Kaufentscheidung anhand Zeitschriften Tests

O

oxoxo

Guest
Sollen die Bike Tests in der Zeitschrift Bike und Mountainbike wirklich objektiv sein. Wenn ich mir das geschriebene so lese, könnt ich manchmal ...
Viele Bikes hatten dieses Jahr gerade mal 1700km runter. Nach dieser Laufleistung hat sich meine Rohloff gerade mal eingefahren. Da kann ich ich doch nicht von Dauertest sprechen.
Was mich wirklich nervt, da wird UST zerpflückt, nur weil einem mal die Luft raus ist. Das Verhältniss zwischen Luftverlust bei UST und Schlauch würde mich viel mehr interessieren.
Dann kamen diese Jahr auf einmal die XT04 Bremsen unter den Hammer, auf einmal quietscht die bei jedem Fahrer. Ja spinn ich denn, bei mir ist die genau so ruhig, wie meine Luise FR am anderen Bike, wenn man sie richtig einstellt, und das mit 203 Scheiben. Mit Postmount sollte das nun wirklich nicht so schwer sein.
Dann natürlich das ewige Gelaber gegen DC, mag ja sein das es nicht jedermans Sache ist. Alle Welt bestätigt aber, das DC präzise und zuverlässig schaltet. Nun auf einmal schaltet sie laut Dauertest nach Schlammschlachten überhaupt nicht mehr. Ich will mal sehen, welches System noch schaltet, wenn ich einen Eimer Schlamm auf ihm auskippe. Ich versteh eh nicht, was die unter Schlammschlacht verstehen. Ich bike auch das ganze Jahr und bei Schlammschlachten sind bei mir die Lenkeramatouren am wenigsten betroffen.
Und zu guter letzt der Knüller schlechthin. Ein Canyon Test, weil das Bike diesmal wirklich grobe Schwächen aufgezeigt hatte, musste man was gutes am Bike suchen. Und wurde fündig, ja ein Gummiüberzieher am Kabelzug. Zitat:
Ein Detail, das bei den übrigen Herstellern fehlt. :lol:

Ich finde die Tests werden immer schlimmer, und immer alle schreiben die gleiche Kacke, dass kann ich nicht mehr lesen.
Beispiele:
Ein Redakteuer findet DC zum kotzen, alle anderen schreiben nur noch einstimmig, das DC ******** ist.
Letztes Jahr, das Scott Genius angeblich der Überflieger, heute versagt der Dämpfer und es ist still gewurden um die Fehlkonstruktion Genius.
Thema Racing Ralph. Der Alles könner laut Tester. Heute nachdem viele das Ding mal probiert haben und merken, das er nur bei trockenen Wetter alles kann, naja...
Mit der Pike wird es gensau werden oder hoffentlich mal nicht.

He wer hat noch so Beispiele über die Testertrends, welche sich oft als Flop herausstellen?

Mach mit bleib fit...(oder wie hiess die Kultsendung im Osten mit Addy)

nabend
 
HI,

das wird bestimmt ein interessanter Thread :D !

Ich melde mich morgen zu Wort, den das dauert länger !

Mfg
Butch
 
naja, bovar das wieder in einen Bike-Hasser Thread ausartet ... ich denke keine Zeitschrift ist 100% objektiv, genausowenig wie es hier im Forum die Meinungen sind, man muß sich halt aus dem Querschnitt ein Bild machen.

Das sich gewisse Dinge nicht richtig durchsetzten, liegt aber schon definitiv daran, das der "Nutzen zu Aufwand" Faktor nicht der beste ist ... die Bikeindustrie muß halt immer was neues erfinden, wenn es schon eigentlich seut Jahren nicht mehr viel zu verbessern gibt ... und da kommen auch bei großen Firmen wie Shimano manche Hirnblähungen heraus ...
:D

UST - braucht niemand, da im Schadensfall schlecht zu reparieren - durchgefallen

DC - schaltet nicht schlechter oder besserals Rapidfire, ist aber definitiv ergonomisch schlechter - durchgefallen

die Praxis regelt halt dann doch einiges ... :lol: :lol: :lol:
 
Ich sehe die Tests als gewissen Anhaltspunkt ohne ein Dogma draus zu machen. Einerseits werden Tester die 101 Bikes pro Jahr fahren wesentlich besser beurteilen können was Sache ist als viele Laberer hier im Forum die meist nur ein Bike haben aber reden als hätten sie das Elektrische erfunden.
Andererseits sind sie auch nur Menschen, vielleicht etwas abhängig von An-
zeigen und mit Abneigungen und Vorlieben gesegnet.
Also am besten nicht zuuu ernst nehmen ;) .
Mein bike habe ich durch andere Reifen und Lenker zum Testsieger gemacht
und das schon beim Händler :D :D :D
 
Hi!

