Lässt SoftShell nach?

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Hi,

ich hab seit einigen Jahren eine GoreBikeWear SoftShell Jacke und war bisher mit der Jacke immer top zufrieden. Seit diesem Jahr aber, merke ich immer mehr wie mich die Kälte in der Jacke erwischt. Es zieht nicht durch die Jacke, aber es wird dennoch frisch. Ich bilde mir ein, dass ich sonst die Umgebungskälte nicht so sehr abbekommen habe.

Bilde ich mir das ein? Werde ich nur empfindlicher oder kann es sein, dass die Jacke wirklich nachlässt?

MfG
 
Kann schon sein. Wenn die Imprägnierung nachlässt speichert die Jacke an der Außenseite mehr Feuchtigkeit was die isolationseigenschaften reduziert.
 
Wahrscheinlich sind nach wenigen Jahren die ganzen hochgiftigen Chemikalien ausgewaschen. Ich ziehe immer eine Fleecejacke drunter, wenn es zu kalt wird.
 
Die Gore Jacken besitzen nunmal alle eine Membran, die wenn man die Jacken viel benutzt und wäscht einfach nachlassen.
Imprägnieren bringt bedingt was, leider erreicht sie niemals mehr die Ausgangsabperlfähigkeit.
 
hast du einen wäschetrockner? wenn ja kann ich die aufsprühimprägnierungen von Nikwax sehr empfehlen.

großzügig einsprühen, kurz in den trockner, damit du einen möglichst geschlossenen "film" kriegst.

das zeug heißt TX.Direct. für softshells/windstopper gibts auch noch ein spezialproduct von denen (softshell proof), das hab ich aber noch nicht selbst ausprobiert.


ich würde grundsätzlich die aufsprühvariante nehmen. die Wash-in variante find ich nicht so günstig. schließlich willst du die imprägnierung ja außen haben und nicht überall (innenfutter).

lg
Georg

p.s. unbedingt vorm imprägnieren mit einem geeigneten Waschmittel (zb Tech wash; nein ich krieg keine Prozente) waschen und am besten gleich nass einsprühen. da verteilt sich das zeug besser.
 
Bei den Gore Windstopper-Jacken hilfts die mal in den Trockner zu hauen. Schau mal in die Pflegeanleitung der Softshell.
 
Interessant, meine Gore Tool ist jetzt auch über 4 Jahre alt und ich dachte, das Frieren kommt davon dass ich älter geworden bin.

Ich habe jetzt nicht ganz verstanden, was der technische Grund dafür sein soll, dass die Jacke winddurchlässiger wird mit der Zeit?
Wasserdurchlässigkeit interessiert mich weniger.

Wird die Membrane porös - dann ist die Jacke wohl hinüber?
Oder ist die irgendwie gefüttert, und das drückt sich platt oder so?
 
An die Membran kommt eigentlich nix dran außer man sticht ne Nadel durch oder zerschneidet gleich die ganze Jacke.
Die Membran is nämlich zwischen mindestens 2 Lagen eingearbeitet.
Das einzige was bei der Jacke im Laufe der Zeit weniger wird is die Imprägnierung und die kann ja, wie schon einige vor mir geschrieben haben, ganz einfach von außen aufgetragen werden.
Beim waschen ist es übrigens wichtig Waschmittel ohne Silikone zu verwenden da diese die Poren der Membran verschließen.
Danach is die Jacke so atmungsaktiv wie ne Nylontüte.
 
quasi ohne Weichspüler.
Ich hab mir für meine JW Jacke ein Imprägnierwaschmittel von denen gekauft, kostet 20€, haat für 4 Jacken gereicht. Top Resultat, nach Anleitung gewaschen, in den Trockner ( nicht zu heiß ) und fast wie neu.
 
Ok, danke, es liegt also nicht an mir. :) Eine Verkalkungserscheinung weniger! :D

Das mit dem nachlassenden Abperleffekt ist mir auch schon aufgefallen, also werde ich mich wohl mal nach einer passenden Imprägnierung umsehen und versuchen das Leben der Jacke auf diesem Weg noch etwas zu verlängern.
 
