Kaufberatung MTB ~ 700 +-

Kommst du nicht aus der Gegend von Hannover? Dann schau einfach bei Stadler vorbei. Der Laden ist gar nicht schlecht, die Auswahl an Klamotten ist sehr gut, und irgendwas ist immer im Angebot und auch online nicht günstiger zu haben.
Handschuhe habe da auch gerade erst gekauft. Billige Thinsulate Handschuhe aus dem Supermarkt tun es aber bei Kälte auch, Hauptsache warm.
 
Habe meine alten Converse rausgekramt die auf den Flatpads echt guten halt geben.
Meine Rede. Ein preiswerter Schuh mit ner kleinteiligen Profilsohle reicht fürs Erste. Klar sind Spezialschuhe wie Fiveten ne andere Dimension. Und wenn Geld keine Rolle spielt, hätte ich auch für jeden Trail das passende bike und die optimale Ausstattung. Aber wer hat das schon Und wenn man Prioritäten setzen muß, seh ich am Anfang halt lieber zu, daß ich nen guten Helm und ansonsten ne halbwegs "komplette" Grundausstattung (aus Vorhandenem und Neuem) zusammenkriege. Kommt immer noch ne Menge Geld zusammen. Ist halt MEINE Meinung und bin damit selber bisher sehr gut gefahren. Muß und soll aber jeder für sich selber und nach seinen Möglichkeiten/Prioritäten entscheiden.
 
@discordius Ja komme ich. Bin in den letzten Wochen öfters da gewesen, habe mir allerdings nur Bikes angeschaut und Probe gefahren. Werde nächste Woche mal mit etwas Zeit hin fahren und mir die Bekleidung genauer anschauen.

Wo ich noch Probleme habe ist bei dem Thema Wartung & Pflege. Habe hier im Forum auch einiges gelesen doch was ist wichtig und was nicht? Bzw welche Plege-/Schmiermittel benutzt ihr? Bislang habe ich mein Rad 1-2 mal im Jahr die Kette geölt und 2x mal die Woche aufgepumpt.

EDIT: Ne Tube Galli hab ich, bislang nur für die Pedale genutzt und Kettenöl vom Lidl.
 
Eines der wichtigsten Pflegemittel was man vielen Einsteigern nahelegen muss ist zumeist Wasser. So ein Hobel wird dreckig und sollte dann auch Mal gereinigt werden. Ansonsten Fett, Kettenöl, WD40.
 
Einmal in der Woche Kette, Kassette und Kettenblätter reinigen, danach Kette ölen. Zum reinigen reicht ein Mikrofasertuch und etwas WD-40, Ballistol oder Brunox. Mit dem Kettenöl sparsam sein und überschüssiges danach entfernen.
Standrohre und Staubabstreifer der Gabel sauber halten, dazu ein paar Tropfen Gabelöl darauf, einfedern und alles mit einem Tuch entfernen.
Ein solches Teil hält die Gabel sauber, sehr empfehlenswert.
Regelmäßig Lagerspiel von Steuersatz und Naben kontrollieren.
Falls man in Salzlake unterwegs war, eine Gießkanne über dem Rad entleeren.
Viel mehr muss man nicht machen. Meiner Meinung nach hat regelmäßiges Rahmenwienern keinen Sinn.
Schaltwerk und Umwerfer nicht ölen, das zieht nur Dreck an und verbessert die Schaltperformance nur mäßig.
Bremsscheiben nicht reinigen (außer bei Ölkontamination natürlich).
Regelmäßig alle wichtigen Schrauben prüfen; Bremssattel und Vorbau zum Beispiel. Ein beliebter Anfängerfehler ist hier, die Schrauben zu fest anzuziehen.
Die Intervalle hängen natürlich stark von den Witterungsbedingungen ab, dem Fahrstil und dem Untergrund.
Für alles andere bekommt man mit der Zeit selbst ein Gespühr; hier im Forum mitlesen hilft, aber man sollte nicht alles glauben.
 
Bei der Gabel reicht es imho, die Standrohre sauber zu wischen, aber das ist wohl eine Glaubensfrage. Dafür auch mal einen kleinen Service durchführen (=Schmieröl in der Gabel wechseln).