Ich denke, dass beim Biken viele Dinge schlicht und einfach subjektiv empfunden werden. Was für den einen toll ist, mag für jemanden anders nicht in Frage kommen. Werden Autos oder Motorräder getestet, gibts viel mehr messbare Details was die Fahreigenschaften angeht oder über gut und schlecht entscheidet.
Beim Bike sinds halt doch oft nur Kleinigkeiten, die den Unterschied noch ausmachen: breiterer Lenker, anderer Vorbau, Reifen ect.; Und das sind dann auch teilweise die Peanuts die von den Testern rangezogen werden um zwischen "Überragend" und doch nur einem "Gut" zu entscheiden. Und da muss ich Oxoxo schon recht geben: Es ist teilweise haarsträubend was man diebzgl. zu lesen bekommt.
Oft wurde noch nicht mal Rahmengewicht oder Steifigkeit gemessen.

... Dafür gibts schöne Bilder - schade dass sich die Mädels in den Heften so rar machen!?!

Gruß Tom :daumen:
 
Hallo oxoxo,

im Großen im Ganzen stimmt Deine Aussage.

Aber dass Du die Objektivität der Tester anzweifelst finde ich schon irgendwie lustig. Hast Du Dir schon mal Gedanken zu Deiner Objektivität gemacht?! Ich kann mir auch schon genau vorstellen welches „Testergebnis“ ein x-beliebiges Canyon bei Dir bekommen würde.

Was meine Vorredner schon geschrieben haben, beim Biketest entscheidend doch eher das Popometer. Also ist der Test völlig subjektiv, bis auf die Rahmensteifiigkeitsmessungen im Labor.

Gruß
Björn
 
Mit den Tests ist es immer wie mit Mc Donalds...alle finden sie Schei**e, aber jeder liest sie... :confused:

Die Qualitätsschwankungen der Bikeindustrie sind ja mittlerweile bekannt, man sieht es ja, daß beinahe zu jedem Bike oder Teil zig verschiedene Ansichten gibt, also kann man kaum erwarten, daß solche Tests konsistent sind. Das Ergebnis hängt ab von:

-Qualität des getesteten Teils (Montagsteil?)
-Interpretation der Funktion (bzw. Gewichtung, ist z.B. ein UST, der in zwei Wochen 0,2 bar verliert, negativ zu bewerten ?)
-Vorgeschriebene Subjektivität (aufgrund v. Werbeanzeigen etc.)
-Fahrstil des Fahrers (ein Freerider wird beim Test eines CC Bikes immer Federweg vermissen)
-etc.

Letztlich kann man nur versuchen, ein bißchen zwischen den Zeilen zu lesen, die eigenen Erfahrungen kann man eh nie ersetzen.
Man sieht ja selbst hier im Forum, daß sich nie ein Konsens bildet (-> siehe Banshee Scream Thread..), also genauso widersprüchlich wie die Ergebnisse der BIKE Tester...

Greez
H-Walk
 
stick007 schrieb:
Hallo oxoxo,

im Großen im Ganzen stimmt Deine Aussage.

Aber dass Du die Objektivität der Tester anzweifelst finde ich schon irgendwie lustig. Hast Du Dir schon mal Gedanken zu Deiner Objektivität gemacht?! Ich kann mir auch schon genau vorstellen welches „Testergebnis“ ein x-beliebiges Canyon bei Dir bekommen würde.

Was meine Vorredner schon geschrieben haben, beim Biketest entscheidend doch eher das Popometer. Also ist der Test völlig subjektiv, bis auf die Rahmensteifiigkeitsmessungen im Labor.

Gruß
Björn

haha! :daumen: :daumen:

funkt, du liest die falsche zeitschrift ;)

gruß
fone
 
stick007 schrieb:
Aber dass Du die Objektivität der Tester anzweifelst finde ich schon irgendwie lustig. Hast Du Dir schon mal Gedanken zu Deiner Objektivität gemacht?! Ich kann mir auch schon genau vorstellen welches „Testergebnis“ ein x-beliebiges Canyon bei Dir bekommen würde.

achherje hier geht es nicht um mich und meine Subjektivität, auch nicht um Canyon oder anderen Marken. Das Canyon Beispiel war eins wie viele anderen auch, nur das mit den "Präser" auf dem Schaltkabel ist schon erwähnenswert, oder etwa nicht. Ich hätte es auch erwähnt, wenn es bei Marke Rotwild oder sonstwo vorgekommen wäre.

Ich bin wie gesagt sicherlich subjektiv, verkaufe aber meine Meinung auch nicht für Geld.