Wird die Membrane porös - dann ist die Jacke wohl hinüber?

jo das ist einer der einzigen 2 möglichen gründe.
membran löst sich auf, dadurch geht mehr wind durch, und dadurch empfindet man alles als kälter.

cfm 0-6 empfindet man in der regel als winddicht.
ne neue gore windstopper membran hat nen CFM wert von unter <2, da die windstopper membran die zusätzliche PU beschichtung nicht hat welche bei gore tex" wasserdichte version" verwendet wird zersetzt sich die membran in der regel schneller.

wenn die membran mit der zeit dann zum beispiel nur noch auf nen CFM von 5 kommt empfindet man sie immer noch als winddicht aber logischerweise kommt deutlich mehr wind/kalte luft durch und der effekt der grösserenkälte entsteht.

das mit dem imprägnieren wie hier manch einer schreibt hat nix mit kälte zu tun.
die imprägnierung"DWR" von kunststoffen hat nur eine aufgabe, sie ist nur dafür da um wasser an kunststoffen abperlen zu lassen, und das weniger schmutz an der jacke haften bleibt.
was bei regenjacke sehr wichtig ist, bei windjacken ist es nicht sonderlich wichtig ausser man will die standhaftigkeit bei nieselregen verbessern.

möglichkeit 2:
wenn die jacke ne softshell ist is ja innen ein fleece draufgeklebt, diese drückt sich mit der zeit platt/kaputt und erreicht dadurch nen schlechteren wärmerückhalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quatsch die Membran wird nicht porös und lässt plötzlich mehr Wind durch. Eine Plastikfolie bleibt eine Plastikfolie. Und nix anderes ist die Membran. Hat halt viele kleine Löcher drin. Die Imprägnierung ist der Schuldige. Die sorgt dafür, dass sich der oberstoff nicht mit Wasser vollsaugen kann. Ist die kaputt saugt sich das außenliegende Gewebe mit Feuchtigkeit voll. Entweder mit Wasser das von außen kommt oder transpirationsfeuchtigkeit von innen. Hat sich das Gewebe vollgesogen sinkt der dampfdurchgang gegen Null, die isolationsfähigkeit nimmt deutlich ab bzw. Die wärmeabgabe wird dank durchgehender kältebrücke ( Feuchtigkeit) beschleunigt. Deshalb friert man plötzlich schneller.

Deswegen hält ich auch nix von Windstopper. Das Zeug taugt einfach nix. Es behindert den Dampfdurchgang und wird mit nachlassender Imprägnierung zu einer wasserdurchlässigen dafür dampfsperrenden Katastrophe für den Sondermüll.
 
Quatsch die Membran wird nicht porös und lässt plötzlich mehr Wind durch. Eine Plastikfolie bleibt eine Plastikfolie. Und nix anderes ist die Membran. Hat halt viele kleine Löcher drin. Die Imprägnierung ist der Schuldige.

wenn man keinen dunst von der materie hat sollte man garnix sagen.;)

hier paar bilder von ner membran die sich in nur 3 wochen zersetzt hat.
http://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/66743-Laminate-Beschichtungen-und-(Körper)fett?highlight=%FCberschuh

ansonsten google bitte "Polytetrafluorethylen PTFE" in zusammenhang laminate und warum PU beschichtet.
hab keine lust hier ein roman zum thema kunststoffe zu verfassen.

Die Imprägnierung ist der Schuldige. Die sorgt dafür, dass sich der oberstoff nicht mit Wasser vollsaugen kann. Ist die kaputt saugt sich das außenliegende Gewebe mit Feuchtigkeit voll. Entweder mit Wasser das von außen kommt oder transpirationsfeuchtigkeit von innen.

dem nach müsste ich und jeder andere der funktionsunterwäsche verwendet, das polyester/nylon zeug nonstop imprägnieren sonst würde er ja nur noch patschnass rumlaufen.

jeder kunststoff hat feste werte an feuchtigkeit die er aufnehmen kann und nen festen wert wie schnell er diese weiter gibt.

die DWR ist nur dafür da um den moment bis er feuchtigkeit annimmt zu verzögern!!!

eine DWR ist nix anderes als ein dünner chemischer film der über die kunstofffaser gelegt wird an der der regen entlangg läuft"abperl effekt" irgendwann wird die oberflächenspannung des dünnen films aber durchbrochen dann saugt die kunstofffaser wasser auf .
beispiel Nylon nimmt zum beispiel 4% wasser auf.

demnach ist DWR imprägnierung nur für regenjacken wichtig, und hat mit windstopper und frieren null zu tun.

ne DWR ist für windjacken meiner meinug nach sogar negativ, da die DWR die eigentliche wassertransport eigenschaften vom geweben sogar verschlechtert.

ich hab ne ~6 jahre alte windjacke die orginal ne DWR hatte nicht mehr nachimprägniert. seit dem hat das gewebe der jacke ne deutlich höhere atmungsaktivität als früher, der negative effekt ist hat wenns regnet ist sie sofort nass mit imprägnierung hatte es immer gut 40 min gedauert bis das gewebe wasser gesaugt hat.
aber ne windjacke ist meiner ansicht nach nicht gedacht zum im regen fahren, daher ist das thema auch ne streitfrage über sin und unsin von DWR in windjacken.

