Kondition: warum werde ich einfach nicht fit? Was tun?Tagen

Wär ja nicht schelcht wenn die von dir erwähnten etlichen ihren eigenen Konsum überdenken würden. ;)
Ich habe, was Alkoholismus angeht, mehrere Paradebeispiele in meiner Familie. Keiner von denen lebt mehr.
Wenn du es nicht erzählen willst, ist das für mich ok.
 
Vielleicht mal ein Verhältnis herzustellen: Ich fahre pro Woche etwa 125km, das dann teilweise mit intensiven Ampelsprints (was mich Spaß macht) Am Wochenende kommt dann eine 60-80km Tour mit ein paar Höhenmetern hinzu.

Dieses Training (welches in der Woche mein Arbeitsweg ist) reicht locker für einen mittelschweren Alpencross. Also 1500 hm bei 80 km kein problem.
 
@ExcelBiker @Martin O85 Danke für die Links, insbesondere die Studie.

Nachdem scheint es sich zu bewahrheiten, daß Bier, insbesondere der Alkohol darin geradezu verheerend wirken. Einzig, ich kann es nicht glauben und auch nicht bestätigen. In keiner Weise. Das hieße, daß ich mich zu wirklich extremen Zeiten nicht regeneriert hätte. Ich keine Verbesserung meiner Leistung festgestellt hätte, ich sie quasi auch gar nicht hätte erbringen können. Nun, es war beileibe nicht so! Mit Bier und gar nicht mal so wenig davon!

Meine Frage ist allerdings beantwortet, danke und ich ahne nun, wo diese Erkenntnis tatsächlich herkommt. Bliebe mir nur noch der Hinweis, kritisch zu bleiben, auch wenns noch so faktisch daher kommt. Solche Studien sind nicht selten durch ein wirtschaftliches Interesse lanciert und auch finanziert... Siehe Cholesterin und Becel, die sich mit einer Studie Milliardengewinne bis tief hinein in ein wirtschaftlich ausgeprägtes Gesundheitssystem gesichert haben.

Wenn nun diese Gläubigkeit auf der anderen Seite, was Nahrungsergänzungsmittel und Sportlernahrung (Astronautennahrung mit Latte Himbeergeschmack) als Zweifel bestehen, kann man auch mal selbst überprüfen, bei sich selbst, obs stimmt oder nicht.

Die fittesten Jungs in unserer Region (Top20 ironman, Skibergsteiger etc.) konnten in Ihren jungen Jahren auch intensives Training mit intensiven Bierkonsum vereinbaren, ohne das es offensichtliche Einbußen gab. Im Nachhinein hat der ein oder andere schon festgestellt, dass ohne Bier vielleicht auch die Top10 oder gar ein Sieg drin gewesen wäre...

Offensichtlich können begnadete Athleten auch besser Alkohol abbauen als der Durchschnittssportler, was nicht heißen soll, dass die gesundheitlichen Folgen nicht vergleichbar sind.
 
Im Nachhinein hat der ein oder andere schon festgestellt, dass ohne Bier vielleicht auch die Top10 oder gar ein Sieg drin gewesen wäre...

Offensichtlich können begnadete Athleten auch besser Alkohol abbauen als der Durchschnittssportler, was nicht heißen soll, dass die gesundheitlichen Folgen nicht vergleichbar sind.

:) Könnte sein....jetzt wirds dann auch wieder spannend, wenn die Treppchenbesteiger auch Bier getrunken haben... und ums mal wieder einzzuleveln. Ich denke, es ist klar, das die Topathleten sich nicht den Kopp zuknallen und sicher nicht in Vorbereitungsphasen oder unmittelbar vor Läufen. Von einigen, die im Europäischen Massstab ganz oben (Weltcupsiege, xfacher Europameister und deutscher Meister) standen und das auch mehrmals, weiß ichs definitiv, daß sie es ansonsten durchaus gemacht haben, weil sie mit mir mit mir besoffen heimgelaufen sind. :)) (Oder ich mit Ihnen) Leute, die in solchen Regionen daheim sind, sind ohnehin "außergewöhnlich". Talent, Spirit, körperliche Skills....all das in Summe mit Erfahrung bringt sie ja auch aufs Treppchen. Das ist ein recht kleiner Kreis außergewöhnlicher Menschen, die das schaffen. In allen Disziplinen, ob das Schach, Tischtennis, Radfahren, Formel 1 oder Golf ist...Ich glaube nicht, daß sie mit anderen vergleichbar sind, noch nicht mal miteinander. Da treten nicht selten disziplinierte Asketen gegen masslose Schluris an, die völlig unterschiedliche "Konzepte" in die gleiche Topleistungsbereiche bringen... Das sind andere Regionen, die für die meisten anderen Menschen nicht gelten.
 
