M. proudly presents: Die Marvin-Route

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Re: M. proudly presents: Die Marvin-Route
@Marvin_Dolomiti :
"interessant", dass jetzt die seite bike-gps, (bike-herausgeber uli stanciu) eine sehr ähnliche route (2015 "neu" recherchiert...) zum kostenpflichtigen download anbietet... (gestern über einen newsletter erfahren).

Ich bin Deine Route in 2015 gefahren: genial:daumen:
 
@Marvin_Dolomiti :
"interessant", dass jetzt die seite bike-gps, (bike-herausgeber uli stanciu) eine sehr ähnliche route (2015 "neu" recherchiert...) zum kostenpflichtigen download anbietet... (gestern über einen newsletter erfahren).

Ich bin Deine Route in 2015 gefahren: genial:daumen:
@crossy-pietro: Gut erkannt!
So ticken halt einige in dieser Branche und einige ganz besonders. :cool:
Da wird geklaut, abgekupfert, geklont und an einigen Stellen inklusive Startort geringfügig verändert, schon ist man dem Plagiatsvorwurf entgangen.

Inwieweit es überhaupt noch zeitgemäß ist, für GPS-Tracks Geld zu verlangen, in einer Zeit, in der wir Portalüberflutungen mit kostenlosen GPS-Tracks erleben und Tourismusdestinationen ihre Bemühungen um die Zielgruppe ebenfalls mit solchen Dienstleistungen aufwerten, ist ja nochmal eine ganz andere Frage.

Die kann dann ja der "Kunde" beantworten.
 
@crossy-pietro: Gut erkannt!
So ticken halt einige in dieser Branche und einige ganz besonders. :cool:
Da wird geklaut, abgekupfert, geklont und an einigen Stellen inklusive Startort geringfügig verändert, schon ist man dem Plagiatsvorwurf entgangen.

Inwieweit es überhaupt noch zeitgemäß ist, für GPS-Tracks Geld zu verlangen, in einer Zeit, in der wir Portalüberflutungen mit kostenlosen GPS-Tracks erleben und Tourismusdestinationen ihre Bemühungen um die Zielgruppe ebenfalls mit solchen Dienstleistungen aufwerten, ist ja nochmal eine ganz andere Frage.

Die kann dann ja der "Kunde" beantworten.

Auch die Aktualität der Homepage sagt schon viel aus!

"Gehe mit der Zeit - Sonst geht die Zeit mit Dir!"

Es gibt genügend Menschen, die ihr Hirn für die Planung nicht einsetzen wollen. Benützen und bedienen sich solcher Plattformen wo Sie 0815 Touren kaufen können :D. Danach reißen sie groß das Maul auf, was sie geleistet haben! :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer wird sie dieses Jahr fahren?
Wann?

Noch eine Frage bezgl. Wasserflaschen füllen?
Gibt es (viele) Brunnen, Wasserstellen... auf der Route?
Oder sollte man die benötigte Wassermenge pro Tag mitnehmen??

Vielen Dank!!
 
Wasser ist wenn überhaupt nur an den letzten 2 Tagen etwas schwieriger. Wir hatten je zwei 0,7er Bidons dabei. Irgendwas findet sich schon zum Auffüllen.
 
Wasser ist nirgendwo ein Problem.
Käme gar nicht auf die Idee, mir diese Frage zu stellen. Sind ja Ostalpen, da gibt's überall Wasser und man kann aus jedem Bach auffüllen.
Auf der Brenner Grenzkammstraße, okay, da gibt's rund 12 km lang kein Wasser.
 
Hallo Marvin,

wir wollen voraussichtlich Anfang Juli einen Teil deiner Route fahren.
Leider haben wir nur 4 Tage zur Verfügung :-(

Wir planen deshalb in der Gegend vom Brenner zu starten.
Also so bei Tag 3.
Zurück wollen wir dann mit dem Zug was ja bis zum Brenner kein Problem darstellen sollte

Wir fahren normalerweise so bis 2000hm und 60-70km am Tag.
Leider kriege ich damit jedoch nicht wirklich andere Etappenorte hin als die welche du auch schon
gewählt hast um einen kompletten Tag rauszufahren.