Ihr Canyon Freaks seid manchmal wirklich lästig, wenn mal irgendwo das Wort Canyon fällt, gehts gleich los mit dem alten lästigen Thema, am Ende sind wir wieder beim Versender Thema, Bitte ja nicht.

Gebt doch mal lieber neue Beispiele für die trendigen Aussagen der Tester der Vergangenheit.

Mir fällt da zum Beipeil die gekrümmte Lenker Epoche letztes Jahr ein. Da hatte mal ein Tester den Gekrümten Lenker für sich entdeckt, auf einmal bekam kein Bike mehr die Note überragend, wenn die Krümmung fehlte. Selbst Race Bikes hatten damit zu kämpfen.

Also weitermachen zum Thema
 
in einer unserer beliebten zeitschriften war neulich auf diesen letzten seiten,die wohl unter die rubrik"dinge die die welt nicht braucht"ein bericht über einen rasierer für freerider drin :confused: damit kann man sich so stylishe bärtchen,wie sie jeder trendsportler haben muß ohne probleme selbst schneiden.....als ich fertig war mit lesen,habe ich das magazin mit der titelseite nach unten auf den tisch gelegt und auf der rückseite iss ne werbung von braun oder phillips oder so,die genau diesen rasierer lobpreist.
das da ein haufen typen drauf reinfallen iss ja wohl klar,sonst hätten die nicht so nen erfolg. :heul:

defekt
 
Madze schrieb:
Einerseits werden Tester die 101 Bikes pro Jahr fahren wesentlich besser beurteilen können was Sache ist als viele Laberer hier im Forum

Naja, die Tester haben sicher einen besseren Vergleich.

Aber auf vielen Bikes bleibt es fuer den einzelnen Tester eben auch bei einer besseren Probefahrt.

Da nimmt man vieles anders wahr, als jemand, der dann wirklich das ganze Jahr und Tausende von Kilometern mit einem Bike, oder einer Komponente unterwegs ist.

Eine wesentliche Rolle spielt auf jeden Fall bei allen Bikezeitschriften (und natuerlich auch bei saemtlichen Automobil-, Computer-, Handy- und wasweissich- Zeitschriften, dass sie abhaengig sind von ihren Anzeigenkunden. Und die sind eben immer (mehr oder weniger) identisch mit den Herstellern der getesteten Produkte. Ohne Anzeigen kann keine Zeitschrift ueberleben. Wenn also nun Scott mein groesster Geldgeber ist, werde ich dann wirklich einen Veriss ihres neuen Produkts schreiben?

Aber da muss man halt ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, und den generell positiven Blickwinkel etwas kritisch hinterfragen, das finde ich nicht so schlimm.

Was mich wirklich stoert ist, dass die Zeitschriften, wenn dann mal etwas nicht funktioniert, teilweise sofort komplett ins andere Extrem umschlagen. Bei der Bike beispielsweise (die ich inzwischen nurnoch sehr sporadisch lese) hat vor ein paar Jahren mal ein Tester (Christoph Listmann) bei einer Tesfahrt ploetzlich eine Verstellschraube einer Gabel ins Gesicht bekommen und wurde auch schwer verletzt dabei.

Natuerlich darf so etwas nicht passieren. Aber die Bike holte sofort mit dem grossen Hammer aus, geiselte die gesamte Industrie, verlangte die "Verlangsamung von Entwicklungszyklen" und noch einigen anderen Unsinn.

Da wird die Stichprobenbetrachtung eben zum Problem. Man kann sicher bei einem Test eine Aussage zur generellen Funktion eines Teils treffen. Aber gerade, wenn Aussagen ueber den Alltagseinsatz, oder ueber das Versagensrisiko einer ganzen Serie aus dem einen Testobjekt abgeleitet werden wird es kritisch. Wie anders haetten wohl die Bewertungen der Votec- Bikes in der Bike ausgesehen, wenn die mal ausgerechnet eines der fehlerhaften Exemplare beim Test gehabt haetten, und das gute Stueck bricht durch?

Das Bike als solches waere dadurch kein Stueck besser oder schlechter gewesen, und das Bike- Teil, das nie kaputt geht ist noch nicht erfunden.

Diese Extrembeispiele mal nur zur Verdeutlichung, wie sehr hier aus einer kurzen Testerfahrung verallgemeinert wird (werden muss, man hat ja keinen Vergleich, beispielsweise anschliessend mit dem Ersatzteil, wie es der normale Nutzer geliefert bekommt).

Bei den Tests wird der Einzelfall eben immer zur Gesamtaussage aufgebauscht.

Es wird endgueltig beurteilt, und was sich einmal nicht bewaehrt hat geht auf ewig als Minuspunkt ein. Genauso kriegt ein Bike schonmal grundsaetzlich Pluspunkte, wenn es die aktuelle Lieblingsgabel der Redaktion verbaut hat.