Meine Rede. Ein preiswerter Schuh mit ner kleinteiligen Profilsohle reicht fürs Erste. Klar sind Spezialschuhe wie Fiveten ne andere Dimension. Und wenn Geld keine Rolle spielt, hätte ich auch für jeden Trail das passende bike und die optimale Ausstattung. Aber wer hat das schon Und wenn man Prioritäten setzen muß, seh ich am Anfang halt lieber zu, daß ich nen guten Helm und ansonsten ne halbwegs "komplette" Grundausstattung (aus Vorhandenem und Neuem) zusammenkriege. Kommt immer noch ne Menge Geld zusammen. Ist halt MEINE Meinung und bin damit selber bisher sehr gut gefahren. Muß und soll aber jeder für sich selber und nach seinen Möglichkeiten/Prioritäten entscheiden.

Jo, so passt das, Helm kaufen und erstmal mit dem Fahren, was vorhanden ist. Gerade die Joggingsachen sollten erstmal ausreichen. Bei den Handschuhen kann er ja sowohl lang, als auch kurz probieren und dann mit dem fahren, was besser gefällt (oder ganz ohne, bzw. zur Zeit eben was wärmendes). Handschuhe gibt es meist auch irgendein Modell im Angebot für 5-10Euro, das kann man mitbestellen, wenn man sowieso eine Bestellung tätigt. Bei den Schuhen stimme ich in soweit überein, dass es sinnvoll ist, Vorhandenes zu nutzen, wenn es einigermaßen passt. Chucks oder Skateschuhe sind da völlig ok. Wenn man aber sowieso schon extra Schuhe für's Rad anschafft, kann man auch ein paar Euro mehr investieren (auch fiveten gibt es hin und wieder für 50Euro, Augen nach Schnäppchen offenhalten).

Mein erstes Hardtail, dass ich massiv im Wald genutzt habe, hat nur rund 650€ gekostet. Hab ich heut noch als Reserve. Damit bin ich fast alles aufm Trail gefahren, auch leichtere Treppen und Sprünge. Als ich ein wenig besser war, hab ich mir dann ein komplett neues HT aufbauen lassen. Der Fahrspass hielt sich mit dem billigen HT in Grenzen, aber es fuhr und es ging im Gelände soweit nie was kaputt. Würde also zum Einstieg und für Wald- und Wiesenfahrten zu nem Rad < 1000€ raten.
Oder man macht es eben wie der TE und kauft gleich eins der 1000Euro-Klasse und muss dann kein zweites mehr kaufen (oder kauft ein Fully dazu, oderoder...). Racer wie @schoeppi oder @Florent29 mögen das vielleicht anders sehen, aber aus meiner Sicht sinkt jenseits vom ZR race des TE mit steigenden Preisen in erster Linie das Gewicht bei nahezu gleicher Funktion (bezüglich Komponenten). Ob das Rad jetzt ein kilo mehr oder weniger wiegt schmälert den Spaß damit nicht im geringsten. Beim Rahmen hat man ggf. eine bessere Geo, aber das ist ja auch z.T. Geschmackssache.
 
Nää kannste knicken @Laerry das Ding geb ich nimma her :D

Heute die erste kleine Tour gefahren und echt top und das Wetter war ja heute auch super!
Habe meine alten Converse rausgekramt die auf den Flatpads echt guten halt geben.

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Da ich auf Flats auch öffter mal mit Chucks fahre noch der Tipp:
Inneren Schnürsenkel und Schleifenschlaufe auf der Kettenseite in den Schuh stecken. Ist nämlich kein schönes Gefühl wenn sich der Schnürsenkel um das Kettenblatt wickelt. ;)
 
Ich habe einen von Lizard Skins. Der ist günstiger, länger und es gibt ihn in vielen Größen. Am besten vorher die Kettenstrebe ausmessen, vor allem den Umfang. Man kann natürlich auch Isolierband oder einen Fahrradschlauch benutzen, das ist noch günstiger. Die Optik ist natürlich Geschmackssache.
 
Nach den ersten Kilometern bin ich echt zufrieden mit der Möhre, nur hat sich schnell gezeigt, dass die Bremsen echt schwach sind. Hinten würde ich sagen ist noch okay aber vorne merkt man es sehr stark. Bin ich einfach zu schwer (88Kg) für die Bremse?
Verbaut ist eine Shimano Deore A-M506 Deore SM-RT56 180/160mm. Bekomme den Vorderreifen unter Last nicht zum blockieren.

