lieber ein günstiges oder ein teures Fully für ein Anfänger

Und ich hab erst vieles ausprobiert, gemietet und mir Zeit gelassen und bin dann erst vom Billig-HT aufs Fully umgestiegen. Da wußte ich, welchen TYP von Bike ich haben wollte (Tourenfully bei mir). Danach gecheckt, was KONKRET bei Händlern vor Ort zu bekommen ist, nochmal versucht, Testberichte zu diesen Bikes zu finden (nicht zuletzt auch Dauertests vom selben bike oder Bikes der gleichen Marke) und dann hin zum Handel.
Das war vor 5 Jahren und ich fahr dieses Bike immer noch mit Begeisterung. Trotz dieser Vorerfahrung bin ich aber froh, daß ich beim Kauf dieses Bike in 2 Größen probieren konnte, da ich so "zwischen" 2 Größen rumhänge.
 
Ich will ins Gelände mit einem Fully!
Und ich meinte damit das ich nicht gleich am Anfang wie ein Kamikaze durch die Pampa brettere weil ich es nicht will sondern noch nicht kann. Warum soll ich erst noch ein oder zwei Jahre auf einem HT rumgurken wenn ich mit einem Fully von vorne herein Spaß haben könnte.

Dann google mal nach "All Mountain Hardtail", "Enduro Hardtail" und "Freeride Hardtail". Du wirst überrascht sein, was mit nem ENTSPRECHENDEN HT alles möglich ist. Ein HT ist zwar eindeutig kein Fully und schränkt einen stärker ein, aber das muss nichts Schlechtes sein. Ich fahre seit einem Jahr mein erstes "richtiges" Bike, ein Allmountain-HT, und ehrlich gesagt: Ich vermisse eine Hinterradfederung nur selten. Man kann nicht in alle Stein- und Wurzelfelder einfach reinhalten, das ist richtig. Durschläge am Hinterrad passieren auch mal eher und sind ärgerlich. Dafür muss man sich halt auch nicht um den Hinterbau kümmern. Und man lernt viel eher eine aktive Fahrweise, bei der man viel mit dem eigenen Gewicht arbeitet, Bunnyhops macht usw. Unterm Strich: Mir macht es extrem Spaß und manche Bekannte mit Enduro-Fullys sind kein Stück schneller.
Ich will keine Lobeshymnen über Hardtails als das einzig Wahre singen; der Exkurs soll nur verdeutlichen, dass es AUCH für HTs gute Gründe gibt. :) Ich sags deswegen, weil ich den Eindruck hatte, dass du keine wirklich geländegängigen Hardtails kennst. Zu guter Letzt ein Beispiel:

P.S.: Ich war nach meiner ersten Tour im Harz übelst geflasht. Ich bin noch nicht sonderlich gut gefahren und war nicht mal sicher, ob ich mit dem HT überhaupt das machen können würde, worauf ich Bock hatte. Und dann kam die dicke Überraschung, wie locker ich durch alles mögliche durchgebrettert bin. Also nichts mit Rumgurken! :) Spaß ist von Anfang an angesagt.
 
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so bin dann auch mal wieder anwesend,

also was das HT angeht habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Aber wie ich es schon geschrieben habe, gefällt mir das nicht so wirklich ich werde bei einem fully bleiben. Auch wenn das Video spitze ist, ich glaube euch das das für den Anfang vielleicht auch das vernünftiger bike währe aber ich bleibe bei einem fully und kaufe mir notfalls noch ein HT dazu wenn ich mit dem fully nicht klar kommen sollte.

Übrigens habe ich mir schon vor mehreren Wochen ein Spectral bestellt. Leider bin ich erst nach meiner Bestellung auf dieses Forum und den Thread "Canyon und die Unfähigkeit des Service" gestoßen.
Darum habe ich mir noch mal Gedanken gemacht ob das auch das richtige bike für mich ist. Weil der Laden durchweg im Moment nur Probleme hat bin, ich mir unsicher ob das in Zukunft wirklich besser wird. Vielleicht müsste ich das Bike doch mal einschicken weil ich selber nicht damit fertig werde. Und dann habe ich keine Lust 8 Wochen darauf zu warten. Das kann man sich nur leisten wenn man schon einen kleinen Fuhrpark im Keller stehen hat.