Deswegen hält ich auch nix von Windstopper. Das Zeug taugt einfach nix. Es behindert den Dampfdurchgang und wird mit nachlassender Imprägnierung zu einer wasserdurchlässigen dafür dampfsperrenden Katastrophe für den Sondermüll.
.
windstopper ist im grunde ok, zu ner dampftsperre wird es im grunde nur da es nen begrenzten dampftdurchlass hat wie jede membran, den ein starker schwitzer"wie ich "übertrifft und es somit wertloss macht.
müll ist es dewegen nicht gleich.
 
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@Lorenz: Die von dir verlinkten Photos sind Beschichtungen und keine mehrlagigen Laminate wie Windstopper. Erstere leiden sehr schnell unter Körperfett und und mechanischen Abrieb. (Da hätt ich ne Mountain Hardwear Epic Jacke zur Ansicht)

Wenn es so wie von Dir beschrieben zu einer Auflösung der Membran käme würde der Benutzer deutlich sichtbare Delaminationsschäden ("Bläschen") am Kleidungsstück erkennen können, da sich gleichzeitig die Verklebung der drei Schichten löst. Kam z.B. bei Gore XCR relativ häufig vor. (Da hätt ich ne Mammut Extrem Buchse im Fundus)

Das eine Kunstfaser selbst kaum Wasser aufnimmt ist richtig, sie "saugt" aber nicht plötzlich mehr Feuchtigkeit wenn die DWR Beschichtung weg ist. Die Feuchtigkeit setzt sich in den Räumen zwischen den Fasern fest. Je nach Webart nimmt ein Stoff mehr oder weniger Feuchtigkeit auf. Wie Dir sicher schon aufgefallen ist, speichert ein dickes Funktionsshirt mehr Feuchtigkeit wie ein dünnes.

Bei einem relativ dicken Gewebe wie einer Softshell hast Du immer das Problem, daß sich im Gewebe sehr viel Feuchtigkeit befindet, die vom Körper wegtransportiert wird. Solange der Feuchtigkeitstransport schnell genug geht, bleibt einem warm, weil der Stoff gleichzeitig noch genügend Luft speichern kann, welche isolierend wirkt. Wenn das Gewebe jedoch mit Feuchtigkeit gesättigt ist, isoliert da nix mehr und es wird kalt. (Wolle ist da dann im Vorteil)

Die beste Kombination aus Winddichtigkeit und Dampfdurchgang schafft immer noch ein dichtes Gewebe. Die DWR Beschichtung sorgt dafür das sich die Feuchtigkeit nicht im Gewebe festsetzt, welches ein Weiterleiten der Außentemperatur nach innen verhindert.

Windstopper ist dagegen ein super Marketinggag. Man nimmt eine an sich gute Jacke, die eigentlich eh schon winddicht ist und hängt ne Plastikfolie rein- einziger Vorteil, bei Nieselregen hält sie recht lange dicht und die Wärmereflektion ist größer.
Dafür kondensiert (bei starker Transpiration) die Feuchtigkeit großflächig an der den ganzen Torso bedeckenden Membran. Die verwandelt sich dann sobald die Imprägnierung versagt von einem Windschutz in eine 1a Kältebrücke. (Kannst Du mit einer Gore Tex Jacke mit kaputter Imprägnierung probieren. Zieh sie über den nackten Oberkörper und stell dich damit bei 20° in den Regen- Du wirst feststellen daß Du damit mehr frierst als ohne!) Toll, oder? Vor allem wenn man bedenkt, dass so ein Ding das dreifache eines einfachen Windbreakers kostet.
 
@Chris 4711: Damit meine ich explizit die "Windstoppermembran von Gore-tex und Vergleichsprodukte. Also immer dann wenn man Winddichtigkeit über das Einarbeiten einer Kunststofffolie erreicht.
 