Mein Plan wäre deshalb nicht komplett an den Gardasee zu fahren, sondern am 4.Tag ab Cles noch
einen schönen Teil östlich entlang der Brenta zu fahren und danach zur Bahn nach Trento abzufahren.

Hast du mir da einen Vorschlag oder eine komplett andere Idee ?

Der BiciBus hilft mir hier glaube ich auch nicht, oder ?

Gruß
Klaus
 
Servus,

war dieses Jahr schon jemand unterwegs? Irgendwelche Neutigkeiten bezüglich evtl. Schneefelder, gesperrte/kaputte Wege, nicht genannte (neue) Trailvarianten? Wir fahren am Samstag los. Sonst noch jemand zu der Zeit unterwegs?

Gruß
Phil
 
Ja Zufälle gibts! Wir starten auch am Samstag. Servus! ;-)

Jemand hier einen Tipp für uns, wo wir am Besten unser Auto für die eine Woche in Kochel parken können?

Gruß
Mario
 
Super, vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht!

Über den Winter möchte ich eine Unterkunftssammlung erstellen.
Mich würden daher noch eure Unterkünfte in Meran, Cagno und Madonna di Campiglio interessieren.
Eventuell auch mit einer persönlichen "Bewertung", wenn es etwas gab, was euch bemerkenswert erschien (Essen, Frühstück, besonderer Service, ...)
Könnte mir vorstellen, dass es mit 17 Mann nicht gerade einfach ist, Unterkünfte zu bekommen.

Hi!

Wir werden nächstes Jahr ab 14.08. die Marvin Route fahren, jedoch als 6 Tagesvariante, den dritten Tag wollen wir durch Lift entschärfen. Welche Aufteilung wäre sinnvoll bei einer 6 Tagesvariante? Wir haben uns gedacht einfach in Seefeld zu starten...

Du schreibst das du eine Unterkunftssammlung erstellen wolltest. Wurde das angegangen? Würde uns bei der Planung helfen. Wichtig wäre uns ein Wäscheservice, Übernachtungen gerne auf Hütten...
 
Hi!

Wir werden nächstes Jahr ab 14.08. die Marvin Route fahren, jedoch als 6 Tagesvariante, den dritten Tag wollen wir durch Lift entschärfen. Welche Aufteilung wäre sinnvoll bei einer 6 Tagesvariante? Wir haben uns gedacht einfach in Seefeld zu starten...

Du schreibst das du eine Unterkunftssammlung erstellen wolltest. Wurde das angegangen? Würde uns bei der Planung helfen. Wichtig wäre uns ein Wäscheservice, Übernachtungen gerne auf Hütten...

Ich bin seinerzeit in Mittenwald gestartet - war ein schönes Warm- / Einrollen bis Seefeld und bin dann bis Birgitz am Fuße des Innsbrucker Almenwegs gefahren.

Mit Liftunterstützung solltet ihr's so auch in 6 Tagen schaffen können.

Nehmt aber a.j.F. den Brennergrenzkamm und den folgenden Trail (den 1er) nach Gossensass mit, wenn's Wetter paßt.

Den Wäscheservice in Kombi mit Hütten stell zumindest ich mir aber schwerer vor.
 
Ich bin seinerzeit in Mittenwald gestartet - war ein schönes Warm- / Einrollen bis Seefeld und bin dann bis Birgitz am Fuße des Innsbrucker Almenwegs gefahren.

Mit Liftunterstützung solltet ihr's so auch in 6 Tagen schaffen können.

Nehmt aber a.j.F. den Brennergrenzkamm und den folgenden Trail (den 1er) nach Gossensass mit, wenn's Wetter paßt.

Den Wäscheservice in Kombi mit Hütten stell zumindest ich mir aber schwerer vor.

Da es bei meinen 3 Mitfahrern der erste AX ist und wir eine "gemächliche Route" gesucht haben, haut das ganz gut hin wenn wir wir erst in Seefeld starten. Das Plateau, das landschaftlich sehr reizvoll ist kommt ja erst am zweiten Tag, oder? Ansonsten fahren wir die Originaltour, evtl. am letzten Tag die schwerere Variante.