Wie das bei Radon ist weis ich nicht.

Ich werde mich noch mal im Handel umschauen. Und werde auch eueren Ratschlag beherzigen und mir erst mal versuchen ein Bike um die 2500€ kaufen +/- versteht sich.
Nach gebrauchten habe natürlich ich auch schon geschaut aber wie es auch schon geschrieben wurde ist im Umkreis so gut wie nie etwas dabei. Und die Preise sind einfach zu hoch für etwas gebrauchtes.

Es sollte auf jeden fall ein Bike mit 2-fach Kurbel sein.

Giant oder vielleicht Ghost (dort ist Größe L aber erst KW 18 Lieferbar :confused:).

Die neuen Modele von Cube sind richtig teuer geworden.

Jetzt ist ja erstmal Winter, habe also noch Zeit aber ich muss mich wahrscheinlich darauf einstellen das einige Räder von 2016 nicht sofort lieferbar sind. Wie bei Ghost. (warum gibt es hier eigentlich kein Herstellerforum ?)
 
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Wo kommt er denn wieder her, alle halbe Jahre mal ein Post? :D

@derRadfahrende Wenn du weißt, dass du dabei bleibst und das geld da ist, kannste dir auch ein teures kaufen.
du musst halt mit den kritischen blicken der nicht-anfänger mit low-budget bikes leben.

Tja, man muss immer mit ihm rechnen, aber im fortgeschrittenen Alter kommt er eben seltener...:cool:...Sorry OT...
 
http://www.probikeshop.com/de/de/mtb-ghost-riot-5-lc-27-5-schwarz-blau-2015/104687.html
http://www.probikeshop.com/de/de/mtb-ghost-riot-lt-6-lc-27-5-blau-schwarz-2015/104690.html
http://www.probikeshop.com/de/de/mtb-ghost-riot-lt-8-lc-27-5-gruen-schwarz-2-aa5/104689.html
bin ich gerade drüber gestolpert. Extrem geiler Rahmen zu den Preisen und selbst die günstigste Ausstattung ist recht sinnvoll gewählt. Empfehlen würde ich allerdings eins der beiden teureren Modelle mit 150er Gabeln.

und falls dir M passt noch das:
http://www.probikeshop.com/de/de/mtb-kona-process-153-27-5-orange-2015/100728.html

Richtig rundes Komplettpaket und die neuen Konas sollen extrem gut sein was man so liest. Zu dem Preis unschlagbar.

und nicht ganz so der haben-will Faktor aber auch unschlagbar günstig. Die Ausstattung steht Highend Komponenten bis auf minimal höheres Gewicht in nichts nach.
http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/mountainbike/all-mountain/slide-150/slide-150-90/
 
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Ich würde Dir auch ein gebrauchtes Rad empfehlen. Und wenn ich hier gleich gesteinigt werde :):
Hol Dir ein Liteville 301. Da hält der Rahmen wenigstens. z.B. das hier: http://bikemarkt.mtb-news.de/articl...mk6-bj-2009-mit-viel-zubehor-in-super-zustand .
Nimm es mit der 130mm RS Revelation-Gabel.
Irgendwann tauschst Du die Lenker/Vorbau-Kombi gegen was leichtes, da sparst Du mindestens 150g.

Damit kannst Du alles fahren und vor allem ist das Rad nicht so schwer wie die Panzer die die uns heute andrehen wollen. Wenn Du doch später abfahrtslastiger unterwegs sein willst schraubst Du Dir eine 160mm Gabel dran, der Hinterbau macht das locker mit.

Das Rad ist halt ein 26er. Heutzutage unfahrbar :D.
 
