Luft-Federgabel einfahren???

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Hallo Leute...

Hoff ich bin hier richtig???

Bei meinem neuen Mountainbike hab ich ne FOX F32 100RL Luft-Federgabel dran...

Ich hab den Luftdruck nach Tabelle für mein Gewicht eingestellt... Hab nun bemerkt dass die Gabel bissle schwergängig läuft beim ein und ausfedern!

Muss ich die Gabel erst mal richtig einfahren damit sie gescheidig läuft???

Hab mal gelesen dass die meisten Luft-Federgabeln am Anfang bissle schwer gehen...

Grüßle Micha
 
Mahlzeit!

Jo du bist hier richtig!

Also vorab erstmal, egal ob Air oder Coil Gabel, man muss ALLE erstmal paar Km weit einfahren! Aber das Manko bei allen AIR Gabeln ist, das sie niemals so gut ansprechen wie Gabeln mit Öl bzw. Stahlfeder.
 
Hatte mal ne RS Reba, die war auch mit Luft... Die war am Anfang net so wie die Fox!

Mir wurde das erklärt dass es mit den Dichtungen im Inneren der Gabel zu tun hat...
Die sitzen am Anfang bissle was straffer und so nach gut 150 km sollten die besser werden!

Wollt halt mal Eure Erfahrungen hören...
 
Das she ich auch so... Bin damals sogar jeden Tag knappe 55 km pro Tag gefahren!!!

Das war meine Strecke zur Arbeit und zurück... Pro Strecke gut 27km!!!

Und gestern war ich schon nach 22 km ziemlich Fertig... :lol:
 
Was haste für Einstellmöglichkeiten? Negativkammer? Dämpfung?
Wenn du Druck und Zugstufe testweise ganz öffnest?
 
Welchen Druck haste wo drin, bei welchem Gewicht?
+ und - Kammer erst mal gleich viel.

Dann: Erhöhung in der - Kammer lässt sie besser ansprechen und wird beim Einfedern zunehmens progressiver.
Oder du lässt einfach ein wenig aus der + Kammer ab.


Wieviel SAG hast du jetzt?
 
Stelle dich neben dein MTB, Lenker an den Griffen fassen und wirf dich mit deinen ganzen 90kg auf den Lenker und drücke die Gabel runter.

Dann blitzartig Gewicht weg nehmen: Springt die Gabel beim ausfedern in die Höhe (verliert Bodenkontakt), ist die Zugstufe zu schwach eingestellt.
 
Stelle dich neben dein MTB, Lenker an den Griffen fassen und wirf dich mit deinen ganzen 90kg auf den Lenker und drücke die Gabel runter.

Dann blitzartig Gewicht weg nehmen: Springt die Gabel beim ausfedern in die Höhe (verliert Bodenkontakt), ist die Zugstufe zu schwach eingestellt.

Was ich mich schon des Öfteren gefragt habe:
In dem Fall stell ich doch die Zugstufe so ein, als wenn ich nicht auf dem Rad sitze. Macht das denn Sinn? Wenn ich draufsitze federt die Gabel doch ganz anders aus. Wäre da die Bordsteinnummer nicht besser?

Z.B. ist SAG und Co. bei mir korrekt eingestellt. Zugstufe wie Du es beschreibst. Trotzdem fährt es sich auf Bergabpassagen mit Wurzeln und Steinen sowas von beschissen. Heute wieder gemerkt, nur verpeil ich es immer bei der nächsten Fahrt einfach mal ne andere Einstellung zu testen.
 
Z.B. ist SAG und Co. bei mir korrekt eingestellt. Zugstufe wie Du es beschreibst. Trotzdem fährt es sich auf Bergabpassagen mit Wurzeln und Steinen sowas von beschissen. Heute wieder gemerkt, nur verpeil ich es immer bei der nächsten Fahrt einfach mal ne andere Einstellung zu testen.

Deswegen stellt man sein Fahrwerk auch auf dem Trail ein und nicht in der Garage. Lass mich raten, deine Gabel wird auf Wurzeln und Steinfeldern bockig? Dreh die Zugstufe etwas weiter raus...

Der Test im Stand mit dem dopsenden Rad bringt auch nichts. Je nach Ansprechverhalten der Gabel springt das Rad auch bei komplett geschlossener Zugstufe noch noch. Der Test mit dem Bordstein bringt da etwas mehr, man lernt zumindest die Funktion der Zugstufe kennen. Aber auf dem Trail kann es trotzdem wieder umgekehrt aussehn.
 
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