Das richtige Wort in dem Satz ist:
die Profis
Man sollte sich immer fragen, was und wieviel man fährt und ob es sich für einen lohnt oder man es überhaupt will, extrem viel Geld auszugeben und ob man es wirklich braucht.
Wer fährt denn hier wirklich Rennen? Wenn ich nur in meiner Freizeit zum Spaß Rad fahre, ist es mir persönlich völlig schnurzegal, ob ich jetzt den Anstieg 30 Sekunden früher oben, bin, Fünf-zehntel Sekunden schneller beschleunige oder 15 Minuten später auf dem Berggipfel ankomme, usw.. Da bleib ich auch mal stehen um die Natur zu genießen und schon ist alles beim Teufel. Mit ganzjährig ca. 2x pro Woche aufm Rad und ca. 2500 Jahresleistung zähle ich mich persönlich noch easy zum Spaß an der Freude Radler ohne mords sportliche Ambitionen.
Wenn ich Rennen fahre und es bergauf im Kampf um Platz 1 auf jedes Watt Leistung ankommt, dann sind sicher Gramm und vor allem Kilogramm kriegsentscheidend. Aber brauche ich das als Freizeitfahrer? Wenn ich sportlich nicht absolut fit bin, reize ich das Mindergewicht sicher auch nicht im geringsten aus.
Ich kann mir ans Auto auch Carbon, Titan und leichtes Tuningzeugs bauen und viel Geld versenken. Wenn ich aber damit nur täglich zur Arbeit, einkaufen oder auf nen Ausflug fahre, bringt es mir dann wirklich was, ausser fürs Ego und Show und Shine (auch das kann ja ein Ziel sein)?
Sowas is dann oft nur "teuere Teile posen" und "ich wär gerne auch Rennfahrer Feeling". Da kommst du dann mit nem mittelmäßigen Bike in
Decathlon Klamotten und vergeigst immer wieder mal diverse Poser, hauptsache teueres Bike und "dressed like a Pro". Wenn man halt nicht oft fährt, bringt das alles nix. Hab ich auch in meinem Bekanntenkreis und dann brauchts ab Hälfte des Berges ein Sauerstoffzelt, weil die Kondition alle ist.