Ich würde Dir auch ein gebrauchtes Rad empfehlen. Und wenn ich hier gleich gesteinigt werde :):
Hol Dir ein Liteville 301. Da hält der Rahmen wenigstens. z.B. das hier: http://bikemarkt.mtb-news.de/articl...mk6-bj-2009-mit-viel-zubehor-in-super-zustand .
Nimm es mit der 130mm RS Revelation-Gabel.
Irgendwann tauschst Du die Lenker/Vorbau-Kombi gegen was leichtes, da sparst Du mindestens 150g.

Damit kannst Du alles fahren und vor allem ist das Rad nicht so schwer wie die Panzer die die uns heute andrehen wollen. Wenn Du doch später abfahrtslastiger unterwegs sein willst schraubst Du Dir eine 160mm Gabel dran, der Hinterbau macht das locker mit.

Das Rad ist halt ein 26er. Heutzutage unfahrbar :D.
du musst dich im Thread vertan haben, hier gehts lang
 
Also ehrlich gesagt habe ich kein Bock mir ein HT zu kaufen. Ich sehe den Sinn darin nicht oder ich habe ihn bisher nicht verstanden.

Der grosse Vorteil eines HT gegenüber einem Fully ist, dass du wesentlich mehr Feedback bekommst. Das bedeutet: Fehler werden nicht vom Fahrwerka usgeglichen. Gerade du als "absouluter" Anfänger, solltest dir darüber ein wenig Gedanken machen.
Zweitens ist ein HT wesentlich besser als du denkst. Bergauf über eine Wurzelpassage ist zwar um einiges Kniffliger (=Technik!) aber das bedeutet nicht, dass es keinen Spass macht.
Ich habe mit einem HT begonnen und es 5 Jahre lang gefahren. Ich bereue es nicht. Gerade wegen der Technik. Wurzelpassagen, Absätze usw. sind ein ganz anderes Kaliber mit einem HT als einem Fully - und das kommt dir später zu gute.

Aber für mich ist ein MB da um im Wald oder einfach auf unebenem Gelände zu fahren. Will ich auf dem Asphalt den Berg hoch oder auf der ebene vorankommen dann Fahre ich Trecking Rad oder Rennrad und mit dem Hollandrad in die nächste Kneipe.

Du hast ein völlig falsches Verständnis von einem Mountainbike, so meine Ansicht. Um dich auch erstmal auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Du wirst dich nicht sofort auf einem S2+ Trail wiederfinden. Nein, du wirst erstmal die schönen easy teile abfahren. Das ist ein laufender Prozess der da stattfindet. Und nur nebenbei, Trails bergauf ist immer anspruchsvoll. Daher nutzen die meisten (auch du!) eine Waldstrasse, je nachdem wo man natürlich ist (bspw. im Wallis) kann die auch extrem ruppig sein. Wie dem auch sei, Klassiker wie den 36er Trail oder die Südrampe in der Schweiz erfährt man auf der Landstrasse um dann einzubiegen. Generell fahre ich glaub 30% meiner Zeit auf einer geteerten Strasse, 40% wohl Waldstrasse (von super bis mit dicken Steinen) und die restlichen 30% teilen sich auf Trails und keine Ahnung was auf. Tenendiell ist es sogar weniger als 30% trails. Zeitlich nicht, aber KM. Ich bin auch ein klassicher MTB (AM-Marathon) Fahrer.


Ich will ins Gelände mit einem Fully!
Und ich meinte damit das ich nicht gleich am Anfang wie ein Kamikaze durch die Pampa brettere weil ich es nicht will sondern noch nicht kann. Warum soll ich erst noch ein oder zwei Jahre auf einem HT rumgurken wenn ich mit einem Fully von vorne herein Spaß haben könnte.

Weil es dir am Anfang mehr bringt. Du Geld sparst und dadurch wesentlich mehr aus der Sache mitnehmen kannst.
 
Ich finds völlig in Ordnung, von Anfang an Fully zu fahren. Ist ja keine moralische Frage, sondern einfach, was einem mehr Spaß machen wird. Ich z.B. mag es, wenns ein bisschen rumpelt. Wenn man es aber bequemer haben will und nicht den Anspruch hat, die auf dem HT notwendige Technik aufs Fully zu übertragen, um maximal flüssig und schnell zu sein, ist doch ok.

