Lapierre Froggy

Ich habe mir jetzt ein 09er Froggy (318) in L zugelegt. Mein Spicy wird verkauft, da sich die Einsatzgebiete doch sehr überschneiden. Daher ist das Ziel ein tourentauglicher Freerider.

In erster Linie gehts mir um den Dämpfer. Momentan ist ein Van R mit 700er Feder verbaut. Viel zu straff! Mit Ausrüstung komme ich auf ca 95kg. Welche Feder würdet ihr für 25-30% Sag empfehlen? Evtl. wird später auf ein anderes Modell umgerüstet, sollte mir das Setup nicht taugen. Wichtig ist aber erstmal die richtige Federrate.

Dann zur Hammerschmidt-muss ich beim Froggy auf etwas achten, oder passt die Kurbel ohne weiteres.

Ansonsten zerlege ich das Rad gerade in seine Einzelteile. Ich würde den Lack gerne etwas ausbessern. Gibts entsprechende Lackstifte?
 
Ich kann das leider nur mit meinem Downhiller vergleichen, und nicht mit meinem Frosch da ich dort einen Luftdämpfer fahre, aber fahrfertig wiege ich etwa genauso viel wie du und habe eine 350x3.5 Feder an meinem RC4, einer 400er war zu hart... allerdings wie gesagt DH.
 
Der Frosch generiert nur 180mm aus einem 240er Dämpfer.
Da das Übersetzungsverhältnis recht klein ist, braucht man eine sehr weiche Feder. Daher kann 350 bei 90 kg durchaus richtig sein.
Hatte bei 70 kg eine 250er Feder gefahren.
Bei meinem Dh habe ich 300, manchmal 350 drin.
 
Ein niedriges Übersetzungsverhältnis braucht wenig Druck bzw. Federhärte. Wie Dude schon sagte, ist das bei LP sehr gering. Je geringer es ist, desto besser ist das Ansprechverhalten.
 
Dann muss ich das wohl glauben. Ich hatte mit einer 500er gerechnet. Zur Sicherheit werde ich aber eine 400er nehmen, da der Van R keine Druckstufeneinstellung oder einen Durchschlagschutz hat.



An die Leute, die eine Hammerschmidt haben:

In der Beschreibung steht, dass Tretlagergehäuse und ISCG -Auhnahme plan und auf einer Höhe liegen sollen.
Jetzt habe ich eine Tretlagergehäusebreite von 73,4mm. Die ISCG-Aufnahme hat aber einen Versatz um 6mm nach innen. Sollen jetzt wirklich vom Tretlagergehäuse 6mm weggenommen werden oder reicht es die ISCG-Aufnahme mit Distanzstücken auszurichten?
 
Deswegen frage ich. In der Bedienungsanleitung ist es so dargestellt, als wäre Präzision wie bei einem Schweizer Uhrwerk gefordert. Also werde ich die ISCG-Aufnahme einfach mit U-Scheiben füttern.
 
Ein niedriges Übersetzungsverhältnis braucht wenig Druck bzw. Federhärte. Wie Dude schon sagte, ist das bei LP sehr gering. Je geringer es ist, desto besser ist das Ansprechverhalten.

Bist du dir da sicher?
In meinen Augen macht das wenig Sinn, denn:
Je höher das Übersetzungsverhältnis, also je mehr Federweg auf den Dämpferhub kommt, desto besser müsste doch das Ansprechverhalten sein. Da der Dämpfer auch für große Auslenkung des Hinterbaus nur minimal reagieren muss. So erreicht ein Bike - trotz eines technisch eingeschränkten Dämpfers - durch ein hohes Übersetzungsverhältnis immer noch ein gutes Ansprechverhalten.

Die Kennlinie vom DH920 (2010) beginnt im Übrigen ja auch mit einem Übersetzungsverhältnis von ca. 2,975 und endet nach einer Art S-Kurve bei 2,45. Und das Ansprechverhalten wird gegen Ende des Federwegs schließlich weniger sensibel als zu Beginn des Federwegs...

Ein geringeres Übersetzungsverhältnis bedeutet doch demnach lediglich, dass der Dämpfer für gleiche Hinterbauauslenkung mehr arbeiten (mehr einfedern) muss, und deshalb eine technisch leistungsfähigere Dämpfung benötigt. Man muss also eine sehr weiche Feder für ein gutes Ansprechverhalten wählen und dafür viel Dämpfung fahren, damit er nicht durchschlägt - eine lineare Kennlinie vorausgesetzt. Ist die Kinematik (sehr) progressiv ausgelegt, muss das mit den Durchschlägen natürlich nicht zutreffen... das ist aber ein anderes Thema.
 
ein interessantes thema
in einem punkt bin ich allerdings anderer meinung. es braucht keine besonders gute dämpfung damit der dämpfer nicht durchschlägt. als dämpfung bezeichnat man doch das ausfederverhalten und da braucht es wegen der leichten feder eher eine offene dämpfung.
 
Nein, mit Dämpfung ist in diesem Falle die Druckstufe gemeint, bzw. auf Neudeutsch auch Compression.
Die Zugstufe hat selbstverständlich auch eine Dämpfung... aber da redet man ja in der Regel einfach von der Zugstufe bzw. dem Rebound.
 
Hallo zusammen,
da ich in sehr naher Zukunft eh eine neue HR-Nabe (da war jetzt ne Hope angedacht) für mein Froggy 318 (2010) brauche, überlege ich nun auch, ob ich am Standard-Steuersatz (FSA) etwas ändere.

