Kurzbericht vom Wochenende im Tessin:
Wir sind Samstag den Cardada-Trail gefahren bei bestem Wetter. Der Weg rauf ist allerdings lang und kräftezehrend. Den Trail selbst kenne ich seit ca. 2000, damals war das noch ein Waldwanderweg, dann ein Fahrweg. Seitdem haben sie immer wieder einiges gemacht, dadurch hat sich einiges verändert. Die letzten beiden Jahre haben an Neuigkeiten gebracht, dass der Trail gleichzeitig flüssiger durchzufahren ist und trotzdem viele künstliche technische Features aufweist. Auf Opencyclemaps wird er denke ich noch als S1 ausgewiesen, das ist finde ich stellenweise so nicht mehr richtig, ich würde ihm schon eine S2 geben wollen. Geshapte Kurven wechseln sich mit eigens angelegten Steinfeldern ab, immer wieder gibt es die Möglichkeit, abzuziehen, wenn man das denn möchte. Aus meiner Sicht der flowigste Trail am Lago Maggiore.
Am Sonntag war dann die Corona dei Pinci dran, ein weiterer Klassiker. Auch hier hat sich viel verändert, vor allem haben sie im oberen Bereich eine längeren Abschnitt durch eine geteerte Fortstrasse ersetzt. Dafür ist dann recht bald ein Abschnitt gesperrt, es gibt eine Umfahrung, welche wir nicht gefunden haben. Wir waren dann auf dem gesperrten Abschnitt unterwegs, der nicht ganz so schön zu fahren war, wir sind sicher 30% gelaufen auf diesem Teil. Alles ist voll mit Laub, und häufig ist man damit beschäftigt, den Weg überhaupt zu finden. Im weiteren Verlauf wird es etwas besser, allerdings hat es immer wieder längere Passagen, wo der Wegverlauf nicht klar erkennbar ist, man fährt so irgendwie querfeldein und hofft, dass einem nicht einer der zahlreichen Stöcke oder Steine in die Speichen kommt. Ohne GPS wird es wirklich schwierig.
Danach wird der Weg immer klarer erkennbar, allerdings technisch nicht einfacher. Teils am Steilhang entlang, ausgesetzte und mit Ketten gesicherte Stellen, viele auch längere Treppen, Steinblöcke und Steinstufen, die ein flüssiges Fahren nicht immer ermöglichen. Je nach persönlicher Risikotoleranz kann man diese Features auch fahren, muss dann aber bei Sturz ggf. mit einem recht tiefen Fall rechnen. Protektoren sind sehr empfehlenswert. Vor ein paar Jahren war ich mit einem Kollegen dort, den ich dann mit zwei lädierten Händen nach Hause fahren musste, weil er seine Gangschaltung und sein Lenkrad nicht mehr bedienen konnte. Ich bin wahrscheinlich wieder 20-30% nicht gefahren, mein Kollege war wagemutiger und hat vielleicht noch 10% mehr probiert. Ich würde dem Trail auf jeden Fall S3 geben, stellenweise sogar mehr wegen steiler Treppen im ausgesetzten Gelände, die dann auch noch scharf abknicken.
Mein Fazit:
Ich würde Cardada jederzeit wieder machen, das ist flowig, lohnt sich finde ich in jedem Fall und geht gut auch für technisch nicht so versierte Biker.
Corona dei Pinci ist für technisch sehr gute Biker ein Leckerbissen, aber nicht ganz risikolos, und je nach Fahrkönnen, Ausrüstung und Risikobereitschaft mit einigen Schiebestücken verbunden. Flow kommt für mich hier nicht so auf. Ich nenne das mal den Tessiner Trailflow, wo man immer abschätzen muss, ob unter dem Laubhaufen jetzt eine Wurzel oder ein grosser Stein versteckt ist....
Wir sind Samstag den Cardada-Trail gefahren bei bestem Wetter. Der Weg rauf ist allerdings lang und kräftezehrend. Den Trail selbst kenne ich seit ca. 2000, damals war das noch ein Waldwanderweg, dann ein Fahrweg. Seitdem haben sie immer wieder einiges gemacht, dadurch hat sich einiges verändert. Die letzten beiden Jahre haben an Neuigkeiten gebracht, dass der Trail gleichzeitig flüssiger durchzufahren ist und trotzdem viele künstliche technische Features aufweist. Auf Opencyclemaps wird er denke ich noch als S1 ausgewiesen, das ist finde ich stellenweise so nicht mehr richtig, ich würde ihm schon eine S2 geben wollen. Geshapte Kurven wechseln sich mit eigens angelegten Steinfeldern ab, immer wieder gibt es die Möglichkeit, abzuziehen, wenn man das denn möchte. Aus meiner Sicht der flowigste Trail am Lago Maggiore.
Am Sonntag war dann die Corona dei Pinci dran, ein weiterer Klassiker. Auch hier hat sich viel verändert, vor allem haben sie im oberen Bereich eine längeren Abschnitt durch eine geteerte Fortstrasse ersetzt. Dafür ist dann recht bald ein Abschnitt gesperrt, es gibt eine Umfahrung, welche wir nicht gefunden haben. Wir waren dann auf dem gesperrten Abschnitt unterwegs, der nicht ganz so schön zu fahren war, wir sind sicher 30% gelaufen auf diesem Teil. Alles ist voll mit Laub, und häufig ist man damit beschäftigt, den Weg überhaupt zu finden. Im weiteren Verlauf wird es etwas besser, allerdings hat es immer wieder längere Passagen, wo der Wegverlauf nicht klar erkennbar ist, man fährt so irgendwie querfeldein und hofft, dass einem nicht einer der zahlreichen Stöcke oder Steine in die Speichen kommt. Ohne GPS wird es wirklich schwierig.
Danach wird der Weg immer klarer erkennbar, allerdings technisch nicht einfacher. Teils am Steilhang entlang, ausgesetzte und mit Ketten gesicherte Stellen, viele auch längere Treppen, Steinblöcke und Steinstufen, die ein flüssiges Fahren nicht immer ermöglichen. Je nach persönlicher Risikotoleranz kann man diese Features auch fahren, muss dann aber bei Sturz ggf. mit einem recht tiefen Fall rechnen. Protektoren sind sehr empfehlenswert. Vor ein paar Jahren war ich mit einem Kollegen dort, den ich dann mit zwei lädierten Händen nach Hause fahren musste, weil er seine Gangschaltung und sein Lenkrad nicht mehr bedienen konnte. Ich bin wahrscheinlich wieder 20-30% nicht gefahren, mein Kollege war wagemutiger und hat vielleicht noch 10% mehr probiert. Ich würde dem Trail auf jeden Fall S3 geben, stellenweise sogar mehr wegen steiler Treppen im ausgesetzten Gelände, die dann auch noch scharf abknicken.
Mein Fazit:
Ich würde Cardada jederzeit wieder machen, das ist flowig, lohnt sich finde ich in jedem Fall und geht gut auch für technisch nicht so versierte Biker.
Corona dei Pinci ist für technisch sehr gute Biker ein Leckerbissen, aber nicht ganz risikolos, und je nach Fahrkönnen, Ausrüstung und Risikobereitschaft mit einigen Schiebestücken verbunden. Flow kommt für mich hier nicht so auf. Ich nenne das mal den Tessiner Trailflow, wo man immer abschätzen muss, ob unter dem Laubhaufen jetzt eine Wurzel oder ein grosser Stein versteckt ist....