KATZ BIKiNG GmbH steht zum Verkauf!

Wie uns letztes Wochenende von Holger Katz mitgeteilt wurde, soll sein Unternehmen KATZ Biking GmbH verkauft werden, da die Eigentümer es nicht mehr länger selbst weiterführen wollen. Unklar ist noch, an wen das Unternehmen gehen wird und wie es in Zukunft mit der Ersatzteilversorgung für die beinahe wartungsfreien Bikes aussehen soll. Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es mit dem Unternehmen weiter geht.


→ Den vollständigen Artikel "KATZ BIKiNG GmbH steht zum Verkauf!" im Newsbereich lesen


 
Die meisten die sich hier auslassen haben ja noch nie ein Katzbike live gesehen, geschweige denn eins gefahren. Habe auch nur ein paar Meter geschafft, aber ein Fully das nicht rappelt, an dem keine Kette springt usw. ist nicht ohne Reiz.

ich fands von der idee her zumindest so interessant das ich auf der bike expo eine runde damit gefahren bin. allerdings eher um auszuprobieren wieviel spiel die rohloff im antrieb hat. und da dies in den unteren gängen unerträglich war, hat mich auch der rest nicht angemacht.
mein freund der eher so auf aussenseiterbikes steht hat ernsthaft überlegt sich ein katz zu kaufen. im endeffekt ist es dann ein bionicon geworden. der kettenkasten reissts einfach nicht raus bei den bikes. weniger verschleiss wird durch zuviele nachteile teuer erkauft. kette bleibt kette.
ich bin für einen hohlgebohrten carbonkardanantrieb an einem getriebe mit carbongehäuse und gatesriemenübersetzungen im innern.
 
ich fands von der idee her zumindest so interessant das ich auf der bike expo eine runde damit gefahren bin. allerdings eher um auszuprobieren wieviel spiel die rohloff im antrieb hat. und da dies in den unteren gängen unerträglich war, hat mich auch der rest nicht angemacht.

Rainer, du bist ja auch King-geschädigt...
 
Als Vetreter der von Katz so gescholtenen Fachpresse muss ich einfach sagen, dass die geschilderten Probleme auch hausgemacht sind. Seitdem Katz zumersten Mal auf der Eurobike aufgetaucht sind, war unsere Redaktion hinter einem Testbike her, um auf die kurze Erwähnung im Messeartikel einen ausführlichen Bericht folgen zu lassen. Innerhalb von 1,5 Jahren wurden wir immer wieder vertröstet ("DAS Testrad ist gerade unterwegs", aha, ein einziges also?). Dann haben wir irgendwann aufgehört, nachzufragen. Ein Runde auf dem Demo-Day reicht jedenfalls nciht für ausführliche Berichterstattung.
Auch die Preise waren ein Problem, ganz klar. Vielleicht berechtigt, aber dadurch einfach in einer Nische. Dazu kommt, dass einfach nicht jeder die Rohloff mag - ich möchte an meinem Bike auch keine haben, aus verschiedenen Gründen, die nichts mit der Qualität zu tun haben, mich aber die schmierige Kettenschaltung problemlos ertragen lassen. Insgesamt fand ich das Konzept ohnehin eher im Reise- oder Alltagsradbereich interessant, weniger im MTB-Bereich.
Schade ist es trotzdem. Mal sehen, was die nächste Messe so bringt. Und ob Nagelcraft tatsächlich die angekündigte Revolution wird. Dann hätte Katz ohnehin Probleme bekommen.
 
Als Vetreter der von Katz so gescholtenen Fachpresse muss ich einfach sagen, dass die geschilderten Probleme auch hausgemacht sind. Seitdem Katz zumersten Mal auf der Eurobike aufgetaucht sind, war unsere Redaktion hinter einem Testbike her, um auf die kurze Erwähnung im Messeartikel einen ausführlichen Bericht folgen zu lassen. Innerhalb von 1,5 Jahren wurden wir immer wieder vertröstet ("DAS Testrad ist gerade unterwegs", aha, ein einziges also?). Dann haben wir irgendwann aufgehört, nachzufragen. Ein Runde auf dem Demo-Day reicht jedenfalls nciht für ausführliche Berichterstattung.
Auch die Preise waren ein Problem, ganz klar. Vielleicht berechtigt, aber dadurch einfach in einer Nische. Dazu kommt, dass einfach nicht jeder die Rohloff mag - ich möchte an meinem Bike auch keine haben, aus verschiedenen Gründen, die nichts mit der Qualität zu tun haben, mich aber die schmierige Kettenschaltung problemlos ertragen lassen. Insgesamt fand ich das Konzept ohnehin eher im Reise- oder Alltagsradbereich interessant, weniger im MTB-Bereich.
Schade ist es trotzdem. Mal sehen, was die nächste Messe so bringt. Und ob Nagelcraft tatsächlich die angekündigte Revolution wird. Dann hätte Katz ohnehin Probleme bekommen.
:daumen:

Das mit den fehlenden Bikes zum Testen kann ich nur unterschreiben. Da hätte es ein paar mehr geben müssen. Allerdings ist das eben auch sehr schwer, aus der Schweiz für einen reibungslosen Versand eines Fahrrades zwischen den Händlern...etc. zu sorgen.
Ich war damals extra in die Schweiz gefahren um eines länger "unter den Steert" zu nehmen. Daraus folgte dann ja meine Bestellung, weil mir das Rad in seiner Schlichtheit und dem konzept absolut zusagte.
Klar war aber auch: OHNE ausführliche Probefahrt kaufen? Never.
 
Insgesamt fand ich das Konzept ohnehin eher im Reise- oder Alltagsradbereich interessant, weniger im MTB-Bereich.

Ich habe schon schlammige Marathons erlebt, wo reihenweise die Antriebe wenn nicht versagt, aber doch große Probleme gemacht haben. Die Kette ist ja auch nicht nur gekapselt, sondern auch geführt. Da rappelt nix und springt auch nix ab, und chainsuck ist ebenfalls nicht. Ebensowenig der Schwachpunkt Schaltwerk/Schaltauge.

Das sind schon Aspekte die für MTB eine Rolle spielen - würde dir also in diesem Punkt herzhaft widersprechen.

Ich denke eher das Gesamtpaket als soches, das den Basteltrieb massiv enschränkt, stößt bei einigen auf innere (möglicherweise unbewusste) Ablehnung.

Ein zweiter Laufradsatz für alternative Reifen z.B. geht schon übel ins Geld, usw.
 
... was die nächste Messe so bringt. Und ob Nagelcraft tatsächlich die angekündigte Revolution wird. Dann hätte Katz ohnehin Probleme bekommen.

...mit der argumentation könnte rohloff ihre narbe als last-edition vermarkten :p:lol::p:lol::p

wobei katz ihr bike eher an die nagelcraft hätte anpassen könnnen, als rohloff ihre narbe,...

*ironie*

liebe grüße

poldi
 
"Ich habe schon schlammige Marathons erlebt, wo reihenweise die Antriebe wenn nicht versagt, aber doch große Probleme gemacht haben."

Stimmt natürlich. Ich kenne aber auch genug Marathonisti, die das eher ertragen als sich eine Rohloff ans Rad zu schrauben :) Natürlich hat das Konzept auch am MTB Vorteile. Ich bezweifle nur, dass das wirklich für viele interessant genug war/ist/sein könnte. Ich erlebe gerade im Reise- und Alltagsbereich viel deutlicher, dass sich die Leute einen wartungsfreien Antrieb wünschen.
Und die Bastelei ist natürlich auch sowas. verschließ ist doch für viele kein Problem, das gibt ihnen Gelegenheit, wieder an ihrer Kiste herumzuschrauben :) Es würde auch niemand mehr Harley Davidson fahren, wenn es den Piloten um wenig Wartung ginge...
Das mit Nagelcraft war übrigens auch ironisch gemeint - allein die Form der Ankündigung als "Revolution" macht mich etwas skeptisch. Sowas gabs ja schon häufiger...
 
""...Revolution" macht mich etwas skeptisch. Sowas gabs ja schon häufiger...

revolution scheint eines der meistgebrauchtesten wörter im marketing der bikebranche zu sein,...bei durchsicht der entsprechenden fachmagazinen scheint die welt jeden monat auf´s neue voll damit zu sein :p:D:p:D:p

alleine die revolutionären sprünge zwischen der xtr970/980,...welche ich beide fahre, lassen mich jeden tag auf´s neue die entwicklungskraft der beteiligten ingeneure lobhudeln,...:daumen::lol::daumen::lol::daumen:

liebe grüße

poldi
 
revolution scheint eines der meistgebrauchtesten wörter im marketing der bikebranche zu sein,...

Eine Bedeutung von Revolution ist ja Umdrehung.
Also dass man es geschafft hat, sich wieder einmal komplett im Kreis zu drehen :D

Aber das Wort ist sowieso, wie so vieles was die Werbe- und Propagandafuzzis in die Finger kriegen, verbrannt.
Wenn schon für Unterklasse-Autos mit Che, Fidel und Rosa Werbung gemacht wird...
 
Wenn schon für Unterklasse-Autos mit Che, Fidel und Rosa Werbung gemacht wird...

Na für Oberklasse wäre es ja auch unpassend.