Muss ja nicht jeden Tag Wäscheservice sein, jeden Zweiten wäre schon gut...
 
Da es bei meinen 3 Mitfahrern der erste AX ist und wir eine "gemächliche Route" gesucht haben, haut das ganz gut hin wenn wir wir erst in Seefeld starten. Das Plateau, das landschaftlich sehr reizvoll ist kommt ja erst am zweiten Tag, oder? Ansonsten fahren wir die Originaltour, evtl. am letzten Tag die schwerere Variante.

Muss ja nicht jeden Tag Wäscheservice sein, jeden Zweiten wäre schon gut...

Ja klar, Seefeld paßt nat. auch.
Am 2. Tag fährt man den Innsbrucker Almenweg schön hoch über der Brennerautobahn und hat 2 schöne "Downhills" ins Stubai- und Gschnitztal, ja.
 
So großartig ist der Almenweg auch wieder nicht - er führt in weiten Teilen durch Bergwald. Die schönsten Aussichten hat man eigtl. zu Beginn und dann wieder erst am Ende zum Stubaital. Wenn nicht viel los ist empfehl ich ab der Burgannawegverzweigung den Pfarrachsteig/Trail (eigtl. gesperrt und an einer Stelle minimal ausgesetzt!) rüber zur Pfarrachalm und dann durch die Isse abfahren. Da hat man dann echt tolles Panorama die ganze Querung über....

Bzgl. Wäscheservice: Der Luis von der Sattelbergalm bietet den mit Sicherheit an
 
Ein weiterer netter Zusatztrailabschnitt (ebenfalls nur bei geringer Wandererdichte fahren!!) ist der Schöpfungsweg unmittelbar nach Maria Waldrast (rechts in dei Wiese abzweigen Ri. Bank/Kreuz) bis zur Ochsenalm. Dort kommt man dann zurück auf die Straße und nach 2-3 Kehren geht's rechts in den Quellenweg

Soweit ich weiß hat der "Marvin" auch den Riedsteig am Zirler Berg nicht drin. Da kann man auch - zumndest für nen kurzen Abschnitt - nochmal ganz nett trailen.....
 
Ja Zufälle gibts! Wir starten auch am Samstag. Servus! ;-)

Jemand hier einen Tipp für uns, wo wir am Besten unser Auto für die eine Woche in Kochel parken können?

Gruß
Mario

Ja cool, vllt sieht man sich ja. Wir sind zu viert (3x Stevens, 1x Banshee)

So großartig ist der Almenweg auch wieder nicht - er führt in weiten Teilen durch Bergwald. Die schönsten Aussichten hat man eigtl. zu Beginn und dann wieder erst am Ende zum Stubaital. Wenn nicht viel los ist empfehl ich ab der Burgannawegverzweigung den Pfarrachsteig/Trail (eigtl. gesperrt und an einer Stelle minimal ausgesetzt!) rüber zur Pfarrachalm und dann durch die Isse abfahren. Da hat man dann echt tolles Panorama die ganze Querung über....

Bzgl. Wäscheservice: Der Luis von der Sattelbergalm bietet den mit Sicherheit an

Danke für die Tipps. Sind in der Karte gefunden und notiert.
 
Wir haben uns gedacht einfach in Seefeld zu starten...
Start in Seefeld ist logischerweise eine Möglichkeit. Du sparst dir damit die erste Etappe.
Die folgenden Etappeneinteilungen würde ich aber dann gleich lassen, bzw. am ersten Tag von Seefeld bis Maria Waldrast fahren.
Das sind aus dem Stubaital von Mieders 800 Höhenmeter zusätzlich, oder die Serlesbahn am Ende des Tages, die müden Kriegern bergauf hilft.
Damit würde die nächste Etappe über die Brenner Grenzkammstraße nach Sterzing entschärft.
 
