Lampen. Was ist besser: Helm oder Lenker?

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Hallo,

da ich es leid bin im Winter ab 17.00 Uhr im Wald mit meiner Sigma 0815 Funzel nichts mehr zu sehen und ich im kommenden Jahr an einem 24h Rennen teilnehmen will, wird es Zeit für einen sinnvolle Lampe.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Sollte man sich eher für die Lenker- oder Helmbefestigung entscheiden?

Wie hell sollte die Lampe für Single Trails bei Nacht sein?

In Anbetracht der enormen Preise für die guten Modelle hatte ich auch schon einen Eigenbau in Betracht gezogen. Dafür gibt im Forum reichliche Erfahrung, wie ich schon lesen konnte. Mir geht's jetzt erst einmal darum die notwendigen Eigenschaften der Lampe abzustecken.

Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich euch allen! :)

Gruß und Danke,
Uwe
 
nach eigentest (lupine piko 3) an lenker oder helm, muss ich sagen, dass ich die Befestigung am Helm der am lenker vorziehe

und zwar weil man
1. das beleuchtet was man sieht kurven etc
2. das licht weiter von oben auf drops etc scheint und so weniger schatten geworfen werden

mit nur einer lichtquelle daher helm>lenker
 
Dann wird mehr als 4/5 LED auch nicht drin sein, weil die Lampe einfach zu schwer wird. Ich möchte es auf jeden Fall bei nur einer Lichtquelle belassen.

Danke für deine Antwort!
 
Ganz klar:

Helm & Lenker > Helm > Lenker > Keine Lampe ;)

Wie schon gesagt, die Helm Lampe ist wichtig um Kurven und Kanten auszuleuchten. Die Lampe am Lenker ist dann eher dafür da, um etwas weiter geradeaus sehen zu können.

Gruß xyzHero
 
Man muss auch ganz klar sagen, dass ich Nachts eher selten unterwegs bin. Das 24h Rennen ist mal ein Versuch. Ordentliche Beleuchtung ist da jedoch unverzichtbar. Meine normale Sigma Lampe reicht für die Straße oder den befestigten Radweg bei Nacht und ist dort auch zugelassen. Sobald das Umgebungslicht fehlt und es ins Gelände geht kann ich fast schon absteigen und schieben.

Ich würde eurem Ratschlag entsprechend mit dem Helm anfangen. Der Lenker lässt sich später in jedem Fall noch nachrüsten.

Im Prinzip beschränkt die Befestigungsart auch schon die Frage nach der Helligkeit, die notwendig ist. Mehr wie 4 LEDs geht nicht. Selbst die 3er Variante wird schon echt groß.
 
Am Helm ist das Lampengewicht sehr wichtig.
Ausserdem würde ich Dir einen externen Schalter wie die Hellena ihn hat vorschlagen. damit hast du immer den Akkustand im Auge und kannst sehr bequem zwischen den einzelnen Stufen schalten.
 
würde dir eine aktuelle lupine wilma empfehlen ist vom preis erträglich da du nur den lampenkopf kaufen musst

akku kanst du selbst bauen

die Wilma kanst du dann wahlweise am kopf oder lenker fahren.

Kopflampen zum biken sind mir nicht so geheuer
das kabel und der akku in der jacke stören mich in meiner bewegungsfreiheit
auch der wackelnde spot vor dem rad im wiegetritt ist zum kotzen

gruß
 
Piko am Helm (mit Klett-halterung)
+ einen dicken o d e r zwei kleine Akkus mit entsprechender Laufzeit,
so dass man sich um´s Stromsparen (Schalten / Akkustand) keine Sorgen machen muss.
Desweiteren: Wilma / Betty am Lenker (wenn nicht jetzt, dann eben später ;-).
 
schau Dir mal die Leute an, die 24-Stunden Rennen GEWINNEN und was für Lampen die fahren,
soviel zu "da braucht man viel Licht"
:rolleyes:

und wenn Du in ner Gegend wohnst, wo Nebel oder Staub möglich ist, dann setz eher auf Lenker vor Helm,
denn mit nur einer Helmlampe bis Du dann richtig schlecht dran.


Zur Lampe / Helligkeit / Laufzeit selbst bleibt nur persönlicher Geschmack,
2 von den drei Punkten kannst Du optimieren, der dritte ergibt sich dann einfach.
Ist ein individuell zu treffender Tradeoff ...
 
da ich es leid bin im Winter ab 17.00 Uhr im Wald mit meiner Sigma 0815 Funzel nichts mehr zu sehen und ich im kommenden Jahr an einem 24h Rennen teilnehmen will, wird es Zeit für einen sinnvolle Lampe.

