist! Vielleicht tauchten diese Probleme im Umfeld der Katz Leute bei Freunden, diewirklich viel und hart fahren oft auf und man schloss daraus auf die Vielzahl der Biker.

Ich weiß es nicht, aber dieses Thema fasziniert mich, da ich die Firma Katz-Bikes hier im Forum von Anfang an beobachtet habe und mir meine Gedanken zur Entwicklung und den Marktchancen gemacht habe und sehr neugierig war, wie es dort weitergeht ...
 
@saturno

Gibt fast keine Serienbikes? Erkundige dich vorher bevor du solche Aussagen machst. Ich sag nur Schindelhauer, Trek, Focus, Rotwild, Diamant etc. um nur ein paar zu nennen und die bauen davon nicht nur 100 Stück im Jahr mit Riemenantrieb.
Und es wird immer mehr und gibt immer mehr Firmen die den Riementrieb in Serie verbauen wollen.

dann zeig mir mal die vielen serienfullys mit riemenantrieb.


ach ja, mtb cycletech, velotraum, nicolai, bauen auch normale räder mit diesem antrieb, aber hier gehts um ein fully.. und ist es nicht so, das rohloff noch keine freigabe für normale fullys mit gates gegeben hat, weil die gefahr des durchrutschens des riemens besteht beim einfedern?????


fully rahmen die mit gates aufgebaut werden können, wohlgemerkt ohne basteleien kenne ich nur lenz usa, dann spot..... bei denen ist aber der drehpunkt des hinterbaus direkt im tretlager, weshalb sich der gates gut und problemlos spannen und fahren läßt. das sind aber keine serienbikes die zu hunderten produziert werden.
 
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Klar, die Leute müssen geschult werden. Das ist alles machbar. Wo ein Wille...!;)

da ist deer unterschied en ich meinte, radon kann jeden händler als servicepartner aufnehmen wenn dieser will. bei katz hätte der händler in die schweiz zur schulung gemusst was kosten verursacht bzw. zeitausfall beim händler, den dieser dann nicht in kauf nehmen würde. denke ich mal.
 
Liteville hatte bis vor ein paar Jahren nur einen einzigen Rahmen OHNE jeglichen Mehrwert gegenüber anderen Rahmen im Programm und wurde dennoch von der Presse ohne Ende hochgejubelt. Von daher finde ich das vernichtende Urteil von Katz über die Presse durchaus nachvollziehbar und verständlich.

Liteville hatte aber nicht das Problem vom Verkauf der Rahmen leben zu müssen !
und sie haben nicht in der teuren Schweiz produziert ;)
Das war anfangs auch nur ein Projekt eines Komponenten Herstellers (Syntace) der, u.a. mit Rücksicht auf seine OEM Kunden, keine Bikes unter eigenem Namen anbieten wollte.
Und dann ist die Liteville Sache gewachsen und steht heute auf mehr oder weniger soliden Füßen aber immer noch mit starker Verzahnung zu Syntace.
Eventuell sind die bei LV auch geschickter im Umgang mit den Pressefutzis....:p

Katz hatte aber eben keinen solchen Background, hockte schmollend irgendwo in der teuren Schweiz und wollte allein für ihre Rahmen (mit Antrieb und HR) richtig viel Kohle. Allein davon konnte man sich (ich :p) ein durchaus sehr brauchbares nagelneues Liteville aufbauen und vom gesparten Rest noch jahrelang Schaltungsersatzteile kaufen.
 
Hallo,

die Sache ist doch eigentl. recht einfach:

Katz hat ein Problem erkannt (schmierige Kette) und eine Lösung dafür entwickelt. Soweit so gut. Finde ich klasse, wenn kleine Firmen das machen.

Die Priorität dieses Lösungsansatzes bei den Bikern, hat man dann allerdings völlig überschätzt. Wer gibt schon 7000€ für ein Bike aus? Und wer davon nicht fürs Gewicht, Optik oder Prestige, sondern für einen wartungsfreien sauberen Antrieb?

Gruß
Peter
 
@olli

Ich fahre im Jahr ca. 3.000km. Davon 30% MTB Gelände bis S2.
Den "Rest" macht Straße und Naturwege zur Arbeit und zum Gelände, sowie Touren in die weitere Umgebung aus. Ich fahre das ganze Jahr über, auich bei Regen und Schnee. Besonderheit in Hamburg ist die Feuchtigkeit und der feine Sand/Staub/Dreck auf der Straße und in der Luft ud im Winter das Salz auf der Straße , der dem Rad zusetzt.

In der gleichen Zeit hatte ich mit dem "offenen" Antrieb zwei Ketten verschlissen, mindestens drei Mal verschmierte Klamotten, verschmierten Karton im Auto, diverse Einstellungen zu machen etc. von dem verschmierten Waschbecken ganz zu schweigen.

