lieber ein günstiges oder ein teures Fully für ein Anfänger

Spiel das ganze bitte nicht so runter, denn schließlich zahlen Radlfahrer auch € 1 für 1 Meter langweiliges Klebeband, nur weil "Tubelessfelgenband" auf der Verpackung steht. :)

Radfahrer zahlen für nen Drehmomentschlüssel von Syntace auch den 5 fachen Preis, wie der des originalen Herstellers.
Wat nix kost is auch nix und am besten im ganzen Thema hier fand ich das Argument:

ein "geiles" Bike motiviert eher zum Benutzen als eine Vernunft-Möhre. Ausserdem bekommst du nicht jedesmal Beklemmungen, wenn du ein teureres Bike siehst.

Das ist einerseits nicht nur sehr geistreich, sondern auch vorausschauend und hilfreich zugleich.
So soll es sein, alles für den Dackel, alles für den Klub. :rolleyes:
 
Als jemand, der auch in diesem Jahr mit dem Mountainbiken begonnen hat kann ich nur zum günstigeren Fahrrad raten! Bei mir waren die angedachten Preisklassen zwar etwas niedriger und auch die Bike-Kategorie anders, aber die grundsätzliche Überlegung war ähnlich. Nehme ich mir zum Einstieg ein Hardtail im Bereich bis 1500€ oder soll es ein Tourenfully für bis zu 2500€ sein?

Grundsätzlich war ich schon der Meinung, dass ich auf Dauer wohl ein Fully haben möchte, hatte aber bei der Auswahl schlicht ein Problem: Ich kannte mich im MTB-Bereich schlicht zu wenig aus bzw. hatte keinerlei Erfahrungen. Bei der schier unglaublichen Bandbreite an Unterschieden war es für mich schlicht unmöglich auf Anhieb ein Rad herauszusuchen, dass für Jahre lang perfekt passt. Da gibts so viele Fragen: 29 oder 27,5? 2-fach oder 3-fach oder sogar gar 1-fach? wie viele Zähne am Kettenblatt? wie möchte ich auf dauer auf dem Rad sitzen (Reach/Stack)? reichen 100mm oder sollen es lieber 120mm sein oder gar 140mm? ....

Bist du dir sicher, dass du so aus dem Stehgreif nun das richtige Bike heraussuchst, mit dem du dann wie von dir geplant jahrelang glücklich bist? Ich hätte das nicht gekonnt, nachdem mir klar wurde wie groß die Unterschiede allein in der Geometrie der Bikes sind. Aus dem Grund bin ich mit einem preiswerteren Bike eingestiegen, entdecke nun wohin die Reise auf Dauer gehen wird und werde dann entsprechend das für mich perfekte Bike in einiger Zeit kaufen.
 
Ich mochte Syntace auch immer, aber mitlerweile kann und will ich mir kein Syntace mehr leisten. Ist mir zu teuer geworden.
Früher gabs da ja auch noch was für Leute die noch andere Sachen bezahlen müssen. Aber heut?
Kennt einer eigentlich fest versprochen ne Marke die nen ähnlich gute Qualität bietet zu nem bezahlbaren Preis?
Und bitte jetzt nicht unüberlegt irgendeine Fanmarke nennen. Nur integere erwiesene Qualität.
Also kein Bontrager und so z.B.

An den TE_ Kauf ein Giant für 2,5 Mille, sieh zu das es passt, Du kannst es überall probefahren, Preisleistung ist hier immer sehr gut, da Giant alles selbst entwickelt und selbst baut und die haben als Asiaten auch ein Gesicht zu wahren, die machen da schon kein Shice.
 
Kennt einer eigentlich fest versprochen ne Marke die nen ähnlich gute Qualität bietet zu nem bezahlbaren Preis?
Und bitte jetzt nicht unüberlegt irgendeine Fanmarke nennen. Nur integere erwiesene Qualität.

Raceface, auch wenn du das wohl für eine "Fanmarke" halten wirst.
Die machen ausnahmslos durchdachte und sehr haltbare Produkte.
 
Ja, die Raceface Sachen sind eigentlich echt gut. Keine Ahnung wie die sich preislich von Syntace unterscheiden.
An was für Teile denkst du denn? Lenker und Vorbauten vermutlich.
Easton natürlich, Thomson und wieso nicht auch Ritchey.
 
Gut, Syntace testet seine Lenker und Vorbauten wohl recht brutal und hat auch insoweit ein vorbildliches Qualitätssicherungssystem. Das kommunizieren sie auch recht offensiv.
Ich erinnere mich, wie sie damals Unmengen F-99 kostenlos getauscht haben, obwohl es nur bei einer Serie bei eigenen Tests unter besonderen Umständen zu Problemen kommen konnte. Sowas schafft natürlich Vertrauen.

Dass andere Firmen hier genauso "fanatisch" sind, ist mir eher nicht bekannt. Trotzdem hätte ich keine Bedenken, mir Teile der von Fone genannten Firmen - jeweils dem angegebenen Einsatzzweck entsprechend - ans Rad zu schrauben. Heißt: Keinen leichten als CC-Lenker deklarierten Riser (nur weil er breit genug ist) an den Downhiller. Aber sonst?