Der Steuersatz funktioniert zwar noch und läuft nicht sehr rauh, aber auch nicht so widerstandslos, wie mans von einem guten Kugellager erwarten würde. Zudem ist jeder Ein- und Ausbau der Gabel, Säubern des Lagers etc. immer aggressionsfördernd, weil die offenen Lager und Dichtungen kaputt gehen, verbiegen etc...

Irgendwo in diesem Thread hatte ich die Empfehlung gelesen, lieber nicht zu oft den Steuersatz zu wechseln, da das auch den Rahmen beschädigt.

Also, was empfehlt ihr? Lieber weiter mit dem Teil leben, solange man ok fahren kann, oder jetzt im Winter wechseln? In welcher Preisregion liegen haltbare Steuersätze, bei denen man noch von gutem Preis-Leistungsverhältnis sprechen kann? (nur weil man 200€+ ausgeben könnte, heißt das ja nicht, dass man das will...)
 
Wenn du häufiger mal die Gabel ausbaust, dann ist der CC aus Dudes Empfehlung genau richtig.
Die Industrielager werden nicht eingepresst sondern liegen locker auf konischen Sitzen.
Wenn da wirklich mal ein Lager hin sein sollte, dann ist das in 5 Mionuten gewechselt. Die Cups im Rahmen brauchen nicht gewechselt werden.

Beim Reset zieht man sich jedes Mal das untere Lager aus dem Steuersatz. Um dann das Lager von der Gabel los zu bekommen ist richtig Geduld gefragt, wenn man nicht alles vermackeln will.
 
Bist du dir da sicher?
In meinen Augen macht das wenig Sinn, denn:
Je höher das Übersetzungsverhältnis, also je mehr Federweg auf den Dämpferhub kommt, desto besser müsste doch das Ansprechverhalten sein. Da der Dämpfer auch für große Auslenkung des Hinterbaus nur minimal reagieren muss. So erreicht ein Bike - trotz eines technisch eingeschränkten Dämpfers - durch ein hohes Übersetzungsverhältnis immer noch ein gutes Ansprechverhalten.

Die Kennlinie vom DH920 (2010) beginnt im Übrigen ja auch mit einem Übersetzungsverhältnis von ca. 2,975 und endet nach einer Art S-Kurve bei 2,45. Und das Ansprechverhalten wird gegen Ende des Federwegs schließlich weniger sensibel als zu Beginn des Federwegs...

Ein geringeres Übersetzungsverhältnis bedeutet doch demnach lediglich, dass der Dämpfer für gleiche Hinterbauauslenkung mehr arbeiten (mehr einfedern) muss, und deshalb eine technisch leistungsfähigere Dämpfung benötigt. Man muss also eine sehr weiche Feder für ein gutes Ansprechverhalten wählen und dafür viel Dämpfung fahren, damit er nicht durchschlägt - eine lineare Kennlinie vorausgesetzt. Ist die Kinematik (sehr) progressiv ausgelegt, muss das mit den Durchschlägen natürlich nicht zutreffen... das ist aber ein anderes Thema.

Yep, da bin ich mir sicher. Das war auch immer schon der Grund, warum einige Firmen sogenannte LRS (Low-Ratio-System) Räder gebaut haben. Centurion, Specialized, etc...
 
Nix Direct Mount.
Da sind Aufnahmen für einen Shimano E-Type Umwerfer auf dem Lagergehäuse der Kettenstrebe. Da wird der Umwerfer ohne das Blech montiert.
Für 2- fach empfiehlt sich auch ein Shimano 2-fach Umwerfer. Gibts als SLX oder XTR.
 
Nix Direct Mount.
Da sind Aufnahmen für einen Shimano E-Type Umwerfer auf dem Lagergehäuse der Kettenstrebe. Da wird der Umwerfer ohne das Blech montiert.
Für 2- fach empfiehlt sich auch ein Shimano 2-fach Umwerfer. Gibts als SLX oder XTR.

Gibt's da auch einen passenden SRAM X-9?
Oder muss ich einen Shimano Umwerfer und einen Shimano-kompatiblen Trigger kaufen bzw. passt das mittlerweile zusammen?

EDIT: zB sowas? Sram X9 Umwerfer S3 Direct Mount 2-10 fach http://www.tnc-hamburg.com/TNC-Shop...-Mount-2-10-fach-39-Z-Bottom-Pull--18676.html
 
Du kannst einen Sram-Trigger auch an einem Shimanoumwerfer fahren ,das ist kein Problem,ebenso ein Shimano-Trigger an einem Sram Umwerfer....

Der von dir gepostete Umwerfer passt ans Froggy wie es aussieht, würde aber eher zu Shimano greifen, da diese leichter und günstiger sind, Haltbarkeit ist bewiesen...
 
Und noch einmal an die Froggy-Hammerschmidt-Fahrer. Ich konnte es mir schon denken, dass es nicht problemlos über die Bühne gehen wird.
Die Grundplatte hat einen Versatz von ca 30°. Unvorteilhaft für Ketten- und Zugführung!
Ich habe bei einem Canyon Torque gesehen, dass eine Adapterplatte angeschraubt ist, die den Versatz ausgleicht. Wie wurde das beim 09er Hammerschimdt-Froggy gelöst?
 
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