Ein Marketingprodukt ohne entsprechende Ingenieurstleistung werden vernünftige Biker nicht kaufen. Allerdings gibt es genug unvernüftige. :daumen:

Ein reines Ingenieursprodukt inklusive bestmöglicher Problemlösung ohne Rücksicht auf Kosten, den Markt und das perfekte Marketing hat es da schwerer. ;)
 
...Auch die Preise waren ein Problem, ganz klar. Vielleicht berechtigt, aber dadurch einfach in einer Nische. Dazu kommt, dass einfach nicht jeder die Rohloff mag - ich möchte an meinem Bike auch keine haben, aus verschiedenen Gründen, die nichts mit der Qualität zu tun haben, mich aber die schmierige Kettenschaltung problemlos ertragen lassen...

...Ich denke eher das Gesamtpaket als soches, das den Basteltrieb massiv enschränkt, stößt bei einigen auf innere (möglicherweise unbewusste) Ablehnung...

Ich kannte Katz vor diesem Artikel nicht. Und ich muss sagen - ich finde die Bikes völlig uninteressant.
Zum einen rein optisch - dieser massive Hinterbau und die wuchtige Verkleidung ist überhaupt nicht meins. Erinnert mich abstrus an 80er/90er Hollandräder mit vol verkleideten Ketten. Und das, um lediglich an Symptomen zu feilen statt eine wirkliche Antriebsrevolution zu starten und Ursachen auszumerzen...erinnert mich an die beknackten "Blue Motion"oder "Efficient Dynamics" Werbekampagnen der Autoindustrie. Eine Verbrennungsmotor wird immer saufen, solange er anderthalb Tonne schleppen muss. So bleibt hier eine Rohloff mit Kette halt eine Rohloff mit Kette, wenn auch eine geringfügig bessere (aus meiner Sicht). Die Probleme bleiben: blöde Gewichtsverteilung, teure Anschaffung und vor allem - wieder meine Sicht - das größte Manko der Rohloff im MTB-Bereich: das scheinbar erforderliche Riesenkettenblatt! Das Ausschlußargument für den Einsatz in einem AM oder Enduro.
Natürlich ist es bedauerlich, das wieder eine Marke verschwindet, aber aus meiner Sicht - sorry, wenn es hart klingt - gab es für die Entwicklung des MTB an sich schlimmere Verluste.
Basteltrieb ist eventuell auch ein Argument, ich fahre z.B. auch nur Autos, an denen ich selbst schrauben kann. Aber angesichts von Optik und Preis sicher ein eher geringes.
 
Ich finde das KATZ-Konzept sehr interessant und ausbaufähig.
Für meinen nächsten Rahmen hatte ich schon darüber nachgedacht, jetz wird das wohl leider nichts mehr werden :(

Warum hier alle auf den KATZ-Leuten rumhacken verstehe ich nicht. Holger Katz sagt doch selbst, daß mit dem Vertriebsmodell etc. Fehler gemacht wurden. Für den Kurs des Franken kann man ihn aber wohl wirklich nicht verantwortlich machen.


O.T.:
...das größte Manko der Rohloff im MTB-Bereich: das scheinbar erforderliche Riesenkettenblatt! ....

Versuchs mal mit nem 13-Ritzel hinten, dann sollte dieses Problem lösbar sein.



Gruß Jörg
 
...Warum hier alle auf den KATZ-Leuten rumhacken verstehe ich nicht. Holger Katz sagt doch selbst, daß mit dem Vertriebsmodell etc. Fehler gemacht wurden. Für den Kurs des Franken kann man ihn aber wohl wirklich nicht verantwortlich machen.


O.T.:


Versuchs mal mit nem 13-Ritzel hinten, dann sollte dieses Problem lösbar sein...

1. Warum wir jede persönliche Meinungsäußerung, die nicht "pro" einer Firma ist, als Rumhacken auf dieser gewertet?
2. was ergibt denn ein 13er Ritzel für ein Blatt vorn?

oder er sollte mal anfangen, fahren zu lernen. es soll leute geben, die setzen auch mit einem 42er nicht auf. :D

Sehr erwachsen...:rolleyes:
 
Der "Kettenkasten" ist durchaus bash-fähig. Wer mehr braucht, sollte nicht mehr mit dem MTB unterwegs sein, sondern einen Vorschlaghammer mitnehmen...;-)

Ich glaube mich zu erinnern, dass Bernd Rohloff seinerzeit die Nabe (bitte bitte OHNE R in der Mitte!!! Eine Na"R"be tut, zumindest am Anfang, sehr weh...und ist als Schaltungsteil nur schwer vorstellbar) für den MTB Sport entwickelt hat. Schaut mal in der Mad East Challenge nach, da gibbet jenuch Biker, die im Mounty gerade wegen der Vorteile die Rohloff fahren, Gewicht hin oder her...