Welche Sigma hast du denn da? Sigma macht ja eine Menge verschiedener Leuchten, von einfachen Positionslichtern bis zur für den Traileinsatz durchaus brauchbaren Powerled EVO. (Wenn es jetzt tatsächlich eine Sigma 0815 geben sollte, dann soll mich der Schlag treffen ;-)

Wie sind denn eure Erfahrungen? Sollte man sich eher für die Lenker- oder Helmbefestigung entscheiden?
Beides. Wenn es nur eine sein darf, dann würde ich mich immer für den Lenker entscheiden. Und zwar genau weil die Hinternisse auf dem Weg dann schatten werfen. Schattenwurf bedeutet reichlich Kontrast, und Konstrast ist das was Du brauchst um ein Hinternis zu sehen.

Wie hell sollte die Lampe für Single Trails bei Nacht sein?
Das hängt vorallem vom persönlichen Empfinden ab. Es gibt hier Leute die empfinden alles oberhalb von 200 Lumen als Overkill. Ich selbst bin einen Winter lang mit einer Magicshine MJ808E am Lenker gefahren und habe mich nie (wegen fehlendenen Lichts) abgelegt.

Inzwischen gönne ich mir den Luxus zweier Lampen, eine Magicshine MJ856 am Lenker für eine breite und helle Grundausleuchtung und die 808E ist als "Kurvenlicht" auf den Helm gewandert. Das Licht ist für mich jetzt so daß ich nachts genau so fahre wie tagsüber. Irgendwann habe ich vielleicht mal eine Piko am Helm, aber nicht weil die besser leuchten würde als die 808E sondern weil sie noch kleiner und leichter ist.

In Anbetracht der enormen Preise für die guten Modelle
Welche Modelle meinst Du denn?
 
Welche Sigma hast du denn da? Sigma macht ja eine Menge verschiedener Leuchten, von einfachen Positionslichtern bis zur für den Traileinsatz durchaus brauchbaren Powerled EVO. (Wenn es jetzt tatsächlich eine Sigma 0815 geben sollte, dann soll mich der Schlag treffen ;-)
Sigma HL-EL 500 G

Welche Modelle meinst Du denn?
Modelle der großen Hersteller, wie Sie in z.B. BIKE immer wieder getestet werden. Was da für Preise ausgefahren werden, das möchte ich für meine Erleuchtung nicht ausgeben. :-)
Daher kam mir der Gedanke nach Eigenbau auch, weil wenn ich da die Kosten für 3 CREE LEDs + Optiken + Platine + KSQ + Akku rechne, dann lande ich bei etwas über 100 EUR. Beim Gehäuse könnte mir beim Bruder evtl. helfen.
Mein Limit liegt bei ca. 180 EUR. Mehr möchte ich nicht ausgeben.

Dem Licht auf dem Helm würde ich den Vorzug geben, da es mir gerade in Kurven auf Trails als unabdingbar erscheint was zu sehen. Auch wenn die Helm-Montage wie hier dargestellt ein paar Nachteile hat.
 
Wenn nur eine dann so wie alle sagen auf den Helm damit.
Aber bedenke, wenn die eine aus geht (Defekt, Akku alle) brauchst du sofort eine LÖsung sonst stehst du im Wald und Dunklen.

Ich bin gestern mal nur mit Lenkerlampe Trails im Schnee gefahren.
Jede Kante wirft Schatten und man sieht zu spät was da hinter kommt.
Mit der Helmlampe lassen sich Geländekonturen besser ausleuchten.

Die Dinger sind alle so leicht, das das Gewicht auf dem Kopf zu vernachlässigen ist. Wem 100-150 gr. zu viel sind, der sollte die Nackenmuskeln trainieren.

Bei 24h Rennen ist das Licht nett, aber nicht relevant wenn du "nur" mitfahren willst.
Da sind ständig so viele mit Licht unterwegs, dass es meist hell ist.

Wenn es "nur" eine sein soll und 300,- € im Rahmen sind, ist die PIKO sicher eine klasse Wahl.
Zum Testen werfe ich mal die immer noch beliebten Chinadinger, ggf auch die europäischen Varianten ins Rennen. Sicher sind die billig, halten ggf . nicht so lange etc. aber für Gelegenheitsfahrer tuen es 2 Lampen mit 1-3 LED für je 40,- (China) bis 100,- (EU).
Auch dafür lassen sich Akkus mit wenig Aufwand bauen (BP945 - Kabel dranlöten und gut.
 
