Kaufberatung Canyon Strive

Registriert
29. November 2017
Reaktionspunkte
1
Hallo

Ich bin auf der Suche nach nem MTB für Bergauf wie auch Abfahrten und Eins mit dem ich auch mal nen Park runterbrettern kann. (Bin in den schweizer Alpen wohnhaft)

Da ich kompletter Neuling bin was MTBs angeht hab ich mich bisher im Internet schlau gemacht und schon den ein oder anderen Forumbeitrag gelesen, ausserdem war ich schon bei dem ein oder anderen Bike-Vertretern vorstellig.

Schlussendlich lande ich immer wieder beim Canyon Strive, weil ich da bei einem Budget von 5000.- Komponente bekomme welche sich sonst bei 7000.- + Bikes finden lassen.

Was den fehlenden Kundenservice angeht, denke ich schon zurecht zu kommen da ich seit Jahren meine Motorräder selber warte.

Habe aber noch ein Paar Fragen was die Details angeht:-)
-Ich bin mir nicht sicher betreffend der Rahmengrösse, da mir der Rechner auf der Canyon-Webseite mit meinen 182cm einen L-Rahmen attestiert, bei nur 2cm weniger jedoch einen M-Rahmen und ich irgendwo mal gelesen habe, dass ab 2018 alle Strives auf die Race-Geometrie setzen welche eher noch etwas grösser ist ich nun nicht doch zum M greifen soll?
-Ich überleg mir grad noch ob es ein CF8 oder ein CF9 werden soll. Sind die wertigeren Komponente einen Tausender wert?
-Oder soll ich mir doch ein Bike von einem Hersteller mit Vertretung zulegen auch wenn die Komponente für den selben Preis nicht auf gleicher höhe sind er mir jedoch als Anfänger Setup-technisch zur Hand gehen kann? Und falls Ja, was gäbe es da vergleichbares?

Vielen Dank schon mal im Voraus und freundliche Grüsse aus der verschneiten Schweiz :-)
Rotide
 
Im Preisbereich um 5000 € gibt es aber sicherlich einige spannendere Bikes von Herstellern mit besserem Service und mit mehr Individualität, als ausgerechnet ein Canyon Strive. Die (vielleicht besseren = teureren) Komponenten sollten da doch nicht die Auswahl einschränken...

https://www.liquid-life.de/santa-cruz/santa-cruz-nomad-v4-2018-c-s-ink-gold-deluxe-air.html

Vielen Dank für die rasche Antwort.
Bei dem von dir vorgeschlagenen Bike wäre ich wenn ich es in der Schweiz kaufen würde bei 6000.-
Wo siehst du die Vorteile eines Nomad gegenüber dem Strive?
 
Vielen Dank für die rasche Antwort.
Bei dem von dir vorgeschlagenen Bike wäre ich wenn ich es in der Schweiz kaufen würde bei 6000.-
Wo siehst du die Vorteile eines Nomad gegenüber dem Strive?
Mal abgesehen von so subjektiven Dingen wie "keine Massenware, kein Versender (fahre selber ein Versenderbike), Marke mit Spirit usw.) gibt es objektive Dinge wie Haltbarkeit, lebenslange Garantie, lebenslang kostenlose Lager, gute Verarbeitung, stabile Parts sowie vielfach gelobte gute Fahreigenschaften etc. die für mich für das Nomad sprechen würden. Wobei ich es nur beispielhaft für eine Vielzahl spannender Bikes in dieser Preisklasse genannt hatte, die doch mehr Individualität zulässt, wie ein kleinerer Geldbeutel. Da werden sicher noch mehr Vorschläge kommen.
Gegen Canyon sprechen für mich die hier im Forum doch sehr häufigen Klagen über den Service und die aktuelle Ersatzteilpolitik (bei Kettenstrebenbruch am Fully musst Du einen kompletten Rahmen kaufen...). Das kenne ich von meinem Versender besser.
Bzgl. Lieferung/Versteuern in die Schweiz: Evtl. kennst Du ja jemanden in Deutschland, an den Du es liefern lassen könntest...
 