Du schreibst das du eine Unterkunftssammlung erstellen wolltest. Wurde das angegangen? Würde uns bei der Planung helfen. Wichtig wäre uns ein Wäscheservice, Übernachtungen gerne auf Hütten...
Zur Unterkunftsliste:
Die Idee dahinter war, dass Biker ihre guten/schlechten Erfahrungen mit Unterkünften entlang der Marvin-Route schildern und diese hier gesammelt wiedergegeben werden.
Wo die Etappenziele der Marvin-Route in Ortschaften enden (also eigentlich recht häufig: Seefeld, Stubaital, Sterzing, Meran/Lana, ..., Torbole/Riva) macht es meines Erachtens wenig Sinn, hier eine Liste zu erstellen. Dafür sind die Fremdenverkehrsämter zuständig, bzw. die Auskunft auf deren Websites. Wenn jemand eine berichtenswerte Erfahrung gemacht hat, dann nur her damit, ich sammle sie gerne. Bis jetzt gab's diesbezüglich wenig Rückmeldung. Auf dem Blog von Torsten habe ich herausgelesen, dass er in der Casa Pallotti in Meran sehr zufrieden war. Er schreibt auch, dass er auf Maria waldrast übernachtet hat. Den Link zu seinem Bericht findest du in einer der früheren Beiträge auf dieser Seite.
Zwischen den größeren Dörfern/Tourismuseinheiten macht es hingegen durchaus Sinn, Unterkünfte hier zu sammeln, selbst wenn noch keine Erfahrungen vorliegen. Dadurch würden sich aber völlig neue Etappeneinteilungen ergeben.
Die Pilger-Unterkunft Maria Waldrast ist so ein Beispiel, liegt zwischen Stubaital und dem Wipptal (Steinach am Brenner).
Ebenso die Sattelalm vom Luis Nagele, die wirklich sehr empfehlenswert ist. Aber da muss man sich dann halt seine Etappen dann selber neu zusammenbasteln.

1. Etappe: Kochel - Seefeld in Tirol
Bis Mittenwald sollte man mindestens biken, will man eine sinnvolle Etappenplanung einhalten.
Unterkünfte in Mittenwald oder Seefeld auf den dortigen Internetseiten.
Habe zwar schon mehrfach in Seefeld übernachtet, da war aber nichts dabei, wo ich vor Begeisterung eine Empfehlung aussprechen würde.

2. Etappe: Seefeld - Stubaital
Auf dem Innsbrucker Almenweg bieten sämtliche Almen keine Übernachtung an, was schade ist, denn die Lage wäre es wert. Die Raitiser Alm war in 2015 zudem geschlossen. Ob die Agrargemeinschaft inzwischen einen neuen Pächter gefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bis Telfes oder Mieders wird man also wohl oder übel kommen müssen.

3. Etappe: Stubaital - Sterzing
Wegen der Länge der Etappe werden in diesem Bereich wohl die meisten individuellen "Anpassungen" vorgenommen werden.
Zwar helfen die Bergbahnen (Hochserles, Bergeralm), die Etappe zu entschärfen, aber Unterkünfte gibt's entweder nur bis zum Aufstieg auf die Brenner Grenzkammstraße (die Sattelbergalm wäre die letzte Option davor), oder erst wieder danach (Gossensaß, Sterzing).
Mangels eigener Erfahrungen verweise ich auf die Webseiten der Tourismusorganisationen.

4. Etappe: Sterzing - Meran/Lana
Am Jaufenpass könnte man im Sterzinger Jaufenhaus übernachten, der Alpbetrieb am Rinner Sattel bietet glaube ich keine Unterkünfte an (wäre dort natürlich wegen der Lage sensationell). In der Abfahrt ins Passeier gibt's die ersten Unterkünfte in Walten, dann natürlich in St. Leonhard und im Tal dann sowieso in jeder Ortschaft bis Meran.
Ob man dem eher mondänen Meran oder dem beschaulichen Winzerdorf Lana den Vorzug als Etappenziel gibt, ist Geschmackssache.

