#Knackville, das leidige Thema beim Mk14

Hallo,
Ich werfe da noch zwei Punkte ein die an meinem Mk14 zu knacken während des Tretens geführt haben (und immer noch tun würden).
1.) ungeschmierte Steckachse hinten 2.) Dreck (feiner Staub) der von außen in die Spalten zwischen Serviceport und Rahmen sickerte -> fahre seit einiger Zeit mit sowas (https://www.rockguardz.com/rockguardz/liteville/liteville-301.html) seitdem ist Ruhe und ich muss nicht mehr regelmäßig putzen.
LG
 
Im moment kein leid da es in der garage steht, aber knacken tut es immer noch.
Hatte in den letzten wochen keine zeit/lust dem weiter nachzugehen, aber ich bleibe dran, nach dem winter MUSS das problem behoben sein.
Habe ja jetzt hier viele gute hinweise bekommen und werde euch auf dem laufenden halten ;)
 
Servus!
Ich will auch kurz meine Erfahrungen berichten. Hatte bei meinem 301 ein Knacken/Knarzen beim bergauf treten.
Nach vielen Versuchen und Fettungsaktionen habe ich bei mir letztendlich den kompletten Freilauf zerlegt, gesäubert, ausgiebig gefettet und wieder zusammengebastelt.
Im Freilauf war bei mir relativ viel Dreck und das ganze war auch sehr trocken/fettfrei zusammengebaut. Hat wohl deshalb nicht richtig gegen Schmutz abgedichtet.

Ein Laufradservice-Video von Syntace gibt´s dazu auch:
 
Es sollte eher Öl statt Fett verwendet werden, oder? Je zäher das Öl, desto leiser.
Ich zerlege den Freilauf aber auch immer am Ende jeder Saison. Da ist das Öl dann doch schon recht dunkel. Wird also sicherlich ganz gut sein.
Nach 5 Jahren waren beim Vorderrad dann sogar auch einmal die Lager fällig. Hinten hat aber alles gepasst.
 
Vielleicht hier nog etwas,
Ich fahre meinen mk14 jetzt wieder schon 1 jahr mit SQlab 611 ergowave sattel.
Und am anfang habe ich auch viel knacken gehabt.
1ste type service port umgewechelt zum 2en version und weg war das knacken.
Aber in die letzten monate fangt es wieder an aber nicht ganz das gleiche knacken .Nur mit richtig pedalieren und auch wenn ich hoch von sattel kom und mich wieder hinsetz. Da habe ich gestern bemarkt das die entfernung von hinteren schraube von eightpins so lange ist das er jedes mal unten das sattel beruhrt.
Ich habe heute die schraube ein bischen kurzer gemacht und die ruhe ist wieder da.
Glaube das durch das viele verwenden von das sattel sie vielleicht etwas weicher wird.

Ich hoffe mann versteht was ich geschrieben habe weil ich aus holland komme,

grusse, Edwin.
 
@Mr. Svonda
Gibt's was Neues vom Knackville?
Ich bin ebenfalls auf der Suche nach der Geräuschursache. (Allerdings mk8)
Einschäumen aller Hinterbaulager mit WD40 brachte keine Änderung.
Auch fetten von Freilauf, Kassette, insert, Achse, Schaltauge führten nicht zur Beruhigung.
 
Jein, der händler meinte es lag an den pedalen, diese wurden jetzt gewechselt und auf der probefahrt war dann auch ruhe, aber ich möchte den tag nicht vor dem abend loben.
Eine richtige tour bin ich seither damit nicht mehr gefahren, war immer mit dem Mk12 unterwegs ... ich halte euch auf dem laufenden ;)
 