Diese Verallgemeinerung ist auch schade, weil ein Bike, das auf der Standardtestrunde am Lago gut funktioniert es noch lange nicht auf meinem Haustrail tut.

Da waere es mir lieber, die Schreiber der Zeitschriften wuerden mehr zu ihren unterschiedlichen Meinungen (die es sicher zumindest hin und wieder geben muss) stehen und Bikes und Teile aus etwas differenzierteren Blickwinkeln betrachten. Und deutlich machen, wann sie ein Teil wirklich gruendlich getestet haben, und wann sie nur die Produktankuendigung des Herstellers gelesen haben.

Ein wenig mehr Resistenz gegen den Trend waere schoen, nicht gar so sehr das Schielen nach der letzten technischen Neuerung, sondern wieder mehr der Blick darauf, wieviel Spass ein Bike macht. Nicht die staendige Suche nach (Pseudo-)Objektivitaet, sondern das entspannte Zugeben, dass eine Beurteilung immer nur subjektiv sein kann. Was soll's dazu kann man doch stehen?
 
Die Diskussion gab es vor Jahren schon einmal.
Objektive Berichte und Tests wird man nur schwer finden.

Tests und Berichte in Zeitschriften können aus folgenden Gründen kaum objektiv sein:
- die Zeitschriften finanzieren sich hauptsächlich über Werbung und wer macht Werbung in einer Zeitschrift, die seine Produkte schlecht bewertet?
- die meisten Tests sind Kurzzeittests, aber manches Kritische an einem Produkt zeigt sich erst im Laufe der Zeit (Beispiel Psylo, erst hoch gelobt, aber dann halten die Buchsen nicht lange)
- Tester sind auch nur Menschen (zum Glück) und jeder hat seinen persönlichen Geschmack
- die Produkte haben Serienschwankungen

Auch Berichte in Foren oder bei Schlickjumper sollte man kritisch betrachten weil:
- entweder die Leute ihre eigenen Teile überbewerten, aus Mangel an Vergleichen oder um nicht zugegen zu müssen, einen Fehlkauf gemacht zu haben
- oder aber Leute Teil zu Unrecht heruntermachen, weil sie sie nicht rihtig einbauen (einstellen) können oder völlig zweckentfremden

Wichtig ist überall, dass man sich die Testberichte genau durchliest, nach Möglichkeit mehrere, dann kann man auch einen ersten Anhaltspunkt finden.
 
Hi!
Es ist doch auch so, dass die Bikeindustrie weiter - nicht nur am Leben bleiben will, sondern dabei auch noch drauf bedacht ist, richtig fett Umsatz zu machen. Dabei wird halt nicht nur an besserer Technik gearbeitet und entwickelt sondern es werden uns auch ständig neue Trends verkauft, die man UNBEDINGT haben muss, um so auch zur großen coolen Gemeinde zu gehören. :D
Z. B.: Barends weg, geröpften Lenker ran. Mein 2004er Bike hat 100 mm Federweg - hab gelesen, dass ich damit für 2005 "keinen Aal mehr von der Platte zieh". Und ... gibt es eigentlich noch jemanden der keine Scheibenbremsen fährt :confused:
Was ist mit Dualcontrol??? Wehrt eucht halt nicht ständig gegen diese toll funktionierenden und inovativen Neuerungen. Damit werden gleich die Bremsen auch noch auf Shimano umgerüstet. So das war bissi sarkastisch ;)
Ich bin schon der Meinung, dass diese gen. Bike-Zeitschiften versuchen uns diese neuen Inovationen nah zu bringen. Denn - nicht nur die Bike-Industrie lebt davon sondern auch die Druck-Industrie. Und die geilen trendigen Hersteller, die uns Lesern bei den Kundenbefragungen gefallen, sollen auch im Test gefallen und umgekehrt. Somit wären wir wieder bei der Subjektivität.
Wems nicht passt kann ja aufs Rennrad umsteigen, dort ist das Material sicherlich auch wichtig - aber nimmt (auch in der Zeitschrift) nicht ganz DEN Stellenwert ein.
Dabei fällt mir ein, mein zweites Rad ist ein altes Focus Thunderbird. Vielleicht kann sich der eine oder andere noch daran erinnern, welches Image die Marke zu Mike Kluge's Zeit hatte (Focus ... Mike Kluge ... bekannt???). Jedenfalls die Marke hat, seit sie unser Mike an Ford verkauft hat um sich mit der Kohle 'nen Lenz zu machen, kpl. verloren. Also mein Focus wird am Lago noch nicht mal mehr mit dem Arsch angeschaut und geklaut wirds auch nicht. Aber - ich sag euch - schließt eure Cannondales anständig fest. Mir sind vor fünf Jahren ZWEI Stück aus 'nem abgeschlossenem Grundstück geklaut worden. :mad:
Ja - auch die Diebe waren subjektiv, denn es waren noch paar richtig gute Teile rumgestanden, aber halt Custom-Bikes, damit konnten sie nix anfangen.
Übringens - ich war bis vor einigen Jahren Surfer (Windsurfing). Dieser Sport hat sich ja regelrecht zu tot entwickelt. Es gab nichts mehr wirklich Neues - aber dafür aus immer edleren Materialien. Die Chefs waren diejenigen, die am Strand bei Flaute richtig abeposed haben. Wenn dann Wind war und alle auf dem Wasser hat's keinen mehr interessiert.
Ok - dies als Überleitung zum Thema Lago. Kennt ihr nicht den Spruch: "Je höher man rauf kommt, desto schlechter sind die Bikes." Oder: die schlechtesten Fahrer sitzen vor der Windsbar."
Na gut - will mich nicht weiter unbeliebt machen, bin nämlich grundsätzlich auch kein "Materialverächter"! :lol:
Gruß Tom :daumen:
 