5. Etappe: Meran/Lana - Nonstal
Bis zum Gampenpass rauf wenig Möglichkeiten: in den Dörfern Tisens und Völlan, dann oben auf dem Pass und kurz danach in Unsere Liebe Frau im Walde zwei einfache Gasthöfe. Dort mit dem "Hirschen" habe ich auf einer anderen Tour gute Erfahrungen gemacht. Der junge Wirt Mirko Mocatti ist selber begeisterter Biker.
In der Abfahrt vom Gampenpass ins Val di Non auf der "Rankipino"-Radstrecke berührt man Dörfer erst wieder bei Revò und Cagnò. Davor könnte man zu den Apfelbauerdörfern der "Terza Sponda" abzweigen. Dies wären Brez, Cloz und Romallo. Auch dort gibt es Unterkünfte.
Wer beabsichtigt, auf der Westroute über das Val di Sole weiter zu fahren, findet im gesamten Tal abseits der pista ciclabile Dörfer mit einfachen Unterkünften. Ich war einmal mit Kleingruppe in Malè in dem einfachen Hotel Alle Alpi und kann nichts schlechtes berichten. Wäsche waschen war damals kein Problem.
Wer auf der Ostroute weiter fährt, findet in Clès viele Unterkünfte.

6. Etappe Ost: Nonstal - Ponte Arche
Unterkünfte in allen Dörfern der Contà, entlang der Dolomiti di Brenta Bike-Strecke. Eventuell auch mal die diesbezügliche Website konsultieren. Schon mehrfach in der Antica Residenza de Poda in Flavon gewesen und jedesmal davon begeistert. Wäscheservice. Sehr häufig von Bikern besucht. Abendessen in der nahegelegenen Pizzeria für Hotelgäste zum Sonderpreis.
Hingegen empfand ich den Empfang in Spormaggiore im Alt Spaur bei einer DBB-Umrundung eher frostig (liegt ohnehin nicht genau auf der Marvin-Route, muss man also nicht in Betracht ziehen). War als Guide für den DAV Summit Club unterwegs, Unterkünfte also vorreserviert und über den Reiseveranstalter gesichert. Dennoch wollte die Betreiberin von einer geleisteten Vorauszahlung der Unterkünfte nichts wissen und bestand auf Zahlung vor Ort und ohne Karte. Wäscheservice war für sie zudem ein Fremdwort. Muss ich also nicht besonders begründen, dass ich da nicht nochmal hingehe.
In Andalo gibt's wieder eine sehr große Unterkunftsauswahl, das gilt auch für Molveno.
Am kleinen Nembia-See gibt's das empfehlenswerte Garni Nembia (große Marvin-Flagge vor dem Haus... ;-) ), dann Hotels in Villa Comano und Ponte Arche.

6. Etappe West: Val di Sole - Ponte Arche
Hotels in allen Dörfern im Val di Sole, sowieso in Dimaro, wo mehrere Alpencross-Routen zusammentreffen.
Dann erst wieder oben am Pass Campo Carlo Magno und Madonna di Campiglio.
Wer sich die zusätzliche Fleißaufgabe des Aufstiegs zur Hüttenübernachtung im Rifugio Graffer zumuten möchte, sollte bedenken, dass da nochals knapp 1000 Höhenmeter steilster Aufstieg anstehen. Dann braucht man aber eine Etappe mehr bis zum Ziel am Gardasee.
Ausgangs Madonna di Campiglio am Parkplatz im Vallesinella hat das ehemalige Rifugio Vallesinella neu eröffnet und ist jetzt eher Hotel als Hütte. Viel Naturmaterialien und sieht ziemlich schick aus. Leider hat es mit einer Übernachtung dort bisher nicht geklappt. (Alle meine Anfragen wurden negativ beschieden - ich habe fast den Verdacht, das lag daran, dass ich immer nur eine Nacht bleiben wollte...)
Die nächsten Unterkünfte entlang der Route durchs Valagola und über den Bärenpass erst wieder im Val Algone beim Albergo Brenta (wo man sensationell gut essen kann). Unweit noch das etwas betagte Rifugio Ghedina, bzw. wieder in Stenico und Ponte Arche.