@Lorenz: Die von dir verlinkten Photos sind Beschichtungen und keine mehrlagigen Laminate wie Windstopper.

ob PU oder PTFE beides zersetzt sich was dir anscheinend nicht bekannt ist oder war.
zerfressene membranen schaun auch so aus wie die bilder.
wodurch meinst werden die meisten regenjacken undicht?:)

du sagtest " Eine Plastikfolie bleibt eine Plastikfolie.
Und nix anderes ist die Membran."
das wollte ich klarstellen. zeig mir nen fachlichen beitrag im netz wo drinnen steht das PU oder PTFE sich nicht durch chemische reaktionen zersetzten kann da deiner angabe nach durch ne chemische reaktion unzerstörbar?

ich selbst besitze kleidung wo die membranen sich "aufgelöst" haben im laufe der jahre, vor 20 jahren hatte ich kein netz und konnte mich nicht informieren worauf ich achten muss, da ging meine erste gore tex jacke flöten.

dann gab ich der superteuren firma gore die schuld.
da ich bei der zweiten jacke nicht wieder ein vermögen verlieren wollte, danach kam meine zweite membranjacke war einfache firma mit eigenmembran, die jacke ist nun 16 jahre alt geworden und noch immer 100% wasserdicht und die membran 1a in schuss.
weil ich da eben erste mal die info hatte regelmässig zu waschen,somit ne membran-bergsteigerjacke die 16 jahre alt ist und noch immer zu 100% ihre funktionalität hat.
danach bin ich mit allen teureren sachen sorgsam umgegangen.

negativ beispiel:
bei billig regenjacken die ich besitze "20-30€" geh ich grob damit um und wasche sie gar nicht, bei so nem preis is mir egal ob sich die membran in 1-2 jahren verabschiedet.
dann kauf ich halt ne neue.:D
regenjacken sind für mich saisonartikel nicht mehr.

zum thema DWR:
sagte ich das wesentliche, ob DWR für dich in ner windjacke wichtig ist ist deine entscheidung, ich für mich selber brauchs nicht.

Windstopper ist dagegen ein super Marketinggag. Man nimmt eine an sich gute Jacke, die eigentlich eh schon winddicht ist und hängt ne Plastikfolie rein....

und ob membranjacke sin machen ist eigener themenbereich!!
darum gehts hier ja nicht unbedingt.
nur zur info für dich:
ich mag sie im grunde auch NICHT, teile grossteils deine meinung, genauso wie du sehe ich den sin vor allem in windjacken nicht.
ständig nur unangenehmes körperklima und angst vor dauerschweis, aber die leute kaufen so sachen nun mal.

in diesem beitrag gehts aber nur drum ob ne jacke kalt wird mit der zeit und wodurch, und ne membran die sich zersetzt egel auf welche art ob abrieb oder durch chemischen zerfall läst mehr wind durch und das resultat ist.....

das hab ich oben auf die wesentlichen punkte schon beschränkt, wodurch eine membranjacke kalt werden kann.

Das eine Kunstfaser selbst kaum Wasser aufnimmt ist richtig, sie "saugt" aber nicht plötzlich mehr Feuchtigkeit wenn die DWR Beschichtung weg ist. Die Feuchtigkeit setzt sich in den Räumen zwischen den Fasern fest. Je nach Webart nimmt ein Stoff mehr oder weniger Feuchtigkeit auf.
..

das ne fasser mehr saugt sagte niemand DWR ist nur zeitverzögerer.
und feuchtigkeit setzt sich nicht nur zwischen faser fest, sondern sehr wohl auch im gewebe.



also nochmal.
alle meine "echten" windjacken sind alle gleich warm/kalt mit oder ohne DWR, weil dafür bedeutungslos, ne windstopper jacke besitze ich nicht mehr, da war seinerzeit aber ebenfalls die DWR für wärme oder kälte bedeutungslos.

ob und wie schnell gewebe sich vollsaugt hängt wie du sagst von der webart aber noch wichtiger vom kunststoff typ ab.

ich für meinen teil verwende nur noch polyester windjacke da abgesehen von Polypropylene das leistzungstärkste gewebe in summe der möglichen positiven eigenschaften für bekleidung.

polyester hat die höhste feuchtigkeitsleitung aller kunststoffe, und polyester nimmt nur unter 1% wasser aufnimmt somit sich vollsaugen kein thema ist, es trocknet bei vernünftigen aufbau schneller als es nass werden kann.

viele windjacken werden auch aus nylon gebaut, nylon hat mir aber zu viele nachteile, das saugt sich eben oftmals zu schnell voll und trocknet langsamer manchmal viel zu langsam.