Hoi Rotide

Die Preise bei schweizer Veloshops und Versendern sind zum Teil echt unverschämt und lassen sich auch nicht mehr mit den üblichen Verdächtigen (Lohnkosten, Mieten etc.) rechtfertigen. Einziger Lichtblick ist hier in letzter Zeit bike-import.ch. Ausser bike-Komponenten kauf ich sonst lokal... aber bei z.T. 100% Aufschlag hört der Spass dann auf. Nach Deutschland senden lassen ist aber auch Unsinn. Da zahlst du entweder zweimal Märchensteuer oder musst das Zeug schmuggeln. Was sich i.d.R. lohnt, ist die Wahre bei 'nem deutschen Händler oder Versender zu besorgen, der die deutsche Märchensteuer zurückerstattet. Die Zollbearbeitungsgebühr liegt irgendwo bei 20 - 30 Stutz. Evtl. findest Du ja einen Händler in Grenznähe (die Grenze ist in der Schweiz ja nie weit weg ;)), wo du 'ne Probefahrt, Bertung und Service bekommst. Dort kannst du dann kaufen, das Bike offiziell einführen (Bearbeitungsgebühr für den Zoll + 8% MWSt zahlen) und vom Händler (vorher mit ihm abklären) die 19% deutsche MWSt zurückerstatten lassen. Bei späteren Problemen mit dem bike ist diese Variante wahrscheinlich besser als die Canyon Variante.

Gruss aus dem noch nicht verschneiten Teil der Schweiz
Jörg
 
Kompletter Neuling, Parkabfahrten in der Schweiz und 5000 in ein unbekanntes Sportgerät investieren (kommt ja noch ca 1000 für Helme, Protektoren, Klamotten dazu)????
Das schreit förmlich nach einem Canyon mit den nutzlosesten und teuersten Anbauteilen dran. Kaufen!!!
Grösse L ist richtig.

Hatte Canyon wegen dem Zoll usw nicht immer eine extra Schweizer Website (Tobel?)??? Frag mal die Hotline.
 
Kompletter Neuling, Parkabfahrten in der Schweiz und 5000 in ein unbekanntes Sportgerät investieren (kommt ja noch ca 1000 für Helme, Protektoren, Klamotten dazu)????
Das schreit förmlich nach einem Canyon mit den nutzlosesten und teuersten Anbauteilen dran. Kaufen!!!
Grösse L ist richtig.

Hatte Canyon wegen dem Zoll usw nicht immer eine extra Schweizer Website (Tobel?)??? Frag mal die Hotline.

Desshalb frage ich ja bei Leuten die sich auskennen :) Ich will mir nur nicht jetzt ein billiges MTB kaufen um mir dann in ein paar Jahren schon wieder was neues kaufen zu müssen weil ich mir nicht direkt was solides gekauft habe.
Ist der Unterschied der Anbauteile so gering dass ich das überhaupt nicht merke und desshalb lieber z.B. zu einem Strive CF7 greifen soll?


Sie haben aus namenstechnischen Gründen eine eigene schweizer Seite welche auch vom Preis fair ist (ziehen die Deutsche Mwst. bereits ab) Nur haben sie da nicht die komplette Modellpalette. Ist aber nicht so ein Problem, da ich deutsche Bekannte habe und ein bis zwei mal im Monat über die Grenze fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rahmen des Strive sind schon etwas länger, aber liegen genau im Trend der Zeit. mittlerweile sind mehr solche lang gestreckte Rahmen auf dem Markt.
Das nagelneue Santa Cruz Nomad 4 ist jetzt auch ungefähr die Länge vom Strive.

Ich würde an deiner Stelle zu L greifen.

Das Strive CF7 hat halt ein Rockshox Fahrwerk. Vergleichbar mit dem Fox Zeug des CF8. Geschmackssache.
Funktionell seh ich keinen gravierenden Unterschied. Bisserl Gewicht.

Das 9er ist dann 500g leichter als das 7er. für 1500€ mehr. Fox Factory ist schon feiner aber auch da gehen die Meinungen auseinander.
Dafür würde ich an deiner Stelle keinen Aufpreis bezahlen.
Die anderen Teile sind hauptsächlich alle etwas leichter. Funktion vergleichbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich will mir nur nicht jetzt ein billiges MTB kaufen um mir dann in ein paar Jahren schon wieder was neues kaufen zu müssen weil ich mir nicht direkt was solides gekauft habe.....

Trugschluss.

Zum Einen ist das Strive am Ende seines Modellzyklus angelangt und in ein zwei Jahren daher "überholt" (während ein aktuelles Nomad grad jetzt komplett neu entwickelt wurde und sicher ein paar Jahre up to date ist). Wenn du eh den Geldscheisser daheim stehen hast, dann kauf dir ein Santa Cruz, Pivot oder Yeti - auch wenn es vielleicht weniger tolle Teile dran hat.

Zum Anderen wirst du dir in ein zwei Jahren sowieso ein weiteres/neues/zusätzliches/anderes Bike kaufen, wenn das gekaufte nicht dann schon im Keller verstaubt, weil du nicht damit fährst. Ist so - so funktioniert das mit dem Konsum.
Willst du etwa in drei Jahren mit einem Bike ohne Boost und in (dann) völlig altmodischen Farben an der Liftschlange stehen, und jeder zweite hat es auch?
Ausserdem ist die Garantie dann doch um.
 
Zurück