Du wirst dich nicht sofort auf einem S2+ Trail wiederfinden.
Mal ehrlich: Wer fährt wirklich ständig was über S2? Ich mag mich irren, aber ich glaube, das sind gar nicht so viele. Und ich bin schon auf meiner ersten Tour S2-Trails gefahren. Wahrscheinlich war ich nicht schnell und hab beim Einbiegen auf den Trail gedacht: "WAS?!?!" (Oder O-Ton von einem Freund auf seiner ersten Tour: "Wollt ihr mich verarschen?!"). Aber gehen tut es. :)

Von daher soll derRadfahrende ruhig tun, was er will. Wär halt nur schade, wenn er die falsche Entscheidung trifft, weil ihm die Entscheidungsgrundlage fehlt.
 
derRadfahrende braucht kein Hardtail! Nachdem, was er so schreibt ist der Plan es in absehbarer Zeit krachen zu lassen. Und das geht mit dem Fully nun wirklich besser (zumindest entspannter). Das ganze "lern erst mal auf dem Hardtail die Technik"-Gerede halte ich für Quatsch. Als würde man auf dem Fully keine Technik lernen können (Fullytechnik halt). Mit dem Fully wird er bergab von Anfang an mehr Spaß haben. Und ganau das scheint mir das Ziel zu sein.

Ich liebe die Dynamik meines Hardtails im Antritt und die unmittelbare und direkte Rückmeldung. Das macht richtig Spaß und ich fahre HT nicht seltener als Fully. Im Uphill über Wurzeln und besonders bergab wurzelig oder verblockt strengt es aber deutlich mehr an. Heißt nicht, dass ich mit dem HT deutlich langsamer bergab fahren würde, als mit meinem Trailbike.

30% geteerte Straße wären mir mindestens 25% zuviel. Ich erfahre auch nix auf der Landstraße, wenns irgendwo einen Trail oder zumindest einen Waldweg nach oben gibt.
 
Mal ehrlich: Wer fährt wirklich ständig was über S2? Ich mag mich irren, aber ich glaube, das sind gar nicht so viele. Und ich bin schon auf meiner ersten Tour S2-Trails gefahren. Wahrscheinlich war ich nicht schnell und hab beim Einbiegen auf den Trail gedacht: "WAS?!?!" (Oder O-Ton von einem Freund auf seiner ersten Tour: "Wollt ihr mich verarschen?!"). Aber gehen tut es. :)
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In dem Fall Respekt. Ich habe mich am Anfang sehr oft aufs Maul gehauen und wenn ich damals nicht 16 gewesen wäre, hätte ich das ganze wohl langsamer angehen lassen.

derRadfahrende braucht kein Hardtail! Nachdem, was er so schreibt ist der Plan es in absehbarer Zeit krachen zu lassen. Und das geht mit dem Fully nun wirklich besser (zumindest entspannter). Das ganze "lern erst mal auf dem Hardtail die Technik"-Gerede halte ich für Quatsch. Als würde man auf dem Fully keine Technik lernen können (Fullytechnik halt). Mit dem Fully wird er bergab von Anfang an mehr Spaß haben. Und ganau das scheint mir das Ziel zu sein.

Was ist denn Fully Technik? Aber natürlich macht es mehr Spass wenn man es bergab krachen lassen will und ein Fully hat. Nur aus den Sätzen des werten Herren lese ich eine totale Verkennung der Bike Realität, egal ob Bikepark oder Natur Trail

30% geteerte Straße wären mir mindestens 25% zuviel. Ich erfahre auch nix auf der Landstraße, wenns irgendwo einen Trail oder zumindest einen Waldweg nach oben gibt.
Wie kommst du denn zu deinen Trails? Also ich lebe in der Schweiz und bis ich mal aus dem Dorf raus bin hab ich schon 2km Strasse drauf. Zum Biketreff 5km, davon 3 auf Strasse - es gibt keine sinnvolle Alternative (okay kann über nen Maisfeld fahren oder so).
Oder mein Hausberg, 5km bis an den Fuss des Berges, 50% halb geteert. Dann schön die Waldstrasse (Wird dann eine Art Forststrasse mit dicken Steinen etc, trotzdem noch 2m breit) für 1000hm hoch, weil die Trails unfahrbar sind (S2) - keine Ahnung, wie ich da auf eine andere Quote kommen soll.