Einfach nur falsch eingestellt, oder ist sie einfach so schwach?
 
Fast 90 kg ist schon schwer, Shimano geht vom 75 kg Fahrer aus. Upgrade auf 203/180 wären eine Überlegung wert, ebenso Metal-Beläge. Bei Shimano sind das nur Pfennigartikel. Allerdings ist für diese Bremse keine 203 mm Bremsscheiben vorgesehen, ebenso nur Resin-Beläge. Also erst mal einbremsen und dann weiterschauen. Dazu muss man meiner Meinung nach keinem bestimmten Protokoll folgen; nach spätestens 100 km dürfte sich das erledigt haben. Front tieferlegen hilft natürlich auch, so muss das aussehen ;)
 
Die Belastbarkeit vom Mainstream-Kram verwundert mich immer wieder. Mein Surly-Rahmen ist "nur" für 160kg ausgelegt, weil's nur ein Tour- und kein Trail-Modell ist. Und die BB7 bremst mit 180er-Scheibe als wäre sie für 200kg ausgelegt. (Aber auch erst nach dem Einbremsen)
 
Einfach nur falsch eingestellt, oder ist sie einfach so schwach?

Weder noch.
Einzustellen gibt's da gar nix.
Du musst sie wirklich erstmal einbremsen.
Das dauert übrigens nicht wirklich lange.
Geh mal raus auf die Strasse, beschleunige mal ordentlich und dann lang ebenso ordentlich rein am Vorderrad.
Du merkst sehr schnell wie das von mal zu mal besser wird, 3-4 mal sollten schon reichen.
Hör rechtzeitig auf damit, nicht das du über den Lenker gehst und es nachher heisst ich hätte gesagt
du sollst das so machen. :D
 
@Conjo ...und schmirgel die Beläge vorher ab, weil jetzt sind die garantiert verglast.

@RetroRider Wie war das eigentlich vor dem Krieg? Musstest du da jeden Tag mit deiner Draisine zum Milchholen in die Stadt fahren oder war das Hochrad schon erfunden?
 
Die Belastbarkeit vom Mainstream-Kram verwundert mich immer wieder. Mein Surly-Rahmen ist "nur" für 160kg ausgelegt, weil's nur ein Tour- und kein Trail-Modell ist. Und die BB7 bremst mit 180er-Scheibe als wäre sie für 200kg ausgelegt. (Aber auch erst nach dem Einbremsen)
Finde ich auch schon länger seltsam, welch geringe Belastbarkeit von den Herstellern garantiert wird. Die Menschheit wird immer größer und schwerer, in Teilen auch fetter und die Branche tut so, als wären nur durchtrainierte Hochleistungssportler mit nem BMI unter 20 aktiv, die bei 185 cm mal so gerade 65 kg wiegen. Man braucht ja nur mal zu schauen, wieviele "Bik für schwere Fahrer"-Threads hier so existieren.
 
Das hängt mit den schärferen Gesetzen zusammen.
Es geht dabei um Absicherung.
Heute ist es ja auch üblich bei allem was einem passiert die Schuld bei jemand anderem zu suchen,
man selbst ist nie verantwortlich.
Da kommen schon dolle Stilblüten bei raus.
 
Moin moin,

alles klar, dann werde ich mal stärker in die Eisen gehen.
Wenn mir das Bremsverhalten dennoch zu schwach sein sollte habe ich folgende Möglichkeiten
- größere Bremsscheiben
- härtere Belege
oder
- komplett neue Bremsanlage.

Sehe ich das richtig?
 
@Conjo: Zuallererst mal die Bremsklötze schmirgeln. Dann "einfahren" wie oben schon beschrieben. Danach härtere (Sinter?) Beläge oder "bessere" Beläge anderer Anbieter ausprobieren (mal in den Bremsthreads schauen).
Größere Scheiben sind eigentlich erst dann interessant, wenn Du lange Abfahrten machst, wo Fading ne Rolle spielen könnte bzw. die vordere Scheibe zu heiß werden könnte. Falls größere Scheibe: Vorne reicht da völlig. Da liegt die größte Last drauf.
 
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