ich nehme die zeitschriften dazu, wofür sie taugen: eine leichte unterhaltungslektüre. nicht mehr nicht weniger. man kann sich über neue sachen, farbdesignes u.s.w. umsehen. test`s: lachhaft. fallen im gleiche maße aus, wie anzeigen geschaltet sind.
gerade die shimano-disks gingen dieses jahr von ******* über gut bis sehr gut bis zum "die quietschen immer" (seltsam, es gab so viele fahrbericht, ist das erste mal, das das erwähnt wird).
denkt doch mal an die entwicklung der federgabel. von der ersten die supergenial ist. ein paar monate später ist sie mist, da sie energie verschwendet, einige zeit später ist sie wieder super, denn man kann wippen auch ausnutzen und kommt so besser den berg hoch. dann mußten sie leicht sein, dann viel federweg haben, dann war wieder alles mist u.s.w.
rahmendesignes das gleiche. kurze oberrohre, lange oberrohre, kurez vorbauten, lange vorbauten. alles war mal in und super und dann wieder mist.

wie gesagt, die test`s sind für mich schrott, eigene erfahrungen zählen, sonst nichts. höchstens noch die von guten bikekumpels.

ach ja fone und stick. ein bike das super getestet wurde und deren anlenkung in der eingangsbeschreibung als fehlerhaft beschrieben wird, dann noch als toll zu bezeichnen, halte ich für mehr als fragwürdig, auch wenn es einen schoner hat. den mache ich mir lieber selber und bin froh, dass mein dämpfer nicht "das alu abkratzt". aber ist doch schön, dass laut canyon nur die 18,5 zöller das problem haben.
aber das gleiche gilt für das speci. solche lackprobleme dürfen nicht heruntergespielt werden. sowas muss sich in den bewertungen viel stärker niederschlagen. das darf bei einem bike in dieser preisklasse und dem anspruch von speci als high-end-bike nicht passieren.

kh-cap
 
kh-cap - du sprichst mir aus der Seele :daumen: :daumen: :daumen:
Leichte Unterhaltungslektüre - mit Interesse für die neuen Farbtrends :lol: :lol:
Stimmt ... so seh ich's auch :daumen:
Ich hab ja zuvor schon mal geschrieben: schade, dass so wenige Mädels drin sind, auch wegen der Unterhaltung. :heul:
Ach ja - ich schau dann immer noch, welche Firma welche Anbauteile verbaut. Interessiert mich ... aber: bei Lenker, Vorbau, Sattelsütze stehen oft keine Hersteller dabei ... und wenn - dann stimmts mit dem abgebildeten Bike öfter nicht überein :D
Jedes Jahr gibts dann noch vom Delius Klasing Verlag den Bike Workshop.
Das Heft kaufe ich mit Vorliebe, weil da ja eigentlich immer die Gewichte angegeben sind. Die Preise kann man eh vergessen, da kein Mensch auch nur annähernd so viel bezahlen würde! Aber: DIE GEWCHTSANGABEN stimmen auch fast nie!!! :heul: :heul: Und ... wieder keine Mädes :mad:
Somit isses UNTERHALTUNGSLETÜRE sonst nix. Den Anzeigenteil liest 'n Freund von mir übrigens immer zu erst. Er ist nämlisch Schraubfetischist und schaut immer wo's die billigsten Part-Angebote gibt. ;)

Gruß Tom :daumen:
 
@FuzzyLogic :daumen: Beitrag

Das Beispiel mit der Gabelschraube trifft mein Anliegen exakt.