Ich habe mit dem Elektronik aus Fernost so viel schlechte Erfahrung gemacht. Ich quäle die Forensuche noch ein bisschen. Vielleicht versuche ich mich sogar am Eigenbau. Es sind ja noch 6 Monate Zeit. :-)

Besten Dank! Ihr habt mir sehr geholfen, denn jetzt weis ich in welche Richtung das Ganze für mich gehen sollte: Zunächst eine kräftige Helmlampe mit 3 bis 4 LEDs, die nicht all zu schwer ist.
 
Wem 100-150 gr. zu viel sind, der sollte die Nackenmuskeln trainieren.

Sitzt der Helm dann fester?

Ich hatte die Piko mit dem 2,5Ah Akku am Helm, macht zusätzliche 180g. Damit der Helm dann nicht auf dem Kopf wackelt muss er schon strammer eingestellt werden. Das finde ich eher unangenehm. Mit dem kleineren 1,7er Akku ist es OK (knapp 130g). Mehr möchte ich mir nicht mehr an den Helm hängen. Da die meisten den Akku aber anscheinend in der Trikottasche oder im Rucksack tragen bleibst du mit schwereren Lampen auch im Rahmen.

Der Nackenmuskulatur ist das Gewicht der Lampe ziemlich egal.

Die Helmlampe hat (neben den genannten Vorteilen) auch Nachteile. Bei Nebel als alleinige Lampe kaum zu gebrauchen da du durch den Strahl durchschauen musst. Und durch den fehlenden Schattenwurf kann man sich bei Hindernissen leicht verschätzen.
Ich würde eine eher breit leuchtende Lampe am Lenker vorziehen, zumindest bei einem 24h Rennen wo die Strecke bekannt ist. Da gibt es wenig Gefahr, das man an Abzweigen vorbeifährt oder man hinter irgendwelche Rampen schauen muss.
 
Optimal wäre eine Helmlampe und zusätzlich eine auf dem Lenker, bei einem Limit von 180€ ist das mit Chinalampen z.B. von magicshinelights durchaus drin.
Wenn es nur eine Lampe sein soll würde ich eine am Lenker vorziehen, da der Abstand zwischen Auge und Lampe größer ist und die dadurch entstehenden größeren Schatten Hindernisse besser sichtbar machen. Nur mit Helmlampe sieht alles sehr flach aus. Mach beim Fahren einfach mal ein Auge zu, so in etwa ist es mit einer Helmlampe, wenn auch nicht ganz so schlimm. Eine Lampe für den Lenker sollte einen besonders breiten, homogenen Lichtkegel haben, damit man auch in Kurven genügend sehen kann. Helmlampen sind außerdem von Nachteil bei Staub, Nebel, Schneefall und Regen, da man das Zeug direkt vor seinem Gesicht anleuchtet.
Ich habe eine Magicshine 872 am Lenker und eine weitere Magicshine 808 für den Helm, letztere nutze ich jedoch so gut wie nie, weil der breite Lichtkegel der 872 für alles außer Spitzkehren ausreicht.
 
Sitzt der Helm dann fester?

Ich hatte die Piko mit dem 2,5Ah Akku am Helm, macht zusätzliche 180g. Damit der Helm dann nicht auf dem Kopf wackelt muss er schon strammer eingestellt werden. Das finde ich eher unangenehm. Mit dem kleineren 1,7er Akku ist es OK (knapp 130g). Mehr möchte ich mir nicht mehr an den Helm hängen. Da die meisten den Akku aber anscheinend in der Trikottasche oder im Rucksack tragen bleibst du mit schwereren Lampen auch im Rahmen.

Der Nackenmuskulatur ist das Gewicht der Lampe ziemlich egal.

Die Helmlampe hat (neben den genannten Vorteilen) auch Nachteile. Bei Nebel als alleinige Lampe kaum zu gebrauchen da du durch den Strahl durchschauen musst. Und durch den fehlenden Schattenwurf kann man sich bei Hindernissen leicht verschätzen.
Ich würde eine eher breit leuchtende Lampe am Lenker vorziehen, zumindest bei einem 24h Rennen wo die Strecke bekannt ist. Da gibt es wenig Gefahr, das man an Abzweigen vorbeifährt oder man hinter irgendwelche Rampen schauen muss.

Ich würde den Akku ja auch nicht am Helm befestigen. Den Akku kann man prima im Rucksack oder in der Rückentasche unterbringen, dann stört das GEwicht auch nicht.

Gruß xyzHero
 
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