Warme Winterklamotten für Vielschwitzer? 3-lagig oder doch 2-lagig?

Was ist denn schlimm an dem Schwitzen? Zeigt doch nur, dass dein Körper funktioniert. Andersrum wäre schlimmer.

Solange du dich so anziehst und deine Tour gestaltet, dass du nicht auskühlst, ist doch alles gut. Bin auch Vielschwitzer...
 
Was ist denn schlimm an dem Schwitzen?
Solange du dich so anziehst und deine Tour gestaltet, dass du nicht auskühlst, ist doch alles gut.
klar, schwitzen lässt sich ja nicht vermeiden, aber es kommt aufs auskühlen durch die feuchtigkeit an.
hatte ich ja schon geschrieben, dass deshalb z.b. merino baselayer sich bei mir nicht bewährt hat, genau wie die hinten mit primaloft gefütterte weste, denn bei beiden fing es an zu frösteln.
sprich, irgendwie muss die feuchtigkeit ja schon auch die möglichkeit haben, an inrgendeiner stelle abzudampfen, denn sonst läuft dir ja wie gesagt irgendwann die ganze suppe vorn und hinten in der schritt, bis am ende in die schuhe nein ;)
 
ich frag mich grad ob eine klassische trikot/jacke welche hinten zum abschwitzen unisoliert ist, aber überall vorne/seiten rum wo windchill kühlt, mit polartec alpha isoliert und windicht ist, sinn machen würde?
denn wie beschrieben, ist es mir wenns arschkalt ist, mit der auch hinten mit primaloft gefütterten weste immer viel zu krass warm und die suppe läuft in die arschritze und primaloft ist ja lange nicht so feuchtigkeitsaufnehmend wie alpha.
gibt's zumindest so ähnlich. klick' mal etwa bei dynafit, norröna... durch. ich benutze für winteralpinismus und -mtb eine von mammut, die an rücken und ärmel zumindest etwas isolierung hat, daher für <0°c gedacht.
 
Bin ebenfalls Schnellschwitzer und schwöre als Baselayer über einem Brynje A-Shirt noch immer auf die Craft Active Extreme 2.0 Unterwäsche. Super leicht, kann dadurch auch schnell im Rucksack verstaut werden und man spürt kaum bis überhaupt nicht die Nässe und hält angenehm warm. Da ich mittlerweile ein Freund der Vielfältigkeit bin, kombiniere ich viel mit der Craft-Unterwäsche, Ärmlinge sowie Beinlinge und einer normalen Molon Labe Fribus Softshelljacke Winterjacke oder einer 2teiligen Weste mit abnehmbaren Ärmeln. Unterwegs kann ich mir dann immer etwas über-oder ausziehen, falls es mal nicht ganz passt vom Gefühl. Auch Handschuhe habe ich 3 Varianten dabei. Das ganze nutze ich sogar zum Wandern, weil es super funktioniert. Sollte es früh kalt sein im Frostbereich und später über 10 Grad zum Beispiel, dann ziehe ich an:

Oben:

1. Brynje Achselshirt
2. Trikot kurz
3. Armlinge
3. Craft Active Extreme Unterwäsche
4. Jacke Softshell bzw. Weste mit Ärmeln.

Wirds wärmer, ziehe ich als erstes das Funktionsshirt aus, bzw wechsel von Softshell auf Weste/Windlacke

Wichtig sind ein warmer Kopf, warme Hände und auch warme Füße, da sind Merinosocken über Craft Cool Train Sneakers schon echt mega, obwohl ich Merino als Unterwäsche überhaupt nicht mag wenn man viel schwitzt, da sie schon ziemlich nass werden.

Unten:
1. Beinlinge wenn unter 10 Grad
2. Lange Hose mit Polster (keine Winterhose)

Die Craft Active Extreme Hose als unterste Schicht ziehe ich ungern auf dem Rad an, da sie am Hintern direkt unangenehm wird auf Dauer. Hier wäre eine lange Hose zum Überziehen (ohne Polster) über eine kurze Bib (mit Polster) in Kombi mit den Beinlingen ideal, aber da bin ich noch nicht fündig geworden. Bei Temperaturen unter 5 Grad und weniger habe ich noch direkt eine Winterhose.

Mein Kälteempfinden hat sich die letzten Jahre etwas verändert. Seit dem ich die 40 geknackt habe, ist mir auf dem Rad schneller frisch. Vor 15 Jahren bin ab 12 Grad schon im Langtrikot ohne Jacke oder Unterwäsche gefahren, heute brauche ich schon ein Unterhemd, Ärmlänge und mindestens die Weste ohne Ärmel als Windschutz.
 
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