eine Polypropylene windjacke währe meiner ansicht nach das absolute optimum, daraus werden aber leider keine gebaut.:heul:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich behaupte ja nicht das sich PTFE sich nicht zersetzen kann. Wenn selbiges aber in einem Laminat passiert, bedeutet dies auch das sich die drei Schichten des Laminats von einander lösen was deutliche optische Makel mit sich zieht, vor allem wenn es großflächig passiert. Sieht aber gänzlich anders aus wie bei Beschichtungen:
c0947564-a1ff-7a78.jpg


Normalerweise kommt es zu diesen Effekten zuerst am Hals, Handgelenken und unter Rucksackträgern. Gut 80%der Jacke (dann halt ne Plastiktüte mit großen Löchern und Rissen;)) behält aber seine winddichten Eigenschaften bei, weshalb ich deine Argumentation des großflächigen Auflösen der Membran als Ursache für das Kältegefühl in der Softshell als "Quatsch" abtat.

DWR: Ich habe die Erfahrung gemacht, das entsprechend behandelte Produkte zwar schlechtere Dampfdurchgangswerte haben, diese dafür aber bei leichtem Niederschlag oder starken Schwitzen länger halten können.

Unbehandelte Produkte werden da durchnässt deutlich schlechter.

P.S. Die meisten Regenjacken werden gar nicht undicht, die Träger interpretieren nur die verstärkt anfallende Kondenswasserbildung (mit nachlassender Imprägnierung) als Undichtigkeit!
 
Gut 80%der Jacke (dann halt ne Plastiktüte mit großen Löchern und Rissen;)) behält aber seine winddichten Eigenschaften bei, weshalb ich deine Argumentation des großflächigen Auflösen der Membran als Ursache für das Kältegefühl in der Softshell als "Quatsch" abtat!

dewegen schrieb ich es ja im detail:

´winddicht wird vieleitig definiert meist im CFM verfahren gemessen wobei cfm 0 absolut 100% winddicht ist also zum beispiel ein gummianzug, ein fleecepulli der ja superwarm ist bei windstille, sobald aber wind geht pfeift wind nur so durch den pulli, ein fleece hat als beispiel nen CFM von ca 240.

in der regel wird alles zwischen CFM 0 bis ca 6 als winddicht empfunden man merkt nicht das was durchgeht, gore hat seinerzeit die membran mit ungefähr CFM 2 gemessen, wenn jetzt die membran spröde wird sich teilweise löst geht ja an den stellen mehr wind durch somit sinkt die winddichte also geht der wert 2 ins plus, somit nehmen wir an das die membran durch diverse defekte auf den mestechnischen wert 4 hochgeht.

das ergebnis ist zwar man empfindet die membran immer noch als winddicht aber es geht ja sagen wir mal einfach gesagt doppelt soviel wind, der ja im grunde nix anderes ist als kalte luft durch die jacke, somit wird mehr in der jacke gehaltene warme luft abgekühlt und es kommt einem vor das einem kalt ist , obwohl die jacke noch immer winddicht ist.

jetzt das detail verstanden auf das ich hinaus wollte?:D

winddicht bleibt winddicht, jacke wirkt trotzdem doppelt so kalt wie früher durch ein kleines detail.

und ja kondenswasser usw.. sind auch problemchen von membranen und in der hinsicht gibts noch andere sachen, aber wie im anfangspost der fragesteller sagte , er empfindet die jacke als deutlich kälter.

Seit diesem Jahr aber, merke ich immer mehr wie mich die Kälte in der Jacke erwischt. Es zieht nicht durch die Jacke, aber es wird dennoch frisch.


ne angabe das er drinen feucht oder nass ist oder wird, wurde nicht gemacht darum geh ich von den anderen möglichkeiten aus, somit auskühlung durch verstopfte membran kondenswasserstau ausgeschlossen.
 
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Beim Kauf meiner aktuellen Standart-Jacke (die ich im Sommer wie im Winter anhabe) war mir wichtig, dass es wieder (wie die Vorgängerjacke) eine 'active shell' ist u das 'Windstopper' "draufsteht".
Damit komme ich mit entsprechender Zwiebelunterschicht bestens zurecht.
Da sind natürlich die Geschmäcker verschieden / das mag jeder anders.
Wenn ich das hier lese, muss ich mir also eingestehen, dass ich (obwohl da kein bisschen Elektronik drin ist ;) ) mit einem für mich sehr gut funktionierenden Stück Plastik glücklich bin ... ok, ich steh dazu :D
 
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