Zwei Geheimtipps kurz hinter Ponte Arche: das Albergo Fiore in Poia und die Casa Riga (ebenfalls in Poia, etwas außerhalb Richtung Lundo).
Könnten unterschiedlicher nicht sein, die beiden Häuser: das Fiore ist ein bodenständiger Gasthof mit einfachsten Zimmern, aber genialer Küche. Kleiner Terrassengarten mit Kastanie. Die Betreiber sind ein älteres (man verzeihe mir die "Bewertung": leicht skurriles), aber zutiefst zuvorkommendes und liebenswertes Geschwisterpaar, die mit bescheidenen Mitteln versuchen, ihren Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Ich kenne niemanden, der sich dort nicht wohlfühlte und wiederkommen wollte. Man darf halt keinen Luxus erwarten.
Die Casa Riga hingegen ist eine absolut neu nach biologischen Grundsätzen erbaute B&B-Privatunterkunft, die in den Berg hineingebaut wurde und von außen als Haus gar nicht erkennbar ist. Erst wenn man über eine Treppe zum Eingang hinabsteigt und dann vor der Vorderfront steht, offenbart sich das Gebäude. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben. Hier gibt's nur Frühstück, dafür aber bio. Der Nachteil der Casa Riga ist seine außerdörfliche Abgeschiedenheit (ca 1 km nach Poia). Transalp-Biker müssten sich also nach dem Duschen entweder nochmals aufs Rad schwingen (um im Fiore essen zu gehen), oder sich von den Betreibern mit dem Auto zum Abendessen fahren und wieder abholen lassen.

7. Etappe: Ponte Arche - Gardasee
Wegen der Kürze der Etappe braucht's hier nicht wirklich weitere Empfehlungen.
In Fiavè, vor dem Ballino-Pass, dann am Tenno-See, fände man, wenn man es wirklich bräuchte, weitere Unterkünfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss ja nicht jeden Tag Wäscheservice sein, jeden Zweiten wäre schon gut...


Wäscheservice:
Sollte man vorher erfragen. Kann ich nicht grundsätzlich beantworten.
Wo er möglich war, habe ich es erwähnt.

Nach meiner Erfahrung sind viele Unterkünfte in dieser Hinsicht hilfsbereit, auch wenn sie es explizit nicht anbieten.
In Österreich habe ich es in einem offiziellen Bikehotel mal erlebt, dass jede gewaschene Socke extra berechnet werden wollte, ohne dass darüber vorher Auskunft gegeben worden war...

Manche Unterkünfte wollen den Gast nicht selber an die Hotelwaschmaschinen lassen, weil sie Sorge haben, dass die teuren Geräte darunter leiden. Kann man nachvollziehen. Für diesen Fall wäre es von Vorteil, wenn man sein eigenes Wäschenetz mit sich führt. Das wiegt fast nichts und ist eine große Hilfe - für beide Seiten. Wenn man dann noch erklärt, dass man alles zusammen im Netz bei 30/40 Grad mit wenig Waschmittel und keinem Weichspüler gewaschen haben möchte und man eventuell beim Aufhängen selber behilflich ist, dann wird das mit der Zusammenarbeit sicher klappen.
Wo Unterkünfte auch Trocknen im Trockner anbieten, sollte man nachhaken: Trocknen nicht im Netz, sondern lose und manche beschichteten Windstopper- und Regen-Teile auch eher bei sehr niedrigen Temperaturen. Persönlich bin ich kein Freund von Trocknern, zumal wenn die äußeren Wetterbedingungen das auch völlig überflüssig machen: Wind und Sonne trocknen besser als der Trockner. Bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit hingegen ist der Trockner im Vorteil.
Leider auch schon erlebt und zwar mehrfach: die Wäsche wurde gewaschen und dann vom Personal "vergessen". Da trocknet dann über Nacht nichts und man bekommt am nächsten morgen ein Netz voll klumpiger nasser Wäsche. Sauber immerhin...
Seither gehe ich nach dem Abendessen nicht eher zu Bett, ehe ich mich vom ordnungsgemäßen Zustand der Loskugeln überzeugt habe... ;)
 
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