Wer die rigiden Tests und auch die Werbung mit diesen Tests braucht, um der Marke vertrauen zu können, muss halt das Geld für Syntace ausgeben.
 
Ja, die Raceface Sachen sind eigentlich echt gut. Keine Ahnung wie die sich preislich von Syntace unterscheiden.
An was für Teile denkst du denn? Lenker und Vorbauten vermutlich.
Easton natürlich, Thomson und wieso nicht auch Ritchey.

Untertreibung des Jahrhunderts :D Aber gut, ich bin ein Fanboy, zumindest was RF-Kurbeln angeht...

Ich würde sagen, RF ist eher günstiger als Syntace. Und es gibt die RF-Sachen auch in einer anderen Farbe als schwarz...

Ansonsten hab ich auch noch nie von brechenden Sixpack-, NC-17-, Reverse- oder Spank-Cockpits gehört...und die sind alle günstiger als Syntace.

Oh Mann, schon wieder OT :D
 
Untertreibung des Jahrhunderts :D Aber gut, ich bin ein Fanboy, zumindest was RF-Kurbeln angeht...

Ich würde sagen, RF ist eher günstiger als Syntace. Und es gibt die RF-Sachen auch in einer anderen Farbe als schwarz...

Ansonsten hab ich auch noch nie von brechenden Sixpack-, NC-17-, Reverse- oder Spank-Cockpits gehört...und die sind alle günstiger als Syntace.

Oh Mann, schon wieder OT :D
Die Race Face Kurbeln sind die besten (Next und Sixc :love:). Gibts aber von Syntace keine, sonst gäbs von denen auch die beste Kurbel der Welt.

Sixpack und Spank kann man schon fahren (Hab ich auch), würde ich jetzt aber nicht als ausgesprochene Qualitätsfirmen bezeichnen. Natürlich haben die auch ihre Standards, die sie einhalten. Dann kann man aber auch Superstar und sämtliche anderen Marken nennen. Nukeproof... Bontrager.
Reverse war auch mal sehr beliebt, spielen die noch eine Rolle?
NC-17 genauso.

Meine Liste oben hatte aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Enve, Answer, die kanadische Marke, die vor 2-3 jahren so IN war... ne, fällt mir nicht ein. etc. pp.
 
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Ja, die Raceface Sachen sind eigentlich echt gut. Keine Ahnung wie die sich preislich von Syntace unterscheiden.
An was für Teile denkst du denn? Lenker und Vorbauten vermutlich.
Easton natürlich, Thomson und wieso nicht auch Ritchey.

Hatte ich alles schon, von denen finde ich Ritchey noch am besten, hier gibts meines Erachtens nach das beste P/L Verhältnis und so viele wie es davon gibt und so wenig wie da kaputt geht, kommt schon gut.

Race Face habe ich bis auf die Deus Kurbeln alles wegjemacht. Is mir zu häßlich und die Kettenblätter der DEUS sind zwar leicht aber auch weich, sprich, schon einige Zähnchen an mehreren Blättern, auch Nachkaufblätter verbogen.

Easton werd ich net warm mit und Thomson halt ich für lebensgefährlich überhypten CNC Quatsch. Die machen CNC wo man es nicht wirklich machen sollte. Und wenn schon, dann bitte mit verdichteten Alublöcken und nicht "mit der Maserung" wie beim Steak - sonst - Bruchstelle.
Hat man denen aber noch nix von erzählt, die schneiden gern oft noch Ihre Alusteaks mit der Maserung.
Sieht schon aus, vertrau ich meinen Hals aber nicht an. Jeder popelige kaltgeschmiedete Billigvorbau ist da besser. Und leichter isses auch net.

Ja und nu? Leicht und haltbar und bezahlbar soll es sein.
Answer kriegt von mir Respekt, weil der Schice auch beim Motocross hält und die damit echt Erfahrung haben. Enve ist irgendwie ne überteuerte Modemarke.

Ja komm, dann geb ich eben dem Tom mein Geld und kauf irgendwas mit WCS dauf, da kann man wenig falsch machen.
 
Einsatzzweck Im Wald, Gebirge überwiegend Gelände.
Es dreht sich um ein All Mountain fully.
Wie alt bist du?
Wie sportlich bist du?
Wo willst du fahren?

Bis dahin ist alles Kaffeesatzleserei.

Persönlich empfehle ich ja gerne Hardtail als Anfängerbike - wie schon geschrieben weiß der Anfänger gar nicht was er genau will, mit dem Hardtail kann man das m.E. genauso gut herausfinden.

Mittlerweile habe ich mehr Fullies als Hardtails. Mein erstes Hardtail ist wieder verkauft, die weiteren fahre ich bis heute zu meinem großem Vergnügen.