Die Kette im Katz ist noch "neu". Keine Einstellarbeiten an der Schaltung. Keine Schmiere auf den Klamotten-fahre mit runtergelassenen langen Hosenbeinen zur Arbeit-
keine Schmiere im Auot - Kette verbleibt "im" Rad, schnellerer und genauerer Radausbau bei Defekten(in einer nacht vier Platten - alle gut flicken können)
Abends stelle ich mein Rad in den Keller und morgens fahre ich einfach los. Zu putzen reicht ein weicher Strahl aus der Gießkanna nach der Fahrt im Gelände und gut is!

Das Rad macht auch im härteren Gelände einen Mordsspass und ich freue mich jeden Tag daran.

Hinderliche Fakten: Das knackende Tretlager verlangte einen Ausbau und einen Einbau, was aufgrund der mir fehlenden Werkzeuge(für das Truvativ Tretlager) etwas länger dauerte. Das Knacken ist nun behoben/tritt nicht mehr auf. Der Ausbau war, nicht nur wegen der guten Beschreibung in der Anleitung, unproblematisch, ebenso der Wiedereinbau und die Montage der Kettenspannung. Allein die Dauer war mit ca. 15min "Extra-Zeit" zu beaufschlagen. System funktioniert und ist weiterhin dauerhaft gegen Wasser und Schmutz von aussen gedichtet.
Die Kette musste nicht gewechselt werden. Sie hält - so die Erfahrung - ca. 8.000km. Ritzel und Kettenblatt verschleißen wenig bis garnicht. Tauschintervall deutlich über 30.000km - schätze ich mal.

Fazit: wenig Wartungsaufwand, wenig Putzaufwand, Rad funzt klasse. Genau das, was ich erwartet habe. Ich würde es wieder kaufen.
qsaturno:
Händlerschulung ist imho nicht nötig, da die ausreichend gut bebilderten Anleitungen es dem Händler, der sich damit befassen möchte, genug bieten, den Antrieb zu warten.
 
@ Katzenfreund: Ich bezweifle ja auch nicht, daß es Menschen gibt, für die diese Wartungsfreiheit absolut relevant ist. Und die dieses honorieren. Aber es sind halt zu wenige.

Ich bezweifle auch nicht, daß es Menschen gibt, denen es wichtig ist, den leichtesten HT-Carbon-Bock mit allem, was gut ist zu fahren und dafür 7.000.- zu zahlen. Das sind sicher auch wenige Leute, aber der Hersteller bietet dann eben abgespeckte Versionen für 5.000.-, 3.500.- und 2.000.- an, auf die der Glanz des 7.000.- Racers abfärbt und verdient mit den Bikes dann die Kohle. Oder nimm Treks FUEL Fully Baureihe. Da kann man 2.300.- für ein EX 7 ausgeben und hat ein gutes Rad oder auch ein vielfaches für ein Top Fuel und hat BlingBling und High End. Und die EX 7 Fahrer haben dann halt auch ein Rad der FUEL Baureihe, die immer super getestet wird und sind froh und zufrieden. (Trek nur mal als Beispiel, weil ich selbst ein EX 7 habe und mich die Tests der Top Fuel Bikes natürlich auch beeinflußt haben).

Bei Katz kann/konnte man nicht 3.000.- oder 4.000.- für eine günstigere (Taiwan?) Version mit anderer Ausstattung ausgeben, diese Zielgruppe wird/wurde nicht bedient. Also kann man Entwicklungs-, Werkzeug- und vertriebskosten eben nur auf sehr wenige Käufer abwälzen und das hat unterm Strich nicht geklappt.
 
So soo, wir zelebrieren also die schmierige Kettenschaltung:D
und 29er taugen auf Asphalt und Forststraßen nix:confused:
Geld blieb auch keines hängen:heul:
und das bei den Preisen:rolleyes:

Sorry in die Schweiz, aber die Schmierige Kettenschaltung ist einfach bezahlbarer und leichter, 29er taugen m.e. NUR auf Asphalt und Waldwegen:D, und das man keinen Rahmen bauen kann, welcher alle Biker anspricht, sollte sich in der Bikebranche wohl mittlerweile herumgesprochen haben...

