Larsen TT Falt oder Draht?

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Hallo,

gibt es, ausser dem Gewicht, einen guten Grund warum ich 20€ mehr für die Falt-Version bezahlen sollte? Rollt der Larsen auf Asphalt ähnlich wie der NobbyNic oder klebt der wie Hund in 2.35? :) Gibt es dazu vielleicht noch Empfehlungen bezüglich der Laufrichtung beim Larsen? Sollte ich vielleicht für eine Wald, Schotter, Feldweg, Straße Mischung lieber den 2.0 nehmen?

Bin für jeden Tipp dankbar!

Danke und Gruß
 
Hallo,

die Entscheidung Draht oder Faltreifen kannst du selbst treffen, denn die Karkasse ist bei beiden (bis auf den Wulstkern - Draht oder Kevlar) identisch (zumindest ist das bei Maxxis Reifen so). Dies gilt natürlich nicht für den Vergleich der "normalen Drathreifen" mit den "eXCeption Faltreifen", sondern nur im Vergleich zu den "F60 Faltreifen".
Weitere Details zum Karkassenaufbau findest du z.B. hier: http://www.silberfische.net/sonstiges_wissenswertes_reifenaufbau.html

Wegen der Laufrichtung, ... ich würde den Larsen TT immer so montieren, wie es auf der Karkasse steht (hinten und vorne!). Denn dadurch rollt der Reifen leichter und du hast beim Bremsen mehr Grip. Ich kenne wirklich einige die den Larsen TT fahren (alle in der angegebenen Richtung) und es hatte noch niemand von denen Probleme mit fehlender Traktion.

Bei Wald, Schotter und Feldweg fährst du mit dem 2,35er sicherlich etwas komfortabler (mit etwas weniger Luft) als mit dem 2,0er. Ich würde sage, das musst du entscheiden, ob du etwas mehr Komfort haben möchtest, oder etwas weniger Gewicht. Ggf. solltest du noch beachten, dass die 2,35er Modelle die etwas weichere Gummimischung (60aMP) haben. Die 2,0er haben die 70a Gummimischung (Details dazu findest du hier: http://www.silberfische.net/sonstiges_wissenswertes_gummimischung.html).
Wegen dem Verschleiß brauchst du dir keine Sorgen machen, der ist meiner Meinung nach beim 2,35er auch nicht höher als beim 2,0er (trotz weicherer Gummimischung).

Gruß

Stefan
 
hi gerhard

einziger wirklich praktischer grund für die faltversion: man kann ihn als ersatz im rucksack mitführen...

und wenn du nicht gerade heftige sprünge machst, oder sehr viel wiegst - dann würde ich die 2.0 version nehmen, die hat genug luftvolumen um mit sinnvollem druck zu fahren...

ich bin in südfrankreich auf wirklich grobem gebrochenen schotter und felskanten mit 2 bar gefahren - kein durchschlag, super grip, es liess sich problemlos fahren...

gruss andy
 
Also ich wiege 90kg. Hätte jetzt eigentlich eher zum 2.35 tendiert. Welche Gummimischung würdet ihr denn nehmen? Die 60er oder die 42er? Wie läuft der Gute denn auf der Straße?
 
Da würde ich dir ganz klar zur 60er Mischung raten. Ich bin selbst schon den 42er auf gefahren. Der Grip war sehr gut, allerdings rollt er (bilde ich mir ein) merklich schlechter, als der 60er Reifen und fährt sich auf Asphalt relativ schnell ab.

Gruß

Stefan
 
hi gerhard

bei 90kg kampfgewicht würde ich auch eher den 2.35er wählen...
das gibt mit bike und allem drumherum doch knapp 110kg

(ich hab den 2.0er mit 75kg lebendgewicht gefahren)

härte: nimm den 60er der hat genug gripp - der weichere ist sicher zu schnell weggerubbelt

gruss andy
 
Einen Unterschied möchte ich noch bemerken
(ich fahre LarsenTT2.0Exception vorne):

Nach meiner Erfahrung kannst du Faltreifen ohne Werkzeug auf die Felge heben, wohingegen das bei Drahtreifen oft unmöglich ist.

Keine Ahnung, ob das nur mein Eindruck ist.

Das hat zum Nachteil, dass:
1. Du im Wettkampf bzw. unter Zeitdruck einen Platten schwer fixen kannst
2. Es einem im Herzen schmerzt, wenn du einen Reifen mit Werkzeug auf einen 300+Euronen Laufradsatz drängelst

Gruß,
eiji
 
Einen Unterschied möchte ich noch bemerken
(ich fahre LarsenTT2.0Exception vorne):

Nach meiner Erfahrung kannst du Faltreifen ohne Werkzeug auf die Felge heben, wohingegen das bei Drahtreifen oft unmöglich ist.

Keine Ahnung, ob das nur mein Eindruck ist.

Das hat zum Nachteil, dass:
1. Du im Wettkampf bzw. unter Zeitdruck einen Platten schwer fixen kannst
2. Es einem im Herzen schmerzt, wenn du einen Reifen mit Werkzeug auf einen 300+Euronen Laufradsatz drängelst

Gruß,
eiji

Das kann ich nicht nachvollziehen, denn ich habe für noch keinen Maxxis Reifen (selbst UST-Reifen) ein Werkzeug zum montieren benötigt, egal ob Draht oder Faltreifen!
Ich hatte vor vielen Jahren auch schon mal eine Reifen - Felgen Kombination, bei der du unbedingt ein Montiereisen benötigt hast, aber das waren glaub ich irgend welche Campa Felgen und Conti Reifen :confused: (bin mir da nicht mehr so ganz sicher). Aber an dem Unterschied Draht- und Faltreifen liegts garantiert nicht.

Stefan
 
Einen Unterschied möchte ich noch bemerken
(ich fahre LarsenTT2.0Exception vorne):

Nach meiner Erfahrung kannst du Faltreifen ohne Werkzeug auf die Felge heben, wohingegen das bei Drahtreifen oft unmöglich ist.

Keine Ahnung, ob das nur mein Eindruck ist.

Das hat zum Nachteil, dass:
1. Du im Wettkampf bzw. unter Zeitdruck einen Platten schwer fixen kannst
2. Es einem im Herzen schmerzt, wenn du einen Reifen mit Werkzeug auf einen 300+Euronen Laufradsatz drängelst

Gruß,
eiji

Kann ich auch nicht bestätigen. Maxxis Reifen (habe Larsen u. Ignitor in der UST Version) gehen superfluffich zu montieren. Habe bisher keine Reifenheber benutzen müssen.
 
Kann ich auch nicht bestätigen. Maxxis Reifen (habe Larsen u. Ignitor in der UST Version) gehen superfluffich zu montieren. Habe bisher keine Reifenheber benutzen müssen.

Alles klar!
Da es zu Beginn nur um Falt/Draht ging, wollte ich diese Erfahrung zur Diskussion stellen.
Ich gestehe, ich habe diese Beobachtung auch mit Contis gemacht.
Ich ging dabei davon aus, dass der Draht nicht so dehnbar ist, wie die faltbare Konstruktion.

Also dann ist es tatsächlich "fast" nur eine Preis/Gewichtsfrage.
Ansonsten bekommt Maxxis von mir natürlich den :daumen:.

Gruß,
eiji
 
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