Die letzten Jahre bin ich nie viel gefahren - 900 km pro Saison - dieses Jahr habe ich jetzt bereits 1000 km und fahre etwa 2 mal die Woche.

Von nix kommt nix. Da hab ich im Juli schon fast soviel nur mit Arbeitsweg, Abendrunden und Wochenenden, und davon werde ich auch kein Konditionswunder, nur ganz gut fit.
 
Das sind andere Regionen, die für die meisten anderen Menschen nicht gelten.
...und sie werden ihre Geheimnisse auch nicht ausplaudern.
Ich hab vor etwa 20 Jahren mal mitbekommen wie sich ein paar belgische Radprofis im Winter auf die Saison vorbereiten. Das konnte man in keiner Traingsliteratur lesen - eher stand genau das Gegenteil drin. Einer von denen fuhr ganz vorn mit.
 
Cool! Und Du weisst es heute auch noch?
Man weiß es auch heute noch nicht! So müsste es heißen.
http://www.abendblatt.de/sport/arti...s-Creme-Erstaunliche-Doping-Erklaerungen.html

Und das hat auch richtig lange Tradition. Ist nicht erst in den letzten Jahren aufgekommen...
Und läßt man dann mal einen weiten Blick über die Szene schweifen, so werden auch einige Besonderheiten auffällig. Wer heute erfolgreich wird im Sport, hat sich auf kurzem oder langem Wege einer Interessengruppe ausgfeliefert. In der Leichtathletik ist es in Deutschland Polizei oder Bundeswehr, oder in anderen Bereichen eben Konzerne oder auch konzernähnlich agierende Verbände.

Der Mensch, der dort hinein gerät ist gerade mal noch Biomasse, die als geeignet angesehen wird, seine Talente mit Substanzen zu übersteigern und ihn desweiteren als Werbeträger derer, die das supporten, in diverse Kameras zu halten. Meist für recht kurze Zeit nur. Das hat mit "Fitness, Sport, und gesunder Ernährung alles genau null zu tun. Dennoch halten eben jene Ikonen den Müslienergieriegel in die Kamera, der gekauft werden will und schmücken durchaus auch Buchumschläge und Titelseiten diverser Ernährungs und Fitnessratgeber.

Gewusst wird da durchaus etwas, aber das ist es ganz sicher nicht, was im Ratgeber steht. Da steht dann eher Kokolores drin, der dann, mittlerweile inflationär zunehmend in Internetforen als Wahrheit verkauft wird...
 
[...] eher stand genau das Gegenteil drin [...]

Ich hab das ganz anders verstanden. Damit ist doch angedeuted, dass die Damen und Herren vielleicht ganz andere - legitime, legale - Methodik anwenden, die so befremdlich ist und doch zu großem Erfolg führt.

Bei Vollmond dreimal über die linke Schulter spuckend Kniebeugen machen, oder so ähnlich. An Doping hab ich dabei nicht gedacht.

Natürlich sind Konzerne kaltschnäuzige Monstren, die sich dann in Fällen sehr stiefmütterlich verhalten. Die öffentliche Meinung will bedient werden, da herrscht frei nach Blumfeld die Diktatur der Angepassten. Und das läuft auch durchaus, allein schon in Europa, nach sehr landesspezifischer Sicht.

Die staatlichen Stellen sehen den Sport aber auch als vielleicht edles spartanisches Merkmal an. Mal ganz opporton gesagt, ich hätte mich gerne dazu bereit erklärt, am Wochende in Fussballstadien mit Helm und Schutzschild anwesend zu sein. Unter der Woche schön für Ironman trainieren. Was für ein Leben...
 