WD40 ist in diesem Fall u.U. kontraproduktiv.
Klär mich bitte auf!
Gegen Quietschen hilft es ja auch. Und ein Lagersitz der sich bewegt (knarzt) müsste sich doch damit eingrenzen lassen. Wenn das Knarzen nach einiger Zeit wiederkommt, würde man sich dann richtig um das Lager kümmern was ja nicht so einfach ist (auspressen und mit Loctite grün wieder einpressen).
Oder löst das WD40 den Lagersitz?
Im Moment habe ich das Gefühl, dass der Rahmen stärker knarzt, nachdem ich diesen von innen (Bereich Tretlager und Hauptlager in alle Öffnungen) mit weißem Fettspray behandelt habe.
Ich versteh´s nicht! :ka:
 
Klär mich bitte auf!
Gegen Quietschen hilft es ja auch. Und ein Lagersitz der sich bewegt (knarzt) müsste sich doch damit eingrenzen lassen. Wenn das Knarzen nach einiger Zeit wiederkommt, würde man sich dann richtig um das Lager kümmern was ja nicht so einfach ist (auspressen und mit Loctite grün wieder einpressen).
Oder löst das WD40 den Lagersitz?
Im Moment habe ich das Gefühl, dass der Rahmen stärker knarzt, nachdem ich diesen von innen (Bereich Tretlager und Hauptlager in alle Öffnungen) mit weißem Fettspray behandelt habe.
Ich versteh´s nicht! :ka:

Weil WD40 ein Öl ist und die Lager typischerweise eine Fettpackung drin haben.
Jetzt hast Du eine Fett/Öl Mischung in den Lagern was die Haltbarkeit beinflussen kann.
 
WD-40, besser gesagt das Kriechöl, das man häufig mit WD-40 assoziiert (die Firma WD-40 hat viele Produkte), ist nicht geeignet zur dauerhaften Schmierung. Es ist sehr gut geeignet, um festsitzende Teile zu lösen. Es löst zwar Schmutz und Rost, aber meine Erfahrung ist, dass Schmutz und Rost sich nachher nur noch besser verteilen und das Quietschen (sofern durch Schmutz verursacht) nur noch schlimmer wird. Von selber (und mit Hilfe von WD-40) verschwinden der Schmutz und das Quietschen nicht. Im Gegenteil.

Wenn du grossflächig mit WD-40 sprühst, dann wird womöglich irgendwo das vorhanden Fett noch rausgespült und der Schmutz kann erst richtig eindringen. Noch mehr Stellen, die quietschen.

(Festes) Fett ist an gewissen Orten nicht nur wg. der Schmierung erwünscht. Sondern nach dem Motto wo schon alles voll mit Fett ist, kann kein Schmutz mehr eindringen.
 
Es löst zwar Schmutz und Rost, aber meine Erfahrung ist, dass Schmutz und Rost sich nachher nur noch besser verteilen und das Quietschen (sofern durch Schmutz verursacht) nur noch schlimmer wird. Von selber (und mit Hilfe von WD-40) verschwinden der Schmutz und das Quietschen nicht. Im Gegenteil.

Wenn du grossflächig mit WD-40 sprühst, dann wird womöglich irgendwo das vorhanden Fett noch rausgespült und der Schmutz kann erst richtig eindringen. Noch mehr Stellen, die quietschen.

(Festes) Fett ist an gewissen Orten nicht nur wg. der Schmierung erwünscht. Sondern nach dem Motto wo schon alles voll mit Fett ist, kann kein Schmutz mehr eindringen.

Ich glaube da liegst Du richtig! :daumen:
Bis sich das Fett aus den Lagern spült müsste man aber schon richtig mit Druck draufhalten.
Aber ich kann das von Dir oben gesagte bestätigen. Meine Lösung (vorerst - hoffentlich dauerhaft) habe ich im anderen Thread beschrieben:
https://www.mtb-news.de/forum/t/lei...-14-ich-werde-wahnsinnig.877148/post-16598564
 
Servus Liteviller,
ich fahre zwar nicht das 14er, sondern das 12er, aber ich hatte kürzlich mit sehr nervigem Knacken zu kämpfen.
Es trat mehrmals pro Kurbelumdrehung auf, egal welcher Gang und nur bei ordentlich Druck auf die Pedale. Nach langer Suche war die Ursache gefunden und es lag tatsächlich an der Sram Kassette .
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Das große Ritzel ist nur aufgepresst, an diesen Punkten hatte es sich an ca. einem Drittel der Pressstellen gelockert. Das Spiel in Verbindung mit Dreck erzeugte dann das ständige Knacken (in jedem Gang).
Ich habe an diese Stellen überall einen Tropfen Loctite (603) drauf gegeben, das Ritzel
etwas hin und her bewegt, damit der Kleber zwischen Ritzel und Stift laufen kann, und seit dem ist traumhafte Ruhe.