Was ich mich auch oft frage ist, ob die Tester die Bikes in der richtigen Rahmengrösse fahren. Letztes Jahr wurde mal das Trek Liquid mit Rahmengrösse L getestet, nur war der Tester dafür zu klein. Er bemerkte dies auch im Test an, aber hat den der Test dann überhaupt Sinn gehabt?
In der letzten Bike wurde das Speci z.B. von einen extrem langen "Lulatsch" getestet. Das rote Stumpi wirkt neben dem wie ein Kindervelo. Okay das hat nix mit dem Saulack zu tun. Aber ich denke wie kann der lange Kerl sich überhaupt auf einem Stumpi wohlfühlen. Das Stumpi ist meiner Meinung von der Geometrie nicht für lange Leute ausgelegt. Der hätte mal lieber das Trek testen sollen.

Weiter...gehts später...
 
Ja, ich habe es auch getan. Leider. Normalerweise lese ich die bike immer am Zeitungsstand des Supermarktes und denn ist gut. Diesmal aber, eben schnell mal anner Tanke gekauft.

Tja.. :rolleyes: ...hm... wieder eine Klolektüre mehr. Einerseits frage ich mich, ob es schmirgelnden Sandkörnern nicht egal ist, ob sie nun zwischen Bowdenzughülle und Rahmen oder Gummihülle und Rahmen ihr schabendes Werk verrichten.
Dann wiederrum ist ne 170er Sherman im Fusion unsensibel, im Scott aber supersensibel. Öh...na gut.
Und warum ziehen die "Dauertester" eigentlich (fast) alle eine Fresse, als wenn sie gerade den Befehl zur Alpenüberquerung per Hollandrad bekommen hätten?

Irgendwie ist mir dann recht schnell die Lust am Lesen vergangen.

Abboniert habe ich die "bike-sport-news", welche sich wenigstens durch teilweise recht lustige Texte hervortut. Und billiger ist die auch.

gerrit
 
Hallo,

das sollte ja eigentlich eine Grundvoraussetzung sein, das die Tester die richtige Rahmengröße der Testbikes verwenden. Ist ja wirklich auffällig, dass nur Standardgrößen bei allen Testern gefahren werden.
Über Vorbau und Lenker braucht man gar nicht zu diskutieren, die müssen individuell für jeden Tester bzw. Fahrer angepasst werden. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Abstimmung der Federelemente.
Ist fraglich, ob die Zeit bei den Testmarathons bleibt, diese Einstellungen vorzunehmen.

Somit sind die Aussagen der Tester schwierig zu bewerten.


Gruß
Björn
 
stick007 schrieb:
Hallo,

Über Vorbau und Lenker braucht man gar nicht zu diskutieren, die müssen individuell für jeden Tester bzw. Fahrer angepasst werden. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Abstimmung der Federelemente.
Ist fraglich, ob die Zeit bei den Testmarathons bleibt, diese Einstellungen vorzunehmen.

Somit sind die Aussagen der Tester schwierig zu bewerten.


Gruß
Björn

genau das ist es. lest mal die test`s der vergangenen jahre. da wird bei einem bike (welches offensichtlich etwas schlechter bewertet werden soll) die gestreckte sitzposition bei nem 140`er vorbau in größe m bemängelt. steht dann drunter: leider wurde dadurch eine bessere note verhindert.
im gleichen test bei einem anderen bike wird dann geschrieben, dass diese position bergauf eine wucht ist, da man genügend last auf dem vorderrad hat und das dies den mangel beim dh mehr als ausgleichen würde :spinner:
anfang des jahres wurden racefullys getestet. beim trek fuel 100 (ja, ja kein canyon und ich kritisiere trotzdem, obwohl ich trekfreak bin) hat man den dämpfer getauscht und dann das rad gelobt. bei einem anderen wird darauf nicht eingegangen und der "schlechte" dämpfer dazu genutzt das rad abzustufen.
dabei sollte es für die leser doch genau so sein. der hinweis, dass man das rad ruhig kaufen kann, aber sich dann direkt den anderen dämpfer kaufen soll. ist beim neukauf und somit austausch auch wesentlich billiger als im nachhinein (außer ca...., da ist es egal wann ich es machen möchte :D ).
aber nein, nur wenn ein rad (auf grund der anzeigenschaltung) nicht zerissen werden soll, macht man sich die mühe.
witzig finde ich auch diese versteckten werbungen. ein rad kommt neu raus, die xy-zeitung darf ein bild machen und sofort wird es gelobt was das zeug hält. wie innovativ das rad ist, was es verspricht u.s.w.
und im letzten satz: leider konnten wir es noch nicht fahren, da es sich um einen prototypen handelt :lol: .
wenn die zeitschriften wollten, könnten sie uns sehr helfen, gerade, wenn sie mehr an den bikes herumbauen würden. dazu hätten sie schließlich das material und die zeit, was uns ja meistens fehlt. und dann einen anständigen bericht wie sich das rad mit spv, pro pedal, terralogic und ohne alles fährt. mit gekröpftem lenker und langem oder kurzem vorbau. das würde mehr sinn machen als diese dauertest`s. dafür gibt es einmal im jahr die leserumfragen, welche ich eh viel objektiver finde (nicht die bikewahl, die ist genauso mist).
dann könnte man sich auch wieder auf einen test verlassen und diesen in die kaufentscheidung mit einfließen lassen (es gehören dann trotzdem noch viele dinge zum bikekauf).