Fox vs. Rock Shox ist auch so eine Diskussion... das RS Zeug ist ziemlich wartungsfreundlich, und durchaus tourentauglich.
Nicht zuviel auf die Bravos hören...
 
Das Schöne beim Hardtail als Anfängerbike: Es ist mit Sicherheit immer falsch und wird durch ein Fully ersetzt.
Ich bin zwar nicht neu hier, aber ich so: Fully kaufen, Fully gekauft ne? Dann so, brauch kein HT mehr ne, abgeschafft. Jetz so, scheise, ich brauch n HT, für mal ordentlich reintreten am Berch wieder ne?
Wie mans macht isses falsch.

Von jeder Gattung muss man mindestens eins haben.
 
Es hilft alles nichts. Jeder der beim biken bleibt,hat irgendwann mehr als eins im Keller. Wenn die Frau verbietet weitere Räder zu bauen/ kaufen, dann wird er versuchen sie für das radfahren zu begeistern um ihr in aller Ruhe im Keller ein Rad zusammen zu schrauben. Sollte das nicht funktionieren oder er bereits fertig sein mit dieser Arbeit, dann wird er versuchen das Rad des eigenen Kindes zu tunen. Immer vor dem Hintergrund, es leichter und tauglicher für den Nachwuchs zu machen.häufig hat das Rad der Ehefrau die gleiche laufradgrösse wie das eigene. :D
 
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Das Schöne beim Hardtail als Anfängerbike: Es ist mit Sicherheit immer falsch und wird durch ein Fully ersetzt.
nicht ersetzt, ergänzt...welches dann wiederum durch ein fullygeres Fully ergänzt wird, was dann durch ein leichteres Hardtail ergänzt wird, was dann durch ein Rennrad ergänzt wird, was dann durch einen Crosser ergänzt wird, was dann...
 
Mit meinem Beitrag oben wollte ich gar nicht zum Hardtail raten, sondern eher zum günstigeren Rad :) Ich habs so verstanden, dass es auf jeden Fall ein Fully werden soll und das kann ja gerne auch so sein. Ich persönlich würde halt nicht direkt zu nem 4000€ Carbon-Rad greifen, wenn ich überhaupt keine Ahnung habe, ob mir nach nen paar Monaten die Geo überhaupt noch zusagt, ich mich ständig an der 1-Fach Schaltung störe o.ä.
 
Läuft ja richtig rund hier :D

Also ehrlich gesagt habe ich kein Bock mir ein HT zu kaufen. Ich sehe den Sinn darin nicht oder ich habe ihn bisher nicht verstanden.
Aber für mich ist ein MB da um im Wald oder einfach auf unebenem Gelände zu fahren. Will ich auf dem Asphalt den Berg hoch oder auf der ebene vorankommen dann Fahre ich Trecking Rad oder Rennrad und mit dem Hollandrad in die nächste Kneipe.

Ich will ins Gelände mit einem Fully!
Und ich meinte damit das ich nicht gleich am Anfang wie ein Kamikaze durch die Pampa brettere weil ich es nicht will sondern noch nicht kann. Warum soll ich erst noch ein oder zwei Jahre auf einem HT rumgurken wenn ich mit einem Fully von vorne herein Spaß haben könnte.

Für mich ist das wie Pils und Export. Beides sind Biere aber das Export schmeckt wie eingeschlafene Füße.

Was die Geo anbelangt und ob ich gleich mit dem ersten Kauf das richtige Bike habe, weis ich wirklich nicht. Das ist wahrscheinlich so ein Argument um sich doch eine sogenannte Vernunfts Möhre zu kaufen.:daumen:
Wieviele Geos gibt's denn 20 oder 50, wie werde ich die perfekte Geo für mich finden, muss ich erst 20 oder 50 Räder probe fahren ? Und wie lange muss ich diese Probefahren, 10 Minuten auf dem Hinterhof(kann man dann eine Aussage treffen?) oder eine Woche und ewig lange touren. Ich habe echt kein Plan.:spinner:

Ich will mich auch nicht mehr länger damit beschäftigen, ungefähr kann ich anhand der Geo abschätzen wie ich auf dem Rad sitze und danach kaufe ich.
Wahrscheinlich habe ich erst nach einer Gewissen Zeit eine bessere Vorstellung und weis dann was ich brauche und was nicht.
Im Schlimmsten fall muss ich den Hobel verkaufen.

Vielleicht schaue ich doch mal bei Giant vorbei das Trance ist wirklich nicht schlecht, habe mir das auch schonmal durch den Kopf gehen lassen.

Bei Canyon geht wohl gar nichts.

Aber bitte warum wäre das Radon SLIDE CARBON 160 das falsche bike ? Wegen der Gabel ?
Das Slide 140 wäre natürlich das Gegenstück zum Spectral aber ehrlich gesagt ist dort leider die Gewisse Ästhetik nicht vorhanden.

Ach ja ich bin mitte 30 185 cm groß und 80 kg schwer. Fange erst wieder an mit Sport

in diesem Sinne Gute Nacht.
 
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