Grüße
exposure
 
Servus Liteviller,
ich fahre zwar nicht das 14er, sondern das 12er, aber ich hatte kürzlich mit sehr nervigem Knacken zu kämpfen.
Es trat mehrmals pro Kurbelumdrehung auf, egal welcher Gang und nur bei ordentlich Druck auf die Pedale. Nach langer Suche war die Ursache gefunden und es lag tatsächlich an der Sram Kassette .
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Das große Ritzel ist nur aufgepresst, an diesen Punkten hatte es sich an ca. einem Drittel der Pressstellen gelockert. Das Spiel in Verbindung mit Dreck erzeugte dann das ständige Knacken (in jedem Gang).
Ich habe an diese Stellen überall einen Tropfen Loctite (603) drauf gegeben, das Ritzel
etwas hin und her bewegt, damit der Kleber zwischen Ritzel und Stift laufen kann, und seit dem ist traumhafte Ruhe.

Grüße
exposure
Stimmt, das positive ist, man kann das große Ritzel tauschen, Wolftooth hat Ersatz, sollte die Kassette jemals ein neues brauchen.
 
Ich habe bei mir auch die Eagle Kassette im Verdacht. Entweder der Sitz auf dem Freilaufkörper oder das was exposure geschrieben hat.
( @exposure Danke für den Tip.)
 
Habe euch ja noch ein feedback versprochen, an den pedalen lag es nicht und kni-kna-knacki knackt weiter vor sich hin, die suche geht weiter :(
 
Ich fahr zwar die Konkurrenz mit dem N, aber hab bezüglich dem leidigen Knack-Thema auch schon Stunden investiert. Komplett geräuschfrei bin ich übrigens noch nie unterwegs gewesen, falls dich das irgendwie tröstet.

Konkret zu deinem Problem (Pedale hast du ja schon ausgeschlossen):
  • Aufnahme Kurbelarm / Achse (Sitz gut einfetten und Verschraubung mit korrektem Drehmoment anziehen)
  • Aufnahme Kettenblatt (Sitz gut einfetten und Verschraubung mit korrektem Drehmoment anziehen)
  • Tretlager (Gewinde gut einfetten und mit korrektem Drehmoment anziehen)
Bezüglich Tretlager möcht ich noch kurz etwas ausführlicher werden:
Dreh dein Bike mal um und versuche mit den Händen die Belastung des Pedalierens nachzubilden (sprich eine Hand drückt, die andere zieht). Wenn du die Kette runterwirfst kannst du den hinteren Antrieb ausschliessen, da können keine Kräfte mehr einwirken. Spürst du Spiel oder kannst sogar das Knacken reproduzieren, dann hast du mit hoher Warscheinlichkeit den Übeltäter gefunden. So war es bei mir, habs erst rausgefunden nachdem ich den kompletten Hinterbau zerlegt hatte. Ich gehe mal davon aus, dass du wie ich alle Kontaktstellen gut gefettet hast.

Wenn dein Tretlager mit Schrägkugellagern (Angular Contact) ausgestattet ist, könntest du versuchen die Vorspannung mit dem Preloader zu erhöhen. Bei mir hat das nicht funktioniert, das Teil ist bei RaceFace aus Kunststoff (laut BBInfinite nicht geeignet um das Lager korrekt vorzuspannen). Ich bin mir nicht sicher, ob das Lager in meinem Fall durch mangelnde Vorspannung Schaden genommen hat.