kh-cap
 
schnell was schreiben, bevor ich den ganzen rest durchlese, sonst vergess ichs wieder... ähh...ahja:

die diskussion über die aussagekraft solcher tests oder beurteilungen in zeitschriften, egal welches bereiches ist sicher (fast) so alt wie fachzeitschriften selber. immer gibt es persönliche vorlieben, vorurteile etc. der redakteure/tester.
das weiss jeder, also sollte auch jeder damit umgehen könne und entsprechend darauf reagieren bzw. die aussagen interpretieren.

ich mag diese seiten in der bike oder mountainbike, wo neue produkte vorgestellt werden. das sind zwar eigentlich reine werbeseiten, aber interessanter, da eine kleine beschreibung dabei ist und die einsatzzwecke und vorzüge des produkts ein bisschen erklärt werden. noch besser finde ich aber tests, wo richtig was dazu geschrieben wird. ob ich selbst dann eine gute bewertung ablehne, weil der lenker zu breit ist kann ich doch letztendlich selbst entscheiden. wird ja nachher keiner ankommen und sagen: "hey dein bike hat in der zeitung nur ein "gut" bekommen---loser"
ich mag die informationen die man aus den tests beziehen kann, sind natürlich nicht allumfassend. das ist klar.
die testnote sollte nicht kaufkriterium sein, sonst steht man plötzlich mit nem super-treckingrad in bischofsmais.

gruß
fone
 
kh-cap schrieb:
ach ja fone und stick. ein bike das super getestet wurde und deren anlenkung in der eingangsbeschreibung als fehlerhaft beschrieben wird, dann noch als toll zu bezeichnen, halte ich für mehr als fragwürdig, auch wenn es einen schoner hat. den mache ich mir lieber selber und bin froh, dass mein dämpfer nicht "das alu abkratzt". aber ist doch schön, dass laut canyon nur die 18,5 zöller das problem haben.
kh-cap

:confused:
jetzt musst du mir aber auf die sprünge helfen, ich hab ehrlich keine ahnung vorauf du dich beziehst.
thx

oxoxo schrieb:
Was ich mich auch oft frage ist, ob die Tester die Bikes in der richtigen Rahmengrösse fahren. Letztes Jahr wurde mal das Trek Liquid mit Rahmengrösse L getestet, nur war der Tester dafür zu klein. Er bemerkte dies auch im Test an, aber hat den der Test dann überhaupt Sinn gehabt?
In der letzten Bike wurde das Speci z.B. von einen extrem langen "Lulatsch" getestet. Das rote Stumpi wirkt neben dem wie ein Kindervelo. Okay das hat nix mit dem Saulack zu tun. Aber ich denke wie kann der lange Kerl sich überhaupt auf einem Stumpi wohlfühlen. Das Stumpi ist meiner Meinung von der Geometrie nicht für lange Leute ausgelegt. Der hätte mal lieber das Trek testen sollen.

Weiter...gehts später...

:daumen:
ich bin mir sicher: nein. wie auch? 1 bike, 3-4 tester :p
zu geil war das bild in einem heft wo haufenweise "billig"-fullies getestet waren, das chaka wars glaub ich, hatten die in S bekommen. wer soll das testen? hat natürlich auch schlecht abgeschnitten :rolleyes: (mit standardrahmen - von millionen zusammenstellern verbaut) irgenwo abseits des tests war dann das bild mit nem tester und dem rad, DA gings dann um die passende rahmengröße. sah zum kringeln aus, wie ich auf nem bmx :rolleyes:


gruß
fone
 
fone schrieb:
ich mag diese seiten in der bike oder mountainbike, wo neue produkte vorgestellt werden. das sind zwar eigentlich reine werbeseiten, aber interessanter, da eine kleine beschreibung dabei ist und die einsatzzwecke und vorzüge des produkts ein bisschen erklärt werden. noch besser finde ich aber tests, wo richtig was dazu geschrieben wird. ob ich selbst dann eine gute bewertung ablehne, weil der lenker zu breit ist, oder die (absenkbare) gabel zu lang ist, kann ich doch letztendlich selbst entscheiden. wird ja nachher keiner ankommen und sagen: "hey dein bike hat in der zeitung nur ein "gut" bekommen---loser"
Doch nach einem Jahr Dauerwerbung in der Bike kommt die halbe Welt an und behauptet das das Bike der Marke ??(mir fällt sie gerade nicht ein) super genial ist.
Werbung erfüllt leider zu oft Ihren Zweck, auch wenn man es nicht wahrhaben will.