Das Konzept ist eben wegen der besonderen Kinematik eines gefederten Rades so aufwendig. Die Idee, die Kette fast um das gesamte Kettenblatt herumzuführen finde ich genial. Dadurch wächst auf der rechten Seite die Bodenfreiheit enorm.

Das 32er vorne reicht auch für 50 Sachen gut aus, da braucht es keine größere Übersetzung. Oder du willst damit Sprinten...;-)
 
Fankult für eine Marke ist schön und gut, aber es gibt halt viele davon.
Zum Thema Katzbikes: Hier wurden anfangs die Aussagen des gescheiterten Unternehmers gepostet-es sind immer die Umstände und die Schuld von anderen....

Wer von Euch ist Unternehmensberater, Steuerberater, Marketingfachmann und kennt die Bikeszene?
Die Probleme und Schwierigkeiten von KB waren vorhersehbar und hätten kalkuliert werden müssen. Hier sind Fehler in Vertrieb und Marketing gemacht worden, das generieren von Multiplikatoren ist unbeachtet geblieben.

80% aller neu gegründeten Unternehmen scheitern nicht an mangelndem Fachwissen sondern weil sie sich nicht sagen lassen wollen.
 
Sehr erwachsen...:rolleyes:

was hast du erwartet, wenn du dich mit einer sache nicht beschäftigst, aber eine falsche tatsache aufgrund persönlicher vorlieben als ausschlußargument titulierst. die definitionen bei den bereichen am und enduro sind ja mittlerweile haarsträubend. besser wäre es, wenn jeder das fährt, was er für richtig hält.
 
Der "Kettenkasten" ist durchaus bash-fähig. Wer mehr braucht, sollte nicht mehr mit dem MTB unterwegs sein, sondern einen Vorschlaghammer mitnehmen...;-)

Der Kettenkasten ist riesengroß und das/mein Bestreben bei meinem MTB, mit dem ich persönlich gern techniche Trails fahre ist es, am Tretlager möglichst wenig Material nach unten zu haben.
Mag bei anderen anders aussehen, bei mir ist eshalt so.

...Ich glaube mich zu erinnern, dass Bernd Rohloff seinerzeit die Nabe für den MTB Sport entwickelt hat...

...Das 32er vorne reicht auch für 50 Sachen gut aus, da braucht es keine größere Übersetzung. Oder du willst damit Sprinten...;-)

Völlig schnuppe, wofür das Teil vor Unzeiten entwickelt wurde, die Entwicklung des Sports ging andere Wege. Da muss man auch bei Rohloff mal wieder entwickeln.

was hast du erwartet, wenn du dich mit einer sache nicht beschäftigst, aber eine falsche tatsache aufgrund persönlicher vorlieben als ausschlußargument titulierst. die definitionen bei den bereichen am und enduro sind ja mittlerweile haarsträubend. besser wäre es, wenn jeder das fährt, was er für richtig hält.

Wenn du schlechte Laune hast, hau einfach mal den Kopf auf den Schreibtisch, vielleicht hilft es ja.
Ich werde unabhängig davon weiter hier rumlabern, ob es dir passt oder nicht.

Was ist überhaupt ein "falsche Tatsache?":D
 
Hi Hasi,

schreib´ doch mal, wieviel cm Du unterm Bashguard noch hast bis zum Ground...
Ich messe derweil mal beim Moos nach...
 
Was ist überhaupt ein "falsche Tatsache?":D

das scheinbar erforderliche Riesenkettenblatt!

deine problematik wurde ja mittlerweile behoben. wer mit einem 32er kettenblatt immer noch aufsetzt, der sollte dringend an seiner fahrtechnik feilen und nicht die schuld dem material geben. du bist nicht der einzige der technische sachen fährt und andere schaffen das auch mit weniger federweg und größeren kettenblättern, als das es gewisse leute einem weiss machen wollen.
schon mal eine speedhub in einem gut funktionierenden rahmen gefahren?
 
@hasifisch
mein von Dir als riesengroß benannter Kettenkasten hat nach unten in ausgefedertem Zustand satte 24 cm clearance. Wie sieht es da mit bashguard aus? das würde mich sehr interessieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiss, Du hast nicht mich gefragt, aber als Speedhubfahrer beantworte ich Deine Frage...

Zitat von Speedy: schon mal eine speedhub in einem gut funktionierenden rahmen gefahren? Zitat Ende.

Ja, jeden Tag! Fährt sich astrein! Will nix anderes mehr...
 
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