Jedenfalls bin ich nun auf ein normales Radiallager umgestiegen, welches keine axiale Vorspannung benötigt. Läuft absolut problemlos, Haltbarkeit wird sich zeigen. Kein Spiel mehr und das Knacken ist auch weg. Bei heftigem Wiegetritt knarzt es etwas, aber ich denke das ist mal wieder das Kettenblatt.

Ich bin gespannt ob es dir weiterhilft, gib gerne mal Feedback.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Thema nur ganz grob überflogen.
Mein Liteville Gravel hat auch fürchterlich geknarzt.
Alles gereinigt, alle Stellen gefettet.
Hat immer nur für kurze Zeit was gebracht.

Anfang letzter Woche auf meiner Tour ist mir beim Knarzen aufgefallen, dass, wenn ich nur kurz zurück gekurbelt hatte, das Geräusch für kurze Zeit weg war.

Zu Hause hatte ich die HR Nabe zerlegt (Syntace Straight RS), also ein zweites Mal..., penibel gereinigt die Zahnscheiben in Öl gebadet, beim Zusammenbau noch 1ml Öl in den Freilauf gespritzt.
(Rockshox 0W30 Gabelöl. Das Syntace Öl habe ich nicht).

Seit knapp 300km ist Ruhe.
Ein traumhaftes Radeln ist das jetzt.

Vielleicht hilft meine Erfahrung...
 
Ich hatte am 301 MK 13 auch ein fürchterliches Knacken. Bei mir war es das äußere Freilauflager unter der Kassette an der MX 40 Nabe. Lager getauscht, knacken weg, läuft wieder wie geschmiert.
 
Seit Monaten knackte es bei mir auch und wurde immer schlimmer. Zuerst hatte ich den Hinterbau auf dem Schirm, aber der war es nicht. Es war viel trivialer, der SQlab Sattel knarzt, die hintere Aufnahme der Rails um genau zu sein. Habe den Sattel diese Woche zurück geschickt, bekomme ich keinen neuen, fliegt der raus.
Aktuell habe ich jetzt den Sattel von meinem 2.Rad drauf, aufeinmal herrscht Ruhe, angenehme Ruhe ...
 
auch immer mal wieder möglich (hatte ich am 301 Mk2 - lang ist's her! und vor nem halben Jahr am 4-One):
eine fehlende Fase am plangefrästen Tretlager v.a. auf der Antriebsseite.
Tretlager raus, mit nem Cutter innen die scharfe Kante etwas brechen, Tretlager mit Montagefett wieder einschrauben => Ruhe.
(ich hab das am 4-One sicherheitshalber direkt auf beiden Seiten gemacht, lt. Jo Klieber ist es aber primär die Antriebsseite, eigentlich ist diese Kante bei Auslieferung gebrochen, kann aber offensichtlich passieren, dass die das vergessen...)
 
Seit gestern kann ich endlich wieder knackfrei biken :) und ich hoffe es bleibt auch so. Die ursache wurde gefunden und beseitigt, es war die nabe am C33i laufradsetz.

Mein kollege hatte ja das gleiche problem an seinem Mk14 und nach einem kontakt mit den jungs in Torbole erfahren, dass sie anscheinend bei gewissen produktionschargen toleranzprobleme hatten. Er hatte dann sein hinteres laufrad zu Liteville eingeschickt, dies haben irgendwas an der nabe gemacht und das knacken war weg.

Daraufhin hat mir mein händler angeboten, die nabe auf garantie gegen eine neue M40 zu tauschen. Dies geschah im dezember, das laufrad wurde umgespeicht und stand dann bei mir in der werkstatt herum. Gestern endlich die erste probefahrt und einfach nur stille, herrlich, wenn nur noch der freilauf lärmt und sonst nichts mehr knackt.

Ein lob an meinen händler die Radbar in Schmerikon :daumen: und an die jungs in Torbole. Dafür ein daumen-runter an Sytace/Liteville für die kommunikation eines anscheinend bekannten problems und wie sie die händler damit im regen stehen lassen.
 
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