Die staatlichen Stellen sehen den Sport aber auch als vielleicht edles spartanisches Merkmal an. Mal ganz opporton gesagt, ich hätte mich gerne dazu bereit erklärt, am Wochende in Fussballstadien mit Helm und Schutzschild anwesend zu sein. Unter der Woche schön für Ironman trainieren. Was für ein Leben...

Lange bevor Du über einen Berufswunsch nachdenkst, sind da schon Weichen gestellt und Ampeln auf grün.... Das geht von früher Jugend und Kindheit zuweilen an, über Schul- und Vereinssport, Sichtungstrainings, Kader etc. Dann wirste womöglich irgendwann gefragt, ob Du lieber Bäcker, Maurer etc werden oder Triathlet bleiben willst....und da stehn dann Polizei und Bundeswehr wie die großen Sportlermacher da, mit allem Drum und Dran... Is halt scheiße für jene, die mit diesen beiden Institutionen weniger gerne zu tun haben.
 
Lange bevor Du über einen Berufswunsch nachdenkst, sind da schon Weichen gestellt und Ampeln auf grün....
Sicher, besser so als ganz allein gelassen oder überall Probleme hinbastelnd. Probleme kommen von alleine. Es gibt Menschen die Arbeiten, weils sich so gehört und es gibt Menschen die ihre Passion in der Arbeit verfolgen. Die ersten sind vielleicht einfach gute Endurofahrer oder kennen sich im Downhill aus und haben halt einen Brot- und Butterberuf. Was wohl die Mehrheit der Leute hier im Forum sein dürfte.

Allgemein meinte ich garnicht so sehr Kaderschmieden und den Leistungssport. Da wird halt geguckt und das ist bestimmt für etliche sehr ungerecht. Oder sie empfinden es so. Ich hab auch mal einen ehemaligen Leichtathleten getroffen, der sprach, wie Du es hingeschrieben hast.

Jetzt hat der sigggi immer noch nicht verraten, was für Vollmondzeremonien im Profiradsport veranstaltet werden... :aufreg:
 
Unabhängig vom Rad fahren, wie hälst du das aus komplett ohne Nahrungszunahme bis zum Mittagessen durchzuhalten? Also es gibt ja viele, die morgens direkt nach dem Aufstehen nichts runterbekommen, aber Frühstück in irgendeiner Form ist eigentlich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Das dürfte dir generell ziemlich viel bringen, nicht nur auf dem Radl sondern durchweg im gesamten Alltag....
Auch so ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Ich esse bis mittags auch nix, oder max. nen Apfel oder ne Banane. Wenn der Körper das gewöhnt ist, macht das gar nix, im Gegenteil.
 
Außerdem trinke ich bestimmt an 3 oder 4 von 7 Tagen in der Woche 2 Bier (an Wochenenden dann eher 5, in der Woche im Biergarten im Sommer mal eine Maß).

Ich fahre also dieses Jahr so viel wie nie, daher meist 2 mal die Woche. Bei schlechte, Wetter vielleicht auch nur 1 mal, bei gutem sogar 3 oder 4 mal.
Ich halte die Menge an Bier, die Du Woche für Woche konsumierst für kontraproduktiv.
Du möchtest sportlicher werden, also mehr Kondition haben? Dann solltest Du Dir die Zeit dafür nehmen und mehr unterwegs sein, egal ob mit dem MTB oder zu Fuß (Joggen).
Die Zeit die dafür drauf geht ist die Zeit, die Du nicht mehr damit vebringst, deine täglichen zwei Bier zu trinken.
Kannst und möchstest Du das nicht ändern, wirst Du dieses Ziel auch nicht erreichen.
Der Körper, wenn fast täglich Alkohol zugeführt wird, ist ständig dabei sich zu entgiften, da fehlt die Zeit für den Aufbau von irgendetwas positives.
 
Auch so ein Mythos, der sich hartnäckig hält. Ich esse bis mittags auch nix, oder max. nen Apfel oder ne Banane. Wenn der Körper das gewöhnt ist, macht das gar nix, im Gegenteil.
Ich auch nicht. Ich esse den ganzen Tag nichts und hau mir abends die Wampe voll :-)). Würde ich jetzt nicht als Ernährungstipp verkaufen wollen, ist aber bei mir optimal. (Bis auf die Menge abends :-/ ) Kumpel von mir muss alle zwei Stunden was essen, sonst dreht er am Rad, ein anderer muss morgens die Wampe voll haben, der isst aber abends nichts... also das ist wie mit der Lerche und der Nachtigall...Einer kommt nicht ins Bett, der andere nicht raus...