Ich glaube du täuschst dich oder lebst in einem sehr spezifischen Gebiet.
Und es ist oft so, dass man wesentlich mehr auf einer Waldstrasse oder kleinen Strasse (rede ja nicht von eine Bundesstrasse!) unterwegs ist, als einem bewusst ist.
Ausnahme ist natürlich ein Bikepark mit Lift oder ähnlichem.
 
Was ist denn Fully Technik?

Die Technik, die man für ein Fully braucht.

Wie kommst du denn zu deinen Trails?

Ich glaube du täuschst dich oder lebst in einem sehr spezifischen Gebiet.
Und es ist oft so, dass man wesentlich mehr auf einer Waldstrasse oder kleinen Strasse (rede ja nicht von eine Bundesstrasse!) unterwegs ist, als einem bewusst ist.
Ausnahme ist natürlich ein Bikepark mit Lift oder ähnlichem.

Wenn ich am Hoftor losfahre fahre ich 100m Teerweg, dann bin ich auf einer DM-Marathonstrecke. Wenn ich auf dieser 500m fahre befinde ich mich auf einer Enduro-One-Strecke. Ich fahre nicht oft mehr als 5% Asphalt. Asphalt fahre ich mit dem Rennrad.

Wenn das nicht so wäre, würde ich tatsächlich mit dem Auto anfahren.
 
...

Wenn das nicht so wäre, würde ich tatsächlich mit dem Auto anfahren.

Du bist ja ein richtiger Naturbursche :D

Ich muss leider auch immer wieder Strecke mit dem Auto zurücklegen um in die Nähe von mittelgebirgen zu kommen. Versuche hin und wieder das mit öpnv zu kompensieren. Grundsätzlich halt ich es aber für große sch... Mit dem Auto fahren zu müssen um fahren zu können.
 
Du bist ja ein richtiger Naturbursche :D.

Ich wusste, dass das kommt. Ich vermute, du fährst nicht aus deinem Flachland in die Alpen. Und Trainingslager auf der Insel, niemals. Oder in den Bikepark. Du hast auch nur Hobbys und Interessen, die du fußläufig erreichen kannst.

Wenn mein Hobby in der Natur stattfindet, kann ich doch mit dem Auto hinfahren.

Im Übrigen wohne ich, wo ich wohne, weil ich in fünf Minuten im Wald bin. Zum Supermarkt brauch ich länger. Mit dem Auto
 
so bin dann auch mal wieder anwesend,

also was das HT angeht habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Aber wie ich es schon geschrieben habe, gefällt mir das nicht so wirklich ich werde bei einem fully bleiben. Auch wenn das Video spitze ist, ich glaube euch das das für den Anfang vielleicht auch das vernünftiger bike währe aber ich bleibe bei einem fully und kaufe mir notfalls noch ein HT dazu wenn ich mit dem fully nicht klar kommen sollte.

Übrigens habe ich mir schon vor mehreren Wochen ein Spectral bestellt. Leider bin ich erst nach meiner Bestellung auf dieses Forum und den Thread "Canyon und die Unfähigkeit des Service" gestoßen.
Darum habe ich mir noch mal Gedanken gemacht ob das auch das richtige bike für mich ist. Weil der Laden durchweg im Moment nur Probleme hat bin, ich mir unsicher ob das in Zukunft wirklich besser wird. Vielleicht müsste ich das Bike doch mal einschicken weil ich selber nicht damit fertig werde. Und dann habe ich keine Lust 8 Wochen darauf zu warten. Das kann man sich nur leisten wenn man schon einen kleinen Fuhrpark im Keller stehen hat.

Wie das bei Radon ist weis ich nicht.