Neustes Beispiel, ist das neue Liteville. Euphorie ohne Ende. Da wird schon gekauft, ohne das man es probegefahren hat. Weil es gab das Bike bisher nur auf der Messe und ein Musterexemplar bei irgendeiner Zeitschrift. Sicherlich ist das Bike vielleicht wirklich der Hammer, aber bitte woher soll ich das wissen, ohne der Bikezeitschrift zu vertrauen.
 
oxoxo schrieb:
Neustes Beispiel, ist das neue Liteville. Euphorie ohne Ende. Da wird schon gekauft, ohne das man es probegefahren hat. Weil es gab das Bike bisher nur auf der Messe und ein Musterexemplar bei irgendeiner Zeitschrift. Sicherlich ist das Bike vielleicht wirklich der Hammer, aber bitte woher soll ich das wissen, ohne der Bikezeitschrift zu vertrauen.


hehe jo, muss natürlich gestehen, dass man schon dazu verleitet wird zu denken: wow! die haben das rad neu erfunden.
ich kauf trotzdem kein liteville;)
 
oxoxo schrieb:
Neustes Beispiel, ist das neue Liteville. Euphorie ohne Ende.
Ja, das ist der Punkt.

Klar, die Tester sind da in der Zwickmuehle.

Sie muessen Neuheiten so frueh wie moeglich praesentieren, sonst ist die Konkurrenz zuerst da. Und beim MTB ging es immer auch um die Technik und deren Fortschritte. Da muss man sich nur mal anschauen, was fuer einen langen Weg das MTB seit seinen Urspruengen technisch genommen hat, und was fuer eine Technikschlacht heute bei jedem Dorfrennen stattfindet.

Unter der Praemisse kann es sich keine Zeitschrift leisten, zu einem Produkt erst dann etwas zu schreiben, wenn man es monatelang ausfuehrlich getestet hat. Zu dem Zeitpunkt interessiert das naemlich keinen mehr.

Aber ein bisschen mehr Distanz waere schoen. Der Mut mal zu sagen: "Das ist jetzt nur unser erster Eindruck.", oder noch besser: "Unser Tester XY meint..., waehrend Z eher..." statt immer gleich (positiv wie negativ) abschliessend zu urteilen, nachdem man nur mal kurz einen Prototyp und die Pressemappe in der Hand hatte.

Inzwischen gibt es gerade die grossen Zeitschriften doch schon wirklich lange. Da sollte doch etwas mehr Abgeklaertheit da sein, um nicht sofort auf jeden Zug zu springen, und wenn, dann eben etwas Souveraenitaet zu bewahren. Die vergibt man sich naemlich, wenn man jedes Jahr etwas anderes hochjubelt, um dann wieder leise und heimlich umzuschwenken, sobald man mal Zeit hatte, es wirklich in Ruhe auszuprobieren. Die Leute, die naemlich nach dem ersten euphorischen Bericht gekauft haben, die muessen dann mit dem Bike leben (zumindest eine Zeit lang). Klar kann das der Zeitchrift egal sein. Was ihr aber nicht egal sein kann ist, dass die Leute (sich) das merken.
 
oxoxo schrieb:
achherje hier geht es nicht um mich und meine Subjektivität,...

doch doch es geht ausschließlich um Dich Deine Subjektivität und die der Tester und zukünftigen Fahrer - im Ernst!

Ich wage mal die These das ein Großteil der Bikes ab einem bestimmten Preislevel Qualitätsmässig relativ wenig Probleme hat. Würde sich die Bike in Ihren Tests ausschließlich damit beschäftigen, wäre sie wahrscheinlich um die Hälfte dünner und würde sich so spannend lesen wie ein TÜV Prüfbericht... Und spätestens hier hört definitiv die Objektivität auf. :heul:

Im Test entscheidet oft ein breiter Lenker oder ein fehlender Sattelschnellspanner über Testsieg oder nur "gut" - auf dem Trail ist Dir das aber völlig wurscht, solange das Bike (gerade bei Fullies) zu Dir und Deiner Fahrweise passt - Fazit: Anregungen aus den Magazinen holen, selber probieren und glücklich werden. :daumen:

Gruß
Peter
 
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