Mit einem Rahmen für eine ganz spezielle Klientel kann ich nunmal keine Monsterumsätze generieren. Das Bike, welches ich vom Ansatz nicht schlecht finde, kam nicht 10 Jahre zu früh, sondern war schlicht am Markt und Bedarf vorbei konzipiert.
Die Speedhub ist nunmal ein Nischenprodukt im MTB Bereich. Über die verschiedenen Gründe hierfür, empfehlen ich MTB-News.de. Und diese Nische noch mehr zu verkleinern, in dem ich einen Rahmen drumherum baue, klingt wirtschaftlich nicht gerade sehr durchdacht.
Evtl. sollte man sich Gedanken machen, daß es tatsächlich Firmen gibt welche ihre Produkte zusammen mit den Kunden Entwickeln. Prominentestes Beispiel hierfür ist sicherlich momentan Alutech. Schaut einfach mal ins Unterforum.
Warum erkundigen sich kleine Schmieden denn nicht auf so starken Plattformen wie Dieser nach den wirklichen wünschen der Biker?
Aha.
Da wurde nichts am Markt vorbei konzepiert sondern einfach eine durchdachte Alternative angeboten. Dazu sieht der Rahmen nicht viel anders aus die der Konkurrenz. Aber wer weiss was du da gesehen hast..:confused:
Kursschwankungen gab es doch schon immer, oder täusche ich mich?
Warum verließ ein gewisser Florian Wiesmann schon vor Jahren die Schweiz?
Wie kann BMC überleben?
Oder Flyer, Koba, Stoeckli usw.?
War das Ende wirklich nicht Absehbar?
Kam die Pleite von heute auf morgen?
Oder hoffte man insgeheim doch noch auf eine Erholung des Franken?
Fragen über Fragen, auf deren Beantwortung ich mit Spannung warte.
Ausser auf die mit Florian, denn die Antwort darauf gab er mir schon mitte der 90er in Friedrichshafen. Ich meine mich zu erinnern das unter anderem das Wort Wirtschaftlichkeit gefallen ist.

Sorry, aber für mich klingt es so als ob der böse Endverbraucher schuld an der Misere sei. Wieviele hier etwas auf die sogenannte "Fachpresse" (Stichwort Bikebravos) geben, kann man ebenfalls in einem großen deutschsprachigen Internetforum nachlesen.

Just my two cents...

Never been to Switzerland?

BMC hat einen Millionär im Rücken, dieses Unternehmen wird die nächsten jahre nicht mehr Pleite gehen, war übrigens kurz davor - bevor eine 180° Wende vorgenommen wurde. Die haben eben erst 40 Millionen in eine Carbonwebe Maschinen investiert. Wer das mal nebenbei hat, hat auch keine Probleme einen Kurs über einige Jahre auszuhalten.
Im Notfall behalten sie einfach den Taiwan Produzenten.

Stöckli ist seit jeher Hochpreisproduzent und baut bspw. seine Rahmen in Taiwan. die Skier Produktion ist das einzige was Stöckli in CH macht. Stöckli hat auch jeder Schweizer im Haus.

Flyer ist dasselbe wie Stöckli, in der Schweiz Zusammenbauen, viel Kohle verlangen. Rahmen auch Fernostkram. Gerade Flyer ist dreist, da sie bewusst mit "Swiss made" werben. Ebenfalls Thömus.
Auch hier ist der Absatz sehr stark in der Schweiz ausgeprägt.

Zweifellos gute Produkte - aber nicht dasselbe wie geringe Produktionszahlen in der Schweiz zu haben.



und du weisst wohl nicht wie krass sich diese Kursschwankung ( an der sich viele Spekulanten, Analysten und Banker gerade mächtig bereichern!) auswirkt.

Ich habe mein Helius AC für 1.30 im Kurs gekauft. ich hätte knappe 250CHF gespart hätte ich jetzt zugeschlagen.
Meine ELtern kaufe demnächst das Auto meines Onkels ab. und auch dort macht sich das krankhaft bemerkbar.


Wenn du jetzt an geringe Stückzahlen (Es ist eine Manufaktur) die in den EU Raum exportiert werden denkst, weisst du wie immens sich das auswirkt.
Absehbar war das auf lange Zeit nicht, denn der Franken ist nicht stärker geworden(!!!) der Euro schwächelt aber seitdem die Rating Agenturen Ratings verteilen um den Euro gezielt zu zerstören und jeder den Schmarrn glaubt obwohl sie Lehman Brothers mit AAA am Freitag vor der Pleite bewertet haben... Aber jedem das eigene bei der Geschichte. Das ist aber erst seit einem knappen Jahr so und erst richtig extrem seit einem halben.
Das ist nichts für ein Unternehmen.
Das ist schmerzhaft. Ich mache gerade ein Praktikum in einem Ingenieursbüro - auch wir mussten die Sätze anpassen, weil sonst die Schweiz einfach zu teuer ist. Das geht auf den Gewinn.


und er hat auch Recht im Bezug auf die Presse. Ausser in der Ride habe ich nirgendwo einen halbwegs ausführlichen Bericht gefunden. Aber andauernd 29er Geblubber...
 
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