Ich werde mich noch mal im Handel umschauen. Und werde auch eueren Ratschlag beherzigen und mir erst mal versuchen ein Bike um die 2500€ kaufen +/- versteht sich.
Nach gebrauchten habe natürlich ich auch schon geschaut aber wie es auch schon geschrieben wurde ist im Umkreis so gut wie nie etwas dabei. Und die Preise sind einfach zu hoch für etwas gebrauchtes.

Es sollte auf jeden fall ein Bike mit 2-fach Kurbel sein.

Giant oder vielleicht Ghost (dort ist Größe L aber erst KW 18 Lieferbar :confused:).

Die neuen Modele von Cube sind richtig teuer geworden.

Jetzt ist ja erstmal Winter, habe also noch Zeit aber ich muss mich wahrscheinlich darauf einstellen das einige Räder von 2016 nicht sofort lieferbar sind. Wie bei Ghost. (warum gibt es hier eigentlich kein Herstellerforum ?)
Die momentane Situation bei Canyon ist wegen Systemumstellung schlimmer als im Normalfall. Lass dich nicht verunsichern. Ich kenne einige die ihr Canyon zurückgeben mussten (falsche Größe bestellt, Bike entspricht nach Probefahrt nicht dem Geschmack...) und bisher hatte von denen noch keiner ECHTE Probleme. Einer hat sogar einige durchaus längere Ausritte gemacht bevor er es zurück geschickt hat. Mit deutlich abgenutzten Reifen und sogar einer kleinen Schramme am Unterrohr. Er musst eine kleine Wertverlustgebühr zahlen (er war damit der einzige), aber das war in seinem Fall meiner Meinung nach auch gerechtfertigt. Er hatte das Rad ja einige Zeit (> zwei Wochen).

Der Rückversand ist halt etwas nervig zu organisieren, aber besser als das falsche Rad zu behalten ist es allemal. Das die ganze Rückabwicklung (noch) nicht so easy abläuft wie bei Amazon ist denke ich auch klar, geht halt um mehr Geld.

Das Radon ist in der Tat eher ein All Mountain mit mehr Federweg als ein echtes Enduro. Konnte das von meinem Arbeitskollegen Probefahren und fand es auch ziemlich gut. Richtig falsch machen, tust du mit dem auch nix. Du kaufst dir im Endeffekt für >1000 € etwas mehr Federweg und ein paar hundert Gramm Gewichtsvorteil ggb. dem Canyon. Ich finde ~2500 Euro einen ganz guten Richtwert für das erste Fully (wobei es auch für weniger schon passables gibt). >3000 wäre mir persönlich zu viel für ein Rad, von dem ich mich evtl nach zwei Jahren schon wieder verabschiede, weil meine Ansprüche sich geändert haben.
 
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Ich werde mich noch mal im Handel umschauen. Und werde auch eueren Ratschlag beherzigen und mir erst mal versuchen ein Bike um die 2500€ kaufen +/- versteht sich.

Das "+" würde ich streichen... Du machst auf mich immernoch einen sehr unschlüssigen Eindruck und da kann die Entscheidung niemals goldrichtig ausfallen. Mit den Erfahrungen von ein paar Monaten Fahrpraxis würde deine Entscheidung vermutlich anders aussen, egal was du heute kaufst. Da du nicht vor Onlineshops zurückschreckst wirst du auch für unter 2000€ ein sauber ausgestattes Bike finden, wichtig ist nur das du dir über die richtige Rahmengröße klar wirst... Und danach: fahren, fahren, fahren! Mit dem gesparten Geld kannst du das Bike dann so anpassen, dass es perfekt zu den eigenen Ansprüchen paßt!

Weitere Diskussionen werden dich nicht weiter bringen, denn in den letzten hundert Post ist alles von Relevanz genannt worden! Wenn du ein paar Bikes probegefahren bist und dich nicht entscheiden kannst, kann man sicher helfen, aber die Vorauswahl musst du treffen...
 