Daß wir die morgens, - mittags, - abends,- Gepflogenheit haben, kommt auch eher aus der Industrialisierung und der Pausensirene und da bauen auch viele Ernährungsmythen auf mittlerweile.
 
Die Rennradler der Tour de France trainieren ihren Körper indem sie Morgens vor dem Frühstück 2 Stunden radeln. Damit lernt der Körper sich aus dem Fettspeicher / Kohlenhydratspeicher die Energie zu holen. Dies sagte der Reporter im Fernsehen.
Ich halte es ähnlich und gehe auch regelmäßig bewußt mit leichtem Hunger ins Training. Früher mußte ich ständig essen. Heute gehts auch lange ohne. Kurzum, es klappt.
 
Die Rennradler der Tour de France trainieren ihren Körper indem sie Morgens vor dem Frühstück 2 Stunden radeln. Damit lernt der Körper sich aus dem Fettspeicher / Kohlenhydratspeicher die Energie zu holen. Dies sagte der Reporter im Fernsehen.
Ich halte es ähnlich und gehe auch regelmäßig bewußt mit leichtem Hunger ins Training. Früher mußte ich ständig essen. Heute gehts auch lange ohne. Kurzum, es klappt.
Wobei das jeder anders macht.
Du wirst vermutlich mit an grenzender Wahrscheinlichkeit mehr Fahrer in der Tour finden die nicht nüchtern trainieren.
Belegen kann ich das jetzt nicht weil nur wenige Fahrer ihre kompletten Trainingdaten veröffentlichen.
Sehe sowas in der Regel nur regelmäßig beim MTB-Profi Alban Lakata.
Er fährt dann aber in der Regel 1h oberes L1.
Das bringt wahrscheinlich nur so viel, als dass er wach ist für die eigentliche Trainingseinheit die später kommt.
 
Die Rennradler der Tour de France trainieren ihren Körper indem sie Morgens vor dem Frühstück 2 Stunden radeln. Damit lernt der Körper sich aus dem Fettspeicher / Kohlenhydratspeicher die Energie zu holen. Dies sagte der Reporter im Fernsehen.
Ich halte es ähnlich und gehe auch regelmäßig bewußt mit leichtem Hunger ins Training. Früher mußte ich ständig essen. Heute gehts auch lange ohne. Kurzum, es klappt.
Hab jetzt zwar etwas anderes gesucht, aber das hier gefunden.
http://www.netzathleten.de/fitness/...r-fettstoffwechsel-ist-das-geheimnis-der-pros

Eigentlich hatte ich nach einer Buchreihe gesucht, die ziemlich klasse war, die jeweils ganze Bände zu den Themen und Sportarten aufgelegt hatte... War glaube ich Rowohlt damals. Also wenn jemand diese Bücher irgendwo im Antiquariat findet. Buchtipp!! Da gabs auch Sportmedizin, Ernährung und all diese Zusammenhänge, die recht komplex sind, aufs Beste verständlich her- und abgeleitet in jeweils einem Band.

Edit Nachtrag:

Hab hier ein Buch aus dieser Reihe gefunden. Sollte jemand weiter recherchieren wollen...Ich links mal ein...is von 1977 :-)) ... Sehr sachlich und uneingefärbt..Meine Empfehlung. Da war bestimmt auch ein Radfahren - Band dabei.
https://www.booklooker.de/Bücher/Jo...p0l01ZZg?zid=82ad200b5de879c936b613f5d72023b4
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja, sonst hätte ich den beitrag zitiert.
Am Besten generell zitieren, dann weiß man auch, daß man angesprochen wird ;)
meine letzte Mahlzeit, hängt davon ab, wann ich zuhause bin. Also wenn ich im Sommer z.B. noch spät mit dem Bike unterwegs bin, wird es entsprechend halt auch mal später. Ansonsten so gegen 19 Uhr.
 
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