Hardtail ist nicht schlecht, aber ich hab den gleichen Weg beschritten.
Zuerst mit einem Hardtail obwohl mir jeder sagte ein leichtes Tourenfully ist besser. Aber das war mir zu teuer. Also mit einem Bulls Copperhead 3 gestartet und das 1 Jahr gefahren. Am Anfang nur Touren auf Waldautobahnen, weil ich die Straße nicht mochte. Allel die mit fuhren hatten Fullys bzw. Edel HT. Hin und wieder dann mal seitlich in den Wald ausgebrochen wenn dort ein Weglein war das Spaß versprach und danach hatte ich Blut geleckt. Der Vorsatz rein auf den Wegen zu bleiben war weg und ich hab Trails gesucht die mehr hergeben. Wusste bis dato gar nicht das so viele in meiner Umgebung existierten.
Trotzdem beim Hardtail erst mal geblieben und damit alles gefahren. Es geht definitiv. Aber eine absenkbare Sattelstütze war sofort auf der Wunschliste. Ein paar Mal nen Abflug gemacht weil es mir das Hinterrad anhob (Was man in dem Video von Rick Biessman ab 2:02 sieht)
Trotzdem fand ich das Hardtail gut fahrbar.
Jetzt kommt das "aber". Natürlich hab ich auch die Fullys meiner Freunde geschnappt und bin damit gefahren und das war um Welten für mich anders. Deren Federwege lagen natürlich auch bei 150 bzw. 160mm. Auch damit bekommt man natürlich das Hinterrad gen Himmel wenn man falsch fährt, aber insgesamt eine bessere Fahrweise.
Und als Bonus obendrauf ists auf langen Touren bei unwegsamen Gelände wie grober Schotter usw. wesentlich freundlicher zum Hintern als ein Hardtail. Die Schläge die man kassiert im sitzen sind angenehmer auf Knie, Rücken und vor allem Hintern. Dann ist die Sitzposition eine Andere vom HT zum AM.
Aus dem Grund habe ich mir nun ein Radon Slide 9.0HD bestellt und warte sehnsüchtig darauf. Ich bin das Vorjahresmodell vom Freund gefahren und war begeistert.
Obwohl mir jeder zum Anfang gesagt hat ich bin dumm weil ich nicht gleich ein Fully kaufe habe ich den Weg übers HT beschritten. Geschadet hat es nicht und als einzigen Vorteil kann ich sagen, das wenn mir das fahren doch nicht wirklich Spaß gemacht hätte auf Dauer, dann hätte ich nicht so viel Geld verbraten für einen Sinnloskauf.
Wenn man gerne tourt und nur hin und wieder in den Wald ausbricht reicht ein HT oder Tourenfully. Aber wenn man öfters mal nette Trails fährt dann muss es mehr sein. Zumindest für mich. Da schwört ja jeder irgendwie anders drauf.
Aber ein AM war für mich die beste Lösung.
 
Kommt drauf an wie locker die Kohle sitzt. Wenn genug Geld da ist dann raushauen! Man kann nie genug für ein Bike ausgeben :)

Naja, man könnte ja auch etwas weniger ausgeben und nen Teil der Kohle, wenn ja eh genug da ist, mal wohltätig unter die Leute bringen, spenden an arme Kinder und so.

Und ich hab erst vieles ausprobiert, gemietet und mir Zeit gelassen und bin dann erst vom Billig-HT aufs Fully umgestiegen. Da wußte ich, welchen TYP von Bike ich haben wollte (Tourenfully bei mir). Danach gecheckt, was KONKRET bei Händlern vor Ort zu bekommen ist, nochmal versucht, Testberichte zu diesen Bikes zu finden (nicht zuletzt auch Dauertests vom selben bike oder Bikes der gleichen Marke) und dann hin zum Handel.

Oder Du hättest gleich ein Trance nehmen können. :D
 
So sind doch nicht alle. Mit den gewonnenen Informationen kann man doch ein geeignetes Rad finden.
Ja. Aber ich finde es sinnvoll, sich auch hier Informationen zu besorgen. Dann kann man bei der Beratung mitmischen.

Naja, man könnte ja auch etwas weniger ausgeben und nen Teil der Kohle, wenn ja eh genug da ist, mal wohltätig unter die Leute bringen, spenden an arme Kinder und so.
Niemand nimmt dir das arme